Weihnachten ist die Zeit der Besinnlichkeit, des Beisammenseins und der Familie. Nicht jeder hat das Glück, diese Zeit gemeinsam zu feiern. Einige junge Helferinnen und Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) haben sich deshalb etwas überlegt.
Das BRK Miesbach möchte an Weihnachten Menschen eine Freude bereiten, die sich einsam fühlen.
Einige junge Helferinnen und Helfer des BRK-Kreisverbands Miesbach haben den Vorschlag gemacht, am Weihnachtsabend eine kleine Aufmerksamkeit bei Menschen vorbeizubringen, die den Abend andernfalls allein und ohne familiäre oder nachbarliche Kontakte verbringen müssten.
Sie würden gerne, natürlich unter Wahrung aller Corona-bedingten Hygienemaßnahmen, ab etwa 16:00 Uhr am 24. Dezember im ganzen Landkreis Kurzbesuche abstatten und einsamen Menschen einen schönen Weihnachtsmoment schenken. Kennt ihr jemanden, der sich an Weihnachten über einen kleinen Besuch freuen würde?
Vorschläge einfach per Mail einsenden
Jeder kann Menschen benennen, egal ob Eltern, Großeltern, Nachbarn, oder Bekannte, von denen das BRK überzeugt sein darf, dass sie den Kurzbesuch und die Aufmerksamkeit nicht als Belästigung, sondern als willkommene Geste und Mittel gegen die unfreiwillige Einsamkeit empfinden.
Kontaktdaten des zu Besuchenden und des Vorschlagenden (für notwendige Rückfragen) können per Mail gesendet werden: info@kvmiesbach.brk.de
In Hausham wurde an einem geparkten Auto einiges an Schaden angerichtet. Von dem Verursacher ist keine Spur. Wer hat etwas gesehen?
In der Auerbergstraße in Hausham fuhr ein Unbekannter mit seinem Wagen in ein dort parkendes Auto. Die Polizeiinspektion Miesbach geht davon aus, dass es zu dem Unfall zwischen Freitag, den 17. Dezember um 16 Uhr, und den darauffolgenden Samstag um 12:30 Uhr gekommen ist.
Schaden in Höhe von 1.000 Euro
Der Verursacher oder die Verursacherin ist abgehauen und hat das beschädigte Auto ohne Weiteres zurückgelassen. Die Frontstoßstange wurde bei dem Unfall eingedellt, die Kennzeichenhalterung zerbrochen, das Kennzeichen zerbeult und die Frontstoßstange zerkratzt. An dem Wagen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Miesbach unter der 08025/2990 zu melden.
Wie in Zeitlupe versinkt die Sonne am Horizont und beschenkt das Tegernseer Tal fast jeden Tag mit einer neuen zauberhaften Abendrot-Stimmung. Die winzigen Wolkeninseln am Himmel erstrahlen erst in warmem Orange, verwandeln sich dann in leuchtendes Rot, bis sie von einem Moment auf den anderen rosa verblassen und schließlich in fahles Grau verschwinden…
Das aktuelle Kalenderblatt von Laetitia Schwende.
Es ist Kuschelzeit im Tal. Nicht nur tagsüber mit Schal und Mütze, um die roten Nasen und Wangen vor der nebligen Kälte zu schützen. Sondern auch abends auf dem Sofa oder vorm Kachelofen. Kerzen an und Fernseher aus. Stattdessen vielmehr eine angenehme Musik erklingen lassen. Sich mit seinen Liebsten zurückziehen und das Zusammensein einfach genießen.
Umarmungen sind für manche Menschen selten geworden in diesen Zeiten. Und doch sind sie umso wichtiger. Sie setzen nicht nur Glückshormone und Endorphine frei, sondern reduzieren Stress, Ängste, Depressionen und auch Aggressionen. Sie tun uns einfach gut. So wie diese wundervollen Abendstimmungen am See, die sich manchmal anfühlen, als würde einen der Himmel umarmen…
Gestern Abend kam es zu einem schweren Unfall im Skigebiet am Spitzing. Eine 17-Jährige krachte mit ihrem Bob gegen einen Pfosten.
Gestern Abend gegen 17 Uhr ereignete sich am Spitzingsee ein schwerer Schlittenunfall.
Eine 17-jährige Bruckmühlerin fuhr in der Lifttrasse eines Skilifts mit ihrem Zipflbob talabwärts und kam dabei zu weit nach rechts von der Spur ab. Dabei prallte sie mit dem Kopf gegen einen Stützpfosten der Liftanlage.
Glücklicherweise konnte eine Freundin, die mit ihrem Bob voraus fuhr, den Aufprall hören und zur Verletzten zurückkehren, um Erste Hilfe zu leisten. Die Verletzte musste anschließend aufgrund schwerer Kopfverletzungen von der Bergwacht Schliersee geborgen und mit einem Rettungshubschrauber ins Unfallklinikum Murnau gebracht werden. Sie trug keinen Schutzhelm.
In Bad Wiessee sollte ein Personalhaus für das Gut Kaltenbrunn und die Gaststätte Käfer errichtet werden. Der Wiesseer Bauausschuss war davon zwar grundsätzlich angetan, angenommen wurde der Antrag allerdings trotzdem nicht. Woran lag es?
HIer sollte eigentlich ein neues Personalhaus entstehen-daraus wird aber zunächst nichts.
Momentan steht in der Zilcher-/Koglkopfstraße in Bad Wiessee noch ein großes Haus. Das sollte laut Plan abgerissen und einem 27 mal 10,25 Meter großen Personalhaus weichen, welches insbesondere dem Erhalt und Betrieb der Gaststätte Käfer Gut Kaltenbrunn in Gmund, wie auch anderen Hotelbauprojekten am Tegernsee dienen soll. Da der Bebauungsplan jedoch in der gewünschten Ausprägung nicht eingehalten werden kann, wurde eine Änderung beantragt.
Zentral waren die Änderung der Geschossigkeit von zwei auf drei Vollgeschosse, eine Änderung der zulässigen Grundflächenzahl von 0,2 auf mindesten 0,4 und der zulässigen Geschossflächenzahl von 0,4 auf mindestens 0,6. Außerdem wurde eine Änderung des Stellplatzschlüssels für Personalwohnungen beantragt. Im Näheren geht es dabei um eine Reduktion des Schlüssels auf 0,5 Stellplätze pro Wohnung.
Alternative zu Tiefgarage
Ein Mobilitätskonzept soll dabei den Ausgleich schaffen. Hintergrund des Vorschlags war wohl ein Gespräch des Bürgermeisters Kühn mit dem Bauherren, welcher ursprünglich eine Tiefgarage mit eingeplant hatte. Als Alternative zu dieser sah man die Möglichkeit, die Stellplätze oberirdisch zu planen. Da aber laut Bauherr sowieso Fahrgemeinschaften gebildet werden, könne man die Zahl der Plätze reduzieren und ein Mobilitätskonzept miteinbringen.
Laut Bauamtsleiter Anton Bammer sei es zunächst sehr begrüßenswert, dass Personalwohnungen entstehen sollen. Auch aus dem Gremium kam Anerkennung, für diesen offensichtlich langfristigen Willen ein wirkliches Personalhaus zu erbauen – ohne Spekulation auf baldige Umwandlung in normale Wohnungen. Johannes von Miller (Bund 90/Die Grünen) „kann es sich grundsätzlich gut vorstellen“, interessant fand er den Entwurf gerade deshalb, weil das Gegenstück zu diesem Projekt eigentlich ebenfalls in der gestrigen Sitzung hätte diskutiert werden sollen. Den Antrag für ein Personalhaus mit großer Tiefgarage an der Sanktjohannserstrasse hatte man aber zurückgezogen.
Weitläufigere Änderung des Bebauungsplans wären notwendig
Problematisch sind jedoch die starken Erhöhungen der GRZ und der GFZ. Konsequenterweise müsste man diese auch auf die vier beziehungsweise fünf Gebäude im nördlichen Teil des Bebauungsplans übertragen. Da dies aber nicht als notwendig angesehen wird, man also auch innerhalb des Bebauungsplans eine ausreichende Menge an Personalwohnungen schaffen kann, plädierte Bammer auf eine Ablehnung des Antrags.
Die Mitglieder des Gremiums zeigten dort Einigkeit: laut Florian Sareiter (CSU) kann und sollte man Ausnahmen machen, „aber diese ist mir zu drastisch“, schließt er. Für Bernd Kuntze-Fechner (SPD) geht das auch zu weit. Was er allerdings sehr interessant findet ist die Idee des Mobilitätskonzepts. Man ist sich einig, dass das an anderer Stelle noch ausführlich geplant und diskutiert werden soll. Schließlich wurde der Antrag einstimmig mit neun zu null abgelehnt.
Die negativen Gedanken überwiegen in diesen Zeit oft den positiven Gefühlen. Wir haben unsere Leser deshalb nach ihren schönen Geschichten gefragt. Heute sind wir begeistert von einer besonderen Krippe einer Leserin.
Die Figuren und das Zubehör hat Erika Temešinko über mehrere Jahre gesammelt.
Erika Temešinko hat über Jahre die Figuren und das Zubehör Stück für Stück gekauft. Nun kann sie jedes Jahr eine beeindruckende Krippe aufstellen, die wegen des aufwendigen Aufbaus den gesamten Advent bis zum 6. Januar steht.
„Es beruhigt mich einfach, mir diese Szenerie anzuschauen. Jedes Jahr ein wenig anders.“, erzählt Erika. In diesem Jahr steht die Krippe auf einer größeren Platte. Erika sieht darin gerade heute viele Parallelen:
Waren die Zeiten damals nicht auch sehr geprägt von einer ungewissen Zukunft? Natürlich, Bethlehem war nicht betroffen von Pandemien. Aber es gab diejenigen, die einfach vertraut haben und einem Stern gefolgt sind. Die anderen interessierte es nicht. Man muss kein bibelfester, tiefgläubiger Kirchgänger sein. Ich bin es auch nicht, liebe aber abendländische Traditionen, die sehr wohl religiösen Hintergrund haben. Aber wer damals dem Stern nicht vertraut hat, hat sicher auch kein Wunder erlebt.
Die Coronapandemie sei auch für sie eine Belastung, wie für viele andere auch. Umso wichtiger sei ihr daher das Festhalten an den Traditionen im Advent. „Macht es euch alle irgendwie gemütlich, lasst Tannenzweige und Kerzen in euer Heim. Vor allem bleibt gesund. Einen schönen Advent wünschen meine Krippe aus dem Grödnertal und ich aus Holzkirchen.“
Schickt uns gerne weitere Geschichten, Erlebnisse oder Bilder zu, die euch etwas Positives in den Alltag gezaubert haben, über Facebook, Instagram oder per Mail via info@tegernseerstimme.de. Wir freuen uns!
Nach der ausgefallenen Saison im letzten Jahr drängen sich wieder die Menschen coronakonform am Lift am Kreuther Hirschberg. Aller Orten herrscht eine nicht ausgelassene, aber doch „glückliche Stimmung“. Und die Sonne lacht über allem zufrieden mit.
Die Schneesportanlage am Kreuther Hirschberg hat seit dem 18. Dezember wieder geöffnet
Vor einem Jahr wollte am Hirschberg und anderen Skisportorten im Tal keine rechte Winterstimmung aufkommen. Der harte Lockdown ließ keinen Spielraum für das Wintervergnügen auf den berühmten zwei Brettern. Die Lifte waren verrammelt. Die Pisten gesperrt. Nur Tourengeher zogen mehr oder weniger einsam ihre Runden.
Doch Ende 2021, zwei Tage vor dem kalendarischen Winteranfang, wird in den Bergen rund um den Tegernsee in die Schneesaison gestartet. Und das Wetter meint es gut mit uns.
Pisten- und Loipenspaß in Kreuth
Am Sonntag tummeln sich Langläufer, Skifahrer und Schlittenzieher am Fuße des Hirschbergs in Kreuth. Am Lift stehen die Menschen so geordnet an, wie man es sonst nur von Bushaltestellen in angelsächsischen Ländern kennt. Mitten im Treiben treffen wir Andrea Wiedenbauer von der Powderworld Skilanglauf- und Mountainbikeschule am Hirschberg.
Wiedenbauer trägt ein stolzes Lächeln im Gesicht. Zwar konnte sie auch im letzten Jahr teilweise mit ihren Schülern in die Langlaufloipe aber jetzt auch den Lift geöffnet zu sehen ist noch einmal etwas ganz anderes.
„Schaut euch die Schlange am Lift an“, sagt die Skilehrerin und deutet auf die Menschen, die am kleinen Hirschberglift anstehen. Wer da zusammensteht ist eine Familie. Die anderen halten Abstand. Am Lift und in der Gastro gelte die 2G Regel. Besonders haben es ihr die Kids angetan:
Bestes Vorbild am Lift sind die Kinder. Die Kleinen sind auf die Abstände voll gebrieft, das merkt man. Die haben es total drauf. Das ist echt cool.
Die kleinen „Alpin-Könige“ zeigen den Großen wie es auch in Pandemiezeiten mit dem Spaß klappen kann.
Natürlich sei für alle Mitarbeiter die aktuelle Situation herausfordernd, gibt Wiedenbauer zu, aber alle seien absolut motiviert. „In der Skischule sind alle zumindest 2G. Ohne kommt keiner rein!“, berichtet sie. Und dazu machen alle noch zweimal die Woche einen Test. „Wir brauchen unsere Mitarbeiter und wir brauchen unsere Kunden“, macht Powerworld-Chefin deutlich.
2G macht den Spaß möglich
Die 2G- Regel gilt in der gesamten Freizeitanlage. Sowohl für den Lift als auch für die Hütte. „Das kontrollieren wir auch sehr genau,“ erklärt Wiedenbauer. Beim Langlauf seien die Regeln zwar nicht ganz so streng, aber auch hier gelten die strengen Abstands- und Hygieneregeln wie überall auf dem Gelände.
Im Skiverleih profitiere man eindeutig von den Erfahrungen des letzten Winters. „Wer bei uns die Ausrüstung leihen will, weiß dass das über unser Click & Collect-System läuft.“ Wenn die Skifahrer am Morgen an die Hütte kommen, liege die Leihausrüstung schon auf den Tischen vor der Hütte, erklärt Wiedenbauer das morgendliche Szenario bei der Click & Collect Ausleihe am Hirschberg.
Die Schuhe werden in blauen Taschen durch ein Fenster an die Skifahrer übergeben. „Und am Ende des Tages desinfizieren wir das zurückgegebene Material und bereiten die Ausleihe für den nächsten Tag vor,“ erzählt die Powderworld-Frau, während sie gerade noch einem ihrer Schüler erklärt, wie man die Langlaufskier richtig hält.
Sicherheit hat Vorfahrt am Hirschberg
Da verwundert es auch nicht, wenn die engagierte Trainerin auf die Frage nach der Auslastung der Anlage sich eher zurückhaltend äußert:
„Wir wünschen uns hier gar nicht so sehr die Massen von Leuten. So wie heute“, sagt sie und wirft dabei einen zufriedenen Blick auf den gut gefüllten Parkplatz am Kreuther Hirschberg und die vielen auf dem Gelände verteilt stehenden Menschen, „kann es bleiben.“ Es sei wichtig, hier am Berg ein für Mitarbeiter wie Gäste sicheres Umfeld gewährleisten zu können, erklärt Wiedenbauer ihre Zurückhaltung.
Die gute Laune am Hirschberg hat viele Gesichter – entspannt wirken sie alle miteinander
Auf unsere Frage was sie und ihre Mitstreiter in der Skisportanlage denn besonders an der Saisoneröffnung 2021 beeindrucke antwortet die Langlauftrainerin mit einem breiten Lachen:
Dieses traumhafte Winterwetter und die Gelassenheit und Freundlichkeit der Menschen die hier herausgekommen sind. Mit welcher Geduld alle die Wartezeiten akzeptieren und die Auflagen erfüllen – das ist einfach so schön zu erleben.
Wer die Westseite des Sees mit Rad nutzt, kennt diese Stelle sehr genau. Vom Ortsende Bad Wiessees bis Kaltenbrunn geht es – gut ausgebaut für Radlfahrer – hoch und runter. Mit dem E-Bike, lange Zeit hippes Gefährt für Frührentner mit Sportwunsch, kann das ein Vergnügen, aber auch ein Risiko bedeuten.
Einer der Unfallschwerpunkte im Landkreis Miesbach. / Quelle: LRA Miesbach
Die Unfallzahlen, die das Landratsamt und die Polizei in Miesbach vor Kurzem vorstellten, verdeutlichen das: Neun Unfälle in einem Jahr auf dem Geh- und Radweg entlang der B 318 zwischen Bad Wiessee und Gmund, drei mit “Personenschaden”. Einer verlief tödlich. Das Besondere am letztgenannten Fall: Das Opfer stürzte mit dem E-Bike ohne Fremdbeteiligung.
Angesichts der neuen Technik, die es selbst ungeübten und unsicheren Fahrern erlaubt, auf dem E-Rad mit über 20 km/h zu fahren, steigt auch das Risiko der Unfälle. Peter Schiffmann, Leiter des Fachbereichs Mobilität im Landratsamt Miesbach, sowie Simon Irger von der Unfallkommission in der Polizeiinspektion Miesbach wiesen darauf hin, dass sie schon Maßnahmen zur Sicherheit eingeleitet hätten.
So “haben wir die Hecken Sträucher an den Rändern des Wegs massiv zurückgestutzt”, erklärte Schiffmann. Simon Irger von der Unfallkommission in der Polizeiinspektion Miesbach wies in diesem Zusammenhang noch einmal dringend darauf hin, dass angesichts der abschüssigen Strecke unbedingt ein Helm zu tragen sei. An einigen Stellen können schnell Geschwindigkeiten über 50 km/h erreicht werden.
Andere Maßnahmen nicht möglich
Da der Weg auch von Spaziergängern intensiv genutzt wird, kann es, so die Polizei, zu gefährlichen Begegnungen kommen. Schiffmann wies in diesem Zusammenhang noch einmal auf “den etwas ungünstigen Wegverlauf an der Bayersäge” hin. Hier sind einerseits zur oder von der Badestelle querende Besucher, Wanderer als auch mitgebrachte Tiere zu beachten. Wer aber von Kaltenbrunn kommend, mit hohem Tempo in diese Zone fährt, riskiert massive Unfallgefahren. Mit staatlichen Eingriffen lässt sich diese Strecke weder entschärfen, noch halten beide Experten das Aufstellen von Warnschildern für zielführend.
Etwas resigniert konnten beide Experten nur auf die Vernunft der Radler und Spaziergänger hoffen und wiederum an die “Nutzung eines Helms” erinnern. Angesichts der rasant steigenden Verkaufszahlen von E-Bikes scheint das ein frommer Wunsch zu bleiben.
Beamte der Wiesseer Polizei nahmen gestern Nachmittag bei der Kontrolle eines 39-jährigen Autofahrers aus Kreuth einen verdächtigen Duft im Wageninneren seines Fahrzeuges wahr. Die Beamten wurden schnell fündig.
Gestern Nachmittag, gegen 16:00 Uhr, endete die Autofahrt eines 39-jährigen Kreuthers in einer Verkehrskontrolle. Der Mann wurde in Bad Wiessee von einer Zivilstreife angehalten. Nach Angaben der Polizei, fiel den Beamten zuerst der auffällige Marihuana-Geruch auf, der aus dem Fahrzeug kam.
Bei der anschließenden Durchsuchung des Wagens wurden die Zivilbeamten fündig. Unter dem Sitz entdecken sie zwei Gramm des Rauschgiftes. Da sich der Fahrer laut Einschätzung der Beamten auffällig verhielt, ordneten die Polizisten zudem eine Blutentnahme bei dem Fahrer an. Zuvor hatte 39-Jährige bereits eingestanden, am Morgen einen Joint geraucht zu haben.
Den Kreuther erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und ein Verfahren wegen Fahrens unter Drogeneinfluss, was laut Polizei in der Regel neben 500 Euro Bußgeld auch einen Monat Fahrverbot zur Folge habe. Den Heimweg musste er jedenfalls mit dem Bus antreten.
Vor vielen Jahren musste der traditionsreiche Schandlwirt in Tegernsee schließen. 2019 entschied man sich, an seiner Stelle Personalhäuser zu errichten. Jetzt, bald drei Jahre später, ist es soweit: Der Abriss hat begonnen.
Der Abriss des alten Schandlwirt hat begonnen.
Bereits im Oktober 2015 musste der Schandlwirt in der Max-Josef-Straße in Tegernsee schließen. Die beliebte Gaststätte war besonders aufgrund ihrer guten Schweinshaxn im Tal bekannt. Hinzu kam der Versammlungsraum, der für Bürger- oder Parteitreffen, größere Feiern und Vereinstreffen geschätzter Anlaufpunkt war.
175 Jahre altes Gebäude
Doch mit der Einführung des Mindestlohns, keiner besonderen Lage und zunehmender Bürokratie wurde es für den Wirt Stefan Brandmeier schon Jahre vor der offiziellen Schließung schwer. Die Personalkosten schnellten nach oben und der bürokratische Aufwand führte für einen derart kleinen Betrieb zu noch mehr Problemen. Schon bald war klar: Der beliebte Haxnwirt muss schließen. Eigentümer des Hauses, das Brauhaus Tegernsee, sowie Bürgermeister und Einheimische drückten ihr Bedauern aus. Mit der Gaststätte ging der einzige vernünftige Versammlungsraum verloren, hieß es damals.
Was dann mit dem Gebäude geschehen sollte, blieb noch lange Zeit unklar. Eine neuerliche Verpachtung war erst einmal unwahrscheinlich. Mit über 175 Jahren auf dem Buckel mussten Bausubstanz und Brandschutz des Hauses erst einmal genau überprüft werden.
Einen Verkauf der Immobilie schloss das Brauhaus schon damals kategorisch aus, doch auch mit dem Erhalt des Hauses wurde es nichts. Im Jahr 2019 entschied man: Personalhäuser sollen an der Stelle des ehemaligen Gasthauses entstehen.
Die Lösung: Personalhäuser
Bei der Neuentwicklung des Schandls habe sich das Brauhaus „in erster Linie vom Bedarf seiner Kunden und Geschäftspartner im Tegernseer Tal leiten lassen“, teilte der Brauhaus Chef Wagner damals mit.
Vor allem für das „Personal im Bereich Fremdenverkehr, Gastronomie und Brauerei“ seien die kleinen, aber „bezahlbaren“ Wohneinheiten mit bis zu 35 Quadratmetern gedacht. Bei dem Vorhaben sollen insgesamt 48 Appartements und 13 weitere Wohnungen entstehen, darunter auch eine Zweizimmer- und zwei Dreizimmerwohnungen.
Nun beinahe drei Jahre später ist es soweit. Der Abriss des alten Gebäudes hat begonnen. Im Laufe der Zeit sollen nun die drei neuen Personalhäuser entstehen, welche im September diesen Jahres durchweg auf Zuspruch seitens des Tegernseer Bauausschusses getroffen waren.
Gestern Abend wollten Beamte der Miesbacher Polizei einen 20-jährigen Weyarner kontrollieren. Der bekam wohl Panik, denn er versuchte, vor der Polizei zu fliehen – und wurde trotzdem geschnappt. Kurze Zeit später war klar, warum der junge Fahrer abgehauen ist.
Am 20.12. gegen 22.00 Uhr führten Beamte der Polizeiinspektion Miesbach Verkehrskontrollen im Gemeindegebiet Fischbachau durch. Ein 20-jähriger Mann aus Weyarn ignorierte dabei die Anhaltesignale des Streifenwagens und versuchte sogar, vor der Polizei zu fliehen. Dabei beschleunigte er seinen Pkw auf bis zu 130 km/h.
Der junge Mann stoppte sein Fahrzeug erst mehrere Kilometer später auf einem Parkplatz und konnte dort einer Kontrolle unterzogen werden. Bei dem Fahrer wurden nach Angaben der Polizei drogentypische Anzeichen festgestellt.
Da im Auto zudem auch bei der anschließenden Durchsuchung Drogen gefunden wurden, erwarten den 20-jährigen nun mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen, Trunkenheit im Straßenverkehr aufgrund berauschender Mittel und dem Besitz von Betäubungsmitteln. Der Führerschein und das Fahrzeug wurden noch vor Ort sichergestellt.
Die Zahlen im Landkreis Miesbach sind weitestgehend stabil. Trotzdem hat das Landratsamt beunruhigende Nachrichten: Die Virus-Mutation Omikron ist bei uns angekommen. Wie nun damit umgegangen wird und welchen Appell der Landrat hat, erfahrt ihr im heutigen Update.
Die aktuellen Corona-Zahlen im Landkreis Miesbach. / Quelle: Landratsamt
Nun ist es soweit: Omikron ist auch im Landkreis Miesbach angekommen. „Insgesamt vier Mal wurde die Virus-Mutation in den vergangenen Tagen bei Landkreisbürgern auf der Rückreise aus Südafrika und Großbritannien festgestellt“, heißt es seitens des Landratsamts. Alle vier Fälle wurden direkt am Einreise-Flughafen festgestellt, sodass voraussichtlich nicht mit einem Eintrag beziehungsweise einer Weiterverbreitung durch die vier Personen im Landkreis zu rechnen sei.
Bedauerlicherweise werden laut Landratsamt längst nicht alle Abstriche von Laboren auf die Omikron-Variante untersucht, sodass möglicherweise bereits eine deutlich höhere Dunkelziffer bestehe. Offiziell bestätigt sind im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Miesbach allerdings bisher nur diese insgesamt vier Fälle.
Alle positiv auf die Omikron-Variante getesteten Personen müssen unabhängig von ihrem G-Status nun für 14 Tage in Quarantäne. Für Einreisende aus Virusvariantengebieten gelten zudem spezielle Regeln.
Landrat bittet um Vorsicht
Gerade vor dem Hintergrund der Virus-Mutation Omikron ruft Landrat Olaf von Löwis zu Vorsicht rund um die Feiertage auf: „Bitte feiern Sie Weihnachten und Silvester im kleinstmöglichen Kreis! Gehen Sie kein Risiko ein, meiden Sie Personenansammlungen und beachten Sie die Hygieneregeln.“ Weiter erklärt er in seinem Appell:
Experten gehen davon aus, dass die Weihnachtsfeiertage zukunftsweisend sein werden dafür, wie wir durch die Wintermonate kommen werden. Ich habe größte Befürchtungen vor einer besonders heftigen Infektionswelle, wenn wir jetzt nicht Acht geben. Bitte lassen Sie uns weiterhin zusammenhalten!
Das Landratsamt rät, vor sämtlichen Treffen sicherheitshalber mindestens einen ordentlich ausgeführten Selbsttest durchzuführen. Das Testzentrum des Landkreises ist lediglich am 24.12.21 und am 01.01.22 geschlossen. Infos über Öffnungszeiten und Terminbuchungen gibt es hier.
Lage an den Schulen zu Beginn der Weihnachtsferien
Die Lage an den Schulen scheint derzeit stabil zu sein. „In der vergangenen Woche wurden nur 36 Schüler von insgesamt 276 Landkreisbürgern positiv auf das Virus getestet“, so das Landratsamt. Das Gesundheitsamt erachte die Strategie des engmaschigen Testens und der Maskenpflicht als sehr wirksam, um Folgeinfektionen im Klassenverband zu unterbinden.
Inzwischen sei es die absolute Ausnahme, dass ganze Klassen in Quarantäne müssen. Derzeit müssen nur noch Schüler mit positivem PCR-Test sowie deren enge Kontaktpersonen in Quarantäne, die ganze Klasse jedoch erst bei einem möglichen Ausbruchsgeschehen. Um auch nach den Weihnachtsferien daran wieder anknüpfen zu können, rät das Gesundheitsamt zu engmaschigen (Selbst-)Tests für alle Schüler gegen Ende der Ferien.
Neuigkeiten rund ums Impfen
Über das Impfzentrum wurden in der vergangenen Woche genau 3.500 Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen vorgenommen. Spitzenreiter war diese Woche der Freitag im Impfzentrum in Hausham mit 611 Impfungen. Insgesamt wurden 411 Erst-, 514 Zweit- und 2.575 Boosterimpfungen durchgeführt.
Rund um die Feiertage und zum Ende des Jahres gibt es zudem noch einige organisatorische Anpassungen im Impfzentrum:
Sonntagvormittag kann wieder jeder zum Impfen ins Impfzentrum kommen. Alle Sonderaktionen wurden aufgehoben.
Leider gibt es der Standort nicht her, eine „Schnelllinie“ am Impfzentrum einzurichten. Das Impfteam begrüßt, wenn Wartende älteren Menschen oder Kinder den Vortritt lassen.
Öffnungszeiten während der Feiertage: 24.12.21 9-13 Uhr 25.12.21 9-13 Uhr und 14-17 Uhr 26.12.21 9-13 Uhr und 14-17 Uhr 31.12.21 9-13 Uhr und 14-17 Uhr 01.01.22 14-17 Uhr
Heute Nachmittag entdeckten einige Passanten einen seltsamen Ölfilm auf der Oberfläche des Tegernsees. Die Feuerwehr konnte die Ausbreitung des Schmierstoffs stoppen. Inzwischen ist klar, was die Ursache war.
Heute Nachmittag wurde der Polizeiinspektion Bad Wiessee ein Ölfilm auf dem Tegernsee im Bereich der Bootsanlegestelle an der Seepromenade mitgeteilt. Vor Ort konnte deutlicher Geruch von Schmierstoffen und eine bereits größere Ausbreitung festgestellt werden, sodass die Freiwillige Feuerwehr Bad Wiessee und das Wasserwirtschaftsamt in Kenntnis gesetzt wurden.
Die Wiesseer Feuerwehr konnte schließlich mit den Kollegen der Feuerwehr Tegernsee mit Hilfe eines Bootes die Ausbreitung mittels Ölsperren stoppen. Grund für die Verunreinigung des Wassers war laut Polizei ein in der Nähe der Bootsanlegestelle aus dem Wasser gehobenes Motorboot. Dieses wurde kurze Zeit zuvor gereinigt, wobei die Restflüssigkeit in den See gelangte. Nach Angaben des Wasserwirtschaftsamtes wird von zirka einem Liter schmierstoffhaltiger Flüssigkeit ausgegangen.
Am Dienstagabend kam es gegen 21:20 Uhr zu einem schweren Zusammenstoß auf der B 318. Eine 79-jährige Rottacherin und ein 31-jähriger Mann aus München wurden bei dem Unfall verletzt. Die Bundesstraße musste für drei Stunden in beide Richtungen gesperrt werden.
Am Abend des 21. Dezember 2021 stießen auf der B318 zwischen Holzkirchen und Kreuzstraße zwei Autos frontal zusammen. Warum die 79-jährige Fahrerin, die in Richtung Tegernsee unterwegs war, trotz eines entgegenkommenden Fahrzeugs ein Überholmanöver einleitete, bleibt laut Polizei unklar. Fakt ist, dass die Rottacherin bei dem Versuch, ein anderes Fahrzeug zu überholen, frontal in das Fahrzeug eines 31-Jährigen aus München steuerte.
Gegen die Rottacherin wird ein Ermittlungsverfahren wegen der Gefährdung im Straßenverkehr eingeleitet. Aber auch der Fahrer aus München wird mit einer Anzeige rechnen müssen. Er war zurzeit des Unfalls alkoholisiert. Beide Unfallteilnehmer mussten zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der beim Unfall entstandene Sachschaden wird von den Beamten der Polizeidirektion Holzkirchen auf ungefähr 65.000 Euro geschätzt.
Die B 318 musste nach dem Unfall für drei Stunden beidseitig gesperrt werden. An den Aufräumarbeiten waren je 20 Personen der Freiwilligen Feuerwehren aus Warngau und Holzkirchen beteiligt sowie die Straßenmeisterei.
Für die, die noch nicht geboostert sind gilt weiterhin die 2GPlus Regelung. Auch wer mit Sicherheit Familie und Freunde sehen will braucht über die Feiertage die Möglichkeit einen offiziellen Schnelltest zu bekommen. Wir haben euch die Öffnungszeiten des Testzentrums im Tegernseer Medius aufgelistet.
Bei vielen Impfungen muss hier vielleicht bald nicht mehr getestet werden.
Schon lange ist das Medius in Tegernsee eine der beliebtesten Teststationen im Tal. Schnell und unkompliziert gibt es bis abends um 19.00 Uhr einen Schnelltest, ganz ohne Voranmeldung. Doch nun ist das Medius in Tegernsee auch Teil unserer großen Impfallianz. Für den Leiter des Testzentrums Andreas Hasenknopf ist Impfen das Gebot der Stunde.
Natürlich gebe es durch das Testen eine zusätzliche Sicherheit, aber, schmunzelt er:
Wir sind auch froh wenn das Testen irgendwann einmal nicht mehr stattfinden muss.
Bedenken dürfe jeder haben und man dürfe auch nicht diejenigen vergessen, die sich eventuell aus gesundheitlichen Gründen einfach nicht impfen lassen können, obwohl sie vielleicht gerne wollen, doch für Hasenknopf ist Impfen der Weg der Allgemeinheit aus der Pandemie.
Wichtig sei aber jetzt erstmal, dass alle über die Feiertage ihre Liebsten mit gutem Gewissen und Sicherheit treffen können. Deshalb hat das Testzentrum am Medius auch über die Feiertage geöffnet. Hier findet ihr die genauen Öffnungszeiten.
Teststation Medius Tegernsee:
Freitag, 31. Dezember: von 8.00 bis 16.00 Uhr
Freitag, 24. Dezember: von 8.00 bis 15.00 Uhr
Samstag, 25. und Sonntag, 26. Dezember: von 10.00 bis 16.00 Uhr
Schon seit einigen Jahren hat Deutschland in vielen Bereichen mit dem Rückgang von Fachkräften zu kämpfen. Krankenhäuser sind unterbesetzt, Handwerker ertrinken in Aufträgen und die Digitalisierung in Unternehmen ist zum Teil auf einem niedrigeren Stand als es in einigen Entwicklungsländern der Fall ist. Hinzu kommen nun die Folgen der Covid-19-Pandemie, die für einen noch schnelleren Rückgang des Pflegepersonals sorgt und noch weitere Wirtschaftsbereiche mit in den Abgrund zieht. Doch weder die Pandemie noch der demografische Wandel, welche aktuell die größten Probleme auf dem Arbeitsmarkt verursachen, lassen sich noch aufhalten.
“Wir für Tölz” startet Projekt gegen Fachkräftemangel
Der Unternehmerverein “Wir für Tölz” aus dem oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit genau diesem Problem. Gerade in der Medizin, der Tourismusbranche und dem Gastgewerbe sind in einem verhältnismäßig kurzen Zeitraum eine große Menge an Arbeitskräften verloren gegangen. Doch auch in anderen Sektoren stehen inzwischen weit mehr Stellen offen als es Fachkräfte gibt. Aus diesem Grund versucht der Bad Tölzer Verein indessen gegen dieses Problem aktiv zu werden.
Als eines der größten Probleme für die Region sieht der Vereinsvorsitzende Andreas Munkert unter anderem den Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Denn Oberbayern verzeichnet inzwischen die höchsten Mieten in ganz Deutschland. Dies schreckt nicht nur Fachkräfte von außerhalb davon ab in die Region zu ziehen, sondern macht das Wohnen für viele Arbeitnehmer aufgrund ihres Lohns schlichtweg unbezahlbar. Aus diesem Grund mieten unterdessen einige Unternehmen bereits Wohnungen für ihre Mitarbeiter. Auch der Unternehmerverband will in Zukunft versuchen, Wohnraum für Fachkräfte anzumieten oder sogar selbst neue Möglichkeiten zur Vermietung zu schaffen.
Zusätzlich hat der Verein eine eigene Marketing-Kampagne gestartet, die Bad Tölz als Arbeits- und Wohnort attraktiv präsentiert. Plakate an den Bahnhöfen zwischen Penzberg und Tegernsee soll die Vorteile der Stadt als Arbeitgeberstadt hervorheben und so mehr Menschen aus der näheren Umgebung anlocken.
Weiterhin setzt sich “Wir für Tölz” für eine stärkere Vernetzung zwischen Schulen und Unternehmen ein, um junge Menschen für die Arbeit bei einem lokalen Arbeitgeber zu begeistern. Die Jugendlichen erfahren so schneller von ihren beruflichen Möglichkeiten in der Heimat und können Praktika in verschiedenen Branchen absolvieren und ihre potenziellen Arbeitgeber bereits vor dem Schulabschluss kennenlernen. Dies soll der Flucht junger Menschen aus der Region entgegenwirken, denn die Unternehmen verzeichnen einen stetigen Rückgang an Auszubildenden.
Doch auch Geflüchtete sollen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhalten. Deshalb versucht der Verein diese in formalen Angelegenheiten zu unterstützen und den Kontakt zwischen Arbeitgebern und Arbeitssuchenden herstellen. Da es der demografische Wandel in Zukunft immer schwieriger gestalten wird, Arbeitskräfte zu finden, ist es unumgänglich Fachleute aus dem Ausland anzuwerben und Geflüchteten eine Arbeit, Weiterbildungen und eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu ermöglichen. Doch gerade die rechtlichen und bürokratischen Hürden gestalten die Integration von Personen aus dem Ausland fortan schwierig.
IHK fordert größere Initiative auf dem Arbeitsmarkt
Die IHK München und Oberbayern äußert zudem, dass die Weiterbildung und Qualifikation von Arbeitssuchenden auf dem Arbeitsmarkt erleichtert werden müssen. So sei es unter anderem notwendig, dass spezielle Bildungs- und Weiterbildungsangebote von Arbeitssuchenden wahrgenommen und deren Abschluss von Arbeitgebern anerkannt wird. Dadurch könnten Personen, die sich zum Beispiel durch Computerkurse weiterqualifiziert haben, in systemrelevante Berufe quer einsteigen. Zudem müsse es flächendeckende Ganztagsbetreuungen für Kinder geben, um noch mehr Fachkräfte für eine Vollzeitbeschäftigung zu gewinnen. Trotz dieser Maßnahmen sei es jedoch abzusehen, dass bis 2030 rund 1,3 Millionen Beschäftigte als Folge der alternden Bevölkerung verloren gehen werden.
Nicht erst seit der Corona-Pandemie steigen die Besucherzahlen im Tegernseer Tal stetig an. Die Alpen und das Alpenvorland sind bereits seit vielen Jahren ein beliebter Urlaubsort im Sommer wie auch im Winter. Vor allem die Berge rund um den Tegernsee, laden zum Wandern, Skifahren, Klettern, Fahrradfahren und vielem mehr ein und ziehen Jahr für Jahr eine Vielzahl an Touristen an. So hat gerade der Inlandstourismus innerhalb des letzten Jahres einen erheblichen Aufschwung erfahren, weshalb ein Großteil der rund 98 Millionen Gäste in deutschen Touristenregionen aus dem Inland kam.
Doch auch aus Nachbarländern wie Tschechien und den Niederlanden reisen Jahr für Jahr viele Besucher an. “Vor allem Rennradfahrer nutzen die Möglichkeit aus den Niederlanden an den Alpenrand zu fahren. Die Deutschen Alpen sind aus den Niederlanden optimal mit dem Auto oder dem Zug zu erreichen. Deshalb nutzen viele Sportler die Möglichkeit in den Bergen Rennrad zu fahren und Höhentrainings zu absolvieren, da dies in der heimischen Umgebung nicht möglich ist” erklärt Radsportexperte Reinoud Haverhoek von fitforbeach.nl.
Problematisch gestaltet sich jedoch die Kapazität der Betten in Hotels, welche aufgrund des hohen Besucherstroms laufend ausgebucht sind. Zudem sind in den letzten Jahren immer mehr Hotels insolvent gegangen und mussten ihre Unternehmen schließen. Auch die Pandemie scheint die Übernachtungsgäste nicht davon abzuhalten in das Tegernseer Tal zu kommen, sofern es die Maßnahmen zulassen. Dementsprechend stehen zu den Stoß- und Saisonzeiten zu wenig Hotelzimmer zur Verfügung und es kommen immer mehr Tagesgäste in die Region. Diese belegen unter anderem die vorhandenen Parkplätze und verursachen eine Menge Verkehrslärm, was unterdessen viel Unmut bei den Bewohnern auslöst.
Aus diesem Grund wehren sich die Anwohner inzwischen gegen den Neubau von Hotels, da sie sich von den Touristenmassen gestört und eingeengt fühlen. Der Beirat des Tegernseer Tal Tourismus (TTT) betont jedoch, dass es nicht die Übernachtungsgäste sind, welche die Probleme verursachen. Der größte Störfaktor sei die Infrastruktur sowie die Masse an Tagesausflüglern, die tagsüber in die Region strömen.
Darunter leide die Tourismusbranche ebenso stark wie die Bewohner, denn sie nehmen dadurch weder Geld ein, noch können sie Hotelgästen den gewünschten Komfort bieten und Mitarbeiter langfristig im Unternehmen halten. Dementsprechend begrüßt auch der Tourismusverband Maßnahmen zur Bewirtschaftung des Parkraums und plädiert für eine Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs, um die Straßen, die Bewohner und die Natur zu entlasten.
Zudem müsse nach Aussagen des Beirats der Verkehrsstrom Richtung Österreich diskutiert werden. Viele Autofahrer würden das Tegernseer Tal nur mit dem Auto durchfahren, um auf dem Weg in das Nachbarland die Mautkosten zu sparen. Auch Reiseveranstalter und Gastgeber aus dem Ausland würden mit der mautfreien Durchfahrt werben, was zu einer zunehmenden Verkehrsbelastung führe.
Ebenso sei die Sorge, um eine weitere Verknappung des Wohnraums zugunsten der Hotellerie ein Fehlschluss. Der Bau von neuem Wohnraum sei ebenso wichtig für die Region, wie die zusätzlichen Hotelbetten. Vor allem für Einheimische und lokale Arbeitskräfte ist dieser unerlässlich. Daher spricht sich auch der Beirat des TTT dafür aus, dass Betreiber neuer Hotels zur Schaffung von Wohnraum verpflichtet werden. Weiterhin werden sich auch die Kommunen, für den Bau bezahlbarer Wohnmöglichkeiten einsetzten müssen. Beide Bereiche seien für sowohl für die Bewohner der Region als auch die wirtschaftlich notwendige Erhaltung der touristischen Infrastruktur von großer Bedeutung.
Begeisterte Bergsportler würden wahrscheinlich alles dafür geben, einmal gemeinsam mit Bergsteigerlegende Reinhold Messner an einem Tisch zu sitzen und Geschichten auszutauschen. Genauso würde für einige Formel-1-Fans ein Traum in Erfüllung gehen, wenn sie dem ehemaligen Rennfahrer Hans-Joachim Stuck ihre brennendsten Fragen stellen dürften. Diesen Gedanken hatte auch der Küchenchef Thomas Kellermann, als er die Idee ins Leben rief, prominente Gäste in sein Gourmetrestaurant einzuladen.
Eventreihe “Dichter, Denker und Legenden”
Ab Januar 2022 wird es in Kellermanns Gourmetrestaurant Dichter, in der zum Landkreis Miesbach gehörenden Gemeinde Rottach-Egern, möglich sein, den Abend mit großen Stars zu verbringen. Die Eventreihe “Dichter, Denker und Legenden”, welche im Parkhotel Egerner Höfe stattfinden soll, lädt Gäste zu einer gemütlichen Zeit mit großen Persönlichkeiten ein. In einer kleinen Runde wird es den Besuchern möglich sein mit Prominenten und Legenden wie Leopold Prinz von Bayern, Hans-Joachim Stuck und Reinhold Messner zu speisen und spannende Gespräche mit diesen zu führen.
Während des gesamten Abends wird Thomas Kellermann als “kulinarischer Dichter” ein 5-Gänge-Menü in seiner offenen Schauküche kreieren. Serviert werden die einzelnen Gourmetgerichte schließlich mit einer besonderen Auswahl an hochwertigen Weinen. Die berühmten Gäste dürfen dem Chefkoch bei der Zubereitung helfend zur Seite stehen.
Begleitet wird der Abend von dem bekannten Fernseh- und Radiomoderator Markus Othmer, der neben der ARD Sportschau unter anderem auch das ARD-Mittagsmagazin und die Sendung Blickpunkt Sport im Bayerischen Rundfunk (BR) moderierte. Dieser wird den Stars ein paar spannende Geschichten und Anekdoten aus ihrem Leben entlocken und dem Abend mit interessanter Unterhaltung eine lockere Atmosphäre verleihen.
Der erste Gourmetabend der Veranstaltungsreihe wird am 27. Januar 2022 stattfinden. Dabei wird sowohl Leopold Prinz von Bayern als auch Hans-Joachim Stuck zu Gast sein. Die beiden gebürtigen Bayern sind zwei der wohl größten Legenden des deutschen Motorsports und heute noch als mehrfache Formel-1-Gewinner bekannt.
Die nächste Veranstaltung des Events folgt dann am 27. März 2022 mit dem erfolgreichen Buchautor und der größten deutschen Bergsteigerlegende Reinhold Messner. Der ehemalige Extremsportler wird die Gäste des Abends mit spannenden Geschichten aus seinem Leben als Bergsportler und Familienvater unterhalten. Interessierten wird es dabei voraussichtlich möglich sein, persönliche Fragen zu stellen und gemeinsam mit ihm über die Abenteuer in den Bergen zu philosophieren.
Karten für die Abende sind telefonisch oder per Mail über das Hotel oder das Restaurant bestellbar. Der Eintritt kostet pro Person 398 € und die Anzahl der Gäste ist auf einen kleinen Kreis beschränkt, um sowohl die Hygiene-Abstände zwischen den Besuchern zu gewährleisten als auch ein angenehmes Ambiente zu wahren. Für beide Veranstaltungstermine können derzeit noch einige Plätze erworben werden.
Gemütliches Ambiente und außergewöhnliche Speisen
Insgesamt bietet das Restaurant Platz für 40 Gäste und ist in einem minimalistischen und modernen Stil eingerichtet. “Die Einrichtung ähnelt sehr dem niederländischen Design, das sich allem voran an Gemütlichkeit, Einfachheit und Funktionalität orientiert. Dabei sorgen vor allem die Möbel aus Holz für eine warme Umgebung, in der sich die Gäste wie zu Hause fühlen und sich voll und ganz auf den Genuss der kulinarischen Speisen konzentrieren können” berichtet Einrichtungsexpertin Erica van Sas von sweetesthome.nl.
Dementsprechend ist der äußere Stil auch ganz an das Motto des Restaurants angepasst: Es setzt bei den Speisen auf hochwertige Produkte aus der Region und konzentriert sich bei der Zusammenstellung auf das Wesentliche. So werden aus nur wenigen hochwertigen Zutaten außergewöhnliche Gaumenfreuden gezaubert.
Es gibt die verschiedensten Modelle der Immobilienverrentung, darunter die Immobilienleibrente und Nießbrauchregelungen. Der Immobilien-Teilverkauf stellt jedoch eine Sonderform dar, denn dabei wird lediglich ein Anteil von Haus oder Wohnung verkauft. Verkäufer profitieren im Nachgang von frei gewordenem Kapital, das ihnen das Bestreiten ihres Lebensunterhalts im Alter erleichtert. Doch wie genau funktioniert so ein Teilverkauf von Immobilien überhaupt und ist er wirklich lohnenswert für Eigenheimbesitzer?
So funktioniert der Immobilien-Teilverkauf
Der Begriff Teilverkauf mag anfangs etwas irreführend wirken. Es handelt sich dabei aber in der Regel nicht um den Verkauf bestehender Wohneinheiten oder Zimmer innerhalb einer Immobilie, sondern vielmehr um die Veräußerung eines prozentualen Anteils. Unternehmen wie die Deutsche Teilkauf erwerben diesen Anteil und zahlen Verkäufern den Verkaufserlös aus.
Ablauf eines Teilverkaufs von Immobilien
Im ersten Schritt fordern Interessenten ein Angebot bei einer Teilkauf-Gesellschaft ihrer Wahl an. Daraufhin erfolgt eine erste Angebotsabgabe durch das betreffende Unternehmen. Sobald ein Gutachten über den Wert der Immobilie vorliegt, folgt ein verbindliches Angebot, auf Basis dessen die zukünftigen Vertragsparteien offene Fragen klären oder Anpassungen vornehmen können.
Kommt es zum Kaufvertrag, wird dieser von einem Notar beurkundet wie es bei der Überschreibung von Immobilien oder Teilen davon immer der Fall ist. Ist dies geschehen, erhalten die Teilverkäufer ihren Verkaufserlös, den sie für individuelle Zwecke einsetzen können – sei es als privaten Rententopf, aus dem geschöpft werden kann, für Renovierungen, für Reisen oder auch zur Tilgung bestehender Schulden.
Teilverkauf – Rechte und Pflichten
Wer den Teilverkauf eines Eigenheims anstrebt, kann weiterhin darin wohnen bleiben und erhält dennoch freigewordenes Kapital. Aus diesem Recht ergeben sich aber natürlich auch Pflichten: Ehemalige Volleigentümer werden nun nämlich zum Teilmieter der bewohnten Immobilie. Sie müssen also ein monatliches Nutzungsentgelt an die Teilkauf-Gesellschaft abführen.
Im Gegenzug für dieses Nutzungsentgelt sichert der Teilkäufer seinen Vertragspartnern nicht nur ein reines Wohnrecht, sondern ein erstrangiges Nießbrauchrecht zu, wie es auch oft bei der Überschreibung von Immobilien zu Lebzeiten der Fall ist.
Nießbrauch – was bedeutet das?
Ein reines Wohnrecht beinhaltet lediglich das Wohnen in einem Haus oder einer Wohnung. Ein Nießbrauchrecht ist weitaus umfassender, denn es ermöglicht es dem Nießbrauchnehmer weitgehend frei über die bewohnte Immobilie zu verfügen. Ausgeschlossen sind von diesem Recht, das sich nach § 1030 BGB ergibt, lediglich die böswillige Zerstörung sowie die Veräußerung der Immobilie. Nießbrauchnehmer können die bewohnte Immobilie sogar vermieten. Nießbrauch wird im Grundbuch verankert.
Bei welchen Immobilien kommt ein Teilverkauf infrage?
Grundsätzlich kommen für einen Immobilienteilverkauf sämtliche Arten bewertbarer Grundstücke in Betracht. Besonders häufig wird dieses Modell bei Wohnhäusern, aber auch bei Eigentumswohnungen genutzt. Ebenso ist in vielen Fällen ein Teilverkauf von Grundstücken möglich.
Gerne wird das Modell Teilverkauf auch von gewerblichen Eigentümern genutzt, die durch durch die prozentuale Veräußerung frisches Kapital gelangen möchten. Meist wird die Option Teilverkauf dann genutzt, wenn Kapital benötigt wird, ein Kredit aber nicht möglich ist. Dies betrifft vor allem GmbH, die häufig nur schwer Kredite bekommen, aber auch ältere Menschen, die aufgrund ihrer zu erwartenden Restlebensdauer nicht mehr als langfristig rückzahlungsfähig gelten.
Vor- und Nachteile von Immobilien-Teilverkauf
Verkäufer müssen ein monatliches Nutzungsentgelt für die Immobilie abführen. Meist liegen diese Entgelte zwar unterhalb des Mietspiegels, dennoch stellen sich eine finanzielle Belastung dar, die sich vor allem auf Dauer aufsummiert. Einige Eigenheimbesitzer können sich auch nicht dazu durchringen, nicht mehr alleiniger Eigentümer ihres Zuhauses zu sein.
Für die meisten Verbraucher, die dieses Modell nutzen, überwiegen aber die Vorteile: Sie können in ihrem Objekt wohnen bleiben und leisten im Gegenzug vergleichsweise geringe monatliche Zahlungen.
Wann ist der Teilverkauf eines Eigenheims sinnvoll?
Es gilt immer, im Einzelfall zu prüfen, ob ein Immobilien-Teilverkauf sinnvoll ist. Meist ist das dann der Fall, wenn größere Anschaffungen ins Haus stehen, die anderweitig nicht gestemmt werden können – etwa größere Investitionen oder Aufwendungen für eine Verbesserung der Lebensqualität.
Alternativen zum Teilverkauf
Gerade im Alter können auch andere Modelle der Immobilienverrentung interessant sein, so beispielsweise die Immobilienleibrente oder ein Komplettverkauf. In manchen Fällen kann ein herkömmlicher Verkauf mit Nießbrauchrecht sinnvoller sein. Ebenso ist ein normaler Verkauf mit nachfolgendem Umzug eine Alternative.
Chaos auf der A8: Heute Morgen kam es zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Sattelzug und einem Kleintransporter. Die Autobahn musste teilweise gesperrt werden.
Update – 16.47 Uhr:
Gegen 09.20 Uhr war ein 23-jähriger Münchner mit seinem Kleintransporter auf dem rechten Fahrstreifen der A8 in Richtung Salzburg unterwegs. Auf Höhe der Gemeinde Otterfing fuhr der junge Mann laut Polizei aus bislang unbekannter Ursache auf einen vor ihm fahrenden Sattelzug auf und prallte anschließend gegen die rechte Leitplanke.
Nach dem Zusammenstoß kippte der Kleintransporter um und kam auf der Seite zum Liegen. Die transportierten Waren, unter anderem auch frischer Fisch, wurden noch vor Ort umgeladen. Am polnischen Sattelzug entstand ein Heckschaden, der 35-jährige ukrainische Fahrer blieb allerdings unverletzt.
Der Gesamtsachschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf etwa 22.000 Euro. Der Kleintransporter musste von der Unfallstelle geborgen werden. Der 23-jährige Münchner wurde vorsorglich ins Krankenhaus verbracht.
Ursprüngliche Meldung von 10.51 Uhr
Zwischen Hofoldinger Forst und Holzkirchen kam es heute Vormittag auf der A8 zu einem schweren Unfall. Nach ersten Informationen ist mindestens eine Fahrspur gesperrt.
Richtung Salzburg staut es ab dem Kreuz München Süd mittlerweile über rund zehn Kilometer. Ortskundige Autofahrer sollen den Stau weiträumig Umfahren. Es wird darum gebeten eine Rettungsgasse zu bilden.