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Neues Feuerwehrhaus vor entscheidendem Schritt

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Am kommenden Dienstag werden im Tegernseer Stadtrat Nägel mit Köpfen gemacht. Dann steht das abschließende Volumen des neuen Feuerwehrhauses auf der Tagesordnung.

Über den konkreten Neubau des Feuerwehrhauses Tegernsee berät der Stadtrat unter Bürgermeister Johannes Hagn / Archivbild

Bisher ist bekannt, dass auf dem L-förmigen Neubau auch Wohnungen entstehen sollen. Offen aber ist, ob dafür ein oder zwei Geschosse auf das Gebäude gesetzt und auf welcher Seite des „L“ diese angebracht werden. Erst dann könne auch über die Form und die Begrünung des Daches entschieden werden, damit die Nachbarn nicht auf Lüftungsschächte schauen, sondern quasi auf eine Wiese.

Im Juni entschied sich der Stadtrat zunächst nur dafür, auch Wohnungen ins Konzept mit einzubeziehen. Laut der Münchner Architektin Claudia Schreiber wären in einem zweiten Obergeschoss vier bis sieben kleinere Wohnungen mit bis zu 74 Quadratmetern möglich. Stauraum haben die Bewohner dann sowohl vor ihren Wohnungen in einem breiten Flur, als auch im Keller. Mit den Wohnungen würden sich die Kosten von bisher 8,5 Millionen Euro auch knapp 10 Millionen Euro erhöhen.

Planung der Fassade als nächster Schritt

Im Untergeschoss sind die Garagen für die Fahrzeuge geplant, Umkleiden und Duschen für Damen und Herren. Im ersten Obergeschoss hat Schreiber auf der einen Seite eine Hausmeisterwohnung konzipiert, auf der anderen Seite befinden sich Schulungsraum, Teeküche, Lager und Büros.

Verschiedene Versionen stehen am Dienstag im Stadtrat zur Diskussion, von ein- bis zweigeschossig, mal mit einem rechteckigen Riegel in Nord-Süd-Achse auf dem kurzen Teil der Feuerwehrgarage; mal zurückgesprungen; mal in einer Linie mit dem Sockel. „Zur Entscheidung steht“, so Bürgermeister Johannes Hagn (CSU) auf Nachfrage, „ob ein stufenförmiges Gebäude entstehen soll“. Dies ginge nur mit einem Flachdach. Für die Alternative, dem sogenannten Block auf dem L-förmigen Entwurf, „steht ein Dachüberstand zur Diskussion“.

Ohne Dachüberstand wäre wegen der Höhenentwicklung ebenfalls nur ein Flachdach möglich. „Ist das am Dienstag entschieden, gehen wir endlich in die Planung der Fassaden. Wir haben diese Zeit, da zunächst die Fachplaner ausgeschrieben und vergeben werden müssen. Wir wollen dies Stück für Stück abarbeiten“.


Vier spektakuläre Casino Spiele, die Videospielfans begeistern werden

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Das Spielen von Videospielen und Casino Spielen sieht auf den ersten Blick nach zwei unterschiedlichen Erfahrungen aus. Allerdings gab es in den letzten Jahren eine Vielzahl an Crossovers zwischen diesen Genres. Zuerst ist da der Fakt, dass viele Casino Spiele angefangen haben, mehr Optionen in Sachen Gameplay und Grafik anzubieten. Zudem gab es den Einzug der virtuellen Casinos in der Welt von Grand Theft Auto und das Wetten um Skins im eSport. Die Grenzen zwischen den zuvor separaten Unterhaltungssphären verschwimmen.

Aber was sind die besten Casino Spieler für Gamer? Welche bieten das am meisten ausgeklügelte Gameplay? Wir haben uns ein deutsches Online Casino angeschaut und vier Spiele gefunden, die uns vom Hocker gehauen haben. Jedes dieser Spiele werden wir nun genauer unter die Lupe nehmen:

Lara Croft: Temples and Tombs

Wir starten mit einem Namen, den alle Videospielfans kennen werden – Lara Croft. Dieses Spiel ist eigentlich der dritte offizielle Tomb Raider Casino-Spielautomat, von denen der erste vor 15 Jahren von Microgaming veröffentlicht wurde. Temples and Tombs ist jedoch deutlich ausgefeilter und beinhaltet moderne Grafik, spaßiges Gameplay und große Gewinne. Das Spiel hat zudem viele versteckte Extras, die zum Quellmaterial passen. Zudem wurde ein großes Jackpot Spiel zu dieser Version hinzugefügt.

Return of Kong: Mega Ways

Natürlich handelt es sich hier vermutlich um einen Abklatsch von Nintendos Donkey Kong, jedoch ändert das nichts daran, dass es sich hierbei um einen super Spielautomaten handelt. Mega Ways bezieht sich auf die tausenden möglichen Gewinnkombinationen bei jedem Spin. Die Technologie, die so viele Gewinnmöglichkeiten anbietet – bis zu 100.000 – wurde von Big Time Gaming entwickelt, doch stellte sich als so beliebt heraus, dass es auch von anderen Entwicklern lizensiert wurde. Unser Liebling ist jedoch Return of Kong, welches Fans mit innovativem Gameplay und spaßiger Grafik begeistert.

Age of  the Gods

Vermutlich eins der wichtigsten Casino Spiele, die im letzten Jahrzehnt in Online Casinos gestartet sind. Age of  the Gods ist ein Spielautomat basierend auf den Göttern und Mythen des antiken Griechenlands und einer, der die Geschichte dieser Mythologie auf wundervolle Weise verwendet. Götter bekämpfen sich auf den Rädern und Zeus, Herkules und Athene bieten einzigartige Bonusspiele.

Age of the Gods wurde so erfolgreich, dass fast ein Dutzend Nachfolger wie Prince of Olympus und God of Storms veröffentlicht wurden. Teil der Anziehungskraft ist ein vierrädriges verbundenes Jackpot-Spiel, welches alle Spiele der Age of the Gods Reihe verbindet.

Wonder Woman

DC Comics und Marvel Filme wurden zu einem riesigen Teil moderner Popkultur, weshalb es verständlich ist, dass Playtech einen Deal mit der erstgenannten Marke hat, um Spiele basierend auf Superman, Batman und dem Rest der DC Superhelden zu entwickeln. Welches ist das beste Spiel? Nahezu sicher ist es Wonder Woman, eine spaßige Komikkreation, die sich bei jedem Mal frisch anfühlt. Genau wie bei Age of the Gods gibt es einen riesigen Jackpot.

Besuch der jungen Trällertrulla

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Die Woche geht, die Trällertrulla auch. Wir blicken zurück auf eine Woche der Pop-Sternchen, Staus und Streitigkeiten im Tegernseer Tal.

Die TS-Woche im Rückblick

Das Tal hat schon viele Katastrophen überstehen müssen: Mal war es die Pest, mal waren es Kriege, die unsere Idylle heimsuchten. Dieser Tage sind es Kleindarsteller und kreative Langeweiler, die ihre Existenz via Instagram dokumentieren und sich mit Schmollmund und Bienenbrille vor unserer schönen Wallbergkulisse produzieren. Unter #Tegernsee ist da eine Galerie des Grauens zu bestaunen, wobei sich junge Damen und Herren mit nur in jungen Jahren möglichen Verrenkungen und sinnfreien Texten hervortun. Wichtig, Kopf so schräg, als ob was aus selbigen herauslaufen muss, Teetasse (detox!) und Bienenbrille

Eine niedersächsische Trällertrulla tat dies kürzlich ihrer überschaubaren Zielgruppe gleich, und ließ damit die Fanboys in der Redaktion der örtlichen Heimatzeitung schier ausrasten. „Mega-Star am Tegernsee“ tippten sie mit zitternden Händen in die Tasten. Die Giftmischer der TS-Redaktion hätten da noch Baldrian im Angebot.

Stau – nur wo?

Das Straßenprojekt der Woche ist zweifellos der vierspurige Ausbau der Bundesstraße kurz vor der Autobahn. Der stets optimistische Autonutzer glaubt: Jetzt ist bald Schluss mit Stau und Warterei, mit Wildpieseln im Nachbarforst, weil es nicht vorangeht, und die Toilette in der Münchener Doppelhaushälfte noch weit entfernt ist. Der kluge Einheimische jedoch weiß: Ist natürlich Quatsch.

Der Stau wird sich nur verlagern, wie das immer so ist beim Straßenausbau (Grüße nach Waakirchen). Der Ausbau dient ja auch in erster Linie dem Modellgewerbepark „Flächenfraß“ in Holzkirchen, eine dufte Idee des Bürgermeisters des Marktes. Merke: Viel Halle bringt viel Steuer. Ist ja möglicherweise auch ein Blick in die Zukunft, wie ein potentieller CSU-Landrat Heimatgestaltung umsetzen wird.

Die ganz große Verschwörungskeule

Und während das Tal mit Tiefgaragen (Fun Fact: Für einen Atomschlag sind wir hier baulich perfekt vorbereitet, da sind sonstige Panic Rooms nicht mehr notwendig) und mit Altholz verkleideten Landhausvillen zugedonnert wird, mandeln sich manche noch zum Grea Wasserl auf. Kann man machen. Aber ein Bürger Rottachs holt dann gleich die ganz große Verschwörungskeule heraus: „Lagen hier Gefälligkeitsaktionen der Tal-Bürgermeister und mangelnde Sorgfalt beim Landratsamt vor?“ Kennt man die handelnden Personen und ihre Neigung zur Uneinigkeit, schmunzeln selbst die Aluhutträger in der Redaktion.

Dann hat der Bayerische Rundfunk wieder einmal über den Tagestouri-Wahnsinn am See berichtet. Das ist übrigens jener BR, der munter immer wieder Ausflugstipps ins Oberland im Programm hat. Und jeder stimmt zu, dass es zu voll wird im Tal. Klar. Aber fast jeder will auch verdienen an den Massen. Und dafür bekommen die klagenden Talinsassen auch am Ende des Jahres von unserer Abteilung „Ehren und Orden“ den Großen Bigotterie-Orden am Bande. Bitte zwischen den Jahren in der Redaktion abholen.

Ein kleines (selbsterlebtes) Dialog-Dessert zum Abschluss:

Ort: ein Supermarkt im Tal, Flaschenrückgabeautomat, der piept. Zu voll.

Mittelalte Frau, schick, gehobener Münchner Akzent, vermutlich in den frühen Achtzigern reich ins Tal geheiratet. Bulgari-Brosche, Chanel-Kostüm, hängende Mundwinkel.

“Hallo. Halllo? Service? Kann sich jemand hier einmal kümmern?”

Auftritt Kassierer, mittelalt, rotgeränderte Augen, aber agil:

“Da sitzt ein kleiner Mann, der sortiert und macht jetzt wohl Pause.”

Frau, völlig entnervt:

“Was ist denn das für ein blöder Witz?”

Über Lautsprecher ertönt der Ruf der Kollegin nach der Besetzung der zweiten Kasse.

Kassierer:

“Ich muss weg.”

Lächelt auf dem Werg zur Kasse.

Frau aus München mit schickem Kostüm schaut entsetzt.

Polizei sucht Zeugen zu Unfallflucht

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Bei einer Kollision auf der Mautstraße Vorderriß-Wallgau wurde ein Waakirchner um den intakten Außenspiegel seines Fiats gebracht. Wer hat am Donnerstag, 31. Oktober etwas beobachtet und kann Angaben zum vermeintlichen Täter machen?

Zu einer Unfallflucht auf der Mautstraße Vorderriß-Wallgau sucht die Polizei Zeugen. Am Abend des vergangenen Donnerstag, 31. Oktober fuhr ein 18-jähriger Waakirchner um 18:10 Uhr auf der Mautstraße mit seinem Fiat in Richtung Vorderriß. Auf Höhe des sogenannten “Ochsensitz” kam ihm ein schwarzes Auto entgegen und streifte den Außenspiegel des Fiat.

Der Außenspiegel des Fiats wurde dabei beschädigt. Zunächst blieben beide Fahrzeuge stehen, wobei der Verursacher dann einfach weiterfuhr, ohne sich um die Unfallfolgen zu kümmern. Der Geschädigte konnte den Fahrer oder das Fahrzeug nicht beschreiben. Nun bitten die Beamten der Tölzer Polizei um Zeugen-Hinweise zu der Unfallflucht. Wer etwas beobachtet hat, wird gebeten sich unter der Telefonnummer 08041/76106-0 zu melden.

“Keine besonders intelligente Leistung von mir”

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Ganz besonders eilig hatte es ein 58-jähriger Münchner am Donnerstagnachmittag, 31. Oktober, mit seiner zweirädrigen BMW auf der B 307 von Bayrischzell in Richtung Schliersee. Das fanden die Beamten der “KG Motorrad” gar nicht witzig.

Trotz Nebel, schlechter Sicht und feuchter Straße ließ der Münchner an jenem Donnerstag seine schwere BMW zum Saisonende nochmal richtig „fliegen“. Auf Höhe Geitau überholte er mit hoher Geschwindigkeit ein Zivilfahrzeug der Kontrollgruppe Motorrad. Beim Nachfahren konnten Spitzengeschwindigkeiten von 160 Kilometer pro Stunde (km/h) festgestellt werden. Auch von der Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h kurz vor Aurach ließ er sich nicht davon abhalten, diesen Bereich mit knapp 130 km/h zu durchfahren. Kurz bevor das Motorrad angehalten werden konnte, dreht der Fahrer nochmal kräftig am Gasgriff.

Im Ortsbereich von Aurach wurden bei dem eiligen Münchner eine Geschwindigkeit von 98 km/h gemessen. Die Beamten hielten den Motorradfahrer an. Dieser zeigte sich einsichtig. Besonders beim Anschauen des Beweisvideos verschlug es diesem selbst die Sprache: „Dass ich so schnell unterwegs war, habe ich gar nicht gemerkt, das war wirklich keine besonders intelligente Leistung von mir!“ Die Einsicht kam jedoch ein bisschen zu spät. Jetzt beendet der Biker die Saison mit einem Monat Fahrverbot und einem Bußgeld in Höhe von circa 300 Euro.

Aus der Sicht des Adlers

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Es ist einfach berauschend, wenn man das Tegernseer Tal aus der Vogelperspektive bewundern kann. So wie dieser Adler, der hier am Wallberg majestätisch seine Kreise zieht.

Adler oder Ente? Berauschend ist es, die Welt von oben zu sehen. / Quelle: Andreas Kolbinger

Es diesem König der Lüfte gleich zu tun, hat übrigens auch in anderer Weise seine Vorteile, nämlich wenn es um die kleinen Probleme des Alltags geht. Auch dort gilt es, sich vom Adler inspirieren zu lassen. Denn von oben aus betrachtet, lassen sich Wege, Abkürzungen und deshalb auch oft Lösungen viel leichter erkennen.

Allzuoft stöbert man jedoch – leider eher wie eine Ente – im undurchdringlichen Sumpf herum. Nun, wer sich trotzdem unbedingt an dem tauchenden Federvieh ein Beispiel nehmen mag, der schüttle sich nach unangenehmen Auseinandersetzungen einfach einmal richtig ausgiebig, schlage innerlich mit den Flügeln und gehe dann frohen Mutes seines Weges.

Wer hat die Schnauze vorn?

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Alle Hundebesitzer und Vierbeiner des Oberlands dürfen sich am Samstag, den 9. November auf einen spannenden Tag gefasst machen. Egal ob hinter der Startlinie oder neben der Startbahn positioniert – die Hundefreunde Oberland e.V. freuen sich über eine umfassende Teilnahme!

Stolze Hundebesitzer mit ihren Vierbeiner./ Hundefreunde Oberland e.V.

Hunderennenliebhaber aufgepasst! Am Samstag, 9. November ab 13 Uhr heißt es wieder “Auf die Plätze… fertig… los!”. Zum 12. Mal finden sich alle Teilnehmer auf dem Trainingsgelände an der Kreuzstraße zusammen (Navi-Adresse Buchenweg 1, 83703 Gmund). Gemeinsam fiebert man beim Zamperlrennen der Hundefreunde Oberland e. V. mit. Begeistert stellen die Veranstalter des Rennens fest, dass die Anteilnahme und die Leidenschaft für das Rennen sowie die Teilnehmeranzahl der Zwei-und-Vierbeiner-Teams von Jahr zu Jahr sttigt.

Das Rennen ist für viele Hundebesitzer mittlerweile zu einer festen Veranstaltung im Herbst geworden. Dabei sind Rasse und Größe des Hundes völlig egal. Es geht um den Spaß, den Mensch und Tier haben – und deshalb dürfen auch alle mitmachen!

Damit alle die gleichen Chancen auf einen potentiellen Sieg haben, werden die Hunde in Größenklassen von XS (bis 25 cm Schulterhöhe) über S (bis 40 cm) bis zu L (ab 40 cm) eingeteilt. Die drei Schnellsten jeder Klasse erhalten zum Schuss einen Pokal, der standesgemäß im Rahmen der Siegerehrung überreicht wird. Die Ergebnislisten werden auf der Homepage www.hundefreunde-oberland.de veröffentlicht.

Für alle, die beim Rennen noch nie dabei waren, folgt hier eine kurze Erklärung: Während der Hund am Start von einem Helfer festgehalten wird, begibt sich das Frauchen/Herrchen/die Familie ins Ziel und feuert in der Regel den vierbeinigen Freund an, möglichst schnell die Distanz der rund 75 Meter zurückzulegen. Die Zeit des Hundes wird übrigens per Lichtschranke gemessen.

Es sind mehrere Starts eines Hundes mit unterschiedlichen Personen erlaubt. Nicht selten liefen in den vergangenen Jahren verschiedene Familienmitglieder, um sich gegenseitig Konkurrenz um die Gunst des Hundes und natürlich um die Laufzeit zu machen.

Der Erlös aus den Startgebühren sowie dem Verkauf von Getränken und Bewirtung gehen üblicherweise als Spende an das Tierheim in Rottach-Egern. In den vergangenen Jahren sind somit über 10.000,00 Euro für das Tierheim zusammengekommen. Daher lädt der Verein Hundefreunde Oberland alle Teilnehmer und Zuschauer zu Ihrer Veranstaltung ein und freut sich über zahlreiche Besucher. Also – Termin vormerken und am Samstag, 9. November mit dem Zamperl starten! Mehr Informationen über die Hundefreunde Oberland e. V. erhält man unter www.hundefreunde-oberland.de oder .

Lego-Roboter im Kinderzimmer?

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Die Künstliche Intelligenz (KI) ist auch am Tegernsee angekommen. Zumindest bei den 18. Wissenschaftstagen Tegernsee vom 8. bis 10. November. Können smarte Maschinen unser Leben verändern? Diese und andere Fragen stehen auf der Agenda etlicher Foren.

Referent Ulrich Eberl mit seinem Hausroboter Nao Bluestar / Foto: Ulrich
Eberl

Man folge dem Motto des Wissenschaftsjahres 2019, der Künstlichen Intelligenz, heißt es im Tegernseer Veranstaltungsbüro. KI ist ein Teilgebiet der Informatik, welches sich mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und dem maschinellen Lernen befasst. Qua Definition steckt KI heutzutage in der meisten Software – auch wenn sie als solche gar nicht erkennbar ist. Bis zum denkenden Computer und völlig autonomen Roboter ist es jedoch noch ein weiter Weg, sagen Wissenschaftler.

Deshalb dürfte vor allem der dritte und letzte Veranstaltungstag am Sonntag auf Schloss Ringberg von besonderem Interesse sein. Mit Unterstützung der Max-Planck-Gesellschaft steht das Thema „Perspektiven und Herausforderung der KI“ auf der Tagesordnung. „Wohin geht die Reise?“ wird an den Beispielen „Smarte Maschinen“ und „Wann übernehmen die Maschinen?“ in einer hochkarätigen Besetzung diskutiert. Einer der beiden Refernten ist Zukunftsforscher Ulrich Eberl, der seinem privaten Hausroboter Nao Bluestar schon viel beigebracht haben will.

„Quatsch mit Soße“

Am Samstagvormittag stehen in Zusammenarbeit mit der Realschule Tegernseer Tal die jungen Forscher im Blickpunkt. „KI zum Ausprobieren“. In einer interaktiven Ausstellung, die Zugänge für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bietet, bilden drei Workshops die Schwerpunkte: „Dem Lego-Roboter Leben einhauchen“, „Wir programmieren uns ein Mini-Klavier und einen Kekstresor“ und „Maschinelles Lernen“.

Im Wiesseer Gasthof zur Post nehmen sich am Abend die Wissenschaftler wohl eher auf die Schippe, wie er Titel „Science Slam“ suggeriert. Hier steht die populärwissenschaftliche Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte „unterhaltsam und informativ“ im Vordergrund. Die Bewertung erfolgt durch das Publikum. Zur Auswahl stehen: „Quatsch mit Sosse – KI und die Presse“, „Warum man nicht mit Mathematikern wandern sollte“, „Ein Blick unter den Tortenguss“ und „Geheimtipps für Stimmung auf Ihrer nächsten Hochzeit“.

Für Stimmung dürfte bei der Auftaktveranstaltung gesorgt sein. Sie findet im Kleinen Bräustüberl am Freitagabend statt. Bekannt vom BR-Sonntagsstammtisch beleuchtet Klaus Bogenberger, Professor an der Münchner Bundeswehr-Hochschule, „die KI in der Mobilität und in Verkehrssystemen“. Der „KI in der Arbeitswelt“ widmet sich Professor Dieter Spath, Präsident der der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften.

Freizeit und Weiterbildung am Tegernsee

Mit den Wissenschaftstagen Tegernsee, die seit 2002 jährlich jeweils an einem Wochenende im Herbst stattfinden, werden Einheimische, Ausflügler und Touristen stärker für Natur und Wissenschaft und Technik interessiert. Ist man in diesem Jahr seiner Zeit voraus, so ging es zuletzt um Böden und die Landwirtschaft, zuvor um Wasser und Ozeane, aber auch schon um Licht in der Stadt und die digitale Gesellschaft.

Freizeit und Weiterbildung seien hier am Tegernsee kein Widerspruch. Denn geboten werden laut Homepage Exkursionen, Führungen, Besichtigungen, Vorträge und Diskussionen, Filme und eigene Experimente. „Die Wissenschaftstage Tegernsee bündeln Aktivitäten zur Wissensvermittlung“: Einerseits durch Anbindung an übergreifende Initiativen wie die deutschlandweiten Wissenschaftsjahre und andererseits durch Einbindung bereits bestehender lokaler Einrichtungen und Initiativen, etwa den Schulen, Museen und Naturinformationsangeboten.

Dank einer Reihe von Sponsoren ist der Eintritt zu den Veranstaltungen frei. Eine vorherige Anmeldung aber sei bei der Tourist-Info Tegernsee (08022/9273860) oder per Mail (wissenschaftstag@tegernsee.de) erforderlich. Die Stadt geht von einem regen Interesse aus.


Massencrash auf der A8

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Gestern Abend kam es zu einer Massenkarambolage auf der A8 bei Irschenberg. Insgesamt sechs Autos krachten ineinander – und das ausgerechnet im Rückreiseverkehr am Ende der Herbstferien. Der Rückstau war enorm.

Durch einen Unfall bei Irschenberg bildete sich gestern Abend auf der A8 Richtung München ein Stau von rund zehn Kilometern Länge. / Archivbild Quelle: Thomas Gaulke

Am Sonntag, den 3.11., gegen 17:15 Uhr war ein 21-jähriger Österreicher mit seinem Audi A4 auf der A8 Richtung München unterwegs. Er fuhr mit seinem Pkw auf dem linken Fahrstreifen. Im Bereich des Irschenbergs musste er laut Autobahnpolizei Holzkirchen in der Gefällstrecke  verkehrsbedingt abbremsen.

Der hinter ihm fahrende 32-jährige Mann aus dem Kosovo erkannte die Verkehrssituation allerdings zu spät und fuhr dem Österreicher ins Fahrzeugheck. Der wiederum dahinter fahrende 45-jährige Münchner konnte auch nicht nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr ebenfalls auf. Die achtjährige Tochter des Münchners wurde durch den Aufprall leicht verletzt.

Danach fuhren noch drei weitere Fahrzeuge auf. Dabei wurden fünf weitere Personen leicht verletzt. Wer wem letztendlich aufgefahren oder aufgeschoben worden war, müssen nun die polizeilichen Ermittlungen ergeben. Von den insgesamt sechs beteiligten Fahrzeuge mussten drei abgeschleppt werden.

Autobahn musste teilweise komplett gesperrt werden

Die insgesamt sechs leicht verletzten Personen wurden durch den Rettungsdienst in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. An der Unfallstelle waren neben dem BRK und der Freiwilligen Feuerwehr Irschenberg mit 20 Mann auch die Autobahnmeisterei Holzkirchen mit Sicherungswagen, um die Unfallstelle abzusichern.

Zur Unfallaufnahme und Bergung der beschädigten Fahrzeuge musste der linke und mittlere Fahrstreifen komplett gesperrt werden. Da zum Zeitpunkt des Unfalls der Rückreiseverkehr der Herbstferien in vollem Gange war, entstand nach Angaben der Polizei relativ schnell ein Rückstau von über 10 Kilometern Länge. Gegen 19:00 Uhr wurde die Sperrung wieder aufgehoben und der Stau löste sich langsam auf.

Nur was für „Kernige“

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Du hast das Herz am „rechten Fleck“ und kannst „richtig anpacken“? Dann bist du hier richtig! Klick‘ dich durch unsere Auswahl bei den Top Jobs der Monats nach dem Motto “Nur was für Kernige”.

Am Anfang war der Teig – doch bald schon kann für dich die Zukunft als Bäcker beginnen. / Quelle: pixabay.de

Leidenschaft als Rezept

Ein Kilo abgeschlossene Berufsausbildung, vielleicht eine Prise Erfahrung, vier große Esslöffel Zuverlässigkeit, zweihundert Gramm Teamgeist, eine Handvoll Innovation, ein halber Teelöffel Spaß am Handwerk. Wenn du dich aus diesen Zutaten zusammensetzt, könntest du der neue Bäcker (m/w/d) in der Königsdorfer Backstube werden. Um die Kunden weiterhin mit frischen, herzhaften und liebevoll zubereiten Leckereien versorgen zu können, sucht das Team einen perfekten Partner wie dich. Wenn du findest, dass sich das super anhört, dann bewirb‘ dich am besten gleich.

Gespür für Schnee

Leichter, lockerer Pulverschnee. Die wenig stark verästelte Kristalle von Altschnee. Oder die fein verzweigten Eiskristalle von Neuschnee mit seinen spitzen Zacken. Keine Angst – du musst kein Schnee-Wissenschaftler sein. Hier wird jemand gesucht, der den Winter liebt. Und dessen Herz für Ski, Snowboard oder Langlauf schlägt. Für diese Wintersaison sucht die Schneesportschule hiSki Lenggries einen Nachwuchs-Skilehrer ab 15 Jahren (m/w/d). Eine Ausbildung erwartet dich bereits an den ersten Dezember-Wochenenden. Dann kann es losgehen für dich.

Im Auftrag der Bürger

Abwechslungsreiche Aufgaben, sicherer Arbeitsplatz, Bezahlung nach TVöD, angenehmes Betriebsklima in einem tollen Team… Hört sich gut an, findest du? Dann bewirb‘ dich am besten gleich als Bauhofmitarbeiter (m/w/d) bei der Gemeinde Rottach-Egern. Wenn du körperlich fit bist und eine abgeschlossene, handwerkliche Berufsausbildung hast (bevorzugt Zimmerer), könntest du gute Chancen haben. Du solltest einen Führerschein der Klasse B und Lust auf Winterdienst haben. Und wenn du dazu noch Erfahrung im Umgang mit Fahrzeugen, Maschinen und Geräten hast, dann wäre das der Hammer. Komm‘ ins Team. Für mehr Infos geht‘s hier lang. Du wirst erwartet.

Bio?logisch!

Wildkräutersalat, Böfflamott vom Bio Ox, Kürbis-Risotto, Schokolade, Früchte und Eis. Wenn dir jetzt nicht das Wasser im Munde zusammenläuft, dann bist du selber schuld. Im Bio-Landhotel Moarwirt in Hechenberg bei Dietramszell kannst du altbayerisch-moderne Gastronomie einfach nur genießen. Oder als Mitarbeiter/in daran teilhaben. Aktuell wird dort ein Servicemitarbeiter (m/w/d) gesucht. Was du dafür mitbringen solltest? Neben einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung als Restaurantfachmann/-frau oder Hotelfachmann/-frau solltest du dich für gutes Essen und ebensolchen Wein begeistern! Interessiert? Dann gleich hier bewerben.

Landschaft gestalten

Der Garten- und Landschaftsbau von Stefan Grossmann in Weyarn sucht ab sofort einen ausgebildeten Landschaftsgärtner (m/w/d) in Vollzeit zur Unterstützung des bestehenden Teams. Dich erwarten viele interessante Projekte rund um das Thema Garten. Neben der Beratung und Planung sowie dem Pflanzen reicht das Portfolio der Klee Garten- und Landschaftsbau GmbH von Baumsanierungen, Dach- und Fassadenbegrünungen über Wellnessgarten bis hin zu Licht und Wasseranlagen. Hier geht’s direkt zur Stelle.

Heute war nicht der passende Job dabei? Kein Problem, denn dies war nur ein kleiner Auszug der großen Anzahl an aktuellen Jobs. Auf Oberland-Jobs.de werden mehr als 2.000 freie Stellen aus den unterschiedlichsten Bereichen angeboten. Und es kommen täglich neue Stellenangebote hinzu. Klick‘ am besten auch auf den „Gefällt mir“ Button der Oberland Jobs Facebook-Seite und nutze deine Chancen.

Mehrere Straßen in Gmund gesperrt

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Autofahrer aufgepasst! Das Bauamt der Gemeinde Gmund scheint in Baulaune zu sein, denn seit heute sind gleich mehreren Straßen wegen Kanal- und Leitungsarbeiten gesperrt.

Die Max-Obermayer-Straße (hier nach rechts Richtung See) ist seit heute gesperrt. / Quelle: Peter Posztos

Die Gemeinde Gmund am Tegernsee möchte vor dem Wintereinbruch wohl noch einige Bauarbeiten erledigt haben. Deshalb ist in den kommenden Tagen mit mehreren Straßensperrungen und Zeitverlust durch Umleitungen zu rechnen.

Buchbergweg gesperrt

Zwischen dem 04.11 und 05.11 sollten sich alle Verkehrsteilnehmer auf eine Vollsperrung im Buchbergweg in der Höhe der Hausnummer 15 einstellen. Die Baumaßnahme erfolgt aufgrund der notwendigen Errichtung einer Erdgas-Hauptleitung.

Gleich im Anschluss wird dieselbe Straße im Bereich Gasse 39 bis Gasse 17a gesperrt. Je nach Witterung sollen die Straßenabschnitte nach und nach bis voraussichtlich 20.12. wegen des Breitbandausbaus bearbeitet werden. Hier wird der Verkehr über die Tegernseer Straße, Schlierseer Straße und Gasse umgeleitet. Die Zufahrt zum Wanderparkplatz an der Gasse ist abhängig vom Baufortschritt und erfolgt entweder über Gasse selbst oder den Buchbergweg.

Bauarbeiten in der Max-Obermayer-Straße

Eine weitere Straßensperrung erfolgt in der Max-Obermayer-Straße in Gmund. Dort wird ab Montag, den 04.11, bis Donnerstag, 07.11., 18:00 Uhr der Schmutzwasserkanal erneuert. Somit ist auch die Zufahrt zum Parkplatz See/Volksfestplatz blockiert. Um den Parkplatz zu erreichen erfolgt die Umleitung ausschließlich für Pkw wegen der eingeschränkten Höhe und Breite durch die Bahnunterführung an der Seestraße.

Ist Radeln im Tal ein Risikosport?

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Immer wieder sorgen Fahrradunfälle für Schlagzeilen, auch bei uns im Tal. Seit Jahren sinkt die Zahl der Verkehrstoten insgesamt, bei Radfahrern ist sie zuletzt gestiegen. Woran liegt das? Und ist Radeln im Tal wirklich gefährlich?

Wird Radfahren im Tal zum Risikosport? / Quelle: Klaus Wiendl

Seit mehr als 20 Jahren nimmt die Zahl derer, die im Straßenverkehr tödlich verunglücken, kontinuierlich ab. Allerdings gilt das nur für Fußgänger und Autofahrer. Fahrradfahrer dagegen scheinen immer stärker gefährdet:

50 Fahrradfahrer mehr starben im Jahr 2018, insgesamt waren es 432. Vor allem Jugendliche sind betroffen. Obwohl sie nur knapp acht Prozent der Bevölkerung ausmachen, sind mehr als zwölf Prozent der Getöteten zwischen 18 und 24 Jahre alt. Auch für dieses Jahr wird eine Steigerung erwartet.

Woran liegt das?

Man kann nicht pauschal die Autofahrer dafür verantwortlich machen. Im Übrigen gab es bei 99 der im Jahr 2018 tödlich verunglückten Fahrradfahrer gar keinen zweiten Unfallbeteiligten. Das Argument sticht also nicht für sich allein. Verkehrsforscher machen vielmehr eine Vielzahl von Faktoren für den Anstieg verantwortlich. Einer davon sind sicherlich die immer beliebteren E-Bikes.

Auch über die Helmpflicht mag man trefflich streiten: Oder anhand dieser Fakten selbst entscheiden. Eine Untersuchung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie im Jahr 2017 ergab, dass es bei rund 25 Prozent aller Fahrradunfälle zu Kopfverletzungen kommt. Fahrradfahrer, die nach einem Unfall in Lebensgefahr schweben, sind aber in mehr als 70 Prozent aller Fälle schwer am Kopf verletzt.

Und bei uns im Tal? Wie ist das mit den Fahrradfahrern? Und wie erleben das die Rettungskräfte? Wir haben dazu Michaela Götschl, Leiterin des Rettungsdienstes im Kreis Miesbach befragt:

Subjektiv nehmen Unfälle mit Fahrrädern zu. Ist das so? Wie empfinden die Rettungskräfte das?

Michaela Götschl: Grundsätzlich würde ich sagen, dass Fahrradunfälle mit Beginn der Saison steigen und gegen Ende wieder abflachen. Ob es einen generellen Anstieg von Fahrradunfällen gibt kann ich nicht beurteilen, hierzu fehlen mir valide Daten.

Nimmt mehr die Häufigkeit zu oder die Schwere der Unfälle?

Götschl: Auch hier kann ich nur eine sehr eingeschränkte Antwort geben. Schwere Fahrradunfälle hat es im Straßenverkehr wohl schon immer gegeben, gefühlt hat sicher der Sicherheitsgedanke bezüglich eines Helms schon durchgesetzt. Andererseits haben sich natürlich auch neue Trendsportarten oder Technologien entwickelt, die zu anderen Unfallarten führen. Stichwort Downhill…

Wie geht man als Rettungskraft mit Unfällen generell um? Sie erleben ja häufig Situationen die an die Substanz gehen.

Götschl: Die Kollegen haben untereinander einen starken Zusammenhalt. Für die Psychosoziale Notfallversorgung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt es natürlich auch Möglichkeiten. Grundsätzlich hat jeder von uns seine eigene Art mit belasteten Situationen umzugehen, neben offenen Gesprächen im Kollegenkreis ist für mich eine Bergtour eine gute Möglichkeit schwere Einsätze zu verarbeiten. Für jede belastende Situation stehe ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern natürlich jederzeit zur Seite.

Fahren Sie selbst noch gern Fahrrad?

Götschl: Ja sogar sehr gerne! Sowohl Rennrad, als auch Mountainbike.

Was würden Sie sich von der Bevölkerung wünschen bzw. von den Fahrradfahrern?

Götschl: Ich glaube das gegenseitige Rücksichtnahme von allen Beteiligten sehr wichtig ist. Aus rettungsdienstlicher Sicht liegt mir natürlich eine gute Schutzausrüstung am Herzen. Hier können oft schwere Verletzungen verhindert werden.

Was wünschen Sie sich generell für Ihren Job?

Götschl: Dass wir alle immer wieder gesund und unfallfrei von den Einsätzen zurück kommen.

Die älteste Leonhardifahrt Bayerns

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Leonhardi – zahlreiche wunderschön geschmückte Pferdegespanne ziehen zu heiligen Orten, um sich den Segen des heiligen Leonhard abzuholen. Diese Woche ist es auch in Kreuth und Gmund wieder soweit.

Kommende Woche wird wieder Leonhardi in zwei Tal-Gemeinden gefeiert. / Quelle: Felix Wolf

Pferdehalter aus dem ganzen Landkreis bereiten sich auf ihren großen Tag vor. Wie in jedem Jahr finden auch heuer in zahlreichen Orten die Leonhardi-Umzüge statt. Dann ziehen die vielen Gespanne gemeinsam zu heiligen Orten, um sich den Segen des heiligen Leonhard abzuholen.

Der Schutzpatron der landwirtschaftlichen Tiere, heutzutage hauptsächlich der Pferde, soll diese vor allerlei Unheil bewahren. Die älteste urkundlich belegte Leonhardifahrt ist daher eigentlich eine Prozession – und die Hoch zu Ross. Für die zahlreichen Zuschauer ist dieses Spektakel in jedem Jahr ein Highlight.

500-jährige Tradition in Kreuth

Die älteste Leonhardifahrt Bayerns findet in Kreuth traditionell am 6. November statt. Sie besteht schon seit dem Jahr 1442. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst um 9:30 Uhr, macht sich der Zug gegen 10:30 Uhr auf den Weg. Am Abend öffnen die Trachtler dann den Leonhardstoana Hof am Waldfestplatz, um den Festtag ausklingen zu lassen. Dort findet der traditionelle Leonharditanz statt, bei dem nicht nur Teilnehmer der Leonhardifahrt, sondern auch Gäste willkommen sind. Los geht’s um 20 Uhr.

Weil die Wallfahrer Vorfahrt haben, müssen sich Autofahrer auf der B 307 morgen auf Behinderungen einstellen. Die Ortsdurchfahrt wird zwischen 9 und 13 Uhr wegen der Leonhardifahrt gesperrt. Betroffen sind auch die Busse des RVO in diesem Zeitraum. Besucher können trotz der Sperrung aber nach Kreuth hineinfahren. In der Ortsmitte weisen Feuerwehrler dann die Autofahrer in die zahlreichen Parkplätze ein.

Auch in Festenbach wird gefeiert

Beim Leonhardiritt in Festenbach sind Rösser, Reiter und Pferde-Liebhaber weitestgehend unter sich. Ein eher familiärer Festakt unter Einheimischen im Vergleich zu den großen Umfahrten in Kreuth und Bad Tölz. In Gmund beginnt der Umritt an der Kapelle in Festenbach am 10.11. um 14:00 Uhr. Auch hier sind die Rösser wieder groß herausgeputzt und die Reiter mit stolzem Gesichtsausdruck unterwegs. In der traditionellen Andacht unter freiem Himmel wird nach dem Ritt um die Kapelle dann der Segen des Heiligen Leonhard für Mensch und Tier erbeten.

21-jähriger Fiatfahrer überschlägt sich

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Am Samstag geriet ein junger Fahrer in einen schlimmen Unfall. Der Fiatfahrer aus Otterfing war auf einer nassen Fahrbahn unterwegs und fuhr mit erhöhter Geschwindigkeit in eine Kurve. Dort verlor er die Kontrolle über seinen Wagen.

Am Samstag, den 02.11.19, gegen 19:00 Uhr war ein 21-jähriger Otterfinger mit seinem Fiat auf dem Markweg in Otterfing unterwegs. Der Fahrer unterschätzte laut Polizei allerdings die regennasse Fahrbahn und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Linkskurve.

Dort verlor er die Kontrolle über das Auto, kam von der Straße ab und fuhr in den angrenzenden Wald. Dabei überschlug sich das Fahrzeug, bis es auf der Seite zum Liegen kam. Der Fahrer blieb unverletzt. Am Auto entstand ein Totalschaden, es musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf 5.000 Euro geschätzt.

Kunstmuseum auf dem Wiesseer Casino?

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Seit Februar wabert ein Phantom durch Bad Wiessee: Die Spielbank soll aufgestockt werden. Die Tegernseer Stimme hatte bereits darüber berichtet. Inzwischen sei auch ein Schaugerüst errichtet worden. Doch aus dem Rathaus verlautet nichts, da das Thema in einer nicht-öffentlichen Sitzung behandelt wurde.

Die Wiesseer Spielbank soll ein Kunstmuseum bekommen. / Quelle: Archiv

Wie der TS bekannt wurde, will eine etwa 80-jährige Mäzenin auf Bayerns modernster Spielbank noch ein Kunstmuseum setzen lassen. Damit will die Stifterin Gemälde und Plastiken ihrer Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich machen. So sei das Projekt dem Gemeinderat im Februar von der Mäzenin vorgestellt worden.

Ihr Name soll aber weiterhin unter Verschluss bleiben, wie auch das ganze Vorhaben. Dennoch sickerte durch, dass im Frühsommer ein Schaugerüst errichtet wurde, damit sich der Gemeinderat vom Golfplatz aus ein Bild über die Höhenentwicklung machen konnte. Seitdem ist es wieder ruhig um die Aufstockung geworden.

Bad Wiessee hat mit Abstand lukrativste Spielbank Bayerns

Denn eines ist im Rathaus klar: Kosten darf das Kunstmuseum nichts. Schließlich habe die Gemeinde mit der Errichtung des neuen Casinos bereits 28 Millionen Euro in den Bau gesteckt, den das Finanzministerium für 25 Jahre gepachtet hat. Jährlich werden so etwa 800.000 Euro Miete der Lotterieverwaltung an Wiessee fällig. Knapp 20 Millionen Euro Bruttospielertrag von 146.000 Besuchern spülte das Casino im vergangenen Jahr in den Staatshaushalt. Über die Spielbankabgabe kamen knapp sechs Millionen Euro in die Kassen der Talgemeinden, nachdem der Streit darüber vor zwei Jahren beigelegt wurde.

Doch eine Sorge soll den Gemeinderat umtreiben: Was ist, wenn der Pachtvertrag mit der Lotterieverwaltung in elf Jahren ausläuft und keine Verlängerung in Aussicht steht? Was geschieht dann mit dem Kunstmuseum im Obergeschoß, sollten die 6.000 Quadratmeter der Casinos dann leer stehen?

Nachdem Wiessee für den Freistaat die lukrativste Spielbank ist, gehe man in der Gemeinde zwar nicht von diesem Gau aus, ist zu hören, dennoch sei hier von der Verwaltung noch einiges juristisch zu klären. Bislang gebe es ohnehin noch keinen Bauantrag, wie die TS erfuhr. Vorerst bleibt also das Casino allein den Zockern vorbehalten.


Audi kracht in Traktor

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In der Halloween-Nacht kam ein Pkw-Fahrer aus unerklärlichen Gründen auf der Höhe des Friedhofs in Großhartpenning nach links von der Fahrbahn ab. Er krachte in den Gegenverkehr. Der Schaden ist enorm.

Am Abend des 31.10.2019, gegen 18:50 Uhr, kam es bei einem Verkehrsunfall in Großhartpenning zu einem erheblichen Sachschaden. Ein 34-jähriger Russe fuhr in einem geleasten schwarzen Audi die Tölzerstraße entlang Richtung Holzkirchen.

Wie die Polizei berichtet geriet der Pkw-Fahrer aus bisher unerklärlichen Gründen auf der Höhe des Friedhofs zu weit nach links und auf die Gegenfahrbahn. Er kollidierte mit dem entgegenkommenden Traktor eines 60-Jährigen Sindeldorfers, der mit seinem “John Deere” in Richtung Kurzenberg unterwegs war.

Alle Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Jedoch waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden des Audis wird auf rund 20.000 und der des Traktors auf 5.000 Euro geschätzt.

Gibt’s bald wieder Döner in Gmund?

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Seit Ende Juli vermissen die Gmunder ihren geliebten Dönerstand in Dürnbach. Der Betreiber Cem Cinar hat neue Pläne: Sein alter Wagen wird durch Container ersetzt. Eigentlich steht einer Eröffnung nichts mehr im Wege. Döner gibt es allerdings noch immer nicht – denn erst muss Cinar noch eine Bedingung erfüllen.

Cem Cinar will aus seinem Dönerimbiss einen kleinen Laden machen. / Quelle: Katrin Hofstetter

Seit mehreren Monaten wird der Döner von Cem Cinar in Gmund schwer vermisst. Im Juli verschwand der beliebte Imbisstand von heute auf morgen. Der Grund: Sein alter Wagen soll durch Container ersetzt werden. In einem sollen dann seine Döner und Hendl verkauft werden, im zweiten Sitzgelegenheiten für die Kunden entstehen.

Wochenlang werkelte Cinar in Dürnbach. Ein Container steht mittlerweile an der Hauptstraße. Doch bisher fehlten der Gemeinde die Pläne. Seit 1995 besteht eine Genehmigung für einen mobilen Verkaufsstand. Ob es eine neue Genehmigung braucht, konnte erst durch konkrete Pläne entschieden werden. Wenn der Stand eine Größe von 75 Kubikmeter nicht überschreitet, ist das Vorhaben von einem Genehmigungsverfahren befreit.

Auch ob die Optik ins Ortsbild passt, musste zunächst geklärt werden. Bauamtsleiterin Christine Wild erklärte bereits im August, dass die Container wohl zumindest eine Verschalung und ein Satteldach bräuchten. Seither wurde es still um den beliebten Imbiss. Bis jetzt.

Gemeinde liegen Pläne mittlerweile vor

Auf Nachfrage der TS bestätigt Wild, dass der Gemeinde mittlerweile die genauen Pläne vorgelegt wurden. „Aufgrund dieser Pläne hat die Gemeinde und das Landratsamt entschieden, dass es sich hierbei um ein planungsrechtlich verfahrensfreies Unternehmen handelt.“ Sprich: Eine Genehmigung seitens der Gemeinde ist nicht nötig.

Aber auch nur dann, wenn Cinar sich an die optischen Anforderungen hält. „Wenn die Vorgaben erfüllt sind, also ein Satteldach und eine Verkleidung des Containers, dann steht einer Eröffnung nichts im Weg“, so Wild abschließend. Jetzt liegt es also an Cinar selbst, wann es wieder Döner in Gmund gibt.

Holzkirchner rauscht durch Leitplanke

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In der Halloween-Nacht ereignete sich wenige Stunden nach dem Unfall in Großhartpenning ein weiteres Verkehrsunglück. Diesmal verlor ein 38-jähriger Holzkirchner die Kontrolle über seinen BMW. Er raste mit voller Wucht durch eine Leitplanke.

Vergangenen Donnerstag, den 31.10.2019, gegen 21:15 Uhr fuhr ein Holzkirchner mit seinem BMW auf der Staatstraße 2073 von Darching Richtung Mühlthal. Wie die Polizei berichtet, folgte der 38-jährige aus bisher unerklärlichen Gründen in einer Rechtskurve nicht dem Straßenverlauf. Er fuhr gerade aus weiter. Der Fahrer durchbrach daraufhin die Leitplanke und kam erst dahinter zum Stillstand.

Der Holzkirchner blieb unverletzt. Jedoch hinterließ der Vorfall einen Totalschaden am Auto, weshalb es abgeschleppt werden musste. Der Schaden des Audis wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. Durch die Beschädigung der Leitplanke und eines Verkehrszeichens werden weitere 2.000 Euro angerechnet.

Wo die Tegernseer Weine herkommen

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Bei uns wird zwar kein Wein angebaut. Trotzdem gibt es Wein, der nach unserer Heimat, dem Tegernsee, benannt ist. Die Geschichte dazu ist spannend. Und die Männer, die dahinter stehen, kommen jetzt alle gemeinsam ins Tal.

Constanze Glemnitz und Robert Gerg lieben ihren Job und die Zusammenarbeit mit den Winzern / Quelle: Nina Häußinger

Drei Winzer aus verschiedenen Regionen in der Nähe von Bayern. Was sie vereint? Etwas sehr Besonderes – sie alle stellen Weine her, die den Namen unserer Heimat tragen. Woher diese Tradition kommt, obwohl im Tegernseer Tal doch nie Wein angebaut wurde? Dazu blicken wir zurück auf die Geschichte des Klosters Tegernsee. In den altbayrischen Klöstern bestand im Mittelalter großer Bedarf an Wein – zum einen aus liturgischen, zum anderen aus kulinarischen Gründen. Nicht zuletzt war Wein in dieser Zeit oft reiner als das Trinkwasser, das den Menschen zur Verfügung stand.

Da das oberbayrische Klima auch damals keinen Weinbau ermöglichte, kultivierten die Benediktiner des Klosters Tegernsee den Anbau von Wein in Südtirol und in der Wachau. Aufgrund des Wissens der gelehrten Mönche erreichte der Weinbau in diesen Regionen einen enormen Aufschwung. Besonders aufwändig und schwierig war natürlich zu damaliger Zeit der Transport des Traubenmostes zum Kloster Tegernsee. Die ausgefeilte Logistik mit getreidelten Schiffen über die Donau und den Inn sowie mit Fuhrwerken über die Alpen kann uns auch heute noch zum Staunen bringen.

Durch die Säkularisation im Jahre 1802 und die dadurch erfolgte Auflösung der Klöster sowie der Übereignung ihrer Besitztümer an den bayrischen Staat geriet dieser regionale Bezug in Vergessenheit. „Zur 1250-Jahr-Feier der Stadt Tegernsee wurden diese Beziehungen dann aber wieder erneuert“, erklärt Robert Gerg vom gleichnamigen Weinhandeln in Rottach-Egern. Heute können wir deshalb Weine aus den historischen Lagen des Klosters Tegernsee genießen, die noch heute unseren Namen tragen. Dazu zählen die Kellereien der Tegernseerhof in Unterloiben in der Wachau, der Lesehof der Tegernseer von 1424 in Krems und das Weingut St. Quirinus in Oberplanitzing, Südtirol.

Martin Mittelbach aus der Wachau

Die früheste urkundlich belegte Erwähnung führt in die Wachau, es handelt sich um die Schenkung eines Weinberges in Unterloiben von König Heinrich II. an das Kloster im Jahre 1002. Hier wurde 1176 der Tegernseerhof erbaut.

Dort wohnte einst der Lesemeister – ein Mönch, der einige Male im Jahr in die Wachau reiste, um die Pflege der Weinberge und vor allem die Weinlese zu beaufsichtigen. Heute produziert am Weingut Tegernseerhof die Familie Mittelbach nunmehr in der 5. Generation.

Urban Stagård aus Krems

In Urkunden wird der Lesehof der Tegernseer in Krems an der Donau ab dem Jahr 1424 erwähnt. Dominique und Urban Stagård betreiben das Weingut in diesem Anwesen heute. Es ist bereits seit dem 18. Jahrhundert in Familienbesitz. Den schwedischen Namen „Stagård“ erhielt es durch Einheirat von Urbans Vater.

„Die Qualität der Weine des sympathischen jungen Winzerehepaars überzeugt von Jahr zu Jahr mehr“, findet Gerg, der keinen Wein verkauft, den er nicht vorher auch probiert hat. Die Familie Stagård hat sich schließlich in Abstimmung mit Gerg bereiterklärt, auch weiterhin noch zwei Weine mit dem Namensbezug zum Tegernsee zu führen.

Auch in Südtirol hatte das Kloster Tegernsee Besitz

Auch in Südtirol hatte das Kloster Tegernsee bereits im 11. Jahrhundert Besitz erworben. Im Mittelalter gehörten die Mönche des Klosters Tegernsee dann bereits zu den größten Weinproduzenten Südtirols. Der damalige Besitz des Klosters, der Anwalthof, produziert heute keinen eigenen Wein mehr.

Robert und Michael Sinn aus Südtirol

Seit dem Jahr 2013 betreibt die Familie Sinn in diesen historischen Lagen unter dem Namen Weingut St. Quirinus biologischen Weinbau. „In ihrem modern konzipierten Anwesen erzeugen Vater und Sohn Robert und Michael Sinn sowohl traditionelle Südtiroler Weine wie „Kalterer See“ aus der Rebsorte Vernatsch, Blauburgunder und Merlot als auch Sauvignon Blanc und zwei Cuvées unter dem Namen „Planties““, erklärt Gerg.

Es hat lange gedauert bis Gerg auch dieses dritte Weingut ausfindig machen konnte. Er wusste aus den Aufzeichnungen, dass es eines geben musste. In Südtirol hatten er und seine Frau keinen Erfolg. „Irgendwann standen die beiden dann hier bei uns im Laden und haben gefragt, ob wir ihren Wein verkaufen wollen“, freut sich Gerg.

Alle drei Winzer kommen an den See

Die Geschichte der Weine ist faszinierend und spannend und doch kennen sie nur die Wenigsten. Umso mehr freuen sich Manfred Gerg und Constanze Glemnitz jetzt erstmals alle Winzer, die eine so intensive Bindung zum Tal haben, gemeinsam herholen zu können.

Am kommenden Wochenende findet deshalb am Freitag eine Weinprobe im Tegernseehof mit Sechsgänge-Menü statt. Am Samstag kommen die drei Winzer dann noch in die Weinhandlung nach Rottach. Jeder, der mag, kann vorbeischauen, die drei Winzer kennenlernen, ihre Weine probieren und mehr erfahren über diese faszinierende Beziehung zum Tegernseer Tal.

Auch Robert und Conny Gerg freuen sich riesig auf den Besuch. „Wir haben einen ganz tollen Beruf und haben mit tollen Leuten zu tun“, findet Gerg. Mit den Winzern, die im Grunde Bauern und sehr bodenständig und nett sind, und den Kunden, die gerne guten Wein trinken und deshalb auch ein ganz besonderes Klientel ausmachen.

Bad Wiessee bekommt Jubiläums-Montgolfiade

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Die 20. Tegernseer Montgolfiade findet 2020 nochmals in Bad Wiessee statt. TTT-Chef Christian Kausch ist erfreut: „Klappt alles mit dem Abriss von Kuramt und Hotel Wittelsbach, haben wir eine größere Fläche zur Verfügung“.

In Wiessee wird wohl im Februar das letzte Mal die Montgolfiade stattfinden / Archivbild

Wie berichtet, wurde bereits mit dem Abbruch des ehemaligen Haus des Gastes, des Kuramts, begonnen. Berge von aussortierter Inneneinrichtung türmen sich davor. Auch nebenan wird das Hotel Wittelsbach nun entrümpelt. Alles scheint im Zeitplan für den maschinellen Abriss der beiden Bestandsgebäude zu sein. Denn dort, und auf dem ehemaligen Lederer-Areal, will Unternehmer Thomas Strüngmann sein „Dorf im Dorf“ – Hotelprojekt verwirklichen. Bis mit den Tiefbauarbeiten dafür begonnen wird, hat die Montgolfiade in Bad Wiessee noch eine Gnadenfrist, die wohl letzte.

Derweil laufen bei der Tegernseer Tal Tourismus GmbH schon die Vorbereitungen für das 20. Ballonfestival. 20 Ballone sollen sich von 5. bis 9. Februar 2020 an der Seepromenade einfinden. Diese bietet dann mit dem Abriss des Kuramts und des Hotels wesentlich mehr Fläche. Darüber ist TTT-Geschäftsführer Christian Kausch auf Nachfrage der Tegernseer Stimme sehr erfreut. Voraussetzung sei, „dass mit deren Abriss alles klappt“. Zumindest geht er davon aus, denn das Programm für Februar in Bad Wiessee steht bereits.

“Feiern – staunen – geniessen”

Unter dem Motto „Feiern – staunen – geniessen“ erwartet die Besucher an dem Wochenende ein vielfältiges gastronomisches und kulinarisches Hüttendorf an der Seepromenade. „Gäste werden mit kulinarischen Schmankerln verwöhnt oder gönnen sich ein Heißgetränk an der Schneebar mit Seeblick. Livemusik, Lasershow und ein abwechslungsreiches Kinderprogramm runden diesen einzigartigen Winterevent ab“, so die TTT-Kampagne, die zuletzt bis zu 5.000 Besucher täglich anlockte.

Höhepunkt jeder Montgolfiade am Tegernsee ist das traditionelle Ballonglühen mit musikalischer Untermalung am Samstagabend. Die Flammen der Brenner lassen die Heißluftballone am Abendhimmel rötlich leuchten und würden so eine einzigartige Stimmung in der Wiesseer Bucht schaffen. Ein Maskottchentreffen ist auch wieder vorgesehen. Täglich starten zwischen neun und elf Uhr Ballone auch zu Fahrten für Passagiere. Ein Risiko bleibt, das Wetter. „Es ist eben eine Open-Air-Veranstaltung“, so Kausch. Doch die Wiesseer können sich noch einmal auf spektakuläre Eindrücke und Motive des Ballonfestivals freuen. Dann dürfte dies das letzte an der Seepromenade gewesen sein, bleibt es bei Strüngmanns Zeitplänen für das Luxushotel.

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