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Rauchschwaden über dem Campingplatz Wallberg

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Heute morgen musste die Feuerwehr Kreuth mit 20 Einsatzkräften ausrücken. Über dem Campingplatz Wallberg in Weissach sollen dicke Rauchschwaden aufgestiegen sein.

Um kurz nach 9:00 Uhr stiegen heute morgen Rauchschaden über dem Campingplatz Wallberg in Weissach empor. Passanten alarmierten sofort die Feuerwehr Kreuth über den Notruf. Gemeinsam mit 20 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen rückte Kommandant Thomas Wolf aus. „Es hieß, eine Fläche von gut 200 Quadratmetern stehe in Flammen“, so Wolf gegenüber dem Merkur. 

„Dass dies nicht der Fall war, sahen wir schon, als wir dort ankamen.“ Wie sich vor Ort herausstellte, wurden auf dem Campingplatz lediglich Gartenabfälle verbrannt, die dann die aufsteigenden Rauchschwaden verursachten. „Wir konnten wieder abrücken und jeder von uns konnte wieder an seinen Arbeitsplatz“, so Wolf abschließend.


Frontalcrash – wie konnte das passieren?

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Heute Morgen kam es zwischen Weyarn und Miesbach zu einem schweren Unfall. Ein Mann und eine schwangere Frau wurden schwer verletzt. Aktuell weiß aber keiner, wie es dazu kommen konnte.

Heute Morgen gegen 9:40 Uhr kam es auf der Staatsstraße 2073 zwischen Weyarn und Miesbach auf Höhe des Betonwerks zu einem schweren Unfall. Beteiligt waren ein Taxi (Daimler) und ein blauer Audi A3.

Aus noch ungeklärter Ursache kam es zwischen dem 37-jährigen Taxifahrer, der von Miesbach Richtung Weyarn unterwegs war, und einer 39-jährigen schwangeren Frau, die Richtung Miesbach fuhr, zu einem Frontalzusammenstoß. Beide Fahrer stammen aus dem Landkreis Miesbach und mussten mit schweren Verletzungen per Hubschrauber und Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht werden.

Der Unfallhergang ist aktuell laut Polizei noch völlig unklar. Die Straße musste für die Unfallaufnahme komplett gesperrt werden, da ein Gutachter vor Ort war. Die Feuerwehr leitete den Verkehr um. Zeugen sollen sich dringend bei der Polizei Holzkirchen melden unter der Telefonnummer 08024/9074-0.

Traumhafter Herbstmarkt in Holzkirchen

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Der neu herausgeputzte Herbstmarkt oder „Simon-Judi-Markt“ in Holzkirchen am vergangenen Sonntag entpuppte sich als großes Straßenfest. Die Atmosphäre war so gut wie das herrliche Kaiserwetter und lud rund um die komplett zur Fußgängerzone umfunktionierte Münchner Straße regelrecht zum Entdecken und Shoppen ein.

Herbstmarkt auf der Münchner Straße. / Quelle: Markt Holzkirchen, Abt. Öffentlichkeitsarbeit.

Schon im 17. Jahrhundert versorgten sich die Käufer auf dem Simon-Judi-Markt mit warmer Kleidung für den Winter, mit festem Schuhwerk und mit allerlei Notwendigem und Nützlichem für die langen dunklen Monate. So heißt es jedenfalls in der Broschüre zum Simon-Judi-Markt.

Heute wird aus dem ehemaligen Fieranten-Markt, der seinen Namen von den Aposteln Simon und Juda hat, ein Straßenfest mit unterschiedlichsten Ständen und Attraktionen im Herzen der Marktgemeinde. Vergangenen Sonntag war es dann wieder soweit und die sonst so viel befahrene Hauptstraße verwandelte sich in eine Flaniermeile für Familien und Freunde.

BOB-Chef Fabian Amini (li.) und Bürgermeister Olaf von Löwis versteigerten Fundsachen der BOB. / Quelle: Markt Holzkirchen, Abt. Öffentlichkeitsarbeit.

Nicht umsonst ist er einer der meistbesuchten Märkte im ganzen Jahr. Denn von Foodtrucks über Bands und Jazzdance-Gruppen bis zu Handwerkskunst und Trommel-Workshops wird allerlei geboten. Traditionell lädt auch noch der Einzelhandel zum verkaufsoffenen Sonntag ein, sodass die Besucher nach Herzenslust bummeln konnten.

Zudem gab es noch einen Schülerlauf, eine Modenschau und eine Versteigerung. Als Fazit bleibt damit nur noch zu sagen: Schade, dass der Simon-Judi-Markt nur einmal im Jahr stattfindet. 😊

Schülerlauf auf der Münchner Straße / Quelle: Markt Holzkirchen, Abt. Öffentlichkeitsarbeit.

Hartl: “Die Bürger werden sich wundern”

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Was bringt mehr Verkehrsentlastung – Tunnel oder Umgehung? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Waakirchner Verkehrsplaner Helmut Ammerl in den vergangenen Monaten. Nun soll das Ergebnis seiner Analyse öffentlich vorgestellt werden und zu einer wichtigen Entscheidung in Waakirchen führen.

Tunnel oder Ortsumfahrung? Im November stellt Verkehrsplaner Helmut Ammerl sein Ergebnis vor. / Quelle: Archiv

Im Juli 2018 stellte das Staatliche Bauamt Rosenheim den Waakirchnern neun Möglichkeiten zur Verkehrsentlastung in Waakirchen und Hauserdörfl vor. Die Varianten reichten von einer einfachen Südumfahrung für 7,67 Millionen Euro bis hin zu einem Ortstunnel für 116 Millionen Euro. Die im Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 grob skizzierte Südumgehung stößt allerdings bei vielen Bürgern auf Kritik. Das machen die rund 3.500 Unterschriften für einen Tunnel deutlich. Ein Tunnelbau wiederum ist teuerer, als die im BVWP festgesetzten finanziellen Mittel.

Während die Bürgerbewegung „Entlastung der B 472“ pro Tunnel und gegen eine Umgehung kämpft, will die Bürgerinitiative „Verkehr in der Gemeinde Waakirchen“ eine möglichst schnelle Verkehrsentlastung. Doch seit dem Info-Abend im Sommer 2018 ist die Gemeinde am Zug. Der Gemeinderat muss sich für eine Variante entscheiden, damit mit den konkreten Planungen gestartet werden kann. Diese Entscheidung steht noch immer aus. Eigentlich sollte diese im Juli 2019 fallen, dann wurde sie auf September, Oktober und schließlich auf November verschoben.

Zuletzt forderte die Bürgerinitiative Verkehr deshalb: Die Präsentation der Wunschtrasse muss definitiv im November stattfinden und der Gemeinderat endlich zu einer Entscheidung kommen. Sie wandten sich daher in einem offenen Brief an Bürgermeister Sepp Hartl (FWG) und die Gemeinderatsmitglieder (wir berichteten). Doch Hartl beteuerte damals: „Ich halte nichts unter Verschluss.“

Bürger sollen am 5. November mitreden: Tunnel oder Umgehungsstraße?

Waakirchens Rathaus-Chef versicherte in der vergangenen Gemeinderatssitzung, dass der Termin für die Präsentation der Wunschtrasse im November steht. Als Fachberater hatte die Gemeinde Helmuth Ammerl vom Büro Obermeyer beauftragt, der sich in den vergangenen Monaten mit der Frage beschäftigte: Was bringt mehr Entlastung vom Verkehr – Tunnel oder Umgehung? Ammerl war allerdings bis Mitte Oktober im Urlaub. So waren auch der Gemeinde bislang die Hände gebunden – bis jetzt.

Ammerl stellte dem Waakirchner Gemeinderat bereits vergangenen Dienstag in einer nicht öffentlichen Sitzung das Ergebnis seiner Analyse vor. Eine Entscheidung wurde allerdings noch nicht getroffen. Denn erst soll auch die Öffentlichkeit informiert werden. Nun gibt es auch einen offiziellen Termin für die Präsentation: Am Dienstag, 5. November, stellt Ammerl seine Ergebnisse auch den Bürgern ab 19:30 Uhr in der Turnhalle vor.

Wichtig hierbei: Die Gemeinde wünscht sich einen Dialog mit ihren Bürgern. „Wir müssen mit der Bevölkerung entscheiden, welchen Weg wir gehen“, betonte Hartl bereits vor rund zwei Wochen. Am 5. November ist daher auch eine Diskussion im Anschluss der Präsentation vorgesehen. „Die Bürger werden sich wundern“, ist sich Hartl sicher. Ammerls Untersuchung der Verkehrsströme ergebe ein Bild, das sicher viele überraschen werde.

Schaftlacher Kids ziehen um

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Die Schaftlacher brauchen mehr Platz für ihre Kinder. Ein neues Gebäude musste her. Nun endlich dürfen die Kleinen ihre Sachen packen und umziehen. Ein paar Kleinigkeiten müssen aber noch fertiggestellt werden.

So sieht das neue Kindergarten-Gebäude aus. / Quelle: David Drezga

Seit gestern hat der Umzug im Erika-Sixt-Kindergarten in Schaftlach begonnen. Kisten und Spiele werden vom alten Gebäude ins neue geschleppt, Kinder tollen im Eingangsbereich umher und so langsam füllt sich der Neubau mit Leben. Im Garten herrscht zwar noch Baustellenflair, doch innen sind die Arbeiten fertiggestellt. Und bis spätestens 15. November soll auch draußen alles fertig sein, denn dann wird der Neubau eingeweiht.

Außenanlage muss noch fertiggestellt werden

Der Kindergarten, der sich am Ortsrand von Schaftlach befindet, lässt nun keine Kinderwünsche mehr offen. Deswegen ist die Aufregung gerade bei den Kleinen groß. Von Gruppenräumen über einladende Spielgalerien bis zu Bobby-Car-Rennstrecken und Rutschbahnen, an alles wurde gedacht. Vor allem aber können statt den bisherigen 75 zukünftig 100 Kinder betreut werden. Eine große Erleichterung für die Eltern, die noch auf der Warteliste stehen.

Noch ist rund um den Neubau eine Baustelle. / Quelle: David Drezga

Nach dem Umzug soll der Umbau des alten Kindergartengebäudes stattfinden. Dort wird dann die Krippe untergebracht. Geplant ist, das 1993 erbaute Gebäude so umzubauen, dass insgesamt 36 kleine Buben und Mädchen Platz haben.

Doch das ist aber erstmal noch Zukunftsmusik. Zunächst geht es darum, alle Spielsachen, alle Kisten und Ordner sowie insbesondere alle Kinder heil ins neue Gebäude zu kriegen. „Der Zeitpunkt ist günstig, weil jetzt Ferien sind und nur etwa die Hälfte der 75 Kinder da ist“, sagt Kindergarten-Leiterin Magdalena Köstler gegenüber dem Merkur.

Dann gilt es noch, die Außenanlage fertigzustellen, damit schließlich am Freitag, den 15. November, der neue Kindergarten offiziell eingeweiht werden kann. In die alten Räume des Kindergartens darf dann nach der Sanierung die Kita einziehen. Hier wird dann eine dritte Gruppe mit 24 Kindern Platz finden.

Hier das alte Gebäude des Erika Sixt Kindergartens. / Quelle: David Drezga

Galgenfrist für Netto-Discounter

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Ende des Jahres sollte die Netto-Filiale hinter dem Rathaus von Bad Wiessee seine Pforten dicht machen. Doch nun hat es sich die Eigentümerin des Gebäudes anders überlegt.

Der Netto in Wiessee sollte zum Ende des Jahres schließen. / Quelle: Klaus Wiendl

Bereits seit Juni kursierten Gerüchte, dass die Eigentümer des Sonnhof Apart Hotels und damit auch Vermieter ihres Ladengeschäfts der Netto-Filiale gekündigt hätten. Der Ernstfall wäre zum Jahresende eingetreten und die Ortsmitte ohne Nahversorger gewesen. Für viele Einheimische, zumal ohne Auto, wäre dies mit Unannehmlichkeiten verbunden gewesen.

Man brauche im Ortskern auch Einkaufsmöglichkeiten, die man zu Fuß erreichen könne, beklagte der Verwein „Aktive Wiesseer“, nachdem das Aus für die Edeka-Tochter Netto bekannt wurde. Zumal Edeka mit den zwei Filialen an beiden Ortsenden ohnehin Markt und Preis diktiert. Laut eigenen Angaben hat Netto 4.260 Filialen mit einem Umsatz von 13,3 Milliarden Euro. Er gehöre damit gehört “zu den TOP 3 im deutschen Lebensmitteldiscount-Markt”.

Künftige Nutzung des Gebäudes ungewiss

Nun aber kommt es zu einer überraschenden, zumindest kurzfristigen Wendung, wie nach etlichen Hinweisen an die Tegernseer Stimme jetzt auch Filialleiter Ömer Kartal bestätigt.

Der Pachtvertrag für Netto wurde bis 30. Juni nächsten Jahres verlängert.

Auch von der Familie Aulechner als Eigentümerin wird dieses Datum genannt. „Ja, der Termin stimmt“. Was danach mit dem Gebäude geschehe, dazu wollte die Tochter keine Auskunft geben. Nach Informationen der Tegernseer Stimme soll der Gebäudekomplex inzwischen einer Erbengemeinschaft gehören. Was diese dann ab Juli 2020 damit vorhabe, sei noch ungewiss, ist in Wiessee zu hören.

Nicht auszuschließen sei, dass Netto auch danach noch bleiben könne. So liegt der Ball nicht beim Marken-Discounter Netto, sondern bei den Eigentümern in der Rathausstraße. Sie haben es in der Hand, ob und wann der Lebensmittelversorger im Ortszentrum schließen muss.

Ausflugswahnsinn am Tegernsee

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Ausflugswahnsinn am Tegernsee. An den letzten Wochenenden war das Tal so voll wie selten. Auch das Fernsehen hat das Thema nun aufgegriffen. Für so manchen Einheimischen sind die Bilder von der eigenen Heimat wohl recht ernüchternd.

An den letzten Wochenenden hätte es am Tegernsee nicht schöner sein können. Der goldene Herbst zeigte sich im Tegernseer Tal von seiner schönsten Seite. Kein Wunder also, dass es viele Menschen nach draußen in die Natur zog. Doch solch ein Traumwochenende hat eben durchaus auch seine Schattenseiten. Das schöne Ausflugswetter brachte das Tegernseer Tal an den Rand des Kollabierens.

Überall begegneten einem erwartungsgemäß Massen von Ausflüglern. Angefangen auf den Parkplätzen, den Wegen bis hin zu den Almen. Ganz zu schweigen vom Verkehr rund ums Tal. 40 Minuten von Tegernsee nach Bad Wiessee sind an solch schönen Herbsttagen fast schon selbstverständlich. Viele Facebook-Nutzer machten ihrer Wut unter unseren Posts Luft. Eine Nutzerin schrieb:

Ja und wieder mal überfüllt, als Einheimischer brauchst dir bei dem Wetter nichts in der Heimat vornehmen – schrecklich is des.

Doch nicht nur auf den Straßen rund um den See war viel Geduld gefordert. Auch die BOB war heillos überlastet und musste an einem Sonntag vor zwei Wochen den Notstand ausrufen (wir berichteten). Auch die Wallbergbahn war komplett überfüllt. Allein bis zum Nachmittag sind an einem schönen Herbsttag rund 1.300 Wanderer mit der Bahn gefahren. Hinzu kommen dann noch die Wanderer, die zu Fuß Richtung Wallberggipfel unterwegs waren.

Das Thema polarisiert. Auch der BR berichtet nun in einem ausführlichen Video-Beitrag über den Kollaps am Tegernsee.

Wiesseer Post bekommt Kiosk

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Die einzige Post-Filiale im Tal hat Bad Wiessee. Jetzt hört der Betreiber auf und es soll sich einiges ändern. Die Bürger dürfte das freuen.

Sven Rabenstein übernimmt ab November die Post-Filiale in Bad Wiessee

Bad Wiessee bleibt die Post erhalten. Zwar verlässt der jetzige Betreiber Ulrich Kießling die Postagentur Ende Oktober, aber die Nachfolge ist gesichert: Ab 2. November führt Sven Rabenstein die frisch renovierte Postagentur in der Adrian-Stoop-Straße 7.

In der Filiale, die mittlerweile auch die einzige Postbank im Tegernseer Tal ist, können Kunden frankierte Briefe, Pakete, Päckchen und Retouren einliefern sowie Brief-, Päckchen-, Paket- und Einschreibemarken kaufen. Bestehen bleibt auch die Möglichkeit, seine Lotto- und Toto-Spielscheine abzugeben.

Neuer Betreiber will was ändern

„Meine kleine Filiale soll nicht als reiner Postschalter dienen, sondern mit dem Zusatzangebot eines Kiosks auch als kleiner Treffpunkt im Zentrum Wiessees zum Verweilen und Ratschen einladen“, verrät Rabenstein mit einem Augenzwinkern. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger bietet der 52-jährige, in Frankfurt geborene Serviceberater deshalb neben einem kleinen Schreibwaren-Sortiment, Tageszeitungen und Tabakwaren auch Kaltgetränke sowie Kaffee aus der „Ersten Tegernseer Kaffeerösterei“ des Café Felix in Weißach an. Weitere Angebote sollen folgen.

Ebenfalls neu: Die Öffnungszeiten werden mittags um eine Stunde verlängert. Geschlossen ist von 13.00 bis 14.00 Uhr. Lediglich am 4. November bleibt die Filiale gleich wieder wegen einer von der Deutschen Post vorgeschrieben Inventur geschlossen. Das Tal darf also aufatmen. Die letzte Postfiliale bleibt den Bürgern wohl erhalten.


Kündigung erfolgte durch Netto

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Um Gerüchten vorzubeugen, dem Netto-Discounter in Bad Wiessee sei von der Eigentümerin des Gebäudes an der Rathausstraße gekündigt worden, meldete sich nun ihr Mann zu Wort.

Netto hat den Pachtvertrag in Bad Wiessee beendet – nicht die Eigentümerin / Quelle: Klaus Wiendl

Wie berichtet, wurde das Ende der Wiesseer Netto-Filiale um ein halbes Jahr verschoben. Ursprünglich sollte Ende dieses Jahres Schluss sein, doch es wurde eine Vertragsverlängerung zwischen Netto und der Eigentümerin Lilian Imhof-Müller bis 30. Juni vereinbart. Jedoch besiegelte das Aus für Netto nicht die Vermieterin, sondern der Discounter selbst, wie nun Ehemann Richard Müller der Tegernseer Stimme bestätigt.

„Wir haben im Januar 2019 ein Kündigungsschreiben von Netto bekommen, damit wäre der Pachtvertrag mit allen Optionen für die Filiale in diesem Jahr ausgelaufen“. Des Weiteren sei eine zusätzliche Kündigung von Netto als Bestätigung eingegangen. Im Sommer seien dann die Gerüchte entstanden, wie es mit Netto weitergehen würde. Was aus dem Discounter wird, machte schnell die Runde, zumal es in der Ortsmitte nur einen Vollversorger gebe. Edeka mit seinen beiden Filialen an den Ortsenden sei für manche Wiesseer schwierig zu erreichen.

Netto wollte Pachtverlängerung

Deshalb war man froh um die Einkaufsmöglichkeit im Ortskern. Doch Ende des Jahres sollte es diese nach dem Entschluss des Edeka-Tochterunternehmens Netto nicht mehr geben. Aber in der Konzernzentrale reifte offenbar der Plan einer Verlängerung des Pachtvertrages über den Jahreswechsel hinaus. Denn laut Müller sei seine Frau angefragt worden, ob die Filiale etwa bis Februar bestehen könne, um das Weihnachtsgeschäft noch mitnehmen zu können.

Doch Eigentümerin Imhof hätte Netto entgegnet, dies nicht „für zwei Monate machen zu wollen, da dies zu kurzfristig sei“. Möglich aber wäre eine Vertragsverlängerung bis 30. Juni. Dies ist laut Müller dann auch so vereinbart worden. “Nicht meine Frau als Eigentümerin, auch keine Erbengemeinschaft, hat dem Netto-Markt gekündigt, sondern Netto selbst“, stellte Müller klar. Keinesfalls sei die Eigentümerin für das Ende von Netto „verantwortlich“.

Was mit dem Gebäude des Sonnhof Apart Hotels künftig geschehe, sei noch nicht entschieden. Keinesfalls aber werde es abgerissen. „Das ist ein totaler Schmarrn“, so Müller, denn man habe viel Geld in die Hotelrenovierung investiert. Ob und wie die Ladenfläche nach dem Auszug von Netto Mitte nächsten Jahres verwendet werde, stehe „noch in den Sternen“. Vorerst bleibe aber alles so, „wie es ist“. Von der Netto-Zentrale erfolgte auf Nachfrage bislang keine Reaktion.

✳ Gschniebn hod’s ✳

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Es ist kalt geworden am Tegernsee. Drei Grad und Regen. Da ist auch der Schnee nicht mehr weit. Dass er es bis ins Tal schafft, ist aber doch eher unwahrscheinlich.

Auch auf dem Wallberg hats geschneit / Quelle: https://www.foto-webcam.org

Nebel und Regen im Tal – Schnee auf den Bergen. Wie angekündigt sind die Temperaturen heute in den Keller gefallen. Nur noch drei Grad zeigte das Thermometer heute Morgen. Bis jetzt hat es das kalte Nass aber noch nicht bis ins Tal geschafft. Nur auf der Spitze des Wallbergs sind die Wiesen schon bedeckt. Und auch am Spitzing zieht sich eine weiße Schicht über die Wiesen an den Hängen.

„Schnee kann nur kurz auf den Bergen fallen, regnen kann es bis Mittwoch allerdings viel in der Summe“, so der Wetterfrosch Hans Wildermuth. Auch die Nachtfrostgefahr ist entschärft, aber leichten Frost kann es in den Nächten auf Donnerstag und Freitag schon geben – das ist vorerst aber alles, was der Winter bieten kann.

Schon morgen sollte es dann aber mit den Temperaturen wieder nach oben gehen. „Das Wochenende wird eher unbeständig, windig und mild“, so der Wetterfrosch. Eine genau Prognose folgt morgen.

Am Spitzing ist der erste Schnee gefallen / Quelle: https://www.foto-webcam.org/
Im Tal am Tegernsee ist noch alles grün / Quelle: https://www.foto-webcam.org/

Kreisel in Agatharied fast fertig

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In Agatharied wurde ein Kreisel gebaut. Lange mussten Autofahrer deshalb einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. Ab morgen hat das ein Ende.

Gute Nachrichten für Autofahrer: Der Kreisel in Agatharied ist ab morgen um zirka 16 Uhr wieder befahrbar. Die Asphaltierungsarbeiten sind bis dahin abgeschlossen. Alle drei Ausfahrten können dann benutzt werden.

In den kommenden Wochen müssen noch einige Nebenarbeiten (z.B. Befestigung der Leitplanken und der Leuchtpfosten) erledigt werden, die den Verkehrsfluss allerdings nur kurzfristig beeinträchtigen werden.

Die Baumaßnahme liegt im Zeitplan. Seit 3. Juni 2019 bauen die Gemeinde Hausham, das Staatliche Bauamt Rosenheim und der Landkreis Miesbach zusammen einen Kreisverkehrsplatz in Agatharied zur Verbesserung des Verkehrsflusses am Nadelöhr zwischen B 307 und MB 8. Die Gesamtkosten werden bekanntgegeben, sobald die Schlussrechnung vorliegt.

Der Kuh-Maler aus Rottach

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Wenn einer Kühe malen kann, dann ist es Klaus Altmann – der Kuh-Maler aus Rottach. Aber das ist nicht seine einzige Stärke. Eigentlich kann er eine Sache sogar noch viel besser, als zeichnen.

Klaus Altmann beim zeichnen / Quelle: Webseite Klaus Altmann

Man nennt ihn den bekanntesten Rottacher Kuh-Maler. Und auch in seinen neuesten Arbeiten widmet sich Klaus Altmann natürlich wieder Kühen, aber ebenso Wildtieren und Landschaften. Gerade darin zeigt sich auch sein Facettenreichtum und Stil. Die Ausstellung seiner neuen Motive im Seeforum in Rottach-Egern beweist dies erneut.

Eigentlich ist Klaus Altmann Forstwissenschaftler. Zum Malen kam er auch erst im Alter von 42, sagt er, als er von einem Virus befallen wurde – nämlich dem des Zeichen- und Malfiebers. Inzwischen kann er mehr als 25 Ausstellungen vorweisen, auch weit über die Grenzen des Landkreises Miesbach hinaus. So beispielsweise in Garmisch, Murnau, Salzburg, Aigen am Inn und sogar im Haus der Kunst in München. Er genießt einen Ruf als hervorragender Aquarellist.

“Was ich wirklich kann, ist singen”

Dies bestätigt er einmal mehr mit seiner neuen Ausstellung im bekannten Kultur- und Veranstaltungszentrum Seeforum am Tegernsee. Grob gesagt handelt es sich dabei um Herbst- und Winterbilder, auf denen Almen, Kapellen oder Tiere in der für Altmann eigenen Weise zu sehen sind.

Es sind mitunter vielschichtige Motive, die eine Entwicklung seines Schaffens dokumentieren. Wenn man ihn auf seine Werke anspricht, erzählt er ein bisschen was über die verschiedenen Themenkreise, sagt dann aber zum Schluss etwas scherzhaft: „Ja, ich zeichne ganz gut, aber was ich wirklich kann, ist singen“.

Er malt und zeichnet auf alten Forstdokumenten

Singen kann er auch tatsächlich, doch im Interview blüht er erst richtig auf, wenn er über die Verwendung alter Forstdokumente aus dem 19. Jahrhundert spricht, die er als Zeichenpapier verwendet. Als die alten Archive vom Forstamt aufgelöst wurden und zur Vernichtung vorgesehen waren, hat er sich glücklicherweise einiges davon sichern können. Diese Detailverliebtheit scheint ihn auszumachen und damit auch seine Bilder.

Kunst von Klaus Altmann 2019 / Quelle: Webseite Klaus Altmann

Man kann ihm nur wünschen, dass das Zeichen- und Malfieber ihn möglichst nie wieder loslässt. Wer einen Eindruck davon bekommen möchte, hat bei der Ausstellung im Seeforum Gelegenheit dazu. Geöffnet ist sie noch von Freitag bis Sonntag, den 1. – 3. November jeweils von 11 bis 17:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Halbseitige Sperrung in Tegernsee

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Die Tegernseer wollen ihre Beete winterfest machen. Dafür muss die Straße wieder einseitig gesperrt werden. Alle Infos gibt es hier.

Die Verkehrsinseln in Tegernsee werden winterfest gemacht.

Der Herbst ist da und mit ihm fallen sowohl die Temperaturen, als auch die Blätter von den Bäumen und Sträuchern. Das Farbspektakel des Herbstlaubes, zieht viele Leute nochmal vor die Tür, um die letzten Züge der frischen Herbstluft bei einem Spaziergang aufzusaugen. Damit wir unsere Spaziergänge auf dem bunten Blätterteppich jedes Jahr aufs Neue genießen können, wird es nun Zeit die Pflanzen vor dem Frost der kalten Jahreszeit zu schützen.

Deshalb finden am 31. Oktober die Einwinterungsarbeiten der bepflanzten Verkehrsinseln rund um den Rathausplatz in Tegernsee statt. Das Gärtnerteam wird ab 7:30 Uhr beginnen die Pflanzen winterfest zu machen. Dann wird die Straße halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird durch Ampeln geregelt. Es kann zu Verzögerungen kommen.

BOB stoppt nicht immer

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Der Geduldsfaden der Reisenden wird immer kürzer. Die Deutsche Bahn kündigt erneut Baumaßnahmen an. Für drei Wochen … Auch die BOB ist betroffen.

Die BOB fährt ab Sonntag nicht mehr alle Stationen an.

So mancher Pendler hat wohl schon schlaflose Nächte. Die Frage, die ihn dabei quälen dürfte, ist: “Komme ich morgen pünktlich und wie geplant in die Arbeit?”. Schon wieder kündigt die DB Netz AG nun Baumaßnahmen an. Zwischen dem 03.11.19 und 24.11.19 kommt es deshalb zu Behinderungen.

Züge fahren bestimmte Haltestellen nicht an

Die DB Netz AG führt bei Solln Bauarbeiten durch, die zum Teil Auswirkungen auf den Zugverkehr der BOB haben. Einige BOB-Züge fahren ab München Ost direkt und ohne Halt nach Holzkirchen und von dort aus weiter ins Oberland. Die Haltepunkte München Hauptbahnhof, Donnersbergerbrücke, Harras, Siemenswerke und Solln müssen bei den betroffenen Verbindungen baustellenbedingt entfallen. Fahrgäste können zwischen München Hauptbahnhof und Ostbahnhof die S-Bahnen und die U5 nutzen. Auf der Webseite der BOB (www.meridian-bob-brb.de) stehen Ersatzfahrpläne zum Download bereit.

So kann man nun lediglich hoffen, dass die Bahn dann all ihre Schienenarbeiten und Baumaßnahmen für dieses Jahr erledigt hat und für die Weihnachtszeit und das kommende Jahr 2020 auch mal gute Nachrichten verbreitet. Und zwar Meldungen, die gestresste Pendler und Ausflügler durchatmen lassen.

Wechselhaft durch’s lange Wochenende

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Graue und kalte Tage am Tegernsee. Nach den traumhaften Herbstwochen ist das Schmuddelwetter jetzt auch bei uns angekommen. Am kommenden Wochenende kann man deshalb mit gutem Gewissen mal so richtig ausspannen.

Nebelobergrenze am Gassler Berg, eine gespenstische Zwielichtzone / Quelle: Hans Wildermuth

Seit gestern ist es kalt geworden im Tegernseer Tal. „Nachdem der Winter in der aktuellen Woche das Oberland nur gestreift und eine Schneespur ab 1000 m Höhe hinterlassen hat, zieht er sich nun wieder nach Nordosten in den baltischen Bereich zurück“, so der Wetterfrosch Hans Wildermuth. Tiefdruckgebiete über dem Atlantik und den Britischen Inseln übernehmen nun das Regime und blasen auf ihrer Vorderseite milde und feuchte Luft zu uns.

„Der Feiertag bleibt noch trocken bei allerdings zunehmender Bewölkung und milder Luft mit bis zu 15 Grad Höchsttemperatur“, so der Frosch weiter. Am späten Abend und in der Nacht auf Samstag zieht dann eine Störung mit ein wenig Regen und etwas Wind durch. So bleibt es dann auch am Samstag – viel Bewölkung und vormittags letzten Regentropfen. Im Laufe des Tages kann es dann aber auflockern und wieder um die 15 Grad mild werden.

Kein Wintereinbruch am Tegernsee in Sicht

„Der Sonntag wird interessant, weil die Strömung kurz auf Süd dreht und sich zumindest vormittags eine Föhnlage einstellen kann“, erklärt Wildermuth. Viel dürfe man sich davon aber nicht versprechen – es bleibt stark bewölkt und der Föhn, der Probleme hat sich bis in die Täler durchzusetzen, bricht spät nachmittags mit einem Frontdurchgang zusammen. Dann ist auch mit Wind und Regen zu rechnen.

Da die nachfolgende Meeresluft nicht besonders kalt ist, sinkt die Schneefallgrenze auf den Bergen nicht unter 1400 m Höhe ab. An allen Tagen ist Nebel möglich, der sich mehr oder weniger schnell auflöst. Er kann aber auch den ganzen Tag anhalten – zum Beispiel an Allerheiligen. Die kommende Woche schätzt der Wetterfroch so ein:

In der neuen Woche liegen wir im Einflussbereich der nahe liegenden Tiefdruckgebiete westlich und nördlich von uns. Es bleibt unbeständig und zeitweise windig, besonders am Dienstag.

Die Wetterentwicklung in der zweiten Wochenhälfte ist jedoch noch unsicher. Es bleibt bei einer Südweströmung, mit der immer wieder Störungen durchziehen. Aber auch föhnige Abschnitte können dazwischen auftreten – wann ist unsicher. „Ein Wintereinbruch ist in diesem Zeitraum nicht vorgesehen, nur auf den Bergen kann es zum Wochenende auch mal schneien“, so Wildermuth.

Noch ein kleiner Tipp: Wer heute Sonne haben will, sollte hoch hinauf. Ab 1100 Meter scheint sie.


Frau droht mit Selbstmord

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Eine Frau kündigt an, sich umbringen zu wollen. Dann fehlt plötzlich jede Spur von ihr. Die Polizei konnte sie glücklicherweise in Rottach aufgreifen.

Gestern Abend gegen 21 Uhr ging bei der Polizeiinspektion Bad Wiessee eine Fahndung ein. Gesucht wurde eine 57-Jährige aus dem Landkreis Miesbach.

Die Frau soll gegenüber einer anderen Person mit Selbstmord gedroht haben. Die Polizei fand die Frau schließlich in Rottach. Sie war mit ihrem Auto unterwegs. Da sie nicht auf Haltesignale reagierte, mussten die Beamten eingreifen. An einer Kreuzung sprang einer der Polizisten auf den Beifahrersitz ihres Autos und zog den Zündschlüssen.

Die Frau wurde nach medizinischer Erstversorgung aufgrund ihres psychischen Ausnahmezustandes stationär in einer Klinik aufgenommen.

Eine Burger-Hütt’n für Tegernsee

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Ein Burgerladen für’s Tegernseer Tal. Was lange gefehlt hat, soll nun endlich realisiert werden. Schon heute eröffnet Michael Spiess seine Bar in Tegernsee. Uns erzählt er, was das Besondere an seinem Konzept ist.

Betreiber Michael Spiess und Mitarbeiter Andi Hirschmüller freuen sich auf heute Abend

Michael Spiess hat sich getraut. Seit einem Jahr ist er mit seinem Konzept erfolgreich. Was er anbietet? Burger. Zwei Foodtrucks, in denen er Catering für drinnen und draußen in Bayern und auch deutschlandweit ermöglicht sowie ein Lokal in Landshut, betreibt er bereits. Gemeinsam mit seiner 20-jährigen Tochter Isabelle zieht es den gebürtigen Hamburger jetzt ins Tal.

Schon heute eröffnet er am Steinmetzplatz in Tegernsee seine zweite Filiale von „Break Burger“. „Wir freuen uns, dass wir jetzt endlich die Pappe von den Fenstern machen dürfen“, lacht Michael. Seit elf Monaten renoviert und saniert er mit einem kleinen Team die Räumlichkeiten. Einen neuen Abzug für die Küche und den Gastraum, eine Bar und Sitzplätze für 22 Personen – „alles selbst gemacht“, betont Michael, der seine Wurzeln in der Hotelbranche hat. Schon Mitte der 90er wollte er am Tegernsee ein kleines Hotel übernehmen. Damals hat es nicht geklappt. „Dafür jetzt, fast 30 Jahre später“, freut er sich. Denn sein Traum war es immer, an den Tegernsee zu ziehen.

Seine Burger-Brötchen sind aus Dinkel- oder Weizenmehl. Belegt mit regionalen Zutaten und „Irish Aged Beef“. Nur das Fleisch kommt somit nicht aus der Region. „Auch wenn wir nur eine kleine Marke sind, müssen unsere Burger überall gleich schmecken“, findet er. Dazu gibt es Pommes und Süßkartoffelpommes. Auch eine Nachspeise will er auf die Karte setzen.

Break Burger öffnet heute Abend in Tegernsee

Von Dienstag bis Sonntag soll sein Burgerladen nun immer von 11 bis 24 Uhr geöffnet haben. Auch ein Mittagsmenü und Angebote für die Schüler wird es geben. Zwar kann man seine Burger auch mit nach Hause nehmen, einen Lieferservice will Michael aber erstmal nicht realisieren. „Wenn wir unsere Burger an andere rausgeben, wissen wir nicht in welchem Zustande die ankommen.“ Im Sommer kann er sich vorstellen, mit der Vespa in Eigenregie auszuliefern. Aber bis dahin ist noch etwas Zeit.

Heute steigt nun erstmal das sogenannte „Soft-Opening“. Jeder kann vorbeischauen, etwas trinken und verschiedene Burger testen. „Wir haben auf jeden Fall genug Bier kaltgestellt“, meint Michael. Bis Sonntag wird dann erstmal nur eine kleine Karte angeboten, bevor das Team dann ab Dienstag mit der kompletten Karte loslegt. „Wir wissen zwar nicht was uns erwartet, aber freuen uns auf den Abend“, sagt Michael abschließend. „Und wenn es richtig voll wird, fahren wir draußen die Markise aus“, ergänzt Mitarbeiter Andi Hirschmüller schmunzelnd und mit Vorfreude auf die Eröffnung.

4.000 Euro Beute in Gmund

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Gestern Abend muss in ein Haus in Gmund eingebrochen worden sein. Der Täter hatte es auf Schmuck abgesehen. Die Polizei warnt nun.

Gestern zwischen 17:00 Uhr und 23:30 Uhr wurde in ein Haus in der Wiesseer Straße in Gmund eingebrochen. Der Täter ist eingestiegen, als die Eigentümer abwesend waren. Die Terrassentür wurde ausgehebelt. Mitgenommen hat der Unbekannte den gesamten Schmuck. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 2000 Euro. Die Beute ist zirka 4000 Euro wert.

Die Polizei Bad Wiessee bittet nun um Hinweise. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass in der dunklen Jahreszeit vermehrt eingebrochen wird. „Erhöhte Aufmerksamkeit ist deshalb geboten und bei verdächtigen Wahrnehmungen sollte die Polizei verständigt werden“, so die Beamten.

Alpen-Feeling im Alten-Stift

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Lange war der Diakonieverein Tegernseer Tal auf der Suche nach einer geeigneten Immobilie für eine Tagespflege und Begegnungsstätte. In Bad Wiessee wurde der Sozialträger fündig. Heute war Einweihung im Wohnprojekt Wallbergspitz.

Während im Wallbergspitz die Tagespflege einzieht, müssen die
Wohnungseigentümer noch 1 Monat warten / Quelle: Klaus Wiendl

Erst im August 2018 wurde ein Mietvertrag für eine 420 Quadratmeter große Fläche im Neubau Wallbergspitz zwischen der Scharl Architekten Baugruppe in Starnberg und dem Diakonieverein Tegernseer Tal unterzeichnet. Gut ein Jahr später kann die soziale Einrichtung bereits ihrer Bestimmung an der Münchner Straße/Ecke Wallbergstraße übergeben werden. Ziel der Tagespflege mit der ansprechenden Ausstattung sei es, „vorhandene Ressourcen unserer Tagesgäste zu fördern und zu erhalten“. Wer über die Schwelle trete, sei in einer „harmonischen und vitalen Welt für Senioren“.

In der Tat. Denn die lichten Räume „im modernen Alpenstil“ mit Fernsehern, einer offenen Küche und etlichen Sitzgruppen vermitteln nicht den Eindruck eines herkömmlichen Altenstifts. Fotowände mit Motiven aus dem Tal holen Berg und See in die Ruheräume. Der Tagesablauf in der Gemeinschaft mit Wellness soll eine Abwechslung gegenüber dem Alltag zuhause bieten. Auf der großen Terrasse, an der noch die letzten Arbeiten stattfinden, ist auch gemeinsames Grillen vorgesehen. Gefrühstückt wird gemeinsam, sprachliche und musikalische Kompetenzen sollen gefördert werden.

„Win-Win-Situation“

„Die Tagespflege ist die beste Möglichkeit für Pflegebedürftige“, sagte Eberhard Ziegler vom Diakonieverein zur Begrüßung der zahlreichen Gäste. Unter ihnen auch die Bürgermeister aus Gmund und Tegernsee, Alfons Besel und Johannes Hagn. Laut Ziegler werde man hier mit einem umfangreichen Service versorgt, aber abends sei der Pflegegast wieder zu Hause und im eigenen Bett. Der Vorteil für die Angehörigen sei, dass sie tagsüber ihrer Beschäftigung nachgehen könnten.

Wohlfühlen auf 400 Quadratmetern / Quelle: Klaus Wiendl

Das ist für Ziegler eine „Win-Win-Situation“ für beide Seiten. Diese Tagespflege ist einmalig im gesamten Landkreis und steht daher allen Bewohnern offen, so der einstimmige Beschluss des Diakonievereins. „Jeder der kommen kann, kann die Tagespflege nutzen“. Die luxuriöse Ausstattung sei nur durch den Nachlass von Hedwig Hilde möglich gewesen. Deshalb trage die Pflegestation auch den Namen „Hilde“.

„Bistro- und Hotel“ – Charakter

„Das ist echt was Tolles“, lobte Wolfgang Rzehak in seiner kurzen Rede die Tagespflege. Für den Landrat ist es „keine Pflegeeinrichtung, wie man sie sonst kennt, wo man nicht sein möchte, wenn man alt ist“. Hier aber fühle man sich wohl, so Rzehak. Er glaube, dass man sich in diesem „Bistro oder Hotel-Charakter nicht abgeschoben“ fühle. „Ihr Zuhause für den Tag“, sei schließlich auch das Motto des Diakonievereins. Nicht nur Bad Wiessee könne über eine solche Einrichtung froh sein, sondern der ganze Landkreis. Das Konzept habe für ihn, so Rzehak, auch überregionale Bedeutung.

Für Wiessees Vize-Bürgermeister Robert Huber war es „eine besondere Freude, eine solche Einrichtung zu bekommen“, da sie die demographische Entwicklung der Gesellschaft notwendig mache. Hier könne man seine Angehörigen in „einer Qualität unterbringen, wie es bisher im Landkreis nicht möglich war“. So eine Einrichtung sei nur möglich, wenn auch die Bauherren, wie in diesem Fall Hermann und Dominik Scharl, mitziehen. Bei ihnen habe nicht die „Gewinnmaximierung“ im Vordergrund gestanden. Huber: „Irgendwann werden wir selbst einmal solche Pflegestationen brauchen“.

Eigentumswohnungen hätten sich gut verkaufen lassen

Er verwies auf das gegenüberliegende Gelände des einstigen Hotels Edelweiß. Auch dort entstehe demnächst eine Einrichtung für Senioren. An Rzehak gewandt meinte Huber, hier könne man ja zusammen mal eine Halbe trinken und eine Zeit sitzenbleiben, wenn man die kommunalpolitische Zeit hinter sich gelassen habe. „Ich hoffe noch nicht im März“, erwiderte Rzehak schmunzelnd mit Blick auf seine erneute Kandidatur für das Amt als Landrat.

„Aus der Vision Tagespflege wurde Wirklichkeit“, freute sich Verwaltungsleiterin Monika Klöcker. Voraussetzung dafür sei eine Marktanalyse gewesen, wie notwendig eine Tagespflege wäre. Sie dankte auch den zahlreichen Spendern, wie der Hafneralm für Teile der Küche und dem Verein Aueralm für einen Fernseher. Morgen, am 1. November, können interessierte Bürgerinnen und Bürger die großzügige Einrichtung besuchen. Die beiden Geistlichen aus Bad Wiessee, Martin Voß und Georg Steinmetz, segneten die Begegnungsstätte für etwa 24 Pflegebedürftige.

Investor Hermann Scharl sagte der Tegernseer Stimme, dass die darüberliegenden 14 Etagenwohnungen in einer Größe von 60 bis 156 Quadratmetern in „gut vier Wochen fertiggestellt sind“. Bis auf eine Wohnung seien alle verkauft. Als Feedback höre er, so Scharl, dass manch älterer Eigentümer oder Mieter über die Tagespflege im Haus froh sei. So sei „beiden Seiten geholfen“.

Eindrücke von der heutigen Eröffnung

Von der Küche kommt nur Regionales und Frisches auf den Tisch / Quelle: Klaus Wiendl
Große, multifunktionale Räume, die mehr an eine Hotellobby erinnern / Quelle: Klaus Wiendl
Edelste Materialien prägen das Bild / Quelle: Klaus Wiendl
Tegernsees Bürgermeister Johannes Hagn im Gespräch mit
Verwaltungsleiterin Monika Klöcker / Quelle: Klaus Wiendl
Festgäste in den neuen Räumen: Landrat Wolfgang Rzehak (v.l.),
Pfarrer Martin Voß, Verwaltungsleiterin Monika Klöcker, Wiessees Vize Robert
Huber und Eberhard Ziegler vom Diakonieverein / Quelle: Klaus Wiendl

 

Schwerer Unfall in Tegernsee

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Vor wenigen Minuten hat sich in Tegernsee ein schwerer Unfall ereignet. Die Bundesstraße ist aktuell komplett gesperrt. Der Verkehr wird über Bad Wiessee umgeleitet.

Ein Bild vom Einsatz in Tegernsee / Quelle: Klaus Wiend

Zwei Autos aus demn Landkreis Miesbach kollidierten heute Vormittag auf Höhe des Tegernseer Yachtclubs frontal. Die Einsatzkräfte sprechen von zwei Verletzten. Die Feuerwehr hat aufgrund des Rettungseinsatzes die durch Tegernsee führende Bundesstraße komplett gesperrt.

Der Verkehr wird derzeit über Bad Wiessee umgeleitet. Es kommt zu längeren Staus.

Wir berichten an dieser Stelle sobald weitere Informationen vorliegen.

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