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Über eine Stunde in Schulbus eingesperrt

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Heute Mittag kam ein Schulbus auf der verschneiten Straße zwischen Lochham und Marschall von der Straße ab. Der Bus blieb auf dem rechten Seitenstreifen liegen. Der Fahrer und die zehn Schüler mussten eine Stunde warten, bis sie den Bus verlassen konnten. Warum dauerte das so lange?

Am Dienstagnachmittag um 13:53 Uhr erreichte die Polizeidirektion in Holzkirchen ein Notruf. Bei schneeglatter Strasse sei ein Schulbus auf der St 2573 zwischen Lochham und Marschall von der Straße abgekommen und rechts von der Fahrbahn gerutscht. Bei dem Versuch wieder auf die Straße zu gelangen habe sich der Busfahrer festgefahren.

Mit im Bus saßen zehn Schüler auf dem Heimweg von der Schule. Den Rettern vor Ort – zwei Streifen der Polizeiinspektion Holzkirchen unterstützt 15 Männern der Feuerwehr Warngau – gelang es erst nach mehr als einer Stunde Fahrer und Schüler aus dem Bus zu befreien.

Das Problem bei der aufwendigen Bergung war laut Angaben der Polizei, dass der Bus direkt vor einem Zaun zum Stehen kam, der die Öffnung der Türen unmöglich machte.

Auch wenn es etwas länger dauerte, konnten die Schüler nach dem Schrecken und der langen Wartezeit unverletzt die Weiterfahrt antreten. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf zirka 500 Euro.


Jetzt kommt die Leichensammelstelle

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Trotz deutlich zurückgegangener Inzidenzen im Landkreis fordert der Landrat Olaf von Löwis weitere schnelle Schritte zur Entlastung des Gesundheitssystems. Große Sorgen bereiten dem Landratsamt die vielen Toten im Monat November. Allein 23 Bürger starben an und mit Corona. Bestatter sind überlastet!. Jetzt greift der Landrat zu einer drastischen Maßnahme.

Übersicht über die seit Beginn der Pandemie mit oder an Corona verstorbenen Landkreisbürger/ Quelle: Landratsamt Miesbach

Dei gute Nachricht zuerst. Im Landratsamt Miesbach zeigt man sich im wöchentlichen Update über die sinkende Inzidenzen erleichtert . Dennoch, so eine Sprecherin des Landratsamtes, könne „noch längst keine Entwarnung gegeben werden“. Besonders bereite die hohe Zahl der Todesfälle November große Probleme. Demnach seien 23 Landkreisbürger, davon 13 Männer und zehn Frauen im Alter von 61 bis 92 Jahren, im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben.

Die im Zusammenhang mit Corona verstorbenen Landkreisbürger führen zusätzlich zu den mit andern Indikationen Verstorbenen dazu, dass Krematorien und Bestatter zunehmend überlastet sind.

Aus diesem Grund treffe der Katastrophenschutz am Landratsamt „erste vorsorgliche Vorbereitungen für eine Leichensammelstelle“, informiert die Sprecherin weiter und ergänzt: „Das ist ein geschützter Ort, an dem Leichen gekühlt gelagert werden können, bis sie bestattet werden können“. Weitere Informationen zum Ort oder konkrete Angaben zur Ausgestaltung einer möglichen „Leichensammelstelle“ wurden vom Landratsamt aus Pietätsgründen, wie es heißt, nicht veröffentlicht.

Für Landrat Olaf von Löwis (CSU) hat die „Entlastung des Gesundheitssektors“ absolute Priorität. Die derzeitigen Maßnahmen auf Landes- oder Bundesebene seien viel zu langsam, wird der Landrat im Update weiter zitiert. Weitergehende Schritte zur Entlastung des Gesundheitswesens halte Löwis für unerlässlich.

Nur noch positiv getestete Schüler müssen in Quarantäne

Das Gesundheitsamt passt die Quarantäne-Regeln für Schulklassen an, um den Schulbetrieb weiter aufrechterhalten zu können und Schüler und deren Angehörige zu entlasten. So werden, wenn in einer Klasse zwei Schüler positiv getestet werden, nicht mehr alle Mitschüler in die Quarantäne geschickt wie bisher, sondern nur diejenigen, die einen positiven Schnelltest haben.

Alle Schülerinnen und Schüler, deren Schnelltest oder Pooltest negativ ausfiel, nehmen weiterhin am Präsenzunterricht teil. Nur derjenige Schüler, dessen Schnelltest positiv ist, wird umgehend nach Hause in vorläufige Quarantäne geschickt und aufgefordert, schnellstmöglich einen PCR-Test zur Bestätigung zu machen.

Begründet wird die Lockerung vonseiten des Landratsamtes durch ein sinkendes Ansteckungsrisiko durch die neueingeführte Maskenpflicht und das engmaschige Testsystem an den Schulen. Diese und alle weiteren Informationen zur Quarantäneregelung in den Schulen findet ihr hier.

Impfnachfrage weiter hoch

Gute Nachrichten kommen aus dem Landratsamt zu Thema Impfbereitschaft. So haben sich 3200 Mensch allein im Impfzentrum in Hausham impfen lassen. Der Rest der insgesamt 4110 Impfungen wurden über das Angebot ImpfbusPlus verabreicht. Dabei wurden allein am Samstag im Rathaus Holzkirchen 393 Personen geimpft. Dort sei, wie eine Sprecherin des Landratsamtes informiert, zum erstem Mal die „Fast Lane“ oder auch Schnellspur für Landkreisbürger über 70 Jahren nutzbar gewesen.

Etabliert hat sich das System bereits im Rathaus in Holzkirchen, dort können sich aufgrund des barrierefreien Zugangs auch schwerbehinderte Landkreisbürger in die „Fast Lane“ stellen.

Vorsorglich weist das Landratsamt aber darauf hin, dass beim nächsten Stopp des ImpfbusPlus am kommenden Donnerstag am Rathaus in Bad Wiessee zwar eine „Fast Lane“ für Landkreisbürger Ü70 geben wird, aber die Räumlichkeiten nicht barrierefrei seien. Daher sei dieser Termin für schwerbehinderte Landkreisbürger nicht geeignet.

Weitere Neuerungen des Landratsamtes rund um eure Impftermine erhaltet ihr hier.

Bürgermeister schnüren Päckchen

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Die Bürgermeister unserer Gemeinden gehen mit gutem Beispiel voran. In einer gemeinschaftlichen Aktion packten sie gemeinsam Pakete für die Weihnachtsaktion der Johanniter.

Alle haben mitgepackt und übergeben ihre Weihnachtstrucker-Pakete an den Johanniter-Ortsbeauftragten Niels van Meerwijk (3.v.l.): Christian Köck, (1.v.l. Rottach-Egern), Johannes Hagn (2.v.l., Tegernsee), Alfons Besel (4.v.l., Gmund), Christian Kausch (5.v.l., Tegernseer Tal Tourismus), Norbert Kerkel (6.v.l., Waakirchen), Josef Bierschneider (r., Kreuth

Die Bürgermeister der Tegernsee-Anrainergemeinden beteiligen sich in diesem Jahr am Johanniter-Weihnachtstrucker. Am 30.11. übergaben sie sechs Pakete an Niels van Meerwijk, den Ortsbeauftragten der Johanniter im Tegernseer Tal.
 

Als wir hörten, dass die Johanniter 2021 trotz der Pandemie den Weihnachtstrucker durchführen, waren wir uns sofort einig: da machen auch wir mit und setzen ein Zeichen für Solidarität,

so Johannes Hagn, erster Bürgermeister der Stadt Tegernsee.
 
Wie wir berichtet hatten, enthalten die Pakete Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln, die die Johanniter zu Menschen bringen, die dringend Unterstützung brauchen. Die Zielländer sind Albanien, Bosnien, Rumänien, die Ukraine und Bulgarien. Da viele Menschen auch in Deutschland dieses Jahr besonders unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie leiden, hat sich die Hilfsorganisation entschlossen, über die Johanniter-Projekte auch hierzulande Pakete zu verteilen.
 

Päckchen können weiterhin geschnürt werden

„Wir freuen uns sehr über die prominente Unterstützung,“ sagt Niels van Meerwijk von den Johannitern, der mit seinem ehrenamtlichen Team überwiegend als First Responder, also als professioneller Ersthelfer bei Notfällen im Tegernseer Tal im Einsatz ist. „Das ist nicht nur eine Hilfe für die Empfänger der Pakete, sondern auch eine tolle Wertschätzung für unsere Ehrenamtlichen und die Organisatoren des Johanniter-Weihnachtstruckers.“
 
Noch bis 13. Dezember kann jeder selbst ein Päckchen packen und bei den Johannitern in Kreuth oder einer anderen Sammelstelle abgeben. Alle Informationen zur Aktion, zur Packliste und den Sammelstellen findet man unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker.

Boostern: Ab 30 nur mit Moderna

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Der Landkreis greift zu einer drastischen Maßnahme. Außerdem gibt es neue Regeln für Booster-Impfungen ab 30 Jahren. Alle Infos rund um die Corona-Pandemie im Landkreis Miesbach lest ihr in unserem Newsticker.

Übersicht über die seit Beginn der Pandemie mit oder an Corona Verstorbenen/ Quelle: Landratsamt

Update 01.12.2021 – 08.42 Uhr

Trotz deutlich zurückgegangener Inzidenzen im Landkreis fordert der Landrat Olaf von Löwis weitere schnelle Schritte zur Entlastung des Gesundheitssystems. Große Sorgen bereiten dem Landratsamt die vielen Toten im Monat November. Allein 23 Bürger starben an und mit Corona. Bestatter seien überlastet. Jetzt greift der Landrat zu einer drastischen Maßnahme und richtet eine Leichensammelstelle ein. Alle Infos dazu lest ihr hier.

Keine freie Impfstoffwahl für Personen ü30

Die Liefermengen des Impfstoffs BionTech an die Impfzentren werden durch die Regierung reglementiert. Dies hat zur Folge, dass ab dem 01.12.21 der BionTech-Impfstoff für Auffrischungsimpfungen nur noch an die von der STIKO empfohlenen Gruppen wie z.B. Schwangere und Personen unter 30 verwendet werden kann. Auffrischungsimpfungen für Personen über 30 Jahren können im Impfzentrum ausschließlich mit dem Impfstoff von Moderna getätigt werden.

Testen

Das Testzentrum des Landkreises passt seine Öffnungszeiten ab dem 01.12.2021 an:
Montag bis Freitag: 13:30 bis 16:00 Uhr
Wochenende / Feiertag: 10:00 bis 12:00 Uhr

Sowohl Schnell-, als auch PCR-Tests sind nur nach vorheriger Anmeldung unter www.landkreis-miesbach.de/testzentrum möglich. Am Freitag, 24.12.2021, und Samstag, 01.01.2022, ist das Testzentrum geschlossen.

Alle weiteren Details aus dem aktuellen Update findet ihr hier.

Update – 26.11.2021 – 15.08 Uhr
Ob zur Erst-, Zweit- oder Boosterimpfung: Alle Bürger und Bürgerinnen können am 27. November von 09.00 bis 13.00 Uhr das mobile Impfteam im Ratsaal von Holzkirchen besuchen und sich impfen lassen. Ohne Voranmeldung, mit freier Wahl des Impfstoffes und viel Flexibilität bei der Planung des Termins für die zweite Dosis, wirbt die Marktgemeinde.

Für Fragen oder eine Beratung zur Impfung im Allgemeinen oder zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Impfstoffe steht am Samstag zwischen 09.00 und 13.00 Uhr Dr. Dirk Kreder, Virologe und Wissenschaftler in der pharmazeutischen Entwicklung, zur Verfügung – persönlich im Rathaus oder telefonisch unter der Nummer 08024 642 109.

Update – 26.11.2021 – 12.02 Uhr
Im Landkreis Miesbach liegt die Inzidenz aktuell bei 637. Laut dem Miesbacher Gesundheitsamt kam es gestern zu 77 Neuinfektionen – die regionale Ampel steht weiterhin auf Rot. Außerdem startet das Bayerische Rote Kreuz (BRK) Miesbach ab 29. November eine eigene Aktion, um die Impfbereitschaft im Landkreis zu erhöhen. Bis zum 04. Dezember gibt es im BRK Gemeinschaftszentrum für Geimpfte ein beliebiges Kleidungsstück gratis.

Dazu erklärt das BRK: „Wir möchten uns damit bei Allen bedanken, die mit Ihrer Impfung dazu beigetragen haben, dass die Belastung für Helfer/innen im Gesundheitswesen, im Rettungsdienst, in der Pflege und vielen anderen Leistungsbereichen des BRK nicht noch weiter steigt. Viele arbeiten schon an der absoluten Belastungsgrenze!“

Alle weiteren Infos zu der Aktion findet ihr hier.

Update – 22.11.2021 – 12.20 Uhr

Stand heute, 22. November, liegt die Inzidenz im Landkreis bei 747. Knapp 250 unter der wichtigen Marke 1000. Am vergangenen Freitag wurden für ganz Bayern verschärfte Regeln eingeführt. Diese treten ab Mittwoch in Kraft. Die Regeln sind hier nachzulesen.

Derweil ist aber unklar, was genau passiert, wenn wir die 1000er Marke knacken. “Zu den neuen Einschränkungen können wir noch nichts sagen, weil wir nach wie vor keine Infos vom Gesundheitsministerium haben”, sagt die Pressesprecherin des Landratsamts Miesbach. Weiter betont sie:

Wir gehen aber davon aus, dass wir in absehbarer Zeit wieder über die 1000 kommen und es damit auch in unserem Landkreis weitere Einschränkungen geben wird. Zumindest haben wir noch keine Anhaltspunkte dafür, dass die Zahl der Neuinfektionen nachhaltig sinken würde.

Eine spezielle Vorbereitung für einen Lockdown gebe es nicht – habe es im Übrigen auch bei den früheren Lockdowns nicht. “Wir gehen davon aus, dass wir die Überschreitung irgendwann amtlich bekanntmachen müssen, damit dann die Regeln aus der 14.BayIfSMV greifen, aber die genauen Details kann ich erst benennen, sobald die neuen Regeln dann auch mal verbindlich vorliegen – sonst wissen wir nämlich auch nur das, was in den Medien bisher schon berichtet wurde”, so Stadler.

Update – 19.11.2021 – 17.02 Uhr
Da die Gemeinde Holzkirchen vermehrt Anfragen zum alljährlichen “WinterZauber” erhält, betont die Gemeinde nun ein für alle Mal:

Der WinterZauber findet dieses Jahr nicht statt.

Grund dafür seien, so eine Sprecherin der Gemeinde, die zuletzt massiv angestiegenen Corona-Zahlen sowie die gemeinsame Empfehlung des Miesbacher Landrats, Olaf von Löwis (CSU) und den Bürgermeistern des Landkreises. Sie forderten vergangene Woche bereits eine Absage aller Märkte.

“Natürlich bedauern wir dies, allerdings wäre es unter den aktuellen Umständen nicht nachvollziehbar gewesen, wenn der WinterZauber stattgefunden hätte”, sagt Annika Walther, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit von Holzkirchen.

Weiter gibt es mittlerweile die Haltestellen des “ImpfbusPlus” für die kommende Woche. Eine Sprecherin des Landratsamts betont, dass immer zwischen 09.00 und 13.00 Uhr geimpft wird. Hier sind die Haltestellen:

  • Dienstag immer vor der Vitalwelt in Schliersee
  • Donnerstag an wechselnden Standorten im Landkreis: 25.11. Turnhalle in Irschenberg, Kirchplatz 2
  • Samstag immer am Rathaus in Holzkirchen – Großer Sitzungssaal – Eingang Nord/Herdergarten
Bayern entscheidet über Verschärfungen / Quelle: BR live Screenshot

Außerdem hat Ministerpräsident Markus Söder heute verschärfte Maßnahmen für Bayern verkündet. Einen ausführlichen Artikel über das neue Bayern-Corona-Paket findet ihr hier.

Update – 18.11.2021 – 15.52 Uhr

Die Inzidenz im Landkreis sinkt glücklicherweise weiter und liegt heute laut RKI bei 781. Trotzdem ist die Lage im Krankenhaus Agatharied höchst angespannt. Das wird in einem aktuellen Interview der TS deutlich. Hier nachzulesen.

Gemeinsam mit der BRK-Bereitschaft Holzkirchen hat die Gemeinde Holzkirchen weitere Impfangebote ins Leben gerufen, um der großen Nachfrage gerecht zu werden. Ab kommendem Samstag den 20.11.2021 wird das BRK für insgesamt vier aufeinanderfolgende Samstage von 09:00 bis 13:00 Uhr im großen Ratssaal des Rathauses Holzkirchen impfen. Der Zutritt erfolgt über den Hintereingang (beim Herdergarten).

Ob zur Erst-, Zweit- oder Boosterimpfung – jede Bürgerin und jeder Bürger kann ohne Voranmeldung vorbeikommen. Es gibt eine freie Impfstoffauswahl, auch bei der Auffrischungs-Impfung (sog. Boosterimpfung) und viel Flexibilität bei der Terminplanung des Zweitimpftermins.

Für das Impfangebot ist das BRK mit insgesamt zwölf Personen vor Ort, das heißt mit doppelt so viel Kapazität im Vergleich zum Impfbus und mit mehr Personal als in jeder anderen Gemeinde. “Dennoch möchten wir darauf hinweisen, dass es speziell beim ersten Termin am 20.11.2021 aufgrund des erwarteten Andrangs zu verlängerten Wartezeiten kommen kann”, heißt es von Seiten der Geemeindeverwaltung.

Update vom 16.11.2021 – 14.12 Uhr

Ab dieser Woche können sich Bürger wieder kostenlos testen lassen. Außerdem stehen Auffrischimpfungen bereit. Alle Infos dazu im heutigen Update.

Update vom 14.11.2021 – 08.22 Uhr

Heute starten wir aufgrund der Übersichtlichkeit einen neuen Newsticker. Den alten könnt ihr weiterhin hier finden.

Am Sonntag den 14.11.2021 steigt die Inzidenz im Landkreis auf 1138. Damit liegt Miesbach auf Platz drei in Deutschland und rutscht im RKI-Vergleich in die Farbe Lila.

Der Landkreis passt sein Impfangebot an und bereitet sich auf die Boosterimpfungen vor. Alles dazu lest ihr hier. Außerdem könnt ihr unseren neusten Podcast zur Lage im Landkreis mit Landrat Olaf von Löwis hier finden.

Weiter gelten ab Montag neue Regeln für die Gastronomie und Veranstaltungen. Die 2G-Regel wird in vielen Teilen des alltäglichen Lebens eingeführt. Klickt hier für alle Infos.

Anmerkung der Redaktion: Aufgrund der häufigen Nachfrage haben wir uns bei der Tegernseer Stimme dazu entschlossen, den Newsticker weiterlaufen zu lassen. Hier veröffentlichen wir alle kleinen und großen Entwicklungen im Landkreis Miesbach.

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Auf Facebook informieren wir euch über alle aktuellen Entwicklungen im Tal: facebook.com/tegernseerstimme.de

Auch auf Instagram versorgen wir euch mit den neuesten Eindrücken vom Tegernsee: instagram.com/tegernseerstimme/
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  • Den Newsticker vom 26.04. bis 28.06.2021 finden Sie hier.
  • Den Newsticker vom 29.06.2021 bis 12.11.2021 finden Sie hier.

Die erfolgreichsten Online-Industrien.

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Die Arbeitsmärkte in aller Welt verändern sich. Ganze Branchen sterben aus, weil Automatisierung und künstliche Intelligenz die Kosten senken und die Effizienz steigern. Marken, die immer in einem Land hergestellt wurden, werden ins Ausland verlagert, da sich die Globalisierung und billige Arbeitskräfte als zu attraktiv für gewinnorientierte Unternehmen erweisen. Und das bedeutet, dass viele Menschen, die immer nur einen Job gemacht haben, nach neuen Möglichkeiten suchen, Geld zu verdienen, um ihre Familien zu unterstützen. Und einer der wichtigsten Orte, an denen sie suchen, ist das Internet. In diesem Beitrag spreche ich über einige Marktsektoren in der Online-Industrie, die sich in diesem Jahrzehnt massiv entwickeln werden. Ich hoffe, es hilft ein paar Leuten, die auf der Suche nach etwas Neuem sind.

Kryptowährungen.

Die Kryptowelt ist so viel mehr als nur Bitcoin. Bitcoin ist ein (manchmal) lustiges, (manchmal) lohnendes Spekulationsinstrument für Anleger, und in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 steigt das Interesse von Institutionen wie Goldman Sachs, die Fonds für ihre vermögenden Kunden auflegen. Bitcoin eignet sich jedoch nicht als Tauschmittel, da er viel zu stachelig ist, viel zu leicht durch ein paar Twitter-Kommentare verändert werden kann und die dahinterstehende Blockchain keinen wirklichen Nutzen hat, der über die Abwicklung von Bitcoin-Transaktionen hinausgeht.

Es gibt jedoch eine ganze Welt der Kryptowährungen und der Blockchain jenseits von Bitcoin, die nicht nur die Finanzindustrie auf den Kopf stellt, sondern auch die Zentralbanker und Regulierungsbehörden auf den Plan ruft. Neben Bitcoin existieren marktfähige Programmierungsplattformen, die die dezentralisierte Kryptotechnologie in mobile Apps einbaut. Die Rede dabei ist von dApps, die unter anderem auf der Ethereum-Chain fundieren. Neben dApps gibt es Defi und NFTs. Defi steht für decentralized finance und erlaubt es sehr aufwendige Finanzprodukte mit Hilfe von dApps zu automatisieren. NFT steht für non fungible tokens. Das sind Krypto-Tokens, die einzigartig sind und damit für Kunst eingesetzt werden können.

eLearning.

Die Menschen erkennen schnell, dass das, was sie an ihren Universitäten lernen, nichts mit ihrem Leben zu tun hat. Sie erkennen zunehmend, dass eine Ausbildung in bestimmten Interessensgebieten ihnen ein anständiges Leben ermöglicht und der traditionellen, seit Jahrhunderten unveränderten Ausbildung überlegen ist. Sogar der Grad der Würdigkeit ist tendenziell rückläufig. Bis jetzt habe ich noch kein Unternehmen gesehen, das eine bessere Ausbildung anbieten kann als das Internet. Sobald Sie Ihre Nische gut kennen und einen Kurs darin entwickelt haben, wird es Menschen aus der ganzen Welt geben, die für Ihr Fachwissen bezahlen werden.

Dies ist der richtige Zeitpunkt für Sie, um sich in einer guten Nische zu spezialisieren und Ihre Ausbildungskarriere zu starten. Anfang 2016 berichtete Inc., dass die eLearning-Branche 80 Milliarden Euro wert ist und immer noch boomt. Die Domänenexperten haben einen großen Spielraum, wenn es um die Nutzung von Online-Kursen und Mitgliedschaftsseiten geht, um ein größeres Stück vom Kuchen der Branche abzubekommen. Sie können Ihr Schulungsgeschäft auf Plattformen wie Teachable starten, um Ihre Schulungskurse zu hosten. Sobald Sie Ihren Schulungskurs eingerichtet haben, ist die Vermarktung eine anspruchsvolle Aufgabe.

Videospiele.

Die Spielebegeisterung ist riesig. Prognosen zufolge wird der Umsatz der Videospielindustrie im Jahr 2021 150,1 Milliarden Euro erreichen. Zwischen 2016 und 2017 war ein Wachstum von 10,7 % zu verzeichnen, zwischen 2017 und 2018 dann von 10,9 %. Casual und Hyper-Casual Games beherrschen die Welt der mobilen Spiele. Sony Interactive Entertainment ist das reichste Kind unter den Videospielunternehmen. Als Branche ist es größer als Hollywood. Spieleplattformen bieten Menschen aus der ganzen Welt Spaß und Abwechslung in stressigen Zeiten.

Diese Plattformen ziehen mehr als Hunderte und Tausende neuer Besucher an. Videospieltrends haben in letzter Zeit einen massiven Anstieg von Spielern und Einnahmen erlebt. Unternehmen wie Microsoft, Nintendo, Twitch und Activision haben allesamt neue Höchststände bei den Investitionen der Spieler erreicht. Immer mehr Spiele werden entwickelt und angeboten. Aktuell sind Online-Casinos der größte Renner. Die online Casino Spiele um Geld ziehen tausende von Besuchern täglich an und die Zahl wächst stetig weiter.

Wohin mit den Bauabfällen?

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In Deutschlands Großstädten wie etwa Hamburg wird immer mehr und mehr gebaut – ob Wohnhäuser, Bürogebäude, Parkplatzanlagen oder etwas ganz anderes. Deutschlands Städte wachsen immer mehr und immer schneller – mit einer eher beunruhigenden Folge: Es wird sehr viel Müll produziert. Bauschutt, Baumischabfall oder alte Möbel, die vor dem Abriss eines Gebäudes entsorgt werden müssen – die Liste kann hier sehr lang sein. Bauprojekte können sehr groß sein, und mit der Größe kommt auch eine zunehmende Verantwortung der Umwelt gegenüber. Denn die korrekte Müllentsorgung kann unglaublich viele Vorteile mit sich bringen. Und das beste: Es ist weitaus einfacher und unkomplizierter, als man denkt.

Baucontainer als Lösung

Wer an einer Baustelle vorbei geht, sieht sie sofort: Baucontainer. Egal ob für den Abfall oder für die Behausung und Ausstattung der Beschäftigten auf der Baustelle. Container haben wirklich viele Funktionen: Bauarbeiter*innen müssen nicht zum Arbeitsplatz pendeln und können vorübergehend an der Baustelle leben, wofür ihr Wohlbefinden gesorgt wird.

Aber auch die Entsorgung von Müll ist äußerst wichtig, und kann mit einem Container effizient erledigt werden. Man füllt diesen etwa mit Bauschutt oder Baumischabfall, und wenn dieser voll ist, kommt ein LKW vorbei und nimmt den Container und all die Abfälle mit zur nächstgelegenen Müllverwertung. Hier wird unter anderem nachgesehen, ob gewisse Gegenstände oder Material wiederverwertet werden können. Recycling schont bekannterweise die Umwelt, und man wird überrascht darüber sein, wie viel man eigentlich noch wiederverwenden kann und was eigentlich kein Müll ist.

Die richtige Müllentsorgung

Auch wenn man einen Container bestellt, so kann man nicht einfach alles, was an Müll anfällt, hier hineinwerfen. Wer das tut, riskiert, dass der Müll nicht ordentlich getrennt und somit nicht recycelt werden kann. Je nach Anbieter kann dies natürlich variieren, aber oft fallen unter Baumischabfall Dinge wie Tapetenreste, Kunststoff, Beton, Ziegel, Kabel und Fliesen. Gleichzeitig darf man jedoch kein Styropor, keinen Elektronikschrott und auch keine Dachpappe hineinwerfen. Wer einen Container für Bauschutt bestellt, kann u.a. Beton, Dachziegel, Zementreste, Mörtel oder Keramik damit entsorgen. Schlacke, Holz, Glas, Papier und Ähnliches sind jedoch verboten.

Man muss also darauf Acht geben, was alles in den Baucontainer gehört. Nur, weil es sich dabei um eine große Mülltonne handelt, bedeutet das nicht, dass alles Mögliche hier seinen Platz hat.

Zukunftspotential in der Baubranche

Egal, ob Sie als Privatperson oder als Unternehmen handeln – mit dem ständigen Bauen und Abreißen von Gebäuden ist vor allem in den letzten Jahren ein Anstieg in Bezug auf Bauschutt entstanden. Vieles wird bereits jetzt wiederverwertet, wie zum Beispiel Metall, Ziegel, Mörtel und Beton. Dennoch sehen Expert*innen hier großes Entwicklungspotential und erwarten, dass die Wiederverwertung von Materialien noch effektiver vorangeht als heute. Damit wird unser Planet bedeutend entlastet werden – das sind doch mal gute Nachrichten!

Attacke auf Blitzer in Holzkirchen

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Blitzer sind bei Autofahrern bekanntlich nicht sonderlich beliebt. In Holzkirchen hat nun jemand seinem Ärger Luft gemacht und eine Blitz-Anlage beschädigt. Die Polizeiinspektion Holzkirchen sucht nun Zeugen.

Eine mobile Blitzer-Anlage in Holzkirchen wurde von einem Unbekannten beschädigt. / Quelle: Beispielbild/Archiv

Ende letzten Monats haben laut Angaben der Polizei Unbekannte eine mobile Blitzer-Anlage des Zweckverbands KDZ Oberland in Holzkirchen (Ortsteil Maitz) mutwillig beschädigt. Konkret geht es um den Zeitraum von Dienstag, den 23.11.2021 bis Montag, den 29.11.2021. Die Messstation war an der Münchner Straße (St. 2573) auf der Höhe des Parkplatzes des Waldkindergartens postiert.

Bei dem Anhänger wurde die Kennzeichenbeleuchtung beschädigt. Der dadurch entstandene Sachschaden beläuft sich auf 150 Euro. Noch sei laut Polizei unklar, ob die Person vielleicht zuvor in ihrem Auto geblitzt wurde und die Wut darüber dann am Blitzanhänger ausgelassen hat. Das versuchen die Beamten derzeit durch die Auswertung der in dem Zeitraum gemachten Aufnahmen zu klären.

Die Polizeiinspektion Holzkirchen bittet nun zusätzlich Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 08024/9074-0 zu melden.

Explosion legt Zugverkehr lahm

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In München kam es heute Vormittag gegen 12:00 Uhr zu einer Explosion. Zwischen den Stationen Donnersberger Brücke und Hirschgarten kam es wohl zu der Detonation einer Weltkriegsbombe. Drei Menschen sollen verletzt worden sein. Als Folge ist der Zugverkehr im Münchner Stadtgebiet stark eingeschränkt. Auch die Züge der BRB sind von der Sperrung betroffen.

Die BRB aus dem Oberland kann aktuell nicht bis zum Hauptbahnhof fahren

Wie die Münchener Medien melden, kam es heute in der Nähe des Münchener Hauptbahnhofs zu einer heftigen Explosion. Die Deutsche Bahn bestätigt in einer Pressemeldung, dass es sich dabei um die Detonation einer Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gehandelt hat und drei Menschen verletzt wurden. Zudem sei der Zugverkehr im Großraum München aktuell sehr stark eingeschränkt.

Von der Störung ist auch der Betrieb der Bayerische Regionalbahn (BRB) von und nach München betroffen, wie die Pressestelle der BRB bestätigt. Lannette Luckner, Pressesprecherin der BRB, informiert:

Die Züge der BRB fahren bis auf Weiteres in Richtung München nur bis zur Haltestelle Deisenhofen. Der Hauptbahnhof ist für den gesamten Zugverkehr gesperrt. Auch unsere Züge können aktuell den Hauptbahnhof nicht verlassen.

Für die BRB sind an allen Haltestellen Betreuer für Reisende unterwegs um die gestrandeten Bahnkunden bei der geplanten Weiterfahrt zu betreuen, erklärt Luckner weiter. Die Deutsche Bahn könne derzeit keine Prognose abgeben, wann der Zugbetrieb wieder starten wird. Wir werden informieren sobald es Neuigkeiten gibt.


Eine kleine Freude hinter jedem Türchen…

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Einfache Schokolade war gestern, denn heute startet der große Tegernseer-Stimme-Adventskalender! Wie in jedem Jahr verlosen wir wundervolle Geschenke von zahlreichen Partnern und Geschäften aus der Region. Denn gerade in der Weihnachtszeit sollte man sich doch auch selbst ab und zu eine Freude machen. Also macht mit!

Heute startet unser TS-Adventskalender.

Das Jahr 2021 war kein leichtes – die Pandemie hat uns alle viel Kraft und Nerven gekostet und noch immer ist kein Ende in Sicht. Umso wichtiger ist es, sich und anderen auch mal eine kleine Freude zu machen, schließlich ist auch Weihnachten nicht mehr weit entfernt. 🎄

Und da heute bereits der 1. Dezember ist, heißt es wieder: Der große TS-Adventskalender startet! Zahlreiche Partner aus dem Tegernseer Tal und der Region haben uns mit besonderen Preisen ausgestattet, die wir an unsere Leserinnen und Leser verlosen dürfen. 🎁

Täglich besondere Preise gewinnen

Von Gutscheinen über Sachpreise, von Kulinarik bis Mode ist alles mit dabei. Mitmachen lohnt sich also allemal. Und alles, was ihr dafür tun müsst, ist mit zwei Klicks erledigt: Jeden Tag steht ein neues Türchen für euch bereit, das ihr öffnen könnt. Dahinter verbirgt sich der jeweilige Gewinn und das Teilnahme-Formular. 🍀

Klingt einfach? Ist es auch. Also am besten täglich reinschauen, welcher Gewinn sich hinter dem neuesten Türchen verbirgt. Beschenkt euch selbst oder macht euren Liebsten eine Freude – mit unserem großen TS-Adventskalender! ✨

„Die Leute rennen uns die Tür ein“

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Unser baldiger Kanzler Olaf Scholz hat sich klar positioniert. Er stimme, so hat er es formuliert, für eine allgemeine Impfpflicht. Zudem wird gerade über einen erneuten Lockdown diskutiert. Wir haben einen Politiker und einen Arzt nach ihren Positionen dazu befragt.

Dr. Thomas Straßmüller und Bürgermeister Robert Kühn über eine Impfpflicht

Robert Kühn, Bürgermeister aus Bad Wiessee, hat sich in den letzten Monaten sehr aktiv um Impfangebote in Bad Wiessee gekümmert. Dr. Thomas Straßmüller, Arzt aus Gmund und medizinischer Leiter des Impfzentrums Hausham, kämpft seit einem Jahr für eine hohe Impfquote im Landkreis.

Ein Politiker. Ein Arzt. Wie stehen Sie zu einer allgemeinen Impfpflicht?

Dr. Straßmüller: Ich war immer dagegen. Als Arzt und Individualmediziner gibt es wohl Weniges, das mir mehr widerstrebt als ein verpflichtender medizinischer Eingriff. Wir haben seit fast einem Jahr viel Zeit und Energie darauf verwendet, Entscheidungen zur Corona-Impfung im Einklang mit den Patienten zu treffen.

Aber es gibt auch einen anderen Betrachtungswinkel: Wir haben eine neue Situation, haben ansteckendere Varianten als noch vor einem Jahr, und die Unentschlossenheit einer Minderheit kostet derzeit viele Menschenleben, gefährdet wirtschaftliche Existenzen und die psychische Gesundheit vieler Kinder und Jugendlicher. Es sieht leider so aus, als wäre eine Impfpflicht ein vernünftiger Weg heraus aus dieser Dauerschleife.

Robert Kühn: Wir befinden uns mitten in einer weltweiten Pandemie. Solche eine Situation hat kein lebender Mensch bisher erlebt. Das ist Fakt, und das ist in meinen Augen eine unvorstellbare Dramatik. In einer Demokratie gilt immer der Schutz der Schwächsten als oberste Handlungsmaxime.

Das heißt jetzt konkret?

Robert Kühn: Wir müssen dafür sorgen, dass die vulnerablen Gruppen geschützt werden. Dies kann nur durch eine höchstmögliche Impfquote sichergestellt werden. Diese ist augenscheinlich zu gering und daher muss gehandelt werden. Ich bin ganz klar für eine Impfpflicht.

Was halten Sie beide von einem erneuten Lockdown?

Robert Kühn: Von einem erneuten Lockdown halte ich nichts. Allerdings muss die vollkommene Überlastung der Krankenhäuser unbedingt verhindert werden. Sollte es nötig sein, so müssen wir wieder in einen weiteren Lockdown gehen.

Und Sie, Dr. Straßmüller? Ich erinnere mich noch an Ihre Aussage im Podcast zu Beginn der Impfaktion…

Dr. Straßmüller: Wir hatten hier in Deutschland nie einen Lockdown. Dieser sollte auch nur in extremen Notlagen erfolgen. Die Kolleginnen und Kollegen aus dem Krankenhaus wünschen sich jedoch Kontaktbeschränkungen, um wieder durchatmen zu können, um Handlungsspielraum zu erlangen. Vor diesem Winter hatten wir uns vorgenommen auszuloten, auf welchem Inzidenzniveau man das Infektionsgeschehen bei einer teilgeimpften Bevölkerung laufen lassen kann. Bei 1000/100 000 Einwohnern sicher nicht. Bei 450/100 000 Einwohnern vielleicht schon eher. Meine Theorie zu den gesunkenen Inzidenzen ist übrigens, dass die Menschen im Landkreis ihr Verhalten in den letzten Wochen tatsächlich geändert haben.

Wie zufrieden sind Sie, Herr Kühn, mit den Impfmaßnahmen im Landkreis, hätten Sie Verbesserungsvorschläge?

Robert Kühn: Ich bin überhaupt nicht zufrieden. Wir hätten schon im Sommer viel stärker und eindeutiger zeigen müssen, wie wichtig die Impfung ist. Politiker, die Kirchen, Personen des öffentlichen Lebens hätten hier im Landkreis viel mehr dafür eintreten müssen.

Das ist ganz hübsch, aber hätte das gereicht? Sie haben ja brav im Sommer mit Uli Hoeneß Würstchen angeboten.

Robert Kühn: Die Impfzentren hätten nicht zurückgefahren werden dürfen. Die mobilen Inmpfteams hätten viel früher anfangen können, die Auffrischungsimpfungen zu verteilen. Jetzt gilt es so viele wie mögliche unterschwellige und leicht erreichbare Impfangebote anzubieten und als Verantwortliche klar Stellung zu beziehen. Dies möchte auch ich nochmals in aller Deutlichkeit tun: Es sterben täglich Menschen an dem Virus. Das muss nicht sein. Es hilft kein Hokuspokus, sondern nur die Impfung.

Das sehen Sie auch als Impfarzt für den Landkreis vermutlich anders, Herr Dr. Straßmüller?

Dr. Straßmüller: Die Impfmaßnahmen im Landkreis gehen gut voran. Die Leute rennen uns die Tür ein. Das Impfzentrum läuft auf 100 Prozent, in Hausham und den Außenstellen Bad Wiessee, Holzkirchen und Irschenberg. Rottach-Egern ist dem Beispiel von Bad Wiessee gefolgt und hat uns das Seeforum zur Verfügung gestellt. Auch die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte impfen sehr eifrig.

Hier haben wir für Dezember zusätzlich die Aktion Booster-Advent ausgerufen, bei der viele Praxen samstags öffnen, um zu impfen. Der evangelische Pfarrer Weber hat uns die Rottacher Kirche zum Impfen angeboten. Wir stehen erneut vor einer veränderten Situation: Das Nadelöhr ist momentan tatsächlich die Kontingentierung des Impfstoffs von BioNTech. Hier können die Bürger über 30 Jahren helfen, indem sie den Impfstoff von Moderna zum Boostern wählen. Dieser ist momentan noch leichter verfügbar und nicht schlechter als der von Pfizer/BioNTech.

Lieber Dr. Straßmüller, lieber Bürgermeister Kühn, wir danken Ihnen für das Gespräch.  

Wer hat euer Herz berührt?

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Hattet ihr schonmal einen besonders netten oder hilfsbreiten Zugbegleiter ? Dann könnt ihr ihm jetzt danken, indem ihr ihn nominiert. Bei der traditionellen Preisverleihung Eisenbahner mit Herz…

Wer wird in diesem Jahr Eisenbahner mit Herz – hier die Mitarbeiter der BRB bei einem Tanz im Februar

„Eisenbahner mit Herz“ sind Mitarbeitende der Schienenbranche, die ihre Arbeit mit Leidenschaft erfüllen und so manches Mal Fahrgästen in Notsituationen helfen. Um dies zu würdigen, gibt es seit über zehn Jahren die Aktion „Eisenbahner mit Herz“ von „Allianz pro Schiene“.

Wir hatten immer wieder Preisträger und freuen uns, wenn unsere Fahrgäste sich an der Aktion beteiligen und unsere Mitarbeitenden vorschlagen. Das ist das größte Lob für unsere Leistung,

meint BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann.Eisenbahner mit Herz sind zur Stelle wenn man sie braucht. Egal ob bei Liebeskummer Taschentücher gebraucht werden, oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen besondere Hilfe oder Begleitung auf ihren Reisen brauchen, Eisenbahner mit Herz sind für jeden da. Sogar den ein oder anderen Lebensretter hat es schon gegeben.

Lebensretter bei der BRB

Ein BRB-Mitarbeiter konnte in letzter Sekunde eine Frau aus dem Gleisbett ziehen, bevor der Zug kam. So etwas verdient höchste Wertschätzung. „Für viele Kolleginnen und Kollegen bei der BRB steht Menschlichkeit ganz weit oben“, so Schuchmann, „und darauf sind wir sehr stolz.“

Wer als Fahrgast von einem BRB-Mitarbeitenden in irgendeiner Form Hilfe erhalten hat, kann sie oder ihn als „Eisenbahner mit Herz“ auf der Webseite von „Allianz pro Schiene“ vorschlagen. Eine Jury wählt dann die Sieger aus. Hier geht es direkt zur Abstimmung.

Überholt, geblinkt und zusammengeprallt

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Nach einem Überholmanöver blinkt ein Holzkirchner um sich wieder einzuordnen. Eine 42-Jährige deutet das Zeichen falsch und fährt los. Es kommt zum Zusammenstoß. Was ist gestern passiert?

Gestern Morgen kam es auf der Rosenheimer Straße in Holzkirchen zu einem Unfall. Gegen 07.55 Uhr, so die Holzkirchner Polizei, sei ein 18-Jähriger aus Holzkirchen mit seinem Auto auf der Rosenheimer Straße unterwegs gewesen. Auf Höhe der Lindenstraße überholt er einen Radfahrer und blinkt, um anzuzeigen, dass er vor dem Radfahrer wieder einschert.

Eine 42-Jährige aus Holzkirchen, die aus der Lindenstraße kommend in die Rosenheimer Straße einbiegen will, deutet das Blinken jedoch falsch. Sie nimmt an, dass der 18-Jährige in die Lindenstraße einbiegen will und fährt los.

Der junge Mann tritt sofort in die Bremsen. Doch der Zusammenstoß ist nicht mehr zu verhindern. Glücklicherweise wurde keiner der Beteiligten bei dem Zusammenprall verletzt. Abschließend betont die Polizei, dass der Sachschaden in etwa 8.500 Euro beträgt. Das Auto des 18-Jährigen musste abgeschleppt werden.

Strenge Maßnahmen für Ungeimpfte

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Erneut werden für Deutschland heute neue Regeln im Kampf gegen die Corona-Pandemie bekanntgegeben. Vor allem der Einzelhandel ist jetzt betroffen. Aber auch Fußballfans in Bayern müssen raus aus den Stadien…

Angela Merkel während ihrer letzten Pressekonferenz mit den Ministern / Quelle: BR24

Heute Nachmittag trat erneut Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam mit dem zukünftigen Kanzler Olaf Scholz vor die Presse, und auch Ministerpräsident Söder erklärte kurz darauf die für uns geltenden Maßnahmen. Wieder wurden neue Regeln für ganz Deutschland bekanntgegeben.

Für nicht Coronavirus Geimpfte wird es eng: In ganz Deutschland gibt es für sie zukünftig  strenge Kontaktbeschränkungen. Zusammenkünfte im öffentlichen und privaten Raum, an denen nicht geimpfte und nicht genesene Personen teilnehmen, seien auf den eigenen Haushalt sowie höchstens zwei Personen eines weiteren Haushalts zu beschränken. So steht es im Bund-Länder-Beschluss vom Donnerstag. Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres seien ausgenommen.

Geschäfte, sowie Kultur- und Freizeitveranstaltungen dürfen nur noch gegen das Coronavirus Geimpfte oder von einer Infektion Genesene betreten bzw. besuchen. Die in einigen Ländern schon geltende 2G-Regel soll nach einem Beschluss von Bund und Ländern vom Donnerstag bundesweit ausgeweitet werden. Das gilt dann unabhängig von der jeweiligen Inzidenz. Ausgenommen sind Geschäfte des täglichen Bedarfs.

Clubs und Diskotheken werden bei hohen Corona-Infektionszahlen wegen des Ansteckungsrisikos geschlossen. Dies gilt ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 350 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte.

Es wird der Verkauf von Böllern und Feuerwerk zu Silvester in diesem Jahr erneut verboten. Für betroffene Unternehmen soll es eine entsprechende Entschädigung geben.

In den Schulen soll generell eine Maskenpflicht für alle Klassenstufen gelten, auch dort, wo das bisher nicht der Fall ist.

Der Impfstatus werde bei einer doppelten Impfung nicht dauerhaft anerkannt werden können, sagte Merkel. Es werde auch auf EU-Ebene diskutiert, dass nach neun Monaten die zweite Impfung ihre Gültigkeit verliere, daher sei das Boostern ganz wichtig. Der Übergang werde aber so sein, dass jeder eine Chance habe, seinen Impfstatus zu erneuern.

Künftig sollen auch Zahnärzte, Apotheker und Pflegefachkräfte Impfungen gegen das Virus vornehmen dürfen. Der Bund wird den Kreis der dazu berechtigten Personen deutlich ausweiten.

Die Teilnehmerzahl für überregionale Sport-, Kultur- und vergleichbare Großveranstaltungen wird deutlich eingeschränkt. Künftig dürfen maximal 30 bis 50 Prozent der Platzkapazität genutzt werden. In Innenräumen dürfen es aber höchstens 5000 Besucher und im Freien höchstens 15.000 sein

Zu Fußballspielen sind bundesweit wegen der erneut bedrohlichen Corona-Lage vorerst nur noch höchstens 15.000 Zuschauer zugelassen. In Bayern geht man einen Sonderweg: Hier wird es bis zum Jahresende nur noch Geisterspiele geben.

In Sporthallen dürfen es höchstens 5000 Zuschauersein. Es gilt eine Maskenpflicht und die 2G-Regel, nach der nur Geimpfte und Genesene Einlass erhalten. Möglich ist, dass zudem noch ein aktueller Coronatest nachgewiesen werden muss.

Radikale AfD in Miesbach

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Durch eine BR-Recherche tauchen Chatprotokolle einer AfD-Telegramm-Gruppe auf. Es ist die Rede von Bürgerkrieg und Revolution. Mitten drin? Der Miesbacher Alois Ostermair.

Alois Ostermair – 2020 wollte er Landrat werden, 2021 eine Revolution? / Quelle: Pressestelle AfD

Die “Alternative Nachrichtengruppe Bayern” – dahinter soll nach Informationen des BR eine geschlossene Telegram-Gruppe der bayerischen AfD stecken. Zeitweise soll die Chatgruppe bis zu 200 Mitglieder gehabt haben. Einer der Mitglieder soll der AfD-Kreisvorsitzende für Miesbach, Alois Ostermair sein. Laut BR-Infos soll er geschrieben haben:

Wir brauchen eine totale Revolution.

Das jedenfalls ergaben Recherchen des BR. Auch die AfD-Landtagsabgeordnete Anne Cyron ist demnach Teil der Telegram-Gruppe. Sie glaubt offensichtlich: “Denke, dass wir ohne Bürgerkrieg aus dieser Nummer nicht mehr rauskommen werden.”

Was sagt Miesbachs Landrat dazu?

Ostermair ist mittlerweile aus der AfD ausgetreten. 2020 ließ sich Ostermair noch als Landratskandidaten der AfD für Miesbach aufstellen. Damals erklärte er: “Wer jedoch von mir Schmutzkampagnen und Beschimpfungen der politischen Konkurrenz erwartet, den muss ich leider enttäuschen.”

Schlussendlich wurde Olaf von Löwis (CSU) zum Landrat gewählt. Die aktuellen Vorfälle kommentiert Löwis so:

Ich habe von dem AfD-Chat gestern aus den Medien erfahren und bin völlig schockiert. Ich hätte nicht mit solchen Inhalten gerechnet, insbesondere, wenn demokratisch legitimierte Volksvertreter beteiligt sind. Ich verurteile solche Aussagen sehr.

Das Ziel sei doch das gemeinsame Bewältigen der Krise, so Löwis weiter. Absurde Forderungen bringen niemanden weiter. “Es ist ja auch völlig sinnbefreit: Die gleichen, die der Regierung Diktatur vorwerfen, fordern einen gewaltsamen Umsturz?!”, argumentiert der Politiker weiter und betont:

Ich hoffe nur, dass die Bürgerinnen und Bürger wachsam bleiben und diejenigen, die bisher sympathisieren mit solchen Bewegungen, endlich zur Besinnung kommen.

Ostermair: „Die Partei ist demokratisch“

Ostermair selbst ist zum 30. November aus der AfD ausgetreten. Er wolle sich in Frieden und Harmonie auf Job und Familie konzentrieren, erklärt er gegenüber dem Münchner Merkur. Außerdem distanziert er sich von seinen eigenen Aussagen im besagten Chat. „Das würde ich weder privat noch intern noch öffentlich sagen“, betont Ostermair. Im Gespräch mit dem Merkur bemerkt er schlussendlich: „Die Partei ist demokratisch – Idioten gibt es überall.“

Natürlich geht es in der Chatgruppe nicht nur um Umsturzfantasien. Mitglieder, das ergeben Recherchen des BR, chatteten auch über Internes und Strategien. Manche widersprechen einzelnen Inhalten. Doch andere leben ihre Aggressionen offen aus.

“Solche Kasper wie dich zieh ich durch ein Nasenloch. Ich hoffe, wir stehen uns mal gegenüber, dann bin ich gespannt, ob du auch so ‘ne große Klappe hast. Du kleiner Tastaturheld“, droht ein Mitglied einem Parteifreund. Die Nachrichten stammen, so der BR, aus dem Zeitraum von Ende 2017 bis Mitte 2021.

Der Nikolaus kommt nach Tegernsee

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Auch Nikolaus und Krampus müssen sich an die aktuellen Regeln halten. Doch das Westerhof-Cafe hat sich etwas einfallen lassen…

Dieses Wochenende ist der Nikolaus am Westerhof-Cafe.

Auf den Nikolaus muss man dieses Jahr nicht verzichten – wenigstens nicht im Westerhof-Cafe. Am kommenden Sonntag, den 05. Dezember, ist der Nikolaus von 16.00 bis 18.00 Uhr auf dem Stielerhausparkplatz. Natürlich hat er auch wieder einige Geschenke für Kinder bis zehn Jahren dabei.

Dieses Mal gibt es aber ein paar Regeln zu beachten. Es gilt 2G. Eine Anmeldung ist dieses Jahr Pflicht. Das Cafe bittet darum, sich per Mail unter veranstaltung@stielerhaus.de anzumelden. Außerdem herrsche Maskenpflicht, kündigt das Cafe an.


Aus der Kurve gerutscht und überschlagen

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Heute Nacht rutschte eine 25-Jährige Gmunderin in Rottach mit ihrem Auto aus einer Kurve und gegen einen Stein – ihr Auto blieb auf dem Dach liegen. Was ist passiert?

Nachdem eine 25-Jährige gegen einen Stein krachte, blieb ihr Auto auf dem Dach liegen. / Quelle: Andreas Niedermaier

Heute Nacht wurde eine 25-Jährige aus Gmund bei einem Unfall in Rottach-Egern leicht verletzt. Laut Polizeiinformationen passierte der Unfall gegen 00.30 Uhr. Die Gmunderin war auf der nördlichen Hauptstraße in Fahrtrichtung Rottach unterwegs als ihr die schneebedeckte Straße zum Verhängnis wurde.

Die 25-Jährige verlor in einer Kurve die Kontrolle über ihren Audi und prallte, so berichtet die Polizeiinspektion Bad Wiessee, gegen einen Stein. Daraufhin habe es das Auto umgedreht, erklärt die Wiesseer Polizei – das Auto der Gmunderin war danach nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Feuerwehr Rottach-Egern war ebenfalls am Einsatz beteiligt und am Unfallort zugegen.

Hier könnt ihr euch vor Weihnachten impfen lassen

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Von allen Seiten wird fortwährend zum Impfen aufgerufen. Gleichzeitig hört man immer wieder, dass es zu wenig Impfstoff gebe. Das führt natürlich zur Frage: Wo kann man sich denn dann überhaupt boostern und impfen lassen im Landkreis Miesbach? Wir haben alle Angebote und Arztpraxen im Überblick.

Impfen in der Adventszeit: Wir haben eine Übersicht für euch.

Im Dezember sollen nochmal so viele Menschen wie möglich geimpft werden – soweit der Plan. Wie Dr. Thomas Straßmüller, Ärztlicher Leiter des Impfzentrums Miesbach mitteilt, habe der Ärztliche Kreisverband deshalb alle Arztpraxen dazu aufgerufen, im Advent an den Samstagen zusätzliche Öffnungszeiten fürs Impfen anzubieten. Straßmüller gibt nun bekannt:

Zwölf Praxen im Landkreis sind dieser Aufforderung gefolgt, was mich sehr freut. Andere Praxen würden gerne, haben aber auf Grund der Kontingentierung nicht ausreichend Impfstoff für zusätzliche Aktionen.

Deutschlandweit wird immer wieder von einem Impfstoffmangel berichtet. Zahlreiche Ärzte und Impfzentren müssen die Menschen teilweise wieder wegschicken. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung bestätigte erst diese Woche Lieferprobleme bei den Impfstoffen. Insgesamt sollen rund zwei Millionen Dosen BioNTech/Pfizer fehlen und auch bei könne es regional zu Kürzungen kommen.

Zusätzliche Impftermine in Arztpraxen an den Advents-Samstagen

Auch Straßmüller weiß: Die zusätzlichen Termine an den Advents-Samstagen in den zwölf teilnehmenden Arztpraxen werden schnell weg sein. Schnell sein lohnt sich also. Folgende Praxen nehmen laut Straßmüller an der Aktion teil:

  • Praxis Dr. Michael Knocks in Bad Wiessee
    Zusätzliche Impfangebote am 18.12.2021
    Terminvereinbarung per Telefon
  • Praxis Praxis. Dr. Susanne Wurdak-Zenzinger in Gmund
    Zusätzliche Impfangebote am 04.12.2021, 11.12.2021 und 18.12.2021
  • Ärztezentrum Medicum Tegernsee in Kreuth/Weißach
    Zusätzliche Impfangebote am 04.12.2021, 11.12.2021 und 18.12.2021
  • Praxis Dr. Gabriele König in Fischbachau
    Zusätzliche Impfangebote am 11.12.2021 und 18.12.2021
  • Praxis Dr. Sascha Dombrowsky in Schliersee
    Zusätzliche Impfangebote am 04.12.2021, 11.12.2021 und 18.12.2021
    08.30 bis 12.00 Uhr ohne Terminvereinbarung
  • Praxis Dr. Peter Kranl und Dr. Antje Rixner in Tegernsee
    Zusätzliche Impfangebote am 04.12.2021 und 11.12.2021
  • Gemeinschaftspraxis Dr. Renate Grötsch und Dr. Dagmar Heimer in Holzkirchen
    Zusätzliche Impfangebote am 18.12.2021
    Terminvereinbarung per E-Mail
  • Praxis Dr. Sophia Brouckaert und Dr. Frona Pohlmann in Schliersee
    Zusätzliche Impfangebote am 11.12.2021
    Terminvereinbarung per Telefon
  • Gesundheitszentrum ATRIUM in Holzkirchen
    Zusätzliche Impfangebote am 18.12.2021
    13.00 bis 17.00 Uhr ohne Terminvereinbarung
  • Praxis Dr. Birgit Kleber in Rottach-Egern
    Zusätzliche Impfangebote am 11.12.2021
    Terminvereinbarung per Telefon oder jameda.de
  • Praxis Dr. Christian Schüler in Tegernsee
    Zusätzliche Impfangebote am 18.12.2021
    Terminvereinbarung per Telefon
  • Praxis Dr. Thomas Straßmüller in Gmund
    Zusätzliche Impfangebote am 18.12.2021
    Terminvereinbarung über jameda.de

Termine im Impfzentrum und beim ImpfbusPlus

Das Miesbacher Impfzentrum in Hausham hat außerdem seine Öffnungszeiten wieder erweitert. Aktuell ist hier keine Terminbuchung notwendig außer Sonntagvormittag für alle Landkreisbürger über 70. Diese können sich über www.impfzentren.bayern anmelden. An folgenden Tagen hat das Impfzentrum geöffnet:

  • Montags von 9.00 bis 13.00 Uhr und von 14.00 bis 20.00 Uhr
  • Dienstags von 14.00 bis 20.00 Uhr
  • Mittwochs von 9.00 bis 13.00 Uhr und von 14.00 bis 20.00 Uhr
  • Donnerstags von 14.00 bis 20.00 Uhr
  • Freitags von 9.00 bis 13.00 Uhr und von 14.00 bis 20.00 Uhr
  • Samstags von 14.00 bis 20.00 Uhr
  • Sonntags von 9.00 bis 12 Uhr Impfen für Landkreisbürger über 70 mit Terminbuchung und von 14.00 bis 20.00 Uhr für Alle

Der ImpfbusPlus ist derzeit ebenfalls noch unterwegs:

  • Dienstags immer an der Vitalwelt Schliersee von 9.00 bis 13.00 Uhr
  • Samstags immer am Rathaus Holzkirchen von 09.00 bis 13.00 Uhr
  • Zusätzlich am Donnerstag an wechselnden Stationen: Am 09.12. an der Otterfinger Turnhalle (Nordring 39)
  • Beim ImpfbusPlus gibt es außerdem eine Schnelllinie für Senioren über 70 Jahren.

Kleines Impfzentrum im Seeforum Rottach-Egern

Zusätzlich wird ab Mitte Dezember auch das Seeforum in Rottach-Egern teilweise zum Impfzentrum umfunktioniert.

  • Hier können sich Impfwillige am 23.12. und 30.12. impfen lassen.
  • Weitere Termine sollen noch bekannt gegeben werden.

Schneematsch statt Winter Wonderland?

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Die Sonne scheint, das Tal ist leicht angezuckelt und die Berge rund um den Tegernsee sind mit strahlendem Weiß bedeckt. Eigentlich ein schöner Start in den Dezember. Ob das so bleibt oder ob es uns den Nikolaus am Montag verregnet, verrät unser Schaftlacher Wetterexperte.

Einfach wunderschön: Der aktuelle Blick vom Wallberg auf das Tegernseer Tal – aufgenommen um 13.00 Uhr. / Quelle: foto-webcam.org

Das Wetter tut sich schwer, eine durchgehend winterliche Witterung zu erhalten. Auf den Bergen habe sich zwar schon eine markante Schneedecke gebildet, so der Schaftlacher Wetterexperte Hans Wildermuth, aber im Vorland und den Tälern direkt am Alpenrand ist der Schnee zwischendurch dem Tauwetter zum Opfer gefallen. Die Luft sei einfach nicht kalt genug, wenn sie vom Atlantik kommt und immer wieder mogle sich mildere Luft dazwischen. Wildermuth erklärt:

Immerhin liegt heute, am Freitag, am Brauneck und am Wendelstein 63 Zentimeter, am Spitzingsee 44 Zentimeter und in Glashütte etwa 40 Zentimeter Schnee. Im Weissachtal oberhalb von Wildbad Kreuth konnte sich der gefallene Schnee gut vor dem Tauwetter am Mittwoch verstecken.

In der Nacht auf Freitag habe laut Wetterexperten eine Kaltfront wieder polare Meeresluft ins Oberland geführt, die auch in den Tälern und im Vorland den Schnee zurück brachte, allerdings weniger, als in der aktuellen Woche weggeschmolzen ist.

Doch schon am Samstag wird durch den umfangreichen Tiefdruckkomplex, der über Mitteleuropa und dem Nordatlantik liegt, vorübergehend mildere Luft einbezogen. Weil die Nacht auf Samstag frostig wird, könnte am Morgen früh einsetzender Regen zu Glatteis führen, in der Höhe liegt die Temperatur bereits über Null Grad.

Regen und Föhn am Wochenende

Am Samstag wird es dann ziemlich regnerisch, bei einer Schneefallgrenze, die rasch bis über 1.500 Meter Höhe ansteigt. Im Tagesverlauf wird der Regen schwächer, kurz können sogar föhnartige Erscheinungen auftreten, wobei die Temperatur bis über fünf Grad ansteige – „der Schnee unten schmilzt weg“, erklärt Wildermuth.

Dann geht das Wechselspiel weiter. In der Nacht auf Sonntag fließt wieder kältere Luft ein, es beginnt zuerst zu regnen, dann geht der Regen in Schnee über. Auch am Sonntag gibt es noch vereinzelt unergiebige Schneefälle, die sich bis in die Nacht auf Montag ziehen, dann an Intensität zunehmen. Wildermuth betont:

Die Temperatur steigt tagsüber nur knapp über Null Grad an.

Diese Meereskaltluft bleibt, so Wildermuth, auch am Montag erhalten und beschert uns einen winterlichen Nikolaustag. Das heißt leichter Dauerfrost und vormittags etwas Schnee, besonders in den Bergen. Viel Schnee wird im Vorland wohl nicht zu liegen kommen, aber es ist weiß.

Die Nacht auf Dienstag wird zunächst frostig, dann kann etwas Schnee fallen. Tagsüber wird die Kaltluft in der Höhe schon wieder von milderer Luft abgehobelt. Dabei bleibt es wahrscheinlich trocken, die Erwärmung in der Höhe macht sich auch am Boden durch Tauwetter bemerkbar. Wildermuth betont jedoch: „Danach wird die Wetterentwicklung sehr unsicher.“

Reichlich Schnee auf den Bergen

Ab Mittwoch lenken daraufhin Tiefdruckgebiete im Wechsel kühle und weniger kühle Luft ins Oberland. „Nicht kalt genug für eine durchgehend winterliche Witterung, doch mitunter kalt genug für eine markante Schneepackung in den Bergen, wenn ein Genuatief ins Spiel kommen sollte“, so der Wetterexperte.

Auch zum nächsten Wochenende kann sich zunehmender Hochdruckeinfluss aufbauen, dann würde es zwischendurch sogar zu föhnigen Lagen kommen, erklärt Wildermuth weiter. Der Schnee auf den Bergen und in inneralpinen Tälern kann sich aber bei Hochdrucklagen normalerweise gut halten, auch wenn es mild wird. Eine erneute winterliche Witterung mit Dauerfrost ist, so der Wetterfrosch abschließend, ist bis über das Wochenende nicht mehr in Sicht, aber es liegt zumindest viel Schnee auf den Bergen.

Kein Autofahren mehr für Gmunder

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In Holzkirchen hat die Polizei einen Gmunder aufgegriffen. Bei der Kontrolle wird klar, dass er ins Krankenhaus geschickt werden muss. Was ist passiert?

Am Samstag, den 4. Dezember, endete die Fahrt für einen Gmunder kurz nach Mitternacht. Gegen 00:30 Uhr wurde der 45-Jährige von der Polizeiinspektion Holzkirchen kontrolliert, als er gerade auf der Tegernseer Straße von Holzkirchen kommend Richtung Gmund unterwegs war.

1,1 Promille hinter dem Steuer

Nachdem der Gmunder angehalten wurde, bemerkten die Beamten einen starken Alkoholgeruch. Ein Atemalkoholtest bestätigt die Vermutung, berichtet die Polizei Holzkirchen:

Der Atemalkoholtest ergab einen Wert jenseits der 1,1 Promille Grenze. Aufgrund dessen wurde unmittelbar die Weiterfahrt unterbunden.

Für den 45-Jährigen ging es anschließend ins Krankenhaus Agatharied zur Blutentnahme. Von seinem Fahrzeugschlüssel und seinem Führerschein musste er sich verabschieden, da diese sichergestellt wurden.

Nun muss sich der Gmunder wegen einer Straftat der Trunkenheit im Verkehr verantworten.

Mountainbikekonzept für das Tal

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Seit dem Sommer 2020 wird an einem nachhaltigen Mountainbike-Konzept für die Region gearbeitet. Nach über einem Jahr der Arbeit daran kann nun ein erstes Zwischenfazit gezogen werden.

Das Mountainbikekonzept macht Fortschritte.

Die problematische Ausgangssituation hatte alle Teilnehmer des Projekts, nämlich die Alpenregion Tegernsee Schliersee (ATS), die Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Miesbach (UNB), die Gebietsbetreuung Mangfallgebirge und allen wichtigen Akteuren der Mountainbikeszene ursprünglich zum Handeln veranlasst.

Die Kombination aus eintönigen Schotterstraßen für immer anspruchsvollere Mountainbiker auf der Suche nach Trails und modernen Anlagen, führte zu illegalen Trails und Konfrontationen mit Fußgänger, sodass Natur und Menschen gleichermaßen geschädigt wurden.

Ziel: Nachhaltiges Konzept- attraktiv für Einheimische

Um diese unzufriedenstellende Situation zu verbessern, arbeiten die Steuerungsgruppe sowie der Runde Tisch Mountainbike mit Vertretern von Grundstückbesitzern, Mountainbike-Vertretern, Naturschutz und Tourismus unter Leitung der ATS an Lösungen. Thematisch setzen sie sich mit Haftung und Recht, Angebot, Kommunikation sowie Kontrolle auseinander. Dabei ist es ausgewiesenes Ziel, ein naturnahes und nachhaltiges Mountainbike-Angebot zu schaffen, das auch für Einheimische attraktiv ist.

Bereits erste Erfolge

Einige kleine Erfolge ließen sich bisher schon verbuchen. So wurde das Frühjahr dazu genutzt, die Gebiete der Region zu ermitteln, bei denen eine Lenkung im Bereich Mountainbike notwendig wäre – so zum Beispiel am Schwarzenberg, rund um die Stockeralm oder von Kreuth in Richtung Grubereck.

In einigen dieser Gebiete wurden in Rücksprache mit den Grundstücksbesitzern Dauerzählungen von Mountainbikern und Wanderern über mehrere Monate vorgenommen, um die derzeitige Frequenz besser abschätzen zu können. Deutlich wurde dabei: Gegenseitige Rücksichtnahme ist von zentraler Bedeutung für ein gutes Miteinander von Fahrradfahrern und Fußgängern.

Projekt soll bis 2023 abgeschlossen sein

Außerdem wurde ein Haftungs- und Betreiberkonzept erarbeitet, welches Grundstückbesitzer maximal von der Haftung entlastet, die Wegpflege regelt und wichtige Themen der Waldbewirtschaftung, sowie Almbetrieb und Schutz des Wildes berücksichtigt.

Nun geht es daran, potentielle Wege weiter zu identifizieren und mit Grundstücksbesitzern ins Gespräch zu kommen. Dann sollen baldmöglichst auch Ortbegehungen stattfinden. Ziel ist es im Jahr 2022 bereits erste Wege offiziell ausweisen zu können, um im Jahr 2023 das Projekt abzuschließen.

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