Der Tegernsee ist so warm wie nie, der Himmel könnte nicht blauer sein. Während Landwirte schon langsam den Regen herbeisehnen, jubeln Photovoltaik-Besitzer über die Hitze. Dank Dauersonne haben sie ihren besten Ertrag seit Jahren.
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Häuslebauer, die ihr Dach mit Photovoltaik ausgestattet haben, dürfen sich freuen: Die Sonne der letzten Wochen hat ihnen den besten Ertrag seit mindestens fünf Jahren eingebracht. Seit April ist der durchschnittliche Ertragswert koninuierlich hoch. Wie viel Sonnenstrahlung auf den Dächern ankommt, interessiert Biologen und Ingenieure genauso wie Nutzer von Photovoltaik- oder Solarstromanlagen.
Der Deutsche Wetterdienst hat diese Globalstrahlung für alle Punkte in Deutschland im Abstand von einem Kilometer ausgewertet. Anhand einer Strahlungskarte ist erkennbar, dass – im Vergleich zum langjährigen Mittelwert aus den Jahren 1981 bis 2010 – die solare Strahlung im Juli dieses Jahres insgesamt etwa 20 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter mehr für die Tegernseer Region einbrachte.
Je mehr Sonne, desto mehr Ertrag
Lag der durchschnittliche Mittelwert bisher bei 161 bis 165 Kilowattstunden pro Quadratmeter, so waren es im Juli 180 bis 185 Kilowattstunden. Am Tegernsee gibt es in den fünf Tal-Gemeinden insgesamt 363 Photovoltaik-Anlagen, wie der technische Leiter des E-Werks Tegernsee auf Nachfrage mitteilt. Diese Anlagen erzeugten im Zeitraum vom 1. Mai bis 31. Juli dieses Jahres 16.047 kWh Strom.
Ein Jahr zuvor seien es im gleichen Zeitraum 15.934 kWh gewesen. „Also annähernd gleich viel“, meint Thinnes. Ende 2017 hatten die PV-Anlagen insgesamt 3.273.527 kWh Strom produziert. Im Vergleich: Ein Jahr zuvor waren es (damals noch ohne Gmund) 197 Anlagen, die insgesamt 1.428.307 kWh Strom erzeugten.
Was zeigt, dass mithilfe der Sonne viel Energie gewonnen werden kann. Hier eine Übersicht der Stromertragsdaten aus der Region Miesbach, Rosenheim und Traunstein (Quelle: www.pv-ertraege.de):
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