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Attacke auf afrikanische Austauschschüler

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Nach Attacken in einem Zug der Bayerischen Oberlandbahn wurden am Dienstagabend zwei Männer am Holzkirchner Bahnhof vorläufig festgenommen. Sie sollen eine Gruppe deutscher und südafrikanischer Austauschschüler attackiert haben.

In einem Zug der BOB kam es gestern Abend zu unschönen Szenen. Alkohol war auch mit im Spiel.

Über den Notruf wurde die Polizei aus der BOB heraus über den Angriff verständigt. In einem gegen 21:30 Uhr von München Richtung Lenggries verkehrenden Zug, sei es zu einer Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen gekommen, so die erste Mitteilung. Den Ermittlungen zufolge sollen drei junge Männer eine Gruppe von Schülern aus Bad Tölz, die mit Austauschschülern aus Kapstadt unterwegs waren, zunächst verbal angegangen sein.

Ein 23-Jähriger aus Hausham und ein 21-Jähriger aus Holzkirchen taten sich dabei besonders hervor. Dabei soll der 23-Jährige zwei Schüler auch körperlich attackiert haben. Die beiden erlitten leichte Verletzungen im Gesicht. Derzeit ist noch unklar, ob auch – wie zunächst angegeben – ein Messer im Spiel war. Bei der Befragung am Holzkirchner Bahnhof erwies sich der 21-Jährige aus Holzkirchen als der Aggressivere. Er wollte nicht kooperieren und versuchte zu flüchten. Dabei versuchte der Holzkirchner wiederholt nach einem Beamten zu schlagen.

Aufgrund seines Zustandes (2,3 Promille) und seiner Aggressivität wurde er von der Bundespolizei zum Revier an den Münchner Ostbahnhof gebracht. Auf dem Weg dorthin beleidigte und bedrohte der Holzkirchner zwei Bundespolizisten. Der 23-jährige Haushamer konnte von Holzkirchen aus den Heimweg antreten. Die Bundespolizei hofft nun anhand der Zeugenaussagen und durch Auswertung von Bildern aus der Videoüberwachung den genauen Hergang der Attacke in der BOB aufklären zu können.


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