Für viele Menschen gehört ein Weihanchtsgottesdienst einfach zu Heilig Abend dazu. Aufgrund der Pandemie gestaltete sich das aber schon im letzten Jahr schwierig. Auch heuer hat die Pandemie uns noch fest im Griff. Doch in vielen Gemeinden rund um den See finden wieder Christvesper, Christmetten und Krippenspiele statt. Wir verraten euch wann und wo …
Trotz Corona gibt es rund um den See zahlreiche Gottesdienste zum Weihnachtsfest.
Zahlreiche Menschen, jung wie alt, freuen sich das Jahr über auf die Weihnachtszeit. Die stille Zeit. Das Besinnen im Kreise von Familie und mit Freunden. Besonders auch älteren Menschen gibt der Weihnachtssegen und die Geschichte Jesu viel Trost und Hoffnung. Ein besinnlicher Gottesdienst, das gemeinsame Singen und Beten ist daher für viele ein essenzieller Teil des Weihnachtsfestes.
Umso wichtiger, dass auch in Zeiten von Corona für alle Altersgruppen Messen, Gottesdienste und Krippenspiele stattfinden. Dass man in diesem Jahr nicht darauf verzichten muss, verdanken wir den Kirchengemeinden im Tal. Sie haben es sich in der schweren Corona-Zeit zur Aufgabe gemacht, den Kirchgang für alle Menschen zu ermöglichen.
Und so finden heuer in den Gemeinden rund um den Tegernsee am 24. Dezember ab dem Nachmittag wieder zahlreiche Veranstaltungen statt. Untenstehend findet ihr eine Übersicht aller katholischen und evangelischen Messen. Zu beachten sind selbstverständlich die aktuell geltenden Hygienebestimmungen und Corona-Regeln.
Katholische Messen:
15.00 Uhr: Rottach-Egern – Pfarrkirche Sankt-Laurentius: Kinderkrippenfeier (Abstand halten + zusammen sitzen dürfen ein Hausstand, Geimpfte und Genesene)
16.00 Uhr: Tegernsee – St Quirinus Pfarrkirche: Kinderkrippenfeier (Abstand halten + zusammen sitzen dürfen ein Hausstand, Geimpfte und Genesene)
16.00 Uhr: Kreuth – auf dem Schulhof der Grundschule: Kinderkrippenfeier (Abstand halten)
16.00 Uhr: Gmund – auf dem Schulhof der Grundschule: Kindergottesdienst – empfohlen für Kinder bis 1. Klasse (Abstand halten)
16.00 Uhr: Bad Wiessee – Pavillon am See: Ökumenischer Familiengottesdienst (Abstand halten)
17.00 Uhr: Gmund – St. Ägidius Kirche: Kindergottesdienst mit Hirtenspiel (3G)
17.00 Uhr: Rottach-Egern – Pfarrkirche Sankt-Laurentius: Christmette (Abstand halten + zusammen sitzen dürfen ein Hausstand, Geimpfte und Genesene)
17.30 Uhr: Kreuth – auf dem Schulhof der Grundschule: Christmette (Abstand halten)
22.00 Uhr: Gmund – St. Ägidius Kirche: Christmette Musik Blechbläser (3G)
22.00 Uhr: Tegernsee – St Quirinus Pfarrkirche: Christmette (Abstand halten + zusammen sitzen dürfen ein Hausstand, Geimpfte und Genesene)
22.00 Uhr: Rottach-Egern – Pfarrkirche Sankt-Laurentius: Christmette (Abstand halten + zusammen sitzen dürfen ein Hausstand, Geimpfte und Genesene)
Evangelische Messen:
15.00 Uhr: Schaftlach – Platz vor der Heilig-Geist Kirche – Gottesdienst (Abstand halten)
Wer auf Nummer sicher gehen will und Menschenmengen aktuell noch meidet, kann einen der zahlreichen Gottesdienste im TV oder Live-Stream verfolgen. Hier nur einige Beispiele:
Online Livestream/TV:
ONLINE: Gottesdienst aus dem Münchner Liebfrauendom: 22.00 Uhr Christmette und Pontifikalamt mit Kardinal Reinhard Marx (mit Gebärdensprachdolmetscherin) – den Lifestream findet ihr hier.
TV: Um 15.00 Uhr auf rbb: Ökumenische Weihnachtsandacht live aus der Pfarrkirche Heilige Familie in Berlin-Lichterfelde
TV: Um 16.15 Uhr auf ARD: Evangelische Christvesper live aus der St. Annenkirche in Annaberg-Buchholz
TV: Um 19.15 Uhr auf ZDF: Christvesper aus der Johanneskirche am Feuersee in Stuttgart
Anfang der Woche schnappten sich einige Jugendliche das Smartphone eines 12-Jährigen und kickten es über den Schulhof. Jetzt hat die Holzkirchner Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
Am Montag, den 20. Dezember, beschädigten Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren das Smartphone eines 12-jährigen Holzkirchner Schülers. Um 13.00 Uhr in der Baumgartenstraße 7 sollen laut Polizei acht oder neun Jugendliche an der Aktion beteiligt gewesen sein. Nach Schulschluss griffen sie sich das Smartphone bei den Fahrradständern und kickten es über den Schulhof – bis einer der Jugendlichen es auf den Boden schmetterte. Das Telefon wurde dabei vollkommen zerstört.
Daraufhin leitete die Polizeiinspektion Holzkirchen strafrechtliche Ermittlungen ein. Einer der Tatverdächtigen wird von der Polizei wie folgt beschrieben: Dunkelbraune Haare, etwa 15 bis 17 Jahre alt. Er hatte eine dunkelblaue Jeans an, eine braune Jacke mit Kapuze und ein blaues T-Shirt. Er hat zum Tatzeitpunkt schwarze Schuhe getragen.
Jetzt bittet die Polizei darum, sachdienliche Hinweise zu den Tätern oder dem Vorfall an die Polizeiinspektion unter der Nummer 08024 90 74 -0 weiterzugeben.
Weihnachten steht vor der Tür und wenn man ehrlich ist, möchte aktuell niemand mehr etwas über Corona hören. Jeder einzelne ist Pandemie-müde. Doch Dr. Thomas Straßmüller richtet sich mit einer ernsten Video-Botschaft erneut an die Bürger im Landkreis Miesbach und warnt vor dem Grinch – der Omikron-Variante.
Kurz vor Weihnachten nutzte der Gmunder Arzt und Leiter des Impfzentrums Dr. Thomas Straßmüller noch einmal die Gelegenheit, eine Videobotschaft auf Facebook zu veröffentlichen. Vor einigen Wochen hatte er bereits ein Video gepostet, in dem er um Mithilfe und Zusammenhalt bat. Seither sei einiges passiert.
Zwar ist die Inzidenz zwischenzeitlich rasant gestiegen und brachte das Krankenhaus Agatharied an die Belastungsgrenze, „aber wir sind ohne einen Lockdown ausgekommen: Als die Tausender-Inzidenz-Regel eingeführt wurde, da sind die Zahlen wieder gesunken und das verdanken wir dem Verhalten eines jeden einzelnen von Ihnen“, so Straßmüller.
Zusammenhang zwischen Impfquote und Belegung der Intensivbetten
Inzwischen haben sich 36.200 Leute eine Booster-Impfung geholt. „Zeitweise waren wir im Landkreis bei den Auffrischungsimpfungen fünf Prozent über dem bundesweiten Durchschnitt. An der Infrastruktur liegt es also nicht.“ Aber der Vorsprung verschmälere sich schon wieder. „Und bei den Erst- und Zweitimpfungen liegen wir nach wie vor unter dem bundesweiten Durchschnitt.“
Straßmüller betont in diesem Zusammenhang nocheinmal, dass die Regionen mit hoher Belegung bei den Intensivbetten mit Covid-19-Patienten und vielen Todesfällen auf der Deutschlandkarte deckungsgleich mit den Regionen mit niedriger Impfquote seien. Allein in den vergangenen sieben Wochen haben sich laut Straßmüller über 4.000 Menschen im Landkreis Miesbach mit Corona infiziert:
Viele davon sind schwer erkrankt, teilweise mit bleibenden Schäden. 50 Menschen haben die Infektion nicht überlebt.
Und jetzt an Weihnachten, wo man sich auf das Christkind und über die sinkenden Corona-Zahlen freue, „da kommt der Weihnachts-Grinch um die Ecke – in Form von Omikron.“ Man wisse nach wie vor noch nicht viel über Omikron. Doch das, was inzwischen bekannt ist, „sieht erschreckend aus, übertrifft alles, was wir bisher in der Pandemie hatten.“
Das einzig Positive, was Straßmüller dem Ganzen abgewinnen kann, sei die Tatsache, dass es womöglich die letzte große Welle sein könnte. Doch er betont: „Wir können nicht warten, bis wir ausreichend viel über Omikron wissen, um erst dann zu handeln.“
„Lachen Sie viel, wann immer es geht“
Zwar verbreite sich Omikron wesentlich schneller und kann auch den Immunschutz von Geimpften und Genesenen umgehen. „Das heißt aber nicht, dass die Impfung sinnlos war. Nach unseren jetzigen Erkenntnissen haben Geimpfte mit Booster einen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen bei Omikron, der bei 75 Prozent liegt.“
Man müsse die vulnerablen Gruppen wieder mehr schützen. Doch was genau kann jeder einzelne tun? „Ernähren Sie sich gesund, bewegen Sie sich an der frischen Luft, lachen Sie viel, wann immer es geht und lassen Sie sich impfen!“, so Straßmüllers Appell. „Ich habe das Gefühl, dass noch schwere Wochen vor uns liegen, aber mit dem Zusammenhalt, den wir hier in den letzten Wochen bewiesen haben, werden wir auch Omikron überstehen.“
Anfang Dezember wurde in Bad Wiessee eingebrochen. Die Wiesseer Polizei ermittelt. Was ist in der Koglkopfstraße passiert?
Anfang Dezember kam es in Bad Wiessee zu einem Einbruch. In der Koglkopfstraße, so bestätigt der stellvertretende Dienststellenleiter der Polizei Bad Wiessee Loeffler, wurde am 03. Dezember zwischen dem späten Nachmittag und Abend in eine Wohnung eingebrochen.
Festgestellt wurde das Verbrechen von den Wohnungsnehmern. Die Wohnung sei offensichtlich durchsucht worden, sagt Loeffler – es wurden Gegenstände im Wert von 1.000 Euro gestohlen. Eingedrungen seien die Täter laut Polizeiinformationen über eine Terrassentür.
Die Ermittlungen der Wiesseer Polizei dauern an, noch sind die Täter unbekannt.
Die Inzidenz im Landkreis ist weiter stabil. Alle Infos rund um die Corona-Pandemie im Landkreis Miesbach lest ihr in unserem Newsticker.
Quelle: LRA Miesbach
Update – 23.12.2021 – 16.18 Uhr
Im Landkreis sind mittlerweile über 70.000 Bürger das erste Mal geimpft. Über 39.000 haben schon die dritte Impfung erhalten. Die Inzidenz liegt kurz vor Weihnachten bei 238.
Update – 22.12.2021 – 8.22 Uhr
Gestern kam Kanzler Olaf Scholz mit den Ministerpräsidenten der Länder zusammen, um über das weitere Vorgehen in der Pandemie zu beraten. Vor allem der Umgang mit der neuen Variante Omikron stand im Fokus.
Folgende neue Regeln wurden gestern Abend in einer Pressekonferenz bekannt gegeben – sie treten am 28.12.2021 in Kraft:
Kontaktbechränkungen
Für Geimpfte und Genesene gilt: Für Treffen gilt eine Obergrenze von 10 Personen (drinnen und draußen)
Kinder unter 14 Jahren sind ausgeschlossen
Für Ungeimpfte gilt: Nur Treffen mit dem eigenen Hausstand und zwei weiteren Haushalten sind erlaubt
Clubs und Diskotheken werden geschlossen
Überregionale Großveranstaltungen finden ohne Zuschauer statt
Für Silvestern und den Neujahrestag gilt ein Versammlungs- und Ansammlungsverbot
Das RKI hatte zunächst deutlich strengere Regeln und maximale Kontaktbeschränkungen gefordert.
Der neue Gesundheitsminister Karl Lauterbach verteidigte jedoch die Beschlüsse. „Was wir heute beschlossen haben, zeigt schnell Wirkung”, sagte er im ARD-Interview. Er schließe aber nicht aus, dass auch ein harter Lockdown diskutiert werden müsse, wenn die bisherigen Beschlüsse keine Wirkung zeigen.
Update – 21.12.2021 – 11.09 Uhr
Bei der jüngsten Kreistagssitzung im Seeforum in Rottach-Egern gab Severin Eichenseher, Leiter der Abteilung Soziales, Jugend und Gesundheit im Landratsamt Miesbach, einen aktuellen Corona-Überblick.
Auch im Landkreis Miesbach wird die Einhaltung der Corona-Regeln kontrolliert. / Quelle: Archiv
Mit einer Quote von 69 Prozent bei Erstimpfungen und 67,6 Prozent bei Zweitimpfungen liegt der Landkreis Miesbach zwar unter dem bayern- und deutschlandweiten Durchschnitt, doch immerhin beim Boostern sieht’s gut aus. Inzwischen haben 30,1 Prozent die Auffrischungsimpfung erhalten. Zum Vergleich: In Bayern liegt die Quote bei 25 Prozent und deutschlandweit bei 24 Prozent.
Verstärkte Gastro-Kontrollen im November
Eichenseher kam bei seinem Überblick auch auf die Kontrollen zu sprechen. Demnach seien „tausende Anzeigen“ wegen vermeintlichen Verstößen gegen die Corona-Vorschriften eingegangen. Dass dies teils berechtigt war, zeigen die Einnahmen des Landkreises. Insgesamt wurden bisher eine Viertelmillion Euro während der Pandemie an Bußgeldern eingenommen.
Laut Eichenseher haben diese Kontrollen offenbar ihre Wirkung nicht verfehlt. Besonders im November wurde die Gastronomie verstärkt kontrolliert, aber nur verhältnismäßig wenig Verstöße festgestellt. „Viele halten sich an die Regeln“, so das Fazit.
Update – 20.12.2021 – 17.39 Uhr
Das Positive zuerst: Der Trend der stetig sinkenden Inzidenz bestätigt sich. Aktuell liegt die 7-Tage Inzidenzwert bei 276 im Landkreis. Doch betrachtet man die Entwicklung der letzten zwei Monate, wird deutlich, wie erschreckend die vierte Corona Welle auch bei uns im Landkreis wütet.
Nimmt man zum Vergleich die Zahlen vom 19. Oktober 2021, hat sich die Anzahl der im Landkreis mit Corona infizierten Menschen von 5.706 auf 11.003 in nur 2 Monaten fast verdoppelt. Das heißt es haben sich allein in dieser Zeit fast genauso viele Menschen mit dem Virus infiziert wie in den 19 Monaten zuvor.
Im gleichen Zeitraum ist die Zahl, der mit und an Corona verstorbenen Menschen fast um 50 Prozent auf 132 Tote angestiegen. Nicht auszudenken, hätte uns diese vierte Welle, ohne die bereits 68.500 zweimal geimpften Landkreisbürger erreicht.
Das Corna Update für den Landkreis MIesbach – 20.12.2021/ Quelle Landratsamt Miesbach
Update – 17.12.2021 – 10.35 Uhr
Die Inzidenz im Landkreis Miesbach ist in den vergangenen Wochen gesunken. Von Samstag auf Sonntag gab es einen sehr leichten Anstieg des Wertes: während die Inzidenz am Samstag bei 286 lag, beträgt der Wert heute 295.
Update – 17.12.2021 – 10.35 Uhr
Agatharied lockert das Besuchsverbot über die Feiertage.
In Agatharied gilt aktuell ein Besuchsverbot. Das werde jedoch, so eine Sprecherin des Krankenhauses, an den Feiertagen gelockert. Aus dem Krankenhaus heißt es: „An Weihnachten und über Neujahr können Patienten von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr Besuch empfangen.“ Bleibt zu beachten: Es gelten Auflagen. Die sehen wie folgt aus:
Die Ausnahme des Besuchsverbots gilt ausschließlich für den Zeitraum vom 24.12.2021 bis zum 26.12.2021. Außerdem sind Besuche über Neujahr vom 31.12.2021 bis zum 02.01.2022 möglich.
Besuchszeit ist an diesen Tagen von 11.00 bis 17.00 Uhr.
Ein Patient kann maximal von zwei Besuchern an einem Tag besucht werden.
Jeder Besucher muss einen aktuellen Test vorlegen, entweder einen Antigen-Schnelltest, der maximal 24 Stunden alt ist oder einen PCR-Test, der max. 48h alt ist. Eine Testung kann im Krankenhaus Agatharied nicht erfolgen.
Besucherinnen und Besucher müssen während ihres gesamten Aufenthaltes im Haus eine FFP2-Maske tragen.
Update – 16.12.2021 – 16.12 Uhr
Pünktlich zum Donnerstag gibt das Miesbacher Landratsamt die aktuellen Zahlen zur Pandemie raus. Laut Landratsamt sind mittlerweile seit Beginn der Pandemie 128 Personen im Landkreis an Corona verstorben. Aktuell hat Miesbach die meisten Neuinfektionen im Landkreis – mit 51, dicht gefolgt von Holzkirchen mit 41 Neuinfektionen und Hausham mit 33.
Mittlerweile haben auch 32.315 Personen im Landkreis die Auffrischungsimpfung erhalten. Die 7-Tages-Inzidenz beträgt heute 315.
Außerdem: In den meisten westlichen Ländern werden die Menschen geboostert und erhalten die dritte Impfung gegen das Coronavirus. Doch noch während die Delta-Variante die Intensivstationen an ihre Grenzen bringt, verbreitet sich mit Omikron eine neue Virus-Variante. Ist der Booster jetzt noch sinnvoll? Hier geht es zum Artikel.
Update – 15.12.2021 – 11:10 Uhr
Wie bereits allgemein erwartet, verlängerte das bayerische Kabinett die aktuelle Corona-Verordnung. Diese gilt nun bis zum 12. Januar 2022. Es sei, so der Ministerpräsident Markus Söder (CSU), kaum etwas an den aktuell schon geltenden Regeln geändert worden, da es zu früh sei, aus dem „erfolgreichen Corona-Management“ auszusteigen.
Auf der gestrigen Pressekonferenz nach der Kabinettssitzung verkündete Bayerns Ministerpräsident jedoch einige Lockerungen der aktuellen Corona-Auflagen. Wer zum Beispiel nach einer 15 Tage zurückliegende Booster-Impfung ins Kino, Museum oder Fitnessstudio gehen oder andere Freizeiteinrichtungen und Sportveranstaltungen besuchen möchte, braucht keinen zusätzlichen 2G „Plus“ Nachweis mehr. Die einfach 2G Regel reicht für die Personengruppe wieder. Gleiches gelte für alle Kultur-, Freizeit- und Sportangebote im Freien.
Ausgenommen von den Lockerungen für Geboosterte seien jedoch Besuche in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen und speziellen sozialen Einrichtungen. Dort gelte für alle Menschen weiterhin die 2G Plus-Regel, schränkte Söder in seiner Rede ein.
Silvester fällt die Sperrstunde
Für Silvester stellte Söder die Aussetzung der Sperrstunde in der Gastronomie in Aussicht. Wobei er aber ausdrücklich darauf verwies, dass Treffen „immer im sehr kleinen Rahmen“ stattfinden sollen.
Eindringlich warb Söder zum Abschluss der Pressekonferenz für eine rasche und bundesweite Strategie gegen die neue Virusvariante: „Wir brauchen für Omikron einheitliche nationale Regeln.“
Update – 13.12.2021 – 16.11 Uhr
Die Impfung von Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren war bereits vor der Entscheidung der STIKO ein weltweit kontrovers diskutiertes Thema. Die USA, Israel und viele andere Staaten haben längst mit der Impfung begonnen. Wir haben eine Familie aus Kreuth an ihrem gemeinsamen Impftag begleitet. Wie haben die Kids reagiert? Hier geht’s zum Artikel.
Update – 12.12.2021 – 16.36 Uhr
Die Inzidenz sinkt seit Anfang dieser Woche immer weiter. Heute liegt der Wert bei 355.
Gestern fand in Gmund zwischen 10 Uhr und 14 Uhr eine Drive-Through-Impfaktion statt. Etwa 200 Bürger haben sich dort ihre Erst- oder Boosterimpfung abgeholt. Wie die Aktion lief, und ob es bald eine weitere Impfaktion geben soll, könnt ihr hier nachlesen.
Update – 10.12.2021 – 14.41 Uhr
Mehr als 150 Firmen in Deutschland solidarisieren sich aktuell und sagen „Ja“ zur Impfung gegen Corona. Daraus entstehen neue Slogans für die Firmen. Lidl sagt: „Impfen lohnt sich“, Nespresso bring es auf den Punkt: „Impfen – what else?“ Und hier im Landkreis? Erste Unternehmen haben sich bereits zu einer Allianz zusammengeschlossen, werben fürs impfen, beziehen klar Stellung und zeigen eine gesellschaftliche Verantwortung.
Alle Infos zur Impfallianz im Landkreis und wie ihr euch bei Interesse beteiligen könnt, lest ihr hier.
Hier bleibt der ImpfbusPlus in nächster Zeit stehen:
Dienstag bis auf weiteres vor der Vitalwelt in Schliersee
Donnerstag bis einschließlich 30. Dezember im Seeforum Rottach-Egern – mit „Schnelllinie“ nur für Ü60 und Schwerbehinderte
Samstag 18. Dezember und am 08. Januar am Rathaus in Holzkirchen, Großer Sitzungssaal, Eingang Nord/Herdergarten – mit „Schnelllinie“ nur für Ü60 und Schwerbehinderte.
Geimpft werde außerdem, so das Landratsamt, immer zwischen 09.00 und 13.00 Uhr.
Update – 09.12.2021 – 12.22 Uhr
Gmund räumt eine Lagerhalle aus und zieht einen Impf-Drive-Through hoch. Außerdem: Der Booster-Advent geht weiter und das Seeforum wird zum Impfzentrum. Hier sind alle Infos zu den laufenden Impfaktionen im Tegernseer Tal. Update – 02.12.2021 – 10.03 Uhr
Das Seeforum in Rottach-Egern wird umgerüstet – zum Impfzentrum. Das Zentrum soll dabei einmal die Woche öffnen und für eine unkomplizierte und schnelle Impfung sorgen. Es gehe vor allen Dingen darum, das Impfen räumlich näher zu bringen, sagt Rottachs Vize-Bürgermeister, Josef Lang, gegenüber einem Lokalmedium.
Der Bürgermeister von Rottach, Christian Köck, betont dabei, dass Impfen der einzige Weg aus der Pandemie sei. Er hofft, dass viele von dem Impfangebot vor Ort Gebrauch machen. Die ersten Termine für das Rottacher-Impfzentrum stehen bereits fest: Am 16. Dezember geht es los.
Update 01.12.2021 – 08.42 Uhr
Trotz deutlich zurückgegangener Inzidenzen im Landkreis fordert der Landrat Olaf von Löwis weitere schnelle Schritte zur Entlastung des Gesundheitssystems. Große Sorgen bereiten dem Landratsamt die vielen Toten im Monat November. Allein 23 Bürger starben an und mit Corona. Bestatter seien überlastet. Jetzt greift der Landrat zu einer drastischen Maßnahme und richtet eine Leichensammelstelle ein. Alle Infos dazu lest ihr hier.
Keine freie Impfstoffwahl für Personen ü30
Die Liefermengen des Impfstoffs BionTech an die Impfzentren werden durch die Regierung reglementiert. Dies hat zur Folge, dass ab dem 01.12.21 der BionTech-Impfstoff für Auffrischungsimpfungen nur noch an die von der STIKO empfohlenen Gruppen wie z.B. Schwangere und Personen unter 30 verwendet werden kann. Auffrischungsimpfungen für Personen über 30 Jahren können im Impfzentrum ausschließlich mit dem Impfstoff von Moderna getätigt werden.
Testen
Das Testzentrum des Landkreises passt seine Öffnungszeiten ab dem 01.12.2021 an:
Montag bis Freitag: 13:30 bis 16:00 Uhr
Wochenende / Feiertag: 10:00 bis 12:00 Uhr
Sowohl Schnell-, als auch PCR-Tests sind nur nach vorheriger Anmeldung unter www.landkreis-miesbach.de/testzentrum möglich. Am Freitag, 24.12.2021, und Samstag, 01.01.2022, ist das Testzentrum geschlossen.
Alle weiteren Details aus dem aktuellen Update findet ihr hier.
Update – 26.11.2021 – 15.08 Uhr
Ob zur Erst-, Zweit- oder Boosterimpfung: Alle Bürger und Bürgerinnen können am 27. November von 09.00 bis 13.00 Uhr das mobile Impfteam im Ratsaal von Holzkirchen besuchen und sich impfen lassen. Ohne Voranmeldung, mit freier Wahl des Impfstoffes und viel Flexibilität bei der Planung des Termins für die zweite Dosis, wirbt die Marktgemeinde.
Für Fragen oder eine Beratung zur Impfung im Allgemeinen oder zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Impfstoffe steht am Samstag zwischen 09.00 und 13.00 Uhr Dr. Dirk Kreder, Virologe und Wissenschaftler in der pharmazeutischen Entwicklung, zur Verfügung – persönlich im Rathaus oder telefonisch unter der Nummer 08024 642 109.
Update – 26.11.2021 – 12.02 Uhr
Im Landkreis Miesbach liegt die Inzidenz aktuell bei 637. Laut dem Miesbacher Gesundheitsamt kam es gestern zu 77 Neuinfektionen – die regionale Ampel steht weiterhin auf Rot. Außerdem startet das Bayerische Rote Kreuz (BRK) Miesbach ab 29. November eine eigene Aktion, um die Impfbereitschaft im Landkreis zu erhöhen. Bis zum 04. Dezember gibt es im BRK Gemeinschaftszentrum für Geimpfte ein beliebiges Kleidungsstück gratis.
Dazu erklärt das BRK: „Wir möchten uns damit bei Allen bedanken, die mit Ihrer Impfung dazu beigetragen haben, dass die Belastung für Helfer/innen im Gesundheitswesen, im Rettungsdienst, in der Pflege und vielen anderen Leistungsbereichen des BRK nicht noch weiter steigt. Viele arbeiten schon an der absoluten Belastungsgrenze!“
Alle weiteren Infos zu der Aktion findet ihr hier.
Update – 22.11.2021 – 12.20 Uhr
Stand heute, 22. November, liegt die Inzidenz im Landkreis bei 747. Knapp 250 unter der wichtigen Marke 1000. Am vergangenen Freitag wurden für ganz Bayern verschärfte Regeln eingeführt. Diese treten ab Mittwoch in Kraft. Die Regeln sind hier nachzulesen.
Derweil ist aber unklar, was genau passiert, wenn wir die 1000er Marke knacken. “Zu den neuen Einschränkungen können wir noch nichts sagen, weil wir nach wie vor keine Infos vom Gesundheitsministerium haben”, sagt die Pressesprecherin des Landratsamts Miesbach. Weiter betont sie:
Wir gehen aber davon aus, dass wir in absehbarer Zeit wieder über die 1000 kommen und es damit auch in unserem Landkreis weitere Einschränkungen geben wird. Zumindest haben wir noch keine Anhaltspunkte dafür, dass die Zahl der Neuinfektionen nachhaltig sinken würde.
Eine spezielle Vorbereitung für einen Lockdown gebe es nicht – habe es im Übrigen auch bei den früheren Lockdowns nicht. “Wir gehen davon aus, dass wir die Überschreitung irgendwann amtlich bekanntmachen müssen, damit dann die Regeln aus der 14.BayIfSMV greifen, aber die genauen Details kann ich erst benennen, sobald die neuen Regeln dann auch mal verbindlich vorliegen – sonst wissen wir nämlich auch nur das, was in den Medien bisher schon berichtet wurde”, so Stadler.
Update – 19.11.2021 – 17.02 Uhr
Da die Gemeinde Holzkirchen vermehrt Anfragen zum alljährlichen “WinterZauber” erhält, betont die Gemeinde nun ein für alle Mal:
Der WinterZauber findet dieses Jahr nicht statt.
Grund dafür seien, so eine Sprecherin der Gemeinde, die zuletzt massiv angestiegenen Corona-Zahlen sowie die gemeinsame Empfehlung des Miesbacher Landrats, Olaf von Löwis (CSU) und den Bürgermeistern des Landkreises. Sie forderten vergangene Woche bereits eine Absage aller Märkte.
“Natürlich bedauern wir dies, allerdings wäre es unter den aktuellen Umständen nicht nachvollziehbar gewesen, wenn der WinterZauber stattgefunden hätte”, sagt Annika Walther, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit von Holzkirchen.
Weiter gibt es mittlerweile die Haltestellen des “ImpfbusPlus” für die kommende Woche. Eine Sprecherin des Landratsamts betont, dass immer zwischen 09.00 und 13.00 Uhr geimpft wird. Hier sind die Haltestellen:
Dienstag immer vor der Vitalwelt in Schliersee
Donnerstag an wechselnden Standorten im Landkreis: 25.11. Turnhalle in Irschenberg, Kirchplatz 2
Samstag immer am Rathaus in Holzkirchen – Großer Sitzungssaal – Eingang Nord/Herdergarten
Bayern entscheidet über Verschärfungen / Quelle: BR live Screenshot
Außerdem hat Ministerpräsident Markus Söder heute verschärfte Maßnahmen für Bayern verkündet. Einen ausführlichen Artikel über das neue Bayern-Corona-Paket findet ihr hier.
Update – 18.11.2021 – 15.52 Uhr
Die Inzidenz im Landkreis sinkt glücklicherweise weiter und liegt heute laut RKI bei 781. Trotzdem ist die Lage im Krankenhaus Agatharied höchst angespannt. Das wird in einem aktuellen Interview der TS deutlich. Hier nachzulesen.
Gemeinsam mit der BRK-Bereitschaft Holzkirchen hat die Gemeinde Holzkirchen weitere Impfangebote ins Leben gerufen, um der großen Nachfrage gerecht zu werden. Ab kommendem Samstag den 20.11.2021 wird das BRK für insgesamt vier aufeinanderfolgende Samstage von 09:00 bis 13:00 Uhr im großen Ratssaal des Rathauses Holzkirchen impfen. Der Zutritt erfolgt über den Hintereingang (beim Herdergarten).
Ob zur Erst-, Zweit- oder Boosterimpfung – jede Bürgerin und jeder Bürger kann ohne Voranmeldung vorbeikommen. Es gibt eine freie Impfstoffauswahl, auch bei der Auffrischungs-Impfung (sog. Boosterimpfung) und viel Flexibilität bei der Terminplanung des Zweitimpftermins.
Für das Impfangebot ist das BRK mit insgesamt zwölf Personen vor Ort, das heißt mit doppelt so viel Kapazität im Vergleich zum Impfbus und mit mehr Personal als in jeder anderen Gemeinde. “Dennoch möchten wir darauf hinweisen, dass es speziell beim ersten Termin am 20.11.2021 aufgrund des erwarteten Andrangs zu verlängerten Wartezeiten kommen kann”, heißt es von Seiten der Geemeindeverwaltung.
Update vom 16.11.2021 – 14.12 Uhr
Ab dieser Woche können sich Bürger wieder kostenlos testen lassen. Außerdem stehen Auffrischimpfungen bereit. Alle Infos dazu im heutigen Update.
Update vom 14.11.2021 – 08.22 Uhr
Heute starten wir aufgrund der Übersichtlichkeit einen neuen Newsticker. Den alten könnt ihr weiterhin hier finden.
Am Sonntag den 14.11.2021 steigt die Inzidenz im Landkreis auf 1138. Damit liegt Miesbach auf Platz drei in Deutschland und rutscht im RKI-Vergleich in die Farbe Lila.
Der Landkreis passt sein Impfangebot an und bereitet sich auf die Boosterimpfungen vor. Alles dazu lest ihr hier. Außerdem könnt ihr unseren neusten Podcast zur Lage im Landkreis mit Landrat Olaf von Löwis hier finden.
Weiter gelten ab Montag neue Regeln für die Gastronomie und Veranstaltungen. Die 2G-Regel wird in vielen Teilen des alltäglichen Lebens eingeführt. Klickt hier für alle Infos.
Anmerkung der Redaktion: Aufgrund der häufigen Nachfrage haben wir uns bei der Tegernseer Stimme dazu entschlossen, den Newsticker weiterlaufen zu lassen. Hier veröffentlichen wir alle kleinen und großen Entwicklungen im Landkreis Miesbach.
———————————————————————— Nichts mehr verpassen!
Auf Facebook informieren wir euch über alle aktuellen Entwicklungen im Tal: facebook.com/tegernseerstimme.de Auch auf Instagram versorgen wir euch mit den neuesten Eindrücken vom Tegernsee:instagram.com/tegernseerstimme/
————————————————————————
Den Newsticker vom 26.04. bis 28.06.2021 finden Sie hier.
Den Newsticker vom 29.06.2021 bis 12.11.2021 finden Sie hier.
Nachrichten über neue Hotelprojekte haben im Tegernseer Tal Hochkonjunktur. Die meisten der 4- und 5-Sterne Hotels sind allerdings heftig umstritten. In Bad Wiessee hat nun ein im wahrsten Sinne des Wortes stressfreies und wunderschönes Hotel seine Eröffnung gefeiert. Schaut es euch an.
Gäste der Wieder-Eröffnung des Hotel „Schnitzer Dahoam“.
Eine Gruppe von etwa 15 Personen steht vor einem Hauseingang in der Wiesseer Hirschbergstraße. Um sie herum die deutlichen Spuren noch andauernder Bau- und Aufräumarbeiten. Schön mit den Resten des letzten Schnees dekoriert.
Was hier als unscheinbare menschliche Ansammlung daherkommt, ist eine der besonderen offiziellen Hotel Neueröffnungen dieses Jahr im Tal. Das „Schnitzer’s dahoam“ feiert seine Wiedereröffnung nach zwei Jahren Umbauzeit.
Family & Co feiert Eröffnung mit Freunden
Im coronakonformen Kreis versammelt steht viel Schnitzler Family. Dazu gesellt sich der österreichische Architekt Wolfgang Lackner, die Kirche in Person des katholischen Pfarrers Stephan Fischbacher, der Bürgermeister Bad Wiessees Robert Kühn, der Chef der TTT Christian Kausch, der Leiter der Sparkasse Miesbach Tegernsee, die lokale Presse und Familienhund Ganja.
Neue Aussenfassade des Hotels mit den noch Osten ausgerichteten Balkonen.
Es werden Reden gehalten, Präsente überreicht, der Bau gesegnet und das rote Band am Eingang zerschnitten. Es wird viel gelacht auf dem Parkplatz an der Hirschbergstraße. Und fast jeder fängt auf seinem Smartphone die Szenerie ein. Aber es ist kalt. Alles also wie immer?
Fast ein Jahrhundert Tal Geschichte
Nicht ganz – denn hier hat eine Familie aus dem Tal etwas Unglaubliches geschaffen. Seit 1932 betreiben an diesem Ort Familienmitglieder der Schnitzers ein Hotel. Begonnen hat alles mit dem Uropa Franz, der mit seiner Frau Josefa Schnitzer 1932 das Stück Land nahe dem Tegernsee erwarb und dort mit den eigenen Händen das „Ur-Schnitzer Gasthaus“ erbaute.
Nicht wiederzukennen – das völlig neu gestaltete Hotel in der Wiesseer Hirschbergstraße.
Tochter Josefine Schnitzer übernahm Ende der 50er-Jahre das elterliche Hotel. Das Haus wurde in dieser Zeit umgebaut und erweitert. Die Bettenkapazität wurde verdoppelt, ein Schwimmbad kam hinzu. Über 40 Jahre führte sie das Haus, bis Tochter Edith Betz zur Jahrtausendwende das Haus übernahm.
Drei Generationen – Franzi Gierth, Oma Josefine Schnitzer und ihr ungeborenes Urenkelkind.
Noch bis vor vier Jahren arbeitete Josefine, die immer noch rüstige Seniorchefin, aktiv im Hotel mit. Inzwischen unterstützt von Enkelin Franzi Gierth und ihrem Mann Timo. Die vierte Generation im Hause Schnitzer. Und die fünfte wird schon im März das Licht der Tegernseer Welt erblicken. Der Nachwuchs von Franzi.
Eine Familie, die den Ort lebt
Ohne Frage – das Haus mit seinen 35 Zimmern ist ein Familienhotel. Geleitet von starken Frauen – und das seit Generationen. Gelebte Familientradition im Tegernseer Tal seit 90 Jahren. Das macht auch den Bürgermeister und die ganze Gemeinde stolz. Kühn bedankt sich bei der Familie stellvertretend und berichtet den anwesenden Gästen, was seine Mutter über die Familie Schnitzer neulich zu ihm sagte:
Die Familie Schnitzer lebt den Ort vom Herzen her. Sie waren und sind immer in der Gemeinde unterwegs.
Für den Bürgermeister ist das neugestaltete Hotel der Familie ein Aushängeschild der Gemeinde Bad Wiessee. Es zeige, dass alle Menschen im Ort zusammenhalten sollen, so wie es die vier Generationen der Familie vorleben.
Der Apfelbaum gibt den Weg vor
Was Kühn damit meint, wird schon beim Betreten des Hotels deutlich. Neben der erfreulichen Wärme im Gebäude wird einem irgendwie sofort auch warm ums Herz. In der Gaststube passt einfach alles zusammen.
Der freundlich und warm gestaltete Gastraum mit dem stilisierten Apfelbaum Wandbild
Seien es die freundlichen Farbtöne, das verwendete heimische Holz, die wiederverwendeten Stücke aus dem alten Haus, wie die Fensterläden – einfach alles wirkt wie mit viel Liebe zusammengestellt. Nicht wie aus einem Designkatalog. Ich frage Franzi Betz welcher Innendekorateur hier am Werk war.
Hier hat kein Innendesigner Hand angelegt. Das waren wir. Und das war uns auch sehr wichtig. Hier zum Beispiel der Baum an der Wand. Das ist ein Apfelbaum. Das ist unser Thema.
Franzi macht mich auf einen großen Baum aufmerksam, der im Garten vor den großen Fenstern wächst. Den habe ihre Oma vor vielen Jahren gepflanzt. Die gesamte Innengestaltung ranke sich um den Apfelbaum.
Weiter so – oder etwas ganz Neues schaffen?
Der 26-Jährigen, noch das jüngste Mitglied des Weiberclans der Schnitzers, stehen nicht nur die aufregenden letzten Wochen vor der Eröffnung ins Gesicht geschrieben. Sie selbst durfte als Schwangere (6. Monat) eigentlich nicht mit anfassen, doch war sie immer hautnah dabei.
„Wir standen vor der Entscheidung, wie es weitergehen sollte“, berichtet die Juniorchefin. Es war die Frage, ob man weiter versucht, alles einigermaßen in Schuss zu halten oder alles radikal neu macht. „Als aber die Brandschutzauflagen kamen, da haben wir gedacht, das geht so nicht weiter“, wirft Mama Edith ein. Immer sei irgendwas gewesen. Alles ist damals nach und nach dazugekommen. Sei es das Dach, das Hallenbad – überall waren Baustellen.“ Zudem seien die vielen Einzelzimmer im alten Hotel nur noch schwer zu vermieten gewesen, ergänzt Betz.
„Wir haben uns dann gemeinsam dazu entschlossen, alles neu zu machen. Hier steht kein Stein mehr auf dem anderen“, sagt Franzi lachend. Es seien zwei wirklich harte und zehrende Umbaujahre gewesen für die Familie. Aber nun sei man ja dem Ziel schon sehr nahe gekommen.
Eines der 35 Zimmern mit Balkon und Blick auf den See – samt Hundekorb.
Das bestätigt die anschließende Führung durch das Haus. Die weitläufigen Zimmer haben begehbare Kleiderschränke, große Bäder, geräumige Balkone und Sitzmöglichkeiten. Farblich wieder ganz „Apfelbaum“ mit viel Holz und liebevollen Details. Jedes Zimmer ist etwas anders gestaltet. Und in jedem steht ein kuscheliger Hunderuheort mit Wasser- und Futternapf.
Vierbeiner sind herzlich willkommen
Eine Besonderheit im Schnitzer’s: Hier sind Hunde willkommen. „Wir haben selbst immer einen Hotelhund und auch unsere Gäste dürfen ihre Vierbeiner gern mitbringen“, erzählt Betz während wir in die neue Rezeption des Hotels geführt werden.
„Ein Schmuckstück, oder? Das Holz ist natürlich Obstbaum“, erklärt Betz und deutet auf ein Kunstwerk über dem Empfangstresen. Das habe ein Freund der Familie gebaut. Er wollte unbedingt ein Teil des neuen Hauses sein.
Die neue Rezeption – im Schnitzer’s ist nichts mehr da, wo es mal war.
Und da ist sie wieder – die Familie. Aber Betz macht deutlich, dass noch nicht die ganze Familie zusammen ist. Dazu fehlten noch die Gäste. „Noch vor 14 Tagen war nicht klar, ob wir es bis Weihnachten schaffen würden, das Hotel zu eröffnen“, berichtet die Seniorchefin von den spannenden letzten Tagen vor der Eröffnung und fährt fort, „es ist soviel schief gelaufen während des Umbaus, das hat uns schlaflose Nächte bereitet, aber als dann noch das Telefon ausfiel, ohne das es keine Abnahme durch den Brandschutz geben konnte, war das fast zu viel für mich“, sagt sie und setzt gleich wieder das entspannte „wir haben es geschafft“ Lächeln auf:
Jetzt können unsere Gäste kommen. Wir freuen uns.
Das Hotel sei ausgebucht über die Festtage, erzählt Franzi zum Abschied. Manche Gäste hielten seit über 25 Jahren dem Hotel am Tegernsee die Treue. Daher auch der neue Name: „Schnitzer’s dahoam“. „Eben weil sich alle auch weiterhin dahoam fühlen sollen.“
Seit knapp zwei Jahren hat uns die Pandemie fest im Griff. Viele Menschen leiden unter den Auswirkungen. Vor allem die Kleinsten hatten alles andere als eine normale Kindheit. Und doch denken gerade sie auch an die älteren Mitmenschen: Die Gmunder Zwergenburg hat eine ganz besondere Aktion für die Seniorenresidenz Wallberg organisiert.
v. li.:: Gerhardt Göttert, Geschäftsführer der Seniorenresidenz, Beatrix Rebel, Leiterin der Kinderkrippe, die Elternbeiräte Nadine Roboger, Astrid Penzl, und Alexander Dühnfort sowie Anja Teumler von der Seniorenresidenz und Gmunds Bürgermeister Alfons Besel. / Quelle: Zwergenburg
Weihnachten steht vor der Tür und die Kinderkrippe Zwergenburg in Gmund hat sich eine tolle Überraschung für die Bewohner der Seniorenresidenz Wallberg überlegt. „Unter der Pandemie leiden nicht nur die Kinder, auch unsere Senioren in den Heimen mussten leider viele Einschränkungen erleben“, erklärt Beatrix Rebel, Leiterin der Zwergenburg, den Grund für die Aktion.
Kinder und ihre Familien erfüllen Wünsche
Die Kinder der Zwergenburg haben deshalb zusammen mit ihren Familien und den Betreuerinnen die Adventszeit dafür genutzt, den Senioren etwas Gutes zu tun. Die Bewohner der Seniorenresidenz durften ihre persönlichen Wünsche auf kleine Zettel schreiben. Diese Wunschzettelchen wurden in der Gmunder Krippe an einen großen Adventskranz gehängt und jede Familie hatte die Gelegenheit, einen der Wünsche zu erfüllen.
Eingepackt und von den Kindern verziert wurden die Päckchen nun an die Heimleitung der Seniorenresidenz übergeben. „So kann das Christkind an Heiligabend in der Seniorenresidenz tätig werden und eine kleine Freude überbringen“, so Rebel.
Weihnacht ist auch in diesem Jahr mild – Schnee ist nicht in Sicht. Aber gibt es wenigstens für Silvester Aussichten auf ein bisschen mehr “weiß” am Tegernsee?
Weihnachten wird warm – wie sieht es an Silvester aus?
Die Hoffnung auf weiße Weihnachten ist schon in der letzten Woche nicht besonders groß gewesen. Jetzt wird es konkret. “Inzwischen hat wieder milde Meeresluft das Regime bei uns übernommen. Die Vorgänge über Norddeutschland, wo eine Luftmassengrenze liegt, berühren das Oberland nicht und werden uns auch nicht beeinflussen”, erklärt der Wetterexperte aus Schaftlach Hans Wildermuth.
Über die Feiertage dominiert zunehmend milde und feuchte Luft das Wettergeschehen in ganz Mitteleuropa. Sie schickt die Kaltluft im Norden wieder nach Skandinavien zurück. “Da zunächst noch Tiefdruckeinfluss dominiert, ist es auch unbeständig”, sagt der Wetterfrosch.
Am Samstag, dem ersten Weihnachtsfeiertag ist es bei 5 bis 10 Grad stark bewölkt, gelegentlich regnet es, viel wird es nicht werden, der meiste Niederschlag bleibt nördlich. Ähnlich sieht es am Sonntag aus, viel Bewölkung aber kaum Regen. Wildermuth sagt:
Wer weiße Weihnachten möchte, muss von der Substanz leben, da gibt es im Oberland schon einige Stellen.
Die eisige Frostluft, die inzwischen in Nordbayern angeklopft hat, zieht sich bereits wieder zurück und wird sich vorerst nicht mehr in die Nähe des Oberlandes wagen.
Wie sieht die kommende Woche aus?
In der neuen Woche liegen wir in einer südwestlichen Strömung auf der Vorderseite von Tiefdruckgebieten über dem Atlantik. Dabei wird mehr und weniger milde Meeresluft herangeschafft.
Besonders am Mittwoch, wenn vorübergehend etwas kühlere Luft zuströmt, regnet es mehr als an den Vortagen, wobei die Schneefallgrenze auf den Bergen mal unter 1000 Meter absinkt – kein Winter in tieferen Lagen. Wildermuth sagt weiter:
Im Rest der Woche bleibt es unbeständig und noch etwas milder.
Es könnte aber auch sein, dass sich am Jahreswechsel Hochdruckeinfluss durchsetzt, das ist aber noch unsicher, es ziehen Störungen im Norden knapp am Oberland vorbei, eine davon könnte die Silvesternacht vermiesen, wenn sie etwas näher kommt.
“Eine winterliche Lage ist jedenfalls nicht in Sicht. Man muss mit dem Schnee auskommen, der zur Zeit noch liegt und das weihnachtliche Tauwetter übersteht”, meint der Wetterfrosch In einer Hochdrucklage, falls sie kommt, kann sich die Schneedecke dann trotz milder Luft wieder besser halten, besonders in inneralpinen Tälern, die in dieser Jahreszeit ihre eigene Kaltluft produzieren.
Tauwetter um die Weihnachtszeit ist sehr häufig. Es handelt sich um eine sogenannte Singularität, eine regelmäßig auftretende Wettererscheinung, wozu auch Eisheilige und Schafskälte gehören. “Während nach neuen Erkenntnissen die Eisheiligen dem Klimawandel zum Opfer gefallen sind, können wir uns leider auf das Weihnachtstauwetter eher verlassen, es liegt halt im Trend”, sagt der Wetterfrosch abschließend.
Nach einem weiteren Jahr voll mit Corona-News ist es nun Zeit, sich weihnachtlich einzustimmen, einfach mal abzuschalten und zur Ruhe zu kommen. Die Redaktion der Tegernseer Stimme verabschiedet sich in eine kurze Pause über die Festtage und wünscht allen eine besinnliche Zeit.
Die Tegernseer Stimme wünscht allen Frohe Weihnachten! / Quelle: foto-webcam.org
Es ist soweit, die Weihnachtsfeiertage sind da. In diesem Jahr kam die Weihnachtszeit besonders schnell auf einen zu, womöglich weil in diesem Jahr oberflächlich betrachtet, kaum etwas passiert ist. Oder eher: viel Corona, wenig anderes.
Trotz allem bleibt die Weihnachtszeit eine schöne, besinnliche Zeit. Wer die Möglichkeit dazu hat, kann zumindest die nächsten Tage mal abschalten, Tee trinken, Plätzchen essen, und mit den wenigen Kontaktpersonen in seinem Umfeld zusammen sein. So oder so ähnlich machen wir es zumindest, und nehmen uns eine kurze Pause. Das TS-Team meldet sich am Montag wieder bei euch
Wir wünscht allen Leserinnen und Lesern der Tegernseer Stimme ruhige, vor allem aber wunderschöne und stressfreie Weihnachtsfeiertage. Wir freuen uns, euch ab dem 27. Dezember wieder täglich mit aktuellen News und Artikeln zu begleiten.
Bis dahin – frohe Weihnachten!
Eure Tegernseer Stimme
Auch in Deutschland sind Online Games seit Jahren auf einem unvergleichlichen Erfolgskurs. Inzwischen sind auch Menschen, die zuvor kaum oder gar nicht gespielt haben, von Video Games und Online Casinos begeistert. Der Jahresumsatz 2020 lag allein in Deutschland bei 6,2 Milliarden Euro Umsatz.
Die Online Gaming Industrie beschäftigt in Deutschland bereits weit mehr als 10.000 Arbeitnehmer und wächst beständig an. Bereits seit einigen Jahren verzeichnet die Spielebranche deutlich höhere Umsätze als die Musik- oder Filmindustrie. Dementsprechend hoch ist der Bedarf an neuen Arbeitskräften in den unterschiedlichsten Berufen rund um das Spielvergnügen.
Wie gelingt der Einstieg in die Gaming Industrie?
In dieser Industrie arbeiten vor allem Menschen, die ihr Hobby zum Beruf machen. Zahlreiche Online Casinos wie mbit sind von begeisterten Gamern und Computer Enthusiasten gegründet worden. Sie setzen ihre Erfahrungen in beiden Bereich ein, um den Spielern ein fantastisches Spielerlebnis zu bieten.
Wer sich für einen Job in der Online Spiele Industrie interessiert, hat verschiedene Optionen. Der direkteste Einstieg ist eine Ausbildung oder ein Praktikum bei einem Unternehmen der Spielebranche. Mittlerweile gibt es Ausbildungen in diesem Bereich, und auf großen Veranstaltungen wie der “Gamescom” in Köln kann man sich dafür bewerben. Für manche Berufszweige ist ein Studium von Vorteil oder sogar unerlässlich – doch auch für Quereinsteiger gibt es reichlich Gelegenheiten. Schauen wir uns nun einige der Möglichkeiten an:
Videospiele entwickeln
Wenige Spiele wie Minecraft oder Tetris wurden von nur einer einzigen Person entwickelt. Im Normalfall entsteht ein Game jedoch durch die Zusammenarbeit eines Teams mi den verschiedensten Aufgaben:
Game Designer
Der Game Designer kreiert das Konzept – die Atmosphäre und den Inhalt eines Videospiels. Auf diese Weise arbeitet das ganze Team daran, eine gemeinsame Vision umzusetzen. Meist haben Game Designer Informatik oder Medieninformatik studiert, und/oder eine Grundausbildung in Game Design und ein Game Design Studium absolviert.
Game Programmer
Als Game Programmer setzt man das Konzept um und lässt das Spiel entstehen. Die Eingaben der Spieler müssen genau das aktivieren, was auf dem Screen passieren soll. Für diesen Beruf muss man fit in Programmiersprachen und analytischem Denken sein und qualifiziert sich mit einem Informatik Studium – z.B. Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung bzw. Software Entwicklung .
Grafik Designer
Die Gestaltung und Ausstrahlung des Spiels wird vom Team der Grafik Designer übernommen – unter Leitung des Art Directors. Er kontrolliert alle grafischen Aspekte und testet verschiedene Variationen, bis alles zusammenpasst.
Dabei werden 2D- und 3D-Grafiken sowie Animationen eingesetzt, die jeweils spezielles Fachwissen erfordern. Studiengänge wie Design, Digital Design, Game Design oder Grafikdesign sind die Voraussetzung für diesen Job. Zum Team gehören selbstverständlich auch Sound Designer.
Producer
Alles Organisatorische sowie die Finanzierung von Videospielen läuft über den Game Producer.
Er kontrolliert den Zeitplan und kommuniziert mit allen Abteilungen. Für diese Führungsposition sind wirtschaftliches Wissen sowie die Fähigkeit, ein Team zu leiten, besonders wichtig.
Jobs im Online Casino
Auch der Online Casino Markt wird immer größer – und damit auch das Angebot an Jobs. Wir haben einige der interessantesten ausgewählt:
Live Dealer
Der Dealer in einem Online Casino spielt jeden Tag Casino Spiele, mischt Karten und dreht das Roulette Rad. Dabei sind ständig Kameras auf ihn/sie gerichtet, die das Geschehen auf die Bildschirme von hunderten von Spielern überträgt. Wer sich für diesen Job interessiert, kann ihn auf der Insel Malta ausüben, wo die Spiele stattfinden.
Kundenservice
Die Mitarbeiter des Kundensupports stehen täglich per Live Chat, Email oder telefonisch im direkten Kontakt mit den Spieler, beantworten Fragen und lösen Probleme. Viele Online Casinos suchen Mitarbeiter aus bestimmten Ländern, um den Service in mehreren Sprachen anbieten zu können – deutschsprachige Mitarbeiter sind gefragt.
VIP Host
Spieler mit hohen Einsätzen werden High Roller genannt, und sie haben oft einen eigenen Account Manager – den VIP Host. Bei diesem Job geht es darum, diesen Spielerkreis zu erfreuen und zu halten – es werden Boni, Preise und Einladungen verteilt. Da man mit echten Spielern arbeitet und eine Partnerschaft aufbaut, ist dieser Job garantiert nicht langweilig.
Zusammenfassung
Ob in der Entwicklung der Software und der Programmierung der Games bis zu Jobs in Online Casinos – die Gaming Industrie bietet eine Vielfalt von neuen Jobmöglichkeiten. Wer sein Hobby zum Beruf machen möchte und das notwendige Fachwissen besitzt, kann interessante Tätigkeitsbereiche finden. Nicht für alle ist ein Studium notwendig – Quereinsteiger haben in dieser Branche ebenfalls gute Chancen.
Viktoria Rebensburg ist allseits bekannt, für ihre großartigen Erfolge im Skisport. Nach dem Ende ihrer professionellen Karriere im letzten Jahr, geht sie nun neue Wege als Markenbotschafterin des Tegernsee.
Viktoria Rebensburg, die vom Hügel hinter dem Haus aus bis zur Weltspitze Skigefahren ist, ist der beste Beweis dafür, dass man nicht in einem großen Skiressort aufwachsen muss, um es an die Weltspitze zu schaffen. Nach ihrem Karriereende im vorigen Winter geht sie nun neue Wege. Die ehemalige deutsche Skirennläuferin aus Kreuth wird 2022 neue Markenbotschafterin des Tegernsees. Die Zusammenarbeit wird zunächst ein Jahr laufen.
TTT-Geschäftsführer Christian Kausch freut sich auf die Zusammenarbeit:
Soziale Verantwortung, Naturverbundenheit und Tradition sind Werte, die Viktoria Rebensburg aufs Beste verkörpert. Sie ist sympathisch, talentiert und steht für ein positives, bodenständiges Persönlichkeitsbild.
Die ehemalige Skirennläuferin wird auf Bild- und Videomaterial der TTT zu sehen sein. Ebenso wird sie im kommenden Jahr als Repräsentantin der Region in Erscheinung treten. Auch auf diversen Socialmedia Kanälen wird sie das Gesicht des Tegernseer Tals sein.
Zudem wird sie auf den Social Media Kanälen der TTT ihr Gesicht zeigen sowie auf ihren Kanälen für den Tegernsee aktiv sein. TTT-Marketingchef Thomas Baumgartner legt bei der Zusammenarbeit mit dem Skiprofi den Fokus auf Winter und Herbst:
Wir möchten mit ihr insbesondere Nachhaltigkeitsthemen platzieren sowie sensibilisieren, etwa wie man sich in der Natur verhält und sicher Wintersport betreibt.
Die Leidenschaft am Berg ist Rebensburg auch nach Ende der aktiven Karriere geblieben: „Ich gehe Skitouren, Freeriden am Wallberg oder starte direkt vor der Haustür auf die Langlaufloipe. Unsere Region ist so vielfältig und alles liegt so nah beisammen. See und Berg, Rodeln und Schneeschuhwandern, Langlaufen und Skifahren.“ 2022 hat sie Gelegenheit, ihre schöne Heimat nicht nur den Fans zu präsentieren.
Am ersten Weihnachtsfeiertag war eine Frau mit dem Auto unterwegs. An sich nichts ungewöhnliches, hätte die Dame dabei nicht gleich zwei schwere Ordnungswidrigkeiten begangen…
Am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages fuhr eine 45-jährige Schlierseerin durch Miesbach, als sie in eine Verkehrskontrolle geriet. Im Rahmen der Kontrolle wurde nach einem durchgeführten Atemalkoholtest ein Wert von weit über 1,1 Promille festgestellt. Die Frau musste sich anschließend mit der Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Miesbach zur Blutentnahme ins Krankenhaus Agatharied begeben. Doch das war noch nicht alles.
Später kam – nach weiteren Recherchen im polizeilichen Datenbestand – heraus, dass die Dame nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Die 45-Jährige führte also in einem hoch alkoholisierten Zustand ein Kraftfahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr ohne einer gültigen Fahrerlaubnis. Auf sie warten nun zwei Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Willkommen zur neuesten Episode der „Tal-Stimmen“, dem Podcast der Tegernseer Stimme. Heute sprechen Martin Calsow und Peter Posztos über Verlierer und Gewinner der Pandemie, über die Frauen der hiesigen Gastronomen, den besten Arzt im Tal und den Orten, wo die B-Prominenz gern urlaubt…
Hier geht’s direkt zum Podcast auf Soundcloud.
In der neuesten Episode des hauseigenen Podcasts, den „Tal-Stimmen“, lassen die beiden selbsternannten Mobylettenrocker der Tegernseer Stimme das Jahr 2021 nochmal kurz Revue passieren und stellen ihre persönlichen Gewinner und Verlierer der Pandemie vor. Dabei spüren sie dem neuesten Instagram-Trend nach, bei dem die örtlichen Spieler/Gastro-Frauen sich präsentieren, kommentieren die lange Tradition des sozialdemokratischen Verrats an den eigenen Überzeugungen und erklären die örtliche Impfskepsis…
Update – 27.12.2021 – 15.59 Uhr
Die Inzidenz liegt heute im Landkreis Miesbach bei 190. Aktuell konnten 71.000 Personen ihre erste Impfdosis erhalten, knapp 69.000 erhielten auch die zweite Dosis. Laut Informationen aus dem Miesbacher Landratsamt ist Holzkirchen aktuell mit 33 Neuinfektionen die Gemeinde mit den höchsten Neuinfektionen im Landkreis. Laut Divi-Intensivregister ist der Anteil der Covid-Patienten an der Gesamtzahl der Intensivbetten auf unter neun Prozent gesunken. Damit hat Agatharied die Spitzenposition im Süden Oberbayerns. Zum Vergleich: Im Landkreis Traunstein liegt der Anteil bei fast 40 %.
Update – 23.12.2021 – 16.18 Uhr
Im Landkreis sind mittlerweile über 70.000 Bürger das erste Mal geimpft. Über 39.000 haben schon die dritte Impfung erhalten. Die Inzidenz liegt kurz vor Weihnachten bei 238.
Update – 22.12.2021 – 8.22 Uhr
Gestern kam Kanzler Olaf Scholz mit den Ministerpräsidenten der Länder zusammen, um über das weitere Vorgehen in der Pandemie zu beraten. Vor allem der Umgang mit der neuen Variante Omikron stand im Fokus.
Folgende neue Regeln wurden gestern Abend in einer Pressekonferenz bekannt gegeben – sie treten am 28.12.2021 in Kraft:
Kontaktbechränkungen
Für Geimpfte und Genesene gilt: Für Treffen gilt eine Obergrenze von 10 Personen (drinnen und draußen)
Kinder unter 14 Jahren sind ausgeschlossen
Für Ungeimpfte gilt: Nur Treffen mit dem eigenen Hausstand und zwei weiteren Haushalten sind erlaubt
Clubs und Diskotheken werden geschlossen
Überregionale Großveranstaltungen finden ohne Zuschauer statt
Für Silvestern und den Neujahrestag gilt ein Versammlungs- und Ansammlungsverbot
Das RKI hatte zunächst deutlich strengere Regeln und maximale Kontaktbeschränkungen gefordert.
Der neue Gesundheitsminister Karl Lauterbach verteidigte jedoch die Beschlüsse. „Was wir heute beschlossen haben, zeigt schnell Wirkung”, sagte er im ARD-Interview. Er schließe aber nicht aus, dass auch ein harter Lockdown diskutiert werden müsse, wenn die bisherigen Beschlüsse keine Wirkung zeigen.
Update – 21.12.2021 – 11.09 Uhr
Bei der jüngsten Kreistagssitzung im Seeforum in Rottach-Egern gab Severin Eichenseher, Leiter der Abteilung Soziales, Jugend und Gesundheit im Landratsamt Miesbach, einen aktuellen Corona-Überblick.
Auch im Landkreis Miesbach wird die Einhaltung der Corona-Regeln kontrolliert. / Quelle: Archiv
Mit einer Quote von 69 Prozent bei Erstimpfungen und 67,6 Prozent bei Zweitimpfungen liegt der Landkreis Miesbach zwar unter dem bayern- und deutschlandweiten Durchschnitt, doch immerhin beim Boostern sieht’s gut aus. Inzwischen haben 30,1 Prozent die Auffrischungsimpfung erhalten. Zum Vergleich: In Bayern liegt die Quote bei 25 Prozent und deutschlandweit bei 24 Prozent.
Verstärkte Gastro-Kontrollen im November
Eichenseher kam bei seinem Überblick auch auf die Kontrollen zu sprechen. Demnach seien „tausende Anzeigen“ wegen vermeintlichen Verstößen gegen die Corona-Vorschriften eingegangen. Dass dies teils berechtigt war, zeigen die Einnahmen des Landkreises. Insgesamt wurden bisher eine Viertelmillion Euro während der Pandemie an Bußgeldern eingenommen.
Laut Eichenseher haben diese Kontrollen offenbar ihre Wirkung nicht verfehlt. Besonders im November wurde die Gastronomie verstärkt kontrolliert, aber nur verhältnismäßig wenig Verstöße festgestellt. „Viele halten sich an die Regeln“, so das Fazit.
Update – 20.12.2021 – 17.39 Uhr
Das Positive zuerst: Der Trend der stetig sinkenden Inzidenz bestätigt sich. Aktuell liegt die 7-Tage Inzidenzwert bei 276 im Landkreis. Doch betrachtet man die Entwicklung der letzten zwei Monate, wird deutlich, wie erschreckend die vierte Corona Welle auch bei uns im Landkreis wütet.
Nimmt man zum Vergleich die Zahlen vom 19. Oktober 2021, hat sich die Anzahl der im Landkreis mit Corona infizierten Menschen von 5.706 auf 11.003 in nur 2 Monaten fast verdoppelt. Das heißt es haben sich allein in dieser Zeit fast genauso viele Menschen mit dem Virus infiziert wie in den 19 Monaten zuvor.
Im gleichen Zeitraum ist die Zahl, der mit und an Corona verstorbenen Menschen fast um 50 Prozent auf 132 Tote angestiegen. Nicht auszudenken, hätte uns diese vierte Welle, ohne die bereits 68.500 zweimal geimpften Landkreisbürger erreicht.
Das Corna Update für den Landkreis MIesbach – 20.12.2021/ Quelle Landratsamt Miesbach
Update – 17.12.2021 – 10.35 Uhr
Die Inzidenz im Landkreis Miesbach ist in den vergangenen Wochen gesunken. Von Samstag auf Sonntag gab es einen sehr leichten Anstieg des Wertes: während die Inzidenz am Samstag bei 286 lag, beträgt der Wert heute 295.
Update – 17.12.2021 – 10.35 Uhr
Agatharied lockert das Besuchsverbot über die Feiertage.
In Agatharied gilt aktuell ein Besuchsverbot. Das werde jedoch, so eine Sprecherin des Krankenhauses, an den Feiertagen gelockert. Aus dem Krankenhaus heißt es: „An Weihnachten und über Neujahr können Patienten von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr Besuch empfangen.“ Bleibt zu beachten: Es gelten Auflagen. Die sehen wie folgt aus:
Die Ausnahme des Besuchsverbots gilt ausschließlich für den Zeitraum vom 24.12.2021 bis zum 26.12.2021. Außerdem sind Besuche über Neujahr vom 31.12.2021 bis zum 02.01.2022 möglich.
Besuchszeit ist an diesen Tagen von 11.00 bis 17.00 Uhr.
Ein Patient kann maximal von zwei Besuchern an einem Tag besucht werden.
Jeder Besucher muss einen aktuellen Test vorlegen, entweder einen Antigen-Schnelltest, der maximal 24 Stunden alt ist oder einen PCR-Test, der max. 48h alt ist. Eine Testung kann im Krankenhaus Agatharied nicht erfolgen.
Besucherinnen und Besucher müssen während ihres gesamten Aufenthaltes im Haus eine FFP2-Maske tragen.
Update – 16.12.2021 – 16.12 Uhr
Pünktlich zum Donnerstag gibt das Miesbacher Landratsamt die aktuellen Zahlen zur Pandemie raus. Laut Landratsamt sind mittlerweile seit Beginn der Pandemie 128 Personen im Landkreis an Corona verstorben. Aktuell hat Miesbach die meisten Neuinfektionen im Landkreis – mit 51, dicht gefolgt von Holzkirchen mit 41 Neuinfektionen und Hausham mit 33.
Mittlerweile haben auch 32.315 Personen im Landkreis die Auffrischungsimpfung erhalten. Die 7-Tages-Inzidenz beträgt heute 315.
Außerdem: In den meisten westlichen Ländern werden die Menschen geboostert und erhalten die dritte Impfung gegen das Coronavirus. Doch noch während die Delta-Variante die Intensivstationen an ihre Grenzen bringt, verbreitet sich mit Omikron eine neue Virus-Variante. Ist der Booster jetzt noch sinnvoll? Hier geht es zum Artikel.
Update – 15.12.2021 – 11:10 Uhr
Wie bereits allgemein erwartet, verlängerte das bayerische Kabinett die aktuelle Corona-Verordnung. Diese gilt nun bis zum 12. Januar 2022. Es sei, so der Ministerpräsident Markus Söder (CSU), kaum etwas an den aktuell schon geltenden Regeln geändert worden, da es zu früh sei, aus dem „erfolgreichen Corona-Management“ auszusteigen.
Auf der gestrigen Pressekonferenz nach der Kabinettssitzung verkündete Bayerns Ministerpräsident jedoch einige Lockerungen der aktuellen Corona-Auflagen. Wer zum Beispiel nach einer 15 Tage zurückliegende Booster-Impfung ins Kino, Museum oder Fitnessstudio gehen oder andere Freizeiteinrichtungen und Sportveranstaltungen besuchen möchte, braucht keinen zusätzlichen 2G „Plus“ Nachweis mehr. Die einfach 2G Regel reicht für die Personengruppe wieder. Gleiches gelte für alle Kultur-, Freizeit- und Sportangebote im Freien.
Ausgenommen von den Lockerungen für Geboosterte seien jedoch Besuche in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen und speziellen sozialen Einrichtungen. Dort gelte für alle Menschen weiterhin die 2G Plus-Regel, schränkte Söder in seiner Rede ein.
Silvester fällt die Sperrstunde
Für Silvester stellte Söder die Aussetzung der Sperrstunde in der Gastronomie in Aussicht. Wobei er aber ausdrücklich darauf verwies, dass Treffen „immer im sehr kleinen Rahmen“ stattfinden sollen.
Eindringlich warb Söder zum Abschluss der Pressekonferenz für eine rasche und bundesweite Strategie gegen die neue Virusvariante: „Wir brauchen für Omikron einheitliche nationale Regeln.“
Update – 13.12.2021 – 16.11 Uhr
Die Impfung von Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren war bereits vor der Entscheidung der STIKO ein weltweit kontrovers diskutiertes Thema. Die USA, Israel und viele andere Staaten haben längst mit der Impfung begonnen. Wir haben eine Familie aus Kreuth an ihrem gemeinsamen Impftag begleitet. Wie haben die Kids reagiert? Hier geht’s zum Artikel.
Update – 12.12.2021 – 16.36 Uhr
Die Inzidenz sinkt seit Anfang dieser Woche immer weiter. Heute liegt der Wert bei 355.
Gestern fand in Gmund zwischen 10 Uhr und 14 Uhr eine Drive-Through-Impfaktion statt. Etwa 200 Bürger haben sich dort ihre Erst- oder Boosterimpfung abgeholt. Wie die Aktion lief, und ob es bald eine weitere Impfaktion geben soll, könnt ihr hier nachlesen.
Update – 10.12.2021 – 14.41 Uhr
Mehr als 150 Firmen in Deutschland solidarisieren sich aktuell und sagen „Ja“ zur Impfung gegen Corona. Daraus entstehen neue Slogans für die Firmen. Lidl sagt: „Impfen lohnt sich“, Nespresso bring es auf den Punkt: „Impfen – what else?“ Und hier im Landkreis? Erste Unternehmen haben sich bereits zu einer Allianz zusammengeschlossen, werben fürs impfen, beziehen klar Stellung und zeigen eine gesellschaftliche Verantwortung.
Alle Infos zur Impfallianz im Landkreis und wie ihr euch bei Interesse beteiligen könnt, lest ihr hier.
Hier bleibt der ImpfbusPlus in nächster Zeit stehen:
Dienstag bis auf weiteres vor der Vitalwelt in Schliersee
Donnerstag bis einschließlich 30. Dezember im Seeforum Rottach-Egern – mit „Schnelllinie“ nur für Ü60 und Schwerbehinderte
Samstag 18. Dezember und am 08. Januar am Rathaus in Holzkirchen, Großer Sitzungssaal, Eingang Nord/Herdergarten – mit „Schnelllinie“ nur für Ü60 und Schwerbehinderte.
Geimpft werde außerdem, so das Landratsamt, immer zwischen 09.00 und 13.00 Uhr.
Update – 09.12.2021 – 12.22 Uhr
Gmund räumt eine Lagerhalle aus und zieht einen Impf-Drive-Through hoch. Außerdem: Der Booster-Advent geht weiter und das Seeforum wird zum Impfzentrum. Hier sind alle Infos zu den laufenden Impfaktionen im Tegernseer Tal. Update – 02.12.2021 – 10.03 Uhr
Das Seeforum in Rottach-Egern wird umgerüstet – zum Impfzentrum. Das Zentrum soll dabei einmal die Woche öffnen und für eine unkomplizierte und schnelle Impfung sorgen. Es gehe vor allen Dingen darum, das Impfen räumlich näher zu bringen, sagt Rottachs Vize-Bürgermeister, Josef Lang, gegenüber einem Lokalmedium.
Der Bürgermeister von Rottach, Christian Köck, betont dabei, dass Impfen der einzige Weg aus der Pandemie sei. Er hofft, dass viele von dem Impfangebot vor Ort Gebrauch machen. Die ersten Termine für das Rottacher-Impfzentrum stehen bereits fest: Am 16. Dezember geht es los.
Update 01.12.2021 – 08.42 Uhr
Trotz deutlich zurückgegangener Inzidenzen im Landkreis fordert der Landrat Olaf von Löwis weitere schnelle Schritte zur Entlastung des Gesundheitssystems. Große Sorgen bereiten dem Landratsamt die vielen Toten im Monat November. Allein 23 Bürger starben an und mit Corona. Bestatter seien überlastet. Jetzt greift der Landrat zu einer drastischen Maßnahme und richtet eine Leichensammelstelle ein. Alle Infos dazu lest ihr hier.
Keine freie Impfstoffwahl für Personen ü30
Die Liefermengen des Impfstoffs BionTech an die Impfzentren werden durch die Regierung reglementiert. Dies hat zur Folge, dass ab dem 01.12.21 der BionTech-Impfstoff für Auffrischungsimpfungen nur noch an die von der STIKO empfohlenen Gruppen wie z.B. Schwangere und Personen unter 30 verwendet werden kann. Auffrischungsimpfungen für Personen über 30 Jahren können im Impfzentrum ausschließlich mit dem Impfstoff von Moderna getätigt werden.
Testen
Das Testzentrum des Landkreises passt seine Öffnungszeiten ab dem 01.12.2021 an:
Montag bis Freitag: 13:30 bis 16:00 Uhr
Wochenende / Feiertag: 10:00 bis 12:00 Uhr
Sowohl Schnell-, als auch PCR-Tests sind nur nach vorheriger Anmeldung unter www.landkreis-miesbach.de/testzentrum möglich. Am Freitag, 24.12.2021, und Samstag, 01.01.2022, ist das Testzentrum geschlossen.
Alle weiteren Details aus dem aktuellen Update findet ihr hier.
Update – 26.11.2021 – 15.08 Uhr
Ob zur Erst-, Zweit- oder Boosterimpfung: Alle Bürger und Bürgerinnen können am 27. November von 09.00 bis 13.00 Uhr das mobile Impfteam im Ratsaal von Holzkirchen besuchen und sich impfen lassen. Ohne Voranmeldung, mit freier Wahl des Impfstoffes und viel Flexibilität bei der Planung des Termins für die zweite Dosis, wirbt die Marktgemeinde.
Für Fragen oder eine Beratung zur Impfung im Allgemeinen oder zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Impfstoffe steht am Samstag zwischen 09.00 und 13.00 Uhr Dr. Dirk Kreder, Virologe und Wissenschaftler in der pharmazeutischen Entwicklung, zur Verfügung – persönlich im Rathaus oder telefonisch unter der Nummer 08024 642 109.
Update – 26.11.2021 – 12.02 Uhr
Im Landkreis Miesbach liegt die Inzidenz aktuell bei 637. Laut dem Miesbacher Gesundheitsamt kam es gestern zu 77 Neuinfektionen – die regionale Ampel steht weiterhin auf Rot. Außerdem startet das Bayerische Rote Kreuz (BRK) Miesbach ab 29. November eine eigene Aktion, um die Impfbereitschaft im Landkreis zu erhöhen. Bis zum 04. Dezember gibt es im BRK Gemeinschaftszentrum für Geimpfte ein beliebiges Kleidungsstück gratis.
Dazu erklärt das BRK: „Wir möchten uns damit bei Allen bedanken, die mit Ihrer Impfung dazu beigetragen haben, dass die Belastung für Helfer/innen im Gesundheitswesen, im Rettungsdienst, in der Pflege und vielen anderen Leistungsbereichen des BRK nicht noch weiter steigt. Viele arbeiten schon an der absoluten Belastungsgrenze!“
Alle weiteren Infos zu der Aktion findet ihr hier.
Update – 22.11.2021 – 12.20 Uhr
Stand heute, 22. November, liegt die Inzidenz im Landkreis bei 747. Knapp 250 unter der wichtigen Marke 1000. Am vergangenen Freitag wurden für ganz Bayern verschärfte Regeln eingeführt. Diese treten ab Mittwoch in Kraft. Die Regeln sind hier nachzulesen.
Derweil ist aber unklar, was genau passiert, wenn wir die 1000er Marke knacken. “Zu den neuen Einschränkungen können wir noch nichts sagen, weil wir nach wie vor keine Infos vom Gesundheitsministerium haben”, sagt die Pressesprecherin des Landratsamts Miesbach. Weiter betont sie:
Wir gehen aber davon aus, dass wir in absehbarer Zeit wieder über die 1000 kommen und es damit auch in unserem Landkreis weitere Einschränkungen geben wird. Zumindest haben wir noch keine Anhaltspunkte dafür, dass die Zahl der Neuinfektionen nachhaltig sinken würde.
Eine spezielle Vorbereitung für einen Lockdown gebe es nicht – habe es im Übrigen auch bei den früheren Lockdowns nicht. “Wir gehen davon aus, dass wir die Überschreitung irgendwann amtlich bekanntmachen müssen, damit dann die Regeln aus der 14.BayIfSMV greifen, aber die genauen Details kann ich erst benennen, sobald die neuen Regeln dann auch mal verbindlich vorliegen – sonst wissen wir nämlich auch nur das, was in den Medien bisher schon berichtet wurde”, so Stadler.
Update – 19.11.2021 – 17.02 Uhr
Da die Gemeinde Holzkirchen vermehrt Anfragen zum alljährlichen “WinterZauber” erhält, betont die Gemeinde nun ein für alle Mal:
Der WinterZauber findet dieses Jahr nicht statt.
Grund dafür seien, so eine Sprecherin der Gemeinde, die zuletzt massiv angestiegenen Corona-Zahlen sowie die gemeinsame Empfehlung des Miesbacher Landrats, Olaf von Löwis (CSU) und den Bürgermeistern des Landkreises. Sie forderten vergangene Woche bereits eine Absage aller Märkte.
“Natürlich bedauern wir dies, allerdings wäre es unter den aktuellen Umständen nicht nachvollziehbar gewesen, wenn der WinterZauber stattgefunden hätte”, sagt Annika Walther, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit von Holzkirchen.
Weiter gibt es mittlerweile die Haltestellen des “ImpfbusPlus” für die kommende Woche. Eine Sprecherin des Landratsamts betont, dass immer zwischen 09.00 und 13.00 Uhr geimpft wird. Hier sind die Haltestellen:
Dienstag immer vor der Vitalwelt in Schliersee
Donnerstag an wechselnden Standorten im Landkreis: 25.11. Turnhalle in Irschenberg, Kirchplatz 2
Samstag immer am Rathaus in Holzkirchen – Großer Sitzungssaal – Eingang Nord/Herdergarten
Bayern entscheidet über Verschärfungen / Quelle: BR live Screenshot
Außerdem hat Ministerpräsident Markus Söder heute verschärfte Maßnahmen für Bayern verkündet. Einen ausführlichen Artikel über das neue Bayern-Corona-Paket findet ihr hier.
Update – 18.11.2021 – 15.52 Uhr
Die Inzidenz im Landkreis sinkt glücklicherweise weiter und liegt heute laut RKI bei 781. Trotzdem ist die Lage im Krankenhaus Agatharied höchst angespannt. Das wird in einem aktuellen Interview der TS deutlich. Hier nachzulesen.
Gemeinsam mit der BRK-Bereitschaft Holzkirchen hat die Gemeinde Holzkirchen weitere Impfangebote ins Leben gerufen, um der großen Nachfrage gerecht zu werden. Ab kommendem Samstag den 20.11.2021 wird das BRK für insgesamt vier aufeinanderfolgende Samstage von 09:00 bis 13:00 Uhr im großen Ratssaal des Rathauses Holzkirchen impfen. Der Zutritt erfolgt über den Hintereingang (beim Herdergarten).
Ob zur Erst-, Zweit- oder Boosterimpfung – jede Bürgerin und jeder Bürger kann ohne Voranmeldung vorbeikommen. Es gibt eine freie Impfstoffauswahl, auch bei der Auffrischungs-Impfung (sog. Boosterimpfung) und viel Flexibilität bei der Terminplanung des Zweitimpftermins.
Für das Impfangebot ist das BRK mit insgesamt zwölf Personen vor Ort, das heißt mit doppelt so viel Kapazität im Vergleich zum Impfbus und mit mehr Personal als in jeder anderen Gemeinde. “Dennoch möchten wir darauf hinweisen, dass es speziell beim ersten Termin am 20.11.2021 aufgrund des erwarteten Andrangs zu verlängerten Wartezeiten kommen kann”, heißt es von Seiten der Geemeindeverwaltung.
Update vom 16.11.2021 – 14.12 Uhr
Ab dieser Woche können sich Bürger wieder kostenlos testen lassen. Außerdem stehen Auffrischimpfungen bereit. Alle Infos dazu im heutigen Update.
Update vom 14.11.2021 – 08.22 Uhr
Heute starten wir aufgrund der Übersichtlichkeit einen neuen Newsticker. Den alten könnt ihr weiterhin hier finden.
Am Sonntag den 14.11.2021 steigt die Inzidenz im Landkreis auf 1138. Damit liegt Miesbach auf Platz drei in Deutschland und rutscht im RKI-Vergleich in die Farbe Lila.
Der Landkreis passt sein Impfangebot an und bereitet sich auf die Boosterimpfungen vor. Alles dazu lest ihr hier. Außerdem könnt ihr unseren neusten Podcast zur Lage im Landkreis mit Landrat Olaf von Löwis hier finden.
Weiter gelten ab Montag neue Regeln für die Gastronomie und Veranstaltungen. Die 2G-Regel wird in vielen Teilen des alltäglichen Lebens eingeführt. Klickt hier für alle Infos.
Anmerkung der Redaktion: Aufgrund der häufigen Nachfrage haben wir uns bei der Tegernseer Stimme dazu entschlossen, den Newsticker weiterlaufen zu lassen. Hier veröffentlichen wir alle kleinen und großen Entwicklungen im Landkreis Miesbach.
———————————————————————— Nichts mehr verpassen!
Auf Facebook informieren wir euch über alle aktuellen Entwicklungen im Tal: facebook.com/tegernseerstimme.de Auch auf Instagram versorgen wir euch mit den neuesten Eindrücken vom Tegernsee:instagram.com/tegernseerstimme/
————————————————————————
Den Newsticker vom 26.04. bis 28.06.2021 finden Sie hier.
Den Newsticker vom 29.06.2021 bis 12.11.2021 finden Sie hier.
Aus aktuellem Anlass: Vorsicht beim Fund potenziell gefährlicher Flüssigkeiten oder Stoffe. Eine Dame aus Hausham hat eigentlich nur verantwortungsbewusst einen Kanister aus dem Wald entfernt. Jetzt spricht die Polizei eine Warnung aus.
Eine Spaziergängerin fand im Wald an der Gindelalmstraße in Hausham einen Plastikkanister. Der Inhalt: eine klare Flüssigkeit, laut Polizei habe es stark nach Chemikalien gerochen. Um dem Müll aus dem Wald zu schaffen und den Kanister mitsamt Inhalt fachgerecht entsorgen zu lassen, nahm die Haushamerin den Kanister nach Hause und stellte ihn in die Garage.
Als am ersten Weihnachtsfeiertag die Freiwillige Feuerwehr Hausham zu einem anderen Einsatz nur ein paar Häuser weiter ausgerückt war, nutzte die Frau die Gelegenheit und sprach die Feuerwehrler nach deren Einsatz an. Sie erklärte die Umstände ihres außergewöhnlichen Fundes und zeigte ihnen den Kanister.
Flüssigkeit konnte nicht klar identifiziert werden
Da die Einsatzkräfte die Flüssigkeit nicht sicher identifizieren konnten, sicherten sie ihn zunächst. Anschließend untersuchten sie ihn auf austretende und eventuell gesundheitsgefährdende Gase. Eine Eingrenzung, um welchen Stoff es sich dabei handeln könnte, war jedoch nicht möglich. Hinzugerufene Beamten der Polizeiinspektion Miesbach konnten in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr den Verdacht aus der Welt schaffen, dass es sich bei der unbekannten Flüssigkeit um Alkohol und somit um einen Schwarzbrand handeln könnte.
Aufgrund der Tatsache, dass vor Ort nicht abschließend geklärt werden konnte, worum es sich bei der Flüssigkeit handelt, wurde der Kanister mitsamt Inhalt durch die Polizei sichergestellt. Gegen den Eigentümer des Kanisters wurde ein Strafverfahren wegen unerlaubten Umgangs mit Abfällen eingeleitet.
Keine eigenmächtige Entsorgung von gefundenem Müll
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang eindringlich darauf hin, dass im Falle des Auffindens von unbekannten und potenziell gesundheitsgefährdenden Stoffen diese nicht eigenmächtig entfernt oder bewegt werden sollen. Eine Verständigung der Feuerwehr sollte über die Notrufnummern 110 oder 112 geschehen.
Das Elektrizitätswerk Tegernsee hat tiefe Wurzeln im Tal geschlagen. Als lokales Unternehmen ist es heute nicht mehr wegzudenken. Wieso hat sich das E-Werk der Impfallianz im Landkreis Miesbach angeschlossen?
Das altehrwürdige E-Werk in Bad Wiessee und sein Chef Manfred Pfeiler begrüßt Besucher in Pandemiezeiten – auch hier gilt 2G
Es gibt Unternehmen im Tal, die man kennt und solche, die man schätzt. Andere kommen und gehen wieder. Dann gibt es noch die Institutionen, die aus der Mitte der Gemeinschaft kommen und sich tief in den Biografien der Einwohner verwurzelt haben. Die nicht aus der Region wegzudenken sind. Das E-Werk Tegernsee ist so ein Unternehmen. Jeder kennt es, jeder braucht es, und fast jeder hat eine persönliche Verbindung.
Da verwundert es nicht, dass das E-Werk eines der ersten Unternehmen war, dass sich der Impfallianz im Landkreis Miesbach angeschlossen hat. Sie sind Partner in der Allianz, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, gemeinsam der Pandemie den Kampf anzusagen. Das Mittel dazu die Impfung gegen den Virus.
Wir haben mit den Verantwortlichen des E-Werks, Manfred Pfeiler, geschäftsführender Werksleiter, und Frank Thinnes über die Beweggründe gesprochen, sich der Impfinitiative anzuschließen. Aber auch nachgefragt, wie das Unternehmen durch die fast zwei Jahre Pandemie gekommen ist, ob sich das Verbraucherverhalten geändert hat seit dem Coronaausbruch und was sie sich für die Zukunft wünschen.
TS: Was war ihre Motivation, sich bei der Impfallianz im Landkreis zu engagieren
Manfred Pfeiler: Warum wir mitmachen? Weil wirklich glauben, dass man das Impfthema publik machen muss. Wir sind „kritisches Infrastrukturunternehmen“ – und haben damit einen Netzauftrag. Wir vom E-Werk sorgen dafür, dass wir hier alle gesund bleiben, um unseren den Auftrag, den Strom an unsere Kunden zu liefern, erfüllen zu können.
Als Unternehmen steht unsere Fürsorgepflicht für die Arbeitnehmer an erster Stelle. Zudem wollen auch nach außen zeigen, dass wir das Corona Thema sehr ernst nehmen.
Wie ist die Pandemie Situation im Unternehmen aktuell?
Frank Thinnes: Bei unseren fünfzig Mitarbeitern haben wir eine Impfquote von 96 Prozent. Für die Ungeimpften bieten wir einen täglichen, kostenfreien Test an. Zusätzlich führen wir zweimal wöchentlich einen Schnelltest mit der ganzen Belegschaft durch. Das geht über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. Aber uns liegt das Wohl unserer Mitarbeiter am Herzen. Wir dokumentieren inzwischen auch alle Testergebnisse.
Wie hat die Pandemie das Arbeiten im Betrieb beeinflusst? Thinnes: Wie andere Betriebe wurden wir natürlich auch von den Auswirkungen der Pandemie überrascht. Wir haben am Anfang Mitarbeiter für das mobile Arbeiten mit Laptops ausgestattet. Aber unsere Tätigkeit ist sehr komplex.
Die Homeoffice-Umgebung ersetzt den echten Arbeitsplatz nicht. Vielen unserer Mitarbeiter hat die soziale Komponente bei der Arbeit mit den Kollegen gefehlt.
Da wir glücklicherweise keine Großraumbüros haben, konnten wir mit den geeigneten Schutzmaßnahmen wie Masken und Trennwänden relativ unkompliziert ein vergleichsweise normales Arbeiten in den Büroräumen wieder anbieten.
Pfeiler: Das hier ist unser Konferenzzimmer. Mit vier Personen können wir hier Sitzungen abhalten. Alles, was darüber hinausgeht, machen wir online. Die nötige Technik haben wir mit einem großen Bildschirm, Kamera und Lautsprechern geschaffen.
Etwas Positives an der neuen Entwicklung ist, dass wir jetzt keine großen Anfahrten mehr haben oder hohe Reisekosten. Auf Dienstreisen fährt ja keiner mehr. Auch die Webseminare haben sich bewährt.
Auch wenn persönliche Kontakte noch eine ganz andere Qualität in der Kommunikation bieten.
Doch wenn man es zusammensummiert, kann man mit der Entwicklung leben.
Wie sieht es auf der Kundenseite aus, wie wird da der Infektionsschutz gewährleistet?
Thinnes: Wir haben hier nur wenig Kundenkontakt. Und wenn, gilt ein spezielles Hygienekonzept, wie auch schon für den internen Ablauf. Unsere Techniker fahren auf die Baustellen. Dort gelten dann die jeweiligen Regeln, die auch strikt befolgt werden. Ansonsten tragen unsere Techniker bei Terminen mit Endkunden immer die Maske.
Mussten sie Mitarbeiter in die Kurzarbeit schicken?
Thinnes: Wir hatten keine Kurzarbeit im Betrieb. Der Strom ist ganz normal geflossen. Die Geschäfte waren geöffnet und die Bautätigkeit lief ganz normal. Es ist überall normal weitergegangen. Die Mitarbeiter waren darüber sehr froh.
Gab es denn andere Auswirkungen durch die Pandemie? Stand nicht ein Jubiläum im Herbst an?
Pfeiler: Wir haben das Werbebudget runtergefahren. Wir hatten in 2021 die 125-Jahr-Feier aber die geplanten Feierlichkeiten sind flachgefallen. Die große Feier im Juli und eine weitere geplante Veranstaltung im September wurden abgesagt. Das ganze Budget ist flachgefallen, aber wir haben stattdessen einen Teil des Budgets, jeweils 5.000 Euro an die Tal-Gemeinden gespendet.
Die Spende ging an die Vereine, deren Einnahmen während der Pandemie durch Sommerveranstaltungen und ähnliches ja ersatzlos weggebrochen sind.
Wird denn die Jubiläumsfeier nachgeholt?
Pfeiler: Wir planen für September 2022 eine Feier. Diese soll im Rahmen eines Gesundheits- und Energie- „Tag der offenen Tür“ hier im E-Werk in Tegernsee stattfinden.
Wir danken Herrn Pfeiler und Herrn Thinnes für das Gespräch
In den kommenden Wochen müssen sich Spaziergänger an der Weissach auf Umwege gefasst machen. Im Rahmen einer Baumpflegeaktion werden nicht mehr standsichere Bäume entfernt. Dazu müssen die Uferwege teils gesperrt werden.
Das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim wird in den nächsten Wochen mit seiner Flussmeisterstelle Miesbach im Bereich zwischen Mündung und Weissach-Alm nicht mehr standsichere Bäume und Gehölze an beiden Ufern der Weissach pflegen und teilweise entfernen.
Die Eschen sind krank
Im Rahmen der jährlichen Kontrolle der Gehölze zur Verkehrssicherung wurde bei zahlreichen Eschen das Eschentriebsterben festgestellt. Nun müssen rund 15 kranke und nicht mehr standsichere Bäume gefällt werden, um eine sichere Benutzung der Wege zu gewährleisten.
Je nach Witterung werden die Arbeiten rund drei bis vier Wochen in Anspruch nehmen. Die Uferwege der Weissach können in diesem Zeitraum nur abschnittsweise benutzt werden. Der Leiter der Flussmeisterstelle Miesbach, Stefan Neudert, bittet die Anlieger um Verständnis für mögliche Einschränkungen während dieser Zeit: „Gehölzarbeiten sind immer mit erheblichen Gefahren verbunden. Wir bitten die Bevölkerung, die Absperrungen der Arbeitsbereiche strikt zu beachten.“
Wer Kontakt zu einer mit Omikron infizierten Person hatte, muss sich nun an strengere Quarantäne-Regelungen halten. Ab Januar gibt es Einschränkungen bei der Impfstoff-Wahl für über 30-Jährige. Außerdem wird im Landkreis Miesbach nun seit einem Jahr geimpft – was wurde seitdem erreicht?
Die Corona-Zahlen für den Landkreis Miesbach, Stand: 27.12.21/ Quelle: Landratsamt Miesbach
Die Inzidenz im Landkreis Miesbach liegt heute, am 28. Dezember, bei 188. Damit bleibt der Wert ähnlich wie über die Weihnachtstage niedriger als zuvor. Die niedrige Zahl der Neuinfektionen sei möglicherweise darauf zurückzuführen, dass an den Weihnachtsfeiertagen die Arztpraxen geschlossen haben und weniger getestet wurde, verweist das Landratsamt (LRA) Miesbach im aktuellen Corona-Update.
Omikron im Landkreis unterwegs
Die Virus-Mutation Omikron wurde im Landkreis Miesbach bisher bei 18 Personen nachgewiesen. „Die Fälle sind nicht mehr allein auf Reiserückkehrer zurückzuführen“, bestätigt das LRA. Die Mutation gilt als ansteckender als die bisherigen Virus-Varianten. Das Gesundheitsamt beobachtet teilweise bereits nach zwei bis drei Tagen nach dem Kontakt mit einer infizierten Person Krankheitssymptome bei engen Kontaktpersonen. Das LRA erklärt die aktuelle Situation weiter:
Nach Angaben des Gesundheitsamtes werden seit letzter Woche alle PCR-Proben variantenspezifisch durch die Labore untersucht.
Ärzte raten bei klassischen Erkältungssymptomen und typischen Corona-Symptomen zeitnah einen Selbsttest. Noch besser wäre ein PoC-Schnelltest. Wer mit einer mit Omikron infizierten Person Kontakt hatte, muss in eine 14-tägige Quarantäne – egal ob geimpft, ungeimpft oder genesen. Auch ein Freitesten ist bei Kontakt zu Omikron nicht mehr möglich. Das Landratsamt Miesbach hat in einer Übersicht die Handlungsempfehlungen veranschaulicht, die zur Orientierung als Kontaktperson oder bei positivem Test helfen.
Ein Jahr Corona-Schutzimpfung im Landkreis
Vor gut einem Jahr, am 27. Dezember 2020, wurde im Landkreis Miesbach die erste offizielle Corona-Impfung durchgeführt. Renate Zehetmeier, Bewohnervertreterin im Seniorenzentrum Der Schwaighof in Tegernsee, hat sich als erste im Landkreis piksen lassen. Nun berichtet das Landratsamt Miesbach:
Seither wurden durch das Impfzentrum 41.284 Erstimpfungen, 37.853 Zweitimpfungen und 19.767 Auffrischungsimpfungen verabreicht. Die niedergelassenen Ärzte im Landkreis tätigten seither 29.843 Erstimpfungen, 31.231 Zweitimpfungen und 21.286 Auffrischungsimpfungen.
Allein in der vergangenen Woche seien durch das Impfzentrum 2.951 Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen vorgenommen worden. Spitzenreiter war der 22. Dezember mit 700 Impfungen an einem Tag. Aber auch an den drauffolgenden Weihnachtstagen sei die Nachfrage groß gewesen. Am 24.12.21 waren es 142 Impfungen, am 25.12.21 erfolgten 303 Impfungen und am 26.12.21 wurden 425 Impfungen verabreicht.
Keine Wunschimpfung für über 30-Jährige
Da die Liefermengen des Impfstoffs BioNTech an die Impfzentren weiter durch die Regierung reglementiert werden, gibt es ab Januar Einschränkungen. Ab 2022 wird der BioNTech-Impfstoff für Auffrischungsimpfungen nur noch für die von der STIKO empfohlenen Gruppen wie zum Beispiel Schwangere und Personen unter 30 Jahren verwendet. Aber auch Personen, die als Erstimpfung BioNTech erhalten haben, erhalten als Zweitimpfung ebenfalls BioNTech. Auffrischungsimpfungen und Erstimpfungen für Personen über 30 Jahren gibt es ab 1. Januar nur noch mit dem Impfstoff von Moderna. Bei Erstimpfungen ist auch Johnson und Johnson möglich.
Auffrischungsimpfungen werden aktuell nur für über 18-Jährige empfohlen. Ausgenommen sind im Einzelfall Immungeschwächte und Jugendliche, die zum Beispiel in der Pflege oder im Krankenhaus arbeiten.
Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd mitteilt, kam es heute zu einem tödlichen Unfall in Weyarn. Ein 20-Jähriger ist dabei verunglückt.
Heute Mittag, gegen 13:40 Uhr war ein 20-Jähriger mit einem Familienangehörigen in einem Wald nahe des Weilers Sonderdilching in der Gemeinde Weyarn. Während der Forstarbeiten kam es zu einem tödlichen Unglück, berichtet das Polizeipräsidium Oberbayern Süd.
Kriminalpolizei Miesbach nimmt Ermittlungen auf
„Aus bislang ungeklärter Ursache wurde er von einem umstürzenden Baum getroffen“, heißt es von Seiten der Polizei. Der 20-Jährige wurde dabei so schwer verletzt, dass ihm auch der sofort alamierte Notarzt samt Rettungsdienst nicht helfen konnte. Er verstarb an der Unfallstelle.
Die Angehörigen des Verstorbenen wurden in der Folge durch ein Kriseninterventionsteam betreut. Die Kriminalpolizeistation Miesbach führt nun die Ermittlungen zur Klärung des Unfallgeschehens.
Das Olaf Gulbransson Museum in Tegernsee blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Auch für die Saison 2022 sind wieder besondere Ausstellungen geplant. Worauf dürfen sich Kunstbegeisterte im Tal freuen? Die Ausstellung „Marc Chagall. Eine Liebesgeschichte“ in diesem Jahr war ein voller Erfolg. / Quelle: VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Im Sommer eröffnete die Sonderausstellung „Marc Chagall. Eine Liebesgeschichte“, mit der einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts im Olaf Gulbransson Museum gezeigt wird. Die Ausstellung, die noch bis zum 9. Januar zu sehen ist, erzielte einen bisher unangefochtenen Erfolg. Innerhalb nur vier Monate kamen über 14.000 Besucherinnen und Besucher ins Museum.
Der Auftakt zum neuen Jahr wird ganz im Zeichen der Karikatur stehen, mit der Sonderausstellung „Ja so san’s. Ernst Hürlimann. Zum 100. Geburtstag”, die am 5. Februar eröffnet wird und bis zum 19. Juni 2022 zu sehen ist. Parallel dazu wird auch die neu konzipierte Dauerausstellung zu Olaf Gulbransson – dem Künstler, den Ringelnatz einst „eine undressierbar wilde Katze“ nannte – präsentiert.
Mit neuer Bebilderung und angepasst an die vor Kurzem erschienene Biografie Olaf Gulbranssons, geschrieben von Dr. Gerd Holzheimer, bringt das Museum seine Dauerausstellung damit auf den neuesten Stand.
Hochkarätige Ausstellungen aus Privatbesitz
Im Sommer 2022 werden dann mit der Ausstellung „Von Renoir bis Jawlensky“ hochkarätige Werke des Impressionismus und Expressionismus gezeigt. Das Besondere daran: alle Arbeiten stammen wieder aus Privatbesitz und waren der Öffentlichkeit oft Jahrzehnte lang nicht zugänglich. Die Ausstellung eröffnet mit einer Vernissage am 22. Juli und ist für Besucher vom 23. Juli 2022 bis zum 8. Januar 2023 zu bestaunen.
Wer zum Jahresende noch Kunst bewundern möchte, kann das problemlos tun. Das Museum ist wie gewohnt geöffnet (Dienstag bis Sonntag, 10 Uhr bis 17 Uhr). An Silvester ist bis 14 Uhr geöffnet. Auch im Museum gelten die aktuellen Corona Schutzmaßnahmen (2-G+).