Ein 20-jähriger Rottacher und ein 18-jähriger Wiesseer haben in einer Rottacher Bankfiliale einen größeren Geldbetrag gefunden. Doch anstatt das Geld einzustecken, informierten sie die Polizei.
Am vergangenen Samstag, 27. Oktober, fanden ein 20-jähriger Rottacher und ein 18-jähriger Wiesseer fast 500 Euro Münzgeld in einem Einzahlautomaten einer Bankfiliale in Rottach-Egern. Diesen Geldbetrag hatte eine Kundin vergessen, nachdem das Geld durch den Automaten wieder ausgeworfen worden war.
Die ehrlichen Finder teilten ihre Beobachtung der Wiesseer Polizei mit. Noch in derselben Nacht konnten die Beamten den Betrag an eine Mitarbeiterin der Bank übergeben. Die vergessliche Kundin ist mittlerweile ermittelt worden.
In der Rainerstraße in Hausham wurde heute Morgen um 08:40 Uhr ein Vierjähriger durch Passanten aufgegriffen. Auf Socken und im Schlafanzug war er daheim ausgebüchst.
Am 30. Oktober um 08:40 Uhr meldete ein Passant, dass er soeben in Hausham in der Rainerstraße einen kleinen Spaziergänger angehalten habe. Dieser war dort mit Socken und Schlafanzug allein in Richtung Tegernseer Straße unterwegs. Sein Feuerwehrauto hatte er unterm Arm.
Die Beamten der Polizeiinspektion Miesbach griffen den kleinen Reisenden auf und konnten nach kurzer, intensiver Befragung den Wohnort des vierjährigen Haushamers ermitteln. Zwischenzeitlich war auch schon sein Bruder auf dem Weg, um ihn zu suchen. Der kleine Wanderer konnte dann seiner Mutter übergeben werden.
Eine Garage in der Baumgartenstraße in Rottach-Egern, Ecke Dr.-Scheid-Straße, soll mit einer Wohnung aufgestockt werden. Das Dilemma für den Bauherrn: Die Bausituation ist in dieser Gegend “ausgereizt”.
Auf diese Doppelgarage sollte ein Wohnhaus gebaut werden. Doch daraus wird nix. / Foto: N. Kleim
Mit einem Appartement einer Größe von 4,80 Meter soll eine bestehende Doppelgarage in der Baumgartenstraße 10 in Rottach-Egern aufgestockt werden. Wie Rottachs Bauamtsleiterin Christine Obermüller in der jüngsten Ortsplanungsausschuss-Sitzung erklärte, sei der Anbau für den erwachsenen Sohn des Hauses vorgesehen.
Etwa 31 Meter hätte das neue Gebäude, so Obermüller. 28 Meter habe die Doppelgarage bisher. Ein solcher Anbau füge sich nicht harmonisch in die Gegend ein, so die Bauamtsleiterin, und auch die geplante Außentreppe widerspreche der Satzung. Vize-Bürgermeister Josef Lang (CSU) lehnte das Vorhaben ab. „Damit würden wir allen erlauben, ihre Häuser so lang auszudehnen.“
Kein optischer Gewinn
Josef Kaiser (CSU) sah das anders. An der Länge ändere sich doch nichts, sagte er. „Lediglich die bestehende Garage wird erhöht.“ Anastasia Stadler (CSU) befürchtete, mit einer Erlaubnis einen Bezugsfall zu schaffen. Baurechtlich sei die Situation in diesem Gebiet „ausgereizt“, erklärte Bürgermeister Christian Köck (CSU). Zwar verstehe er die familiäre Situation, aber „optisch gewinne das Erscheinungsbild dadurch nicht.“
Er sei gegen eine solche Verschachtelung und sehe darin eine „Verschachtelung für die Zukunft“. Dem müsse man entgegenwirken. Dem Landratsamt sei es wurscht, wie es sich einfüge, so Köck. „Die sagen, es passt schon so.“ Lang schlug vor, das Gebäude komplett abzureißen und neu bauen zu lassen, was die Bauamtsleiterin gleich abwiegelte: „Das geht nicht, wegen der Abstandsflächen.“ Daraufhin wurde die Aufstockung der Doppelgarage abgelehnt. Mit einer Gegenstimme von Josef Kaiser.
Seit genau fünf Tagen müssen die Oberwarngauer ihr Trinkwasser abkochen. Eine Probe hatte eine Verunreinigung mit Bakterien gezeigt. Da die Keimbelastung weiterhin besteht, wurde heute eine Chlorung des Trinkwassers angeordnet.
Schon im Sommer waren die Bürger in Osterwarngau von Keimen im Trinkwasser betroffen. Seit fünf Tagen haben die Oberwarngauer mit einer Verunreinigung ihres Trinkwassers zu kämpfen. Eine Probe hatte eine bakteriologische Verunreinigung mit E.coli und Coliformen Bakterien gezeigt. Der Fachbereich „Gesundheit, Betreuung und Senioren“ am Landratsamt Miesbach erließ sofort eine Abkochverfügung für das Versorgungsgebiet des Wasserbeschaffungsverbandes Oberwarngau.
Wie das Landratsamt soeben mitteilt, hatten weitere Proben ergeben, dass noch immer eine Keimbelastung an mehreren Stellen im Verteilungsnetz besteht. Aus diesem Grund wurde heute angeordnet, das Wasser für mindestens zwei Wochen zu chloren. Betroffene Bürger sollten ihr Wasser trotzdem abkochen, da es einige Zeit in Anspruch nimmt, bis das Chlor im ganzen Netz ausreichend konzentriert ist.
Die Ursache für die bakteriologische Verunreinigung ist weiterhin unklar. Nach den Ursachen wird weiter geforscht. Das Versorgungsnetz wird nun umfangreich beprobt. Wenn die Befunde der weiteren Beprobungen vorliegen, kann über weitere Maßnahmen entschieden werden. Die inzwischen eingetroffenen Beprobungsergebnisse der drei einspeisenden Brunnen waren laut Landratsamt mikrobiologisch unauffällig.
Wenn Andrea Köstler ihr Schreibwarengeschäft in der Bahnhofstraße in Tegernsee morgen für immer schließt, verliert die Stadt auch ihre Postfiliale. Wir haben uns bei der Deutschen Post in München erkundigt, wie es in Tegernsee künftig weitergeht.
Andrea Köstler im Schreibwarenladen geht es heute hektisch zu. Zeit für ein Gespräch hat sie keine. „Hier ist die Hölle los“, lässt sie uns wissen. Die Techniker seien gerade dabei, alle Sachen abzubauen. Denn morgen ist Andrea Köstlers letzter Tag in dem Laden, der ihren Kindheitstraum wahr werden ließ.
20 Jahre lang stand die gebürtige Tegernseerin von morgens bis abends hinter ihrer Ladentheke. Das kleine Schreibwarengeschäft in der Bahnhofstraße in Tegernsee ist ein Relikt aus jenen Zeiten, als noch nicht bei Amazon bestellt wurde. Statt übertriebener Hektik und Eile gab es hier immer ein Schwätzchen und ein Lächeln.
Andrea Köstler liebt ihre Kunden, ihre Kunden lieben sie. Doch jetzt hat die Realität an ihre Ladentür geklopft. Nicht nur, dass der Druck der harten Konkurrenz von Online-Shops und Discountern schlichtweg zu groß geworden ist, sondern auch die Deutsche Bank hatte ihr zum 31. Oktober das zweite Standbein gekündigt: die Postfiliale, die Andrea Köstler vor etwa 15 Jahren in den Laden integriert hatte (wir berichteten).
Doch kein nahtloser Übergang
Auslöser für die Kündigung war die Fusion der Postbank mit der Deutschen Bank. Im Zuge dessen wurde der Rotstift angesetzt: Insgesamt 60 Postbank-Filialen mussten schließen. Die Filiale von Andrea Köstler war eine davon. Doch allein vom Verkauf der klassischen Schreibwaren-Produkte konnte die Einzelhandelsfrau nicht leben. Aus diesem Grund wird Andrea Köstler morgen zum letzten Mal in ihrem Laden stehen, bevor sie ihn dann abends um 18 Uhr für immer schließt. Was danach kommt? Sie weiß es noch nicht.
Auch die Deutsche Post DHL Group weiß bislang nicht, wie es in Tegernsee weitergeht. Wie deren Pressesprecher Erwin Nier heute auf Nachfrage mitteilt, werde es „leider keinen nahtlosen Übergang geben“. Man befinde sich zwar in „vielversprechenden Gesprächen mit potenziellen Partnern“, aber noch sei nichts spruchreif.
Tegernsee ab Freitag vorerst ohne Post
„Solange die Tinte auf dem Papier nicht trocken ist“, so Nier, werde man sich auch nicht dazu äußern. Er hofft allerdings, dass dies in den nächsten Tagen der Fall sein wird. Man bemühe sich redlich um eine schnelle Lösung, versichert der Pressesprecher. Sobald der Vertrag mit einem möglichen Partner unterschrieben sei, werde man sich darum kümmern, vor Ort durch entsprechende Umbaumaßnahmen die technischen Voraussetzungen zu schaffen.
Fakt sei, dass die Stadt Tegernsee ab Freitag erst einmal keine neue Postfiliale habe. Dass es aber eine geben muss bei mehr als 2.000 Einwohnern (Tegernsee hat etwa die doppelte Anzahl) schreibt die sogenannte Post-Universaldienstleistungsverordnung vor. Wer als etwas aufzugeben hat, muss dies in der Postfiliale beim Supermarkt REWE in der Tegernseer Straße in Gmund tun, oder aber in der Nördlichen Hauptstraße in Rottach-Egern. Indes dreht Andrea Köstler ihren Ladenschlüssel morgen um 18 Uhr ein letzes Mal nach links.
Am Montag hatte die Bundeskanzlerin angekündigt, den Parteivorsitz abzugeben. Kandidieren will nun der ehemalige CDU-Hoffnungsträger Friedrich Merz. Einer, der sich bereits am Ostufer des Tegernsees niedergelassen hat. Wird er künftig von hier – wie einst Ludwig Erhard – die Fäden der Weltpolitik spinnen?
Friedrich Merz beim Wirtschaftsempfang auf Gut Kaltenbrunn im Oktober vergangenen Jahres /Archivbild: Klaus Wiendl
Friedrich Merz ist 62 Jahre alt. Bis 2009 war er Bundestagsabgeordneter, von 1998 bis 2000 stellvertretender Fraktionschef der Union, später bis 2002 deren Vorsitzender. Dann kam Angela Merkel ins Spiel und beanspruchte den Fraktionsvorsitz für sich. Merz blieb nur das Amt des Vize. Im Dezember 2004 trat er von diesem Amt zurück.
Drei Jahre später zog er sich wegen parteiinterner Differenzen aus der Politik zurück. Er machte als Rechtsanwalt in der Wirtschaft Karriere, gehört inzwischen mehreren Aufsichtsräten an, und arbeitet für den weltgrößten Vermögensverwalter, das amerikanische Unternehmen Blackrock.
Merz als Kanzlerkandidat?
Am Montag hatte die Bundeskanzlerin Angela Merkel angekündigt, den Parteivorsitz abzugeben, bis zum Ende der Legislaturperiode aber Regierungschefin zu bleiben. Gleichzeitig hatte Merz angekündigt, auf dem Parteitag der CDU im Dezember in Hamburg für den Parteivorsitz zu kandidieren. In einer Presseerklärung hieß es, er habe sich „nach reiflicher Überlegung“ dazu entschlossen.
Die Union brauche „erfahrene Führungspersönlichkeiten“. Er sei bereit, „alles zu tun, um den inneren Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit der CDU Deutschlands zu stärken.” Damit tritt Merz gegen die CDU-Generalsekretärin Annegret Kram-Karrenbauer und Gesundheitsminister Jens Spahn an. Beim Wirtschaftsempfang des Landkreises Miesbach war Merz im Oktober vergangenen Jahres Gastredner.
Damals appellierte er – mit Blick auf die Entwicklungen in Amerika und in Asien – für mehr europäisches Selbstbewusstsein. „Wir leben in einem offenen, freiheitlichen, liberalen System. Dafür müssen wir in Europa zusammenstehen“. Merz besitzt eine Wohnung in Gmund. Ludwig Erhard besaß hier einst einen Bungalow. Sollte Merz als neuer Parteichef, der auch der künftige Kanzlerkandidat sein wird, in der Weltpolitik mitmischen, darf man gespannt sein, ob ein weiterer Kanzler am Tegernsee präsent sein wird.
Am Mittwoch, den 07.11.2018 ist das Standesamt im Holzkirchner Rathaus geschlossen. Am Mittwoch, den 14.11.2018 ist das Ordnungsamt geschlossen. Die Mitarbeiter stehen in den Folgetagen jeweils wieder regulär zur Verfügung. Weiterlesen...
Halloween – das ist die Nacht des Grauens, der Hexen und Geister. Die Nacht, in der die Toten versuchen, die Seelen der Lebenden zu stehlen. Warum aber verkleidet man sich? Und was hat es mit dem Kürbis und dem Spruch „Süßes, sonst Saures“ auf sich? Vor allem: Wo wird Halloween am Tegernsee gefeiert?
Der Kürbis – laut Sage die leuchtende Rübe von Jack. /Foto: N. Häußinger
Der Halloween-Brauch geht bis ins fünfte Jahrhundert vor Christus zurück. Die Kelten glaubten, dass an ihrem Neujahrsfest – in der Nacht zum 1. November – die Toten versuchen würden, den Lebenden die Seelen zu stehlen. Also verkleideten sie sich, um nicht erkannt zu werden.
Der Spruch „Süßes, sonst gibt’s Saures“ stammt aus Irland. Schon im 11. Jahrhundert wurde den Bettlern am Allerseelentag süßes Brot geschenkt. Im Gegenzug sollten die Bettler für die Seelen der Verstorbenen beten. Heutzutage gehen verkleidete Kinder von Haus zu Haus und verlangen nach Süßigkeiten. Das Kürbisschnitzen geht auf eine irische Sage zurück:
Es war einmal…
Vor langer Zeit lebte in Irland ein Hufschmied namens Jack. Er war ein schlimmer Trunkenbold und hatte im Leben so manche Betrügerei begangen. Wie jeden Abend saß er auch am Abend des 31. Oktober an der Theke und trank viel zu viel. Plötzlich tauchte der Teufel neben ihm auf, um ihn zu holen.
Jack war wie versteinert vor Schreck. Dann kam ihm die rettende Idee, sich vom Teufel einen letzten Drink spendieren zu lassen. Der willigte ein, musste aber feststellen, dass er keine Münze zur Hand hatte. Also verwandelte er sich selbst in eine. Jack reagierte sofort und stopfte das teuflische Geldstück in seine Tasche. Weil sich darin auch ein kleines Kreuz befand, war der Teufel gefangen.
Der Pakt mit dem Teufel
Um frei zu kommen, musste der Teufel Jack versprechen, ihn ein ganzes Jahr lang in Ruhe zu lassen. Ein Jahr später, wieder am Abend des 31. Oktober, erschien der Teufel erneut. Dieses Mal überlistete Jack ihn damit, dass er für ihn einen letzten Apfel vom nahestehenden Apfelbaum pflücken sollte. Der Teufel tat wie ihm geheißen. Weil Jack aber vorher ein Kreuz in die Baumrinde geritzt hatte, saß der Teufel auch dieses Mal in der Falle.
Jack ließ ihn für das Versprechen frei, seine Seele für alle Zeiten in Frieden zu lassen. Die Jahre vergingen. Als Jack starb, bat er im Himmel um Einlass. Da er in seinem Leben nicht gerade ein braver Mann gewesen war, wurde er abgewiesen. Er wanderte zum Teufel in die Hölle.
Der aber hatte ja sein Ehrenwort gegeben, Jacks Seele in Frieden zu lassen, sodass Jack in der Zwischenwelt landete. Dort war es so dunkel und kalt, dass ihm der Teufel aus Mitleid etwas glühende Kohle aus dem Höllenfeuer schenkte. Jack steckte die Kohle in eine ausgehöhlte Rübe und nutzte sie als Laterne. Jedes Jahr vor Allerheiligen wanderte er fortan damit durch die Dunkelheit.
Wo wird am 31. Oktober gefeiert?
Viele Jahre später, vor ungefähr 150 Jahren, gab es in Irland eine große Hungersnot. Tausende von Menschen wanderten nach Nordamerika aus. Auch dort feierten sie, wie sie es immer getan hatten, das Halloween-Fest. So kam das Fest nach Amerika. Da es in der neuen Heimat allerdings keine Rüben gab, wurden Kürbisse genommen. Diese wurden ausgehöhlt, mit Fratzen verziert und vor die Häuser gestellt, um in der Nacht vor Allerheiligen die bösen Geister fernzuhalten. Und das tun sie bis heute.
Die geschnitzten Kürbisse sind also eigentlich die leuchtende Rüben von Jack, der vielleicht noch immer auf seinem rastlosen Weg umherwandert. Wer seine Rübe am 31. Oktober mitleuchten lassen will, kann dies mit Drinks und Party-Stimmung in folgenden Locations tun:
1. Im Chalet in der Nördlichen Hauptstraße in Rottach-Egern Hier findet die größte Tegernseer Halloween-Party und gruseligste Nacht des Jahres statt. Verschiedene Specials werden an diesen monstermäßigen Abend angeboten. Ein Halloween-Kostüm ist erwünscht, aber keine Pflicht. Beginn ist um 21 Uhr. Eintritt ab 16 Jahre. Musik: Deejay AK und MC Jackson.
2. K1411 im Gut Kaltenbrunn in Gmund Auch hier gibt’s Süßes und Saures: coole Drinks und Spicy Scary Pumpkin Food. Partybeginn ist um 19. Uhr. Musik macht der Grieche Nico. Ein Halloween-Kostüm ist erwünscht, aber ebenfalls keine Pflicht.
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Nach dem Aus für die Postfiliale in Tegernsee folgt nun das Aus für die Postbankfiliale in Rottach-Egern. Nur hier wird’s für die Kunden nicht ganz so dramatisch.
Wegen mehrerer Personalausfälle war das Postbank-Finanzcenter vor gut einem Jahr vorübergehend geschlossen. /Archivbild
Wie aus einer aktuellen Pressemitteilung der Postbank zu entnehmen ist, wird die Postbankfiliale in der Nördlichen Hauptstraße 11 in Rottach-Egern geschlossen. Letzmalig öffnen wird die Filiale am Mittwoch, 12. Dezember. Die Kunden verlieren damit einen Postbank-Partner.
Briefe und Pakete soll man aber bereits ab Mittwoch, 28. November, in der neuen Partnerfiliale der Deutschen Post in der Südlichen Hauptstraße 4 abgeben können. Ihre Kunden will die Postbank per Aushang, Handzettel und persönlichem Anschreiben über das Aus informieren. Ebenso darüber, wo der nächstgelegene Geldautomat ist, an dem Postbank-Kunden künftig ihr Bargeld kostenfrei abheben können. Die Automaten stehen
1. in Tegernsee in der Schwaighofstraße 87 (Deutsche Bank) 2. in Miesbach in der Rosenheimer Straße 18 (Shell)
Bankgeschäft wird in den Einzelhandel verlagert
Darüber hinaus weist die Postbank darauf hin, dass viele Supermärkte inzwischen das sogenannte Cashback-Verfahren anbieten: Wer bargeldlos bezahlt, kann sich Geld auszahlen lassen, ohne dafür Gebühren zahlen zu müssen. Diesen Service finden Kunden in Rottach-Egern beispielsweise in der DM-Filiale in der Lindenstraße oder bei Aldi Süd in der Wiesseer Straße 41.
Für beratungsintensivere Themen wie Baufinanzierung, Altersvorsorge und Privatkredite stehe den Postbank-Kunden künftig der Service der Postbank-Finanzberatung zur Verfügung, so heißt es in der Pressemitteilung weiter. Die Beratung könne auf Kundenwunsch auch zu Hause erfolgen. Über die Hintergründe der Schließung sagt Postbank-Sprecherin Iris Laduch-Reichelt:
Wie alle Banken beobachtet auch die Postbank, dass sich der Markt sowie das Verhalten unserer Kunden in Zeiten der Digitalisierung verändern. Hierauf stellen wir uns unter anderem dadurch ein, dass wir für unsere Kunden unterschiedliche neue Filialformate mit differenzierten Produkt- und Serviceangeboten entwickeln. Zudem überprüfen wir kontinuierlich unser Filialnetz hinsichtlich seiner Wirtschaftlichkeit und Optimierungsmöglichkeiten.
Die Wirtschaftlichkeit sei bei der Filiale in Rottach-Eger deshalb nicht mehr gegeben, so die Postbank-Sprecherin auf Nachfrage, weil Bankdienstleistungen nicht nachgefragt wurden. Allein durch Postdienstleistungen könne die Filiale aber nicht wirtschaftlich betrieben werden. Hier hätte es eine deutlich ausgeglichenere Mischung geben müssen.
Zuletzt machte die Filiale im September vergangenen Jahres von sich reden. Aufgrund personeller Engpässe musste sie damals temporär geschlossen werden (wir berichteten).
In der BR-Sendung „Jetzt red i“, die vor gut einer Woche im Waizinger Keller in Miesbach ausgestrahlt wurde, war Staatsministerin Ilse Aigner Podiumsgast. In einer Presserklärung veröffentlicht Landrat Wolfgang Rzehak nun einen Brief an Aigner – und rückt ihre Fernseh-Aussagen zurecht.
Kam in der BR-Sendung “Jetzt red i” auch kurz zu Wort: Landrat Wolfgang Rzehak (rechts neben Miesbachs Bürgermeisterin Ingrid Pongratz (mit Mikrofon)./Screenshot BR Mediathek
In der BR-Sendung „Jetzt red i“ stand Oberbayerns CSU-Chefin und Noch-Staatsministerin Ilse Aigner den Miesbachern Rede und Antwort (wir berichteten). Zur Sprache kam auch die geplante Wasserschutzzonen-Erweiterung im Mangfallgebiet. Damit seien „wahnsinnige Auflagen“ verbunden, bemängelte Bio-Landwirt Alois Fuchs. Er gehört zum Kreis jener Betroffenen, die das laufende Verfahren per Petition stoppen möchten.
Während die Münchner ihr Wasser kostenlos aus der Region ziehen dürfen und weiter wachsen, so Fuchs, werde der Landkreis eingeschränkt. Die Frage an Ilse Aigner lautete: Sind die Münchner wichtiger als die Miesbacher? Das Problem sei, antwortete Aigner, dass die Stadt München sehr stark wachse, weshalb die Flächen ausgeweitet werden müssen.
Rzehak wehrt sich gegen Aigners Aussagen
Da der Landkreis aber den höchsten Anteil an Biobauern habe, plädiere sie für eine vernünftige Lösung und begrüße eine gerichtliche Prüfung der Altrechte. Das Landratsamt habe ja bisher keinen Weg dahin gesehen (Beifall aus dem Publikum). Als Affront gegen Rzehak, dem man in dieser Angelegenheit Befangenheit unterstellt, wertete man ihre Aussage: „Es muss klar sein, dass jeglicher Verdacht von Abhängigkeiten ausgeräumt ist.“
Daraufhin hat Rzehak am Montag einen Brief an Aigner verfasst. Addressiert an die „liebe Ilse“. In der Sendung „Jetzt red i“ sei es beim Thema Erweiterung der Wasserschutzzone“ leider zu einigen Vereinfachungen gekommen“, schreibt der Landrat.
Das Wasserschutzgebiet werde beispielsweise nicht deshalb erweitert, weil die Stadt München mehr Wasser fördern will, sondern weil laut Aussagen der Fachbehörden „das derzeitige Schutzgebiet aus den 60er Jahren veraltet ist“, und “der Schutz der bestehenden Quellen nicht mehr ausreichend gewährleistet werden könne”.
Rzehak weist Befangenheits-Vorwürfe zurück
Als Ministerin sei sie (Ilse) Teil der Staatsregierung, schreibt Rzehak weiter. Umso „bemerkenswerter“ habe er deshalb ihre Aussage gefunden, sie würde „eine gerichtliche Prüfung der Altrechte begrüßen“. Die Regierung von Oberbayern und das Umweltministerium hätten immer die Position vertreten, dass die Altrechte bestehen, so Rzehak.
„Dürfen wir jetzt davon ausgehen, dass die Staatsregierung von ihrer bisherigen Rechtsposition abweicht?“ will der Landrat von Aigner wissen. In seinem Schreiben wehrt sich Rzehak insbesondere gegen den Verdacht, er könne befangen sein, weil er vor seinem Amtsantritt für das Kreisverwaltungsreferat München gearbeitet habe und dorthin wieder zurückkehren könnte, sollte er 2020 nicht mehr gewählt werden.
Dieser Verdacht werde von einem „Münchner Anwalt“ (Anm. d. Red.: Hierbei handelt es sich bekanntlich um Benno Ziegler) geäußert, so Rzehak, der beim Erörterungstermin zwei Tage zu Wort gekommen sei und zahlreiche Befangenheitsanträge gestellt habe. Unter anderem deshalb, weil ein Mitarbeiter des Landratsamts „spöttisch gegrinst“ haben soll.
Rzehak spricht von „peinlichen, parteipolitischen Spielchen“
Das wichtige Grundrecht der Petition sollte nicht für „peinliche, parteipolitische Spielchen“ missbraucht werden, schreibt Rzehak weiter. Er vertraue darauf, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landtagsamt erkennen, worum es sich hier handelt: Um eine üble Diffamierungs-Kampagne.
Rzehak schließt mit den Worten: „Oder glaubst Du im Ernst, liebe Ilse, dass ich als ehemaliger Mitarbeiter in der Bußgeldstelle des Kreisverwaltungsreferates – ohne jeglichen Bezug zum Thema Trinkwasser oder Wasserschutzzonen – befangen sein könnte (…) ? Schließlich handele es sich um ein staatliches Verfahren.
Gegenüber dem Merkur äußerte Aigner, sie habe Rzehak in keinster Weise irgendetwas unterstellt. Beim Thema Altrechte habe sie als Bürgerin gesprochen, nicht als Staatsministerin. Eine gerichtliche Klärung würde ihrer Meinung nach zum Rechtsfrieden beitragen. Auf Rzehaks Brief wolle sie aber noch persönlich antworten.
Dezent und geschmackvoll sollte sie sein, die Winterbeleuchtung in Holzkirchens Ortsmitte. Welches Konzept die Marktgemeinde nun erarbeitet hat, sieht man live im Dezember und hier vorab.
Wird ab 1. Dezember mit einer LED-Lichterkette ausgestattet: Die Dachkonturen der Gemeindebücherei. / Animation: Lichtconcept
Eine stimmungsvolle Winterbeleuchtung von Straßen und Plätzen war der Wunsch der Marktgemeinde Holzkirchen. Die Firma Lichtconcept – seit Jahren im Bereich der dekorativen Illumination aktiv – sollte ein entsprechendes Konzept präsentieren. Was sie nun auch getan hat:
Die Dachkonturen der Gemeindebücherei werden ab Dezember mit LED-Lichtschläuchen ausgestattet, und der davorliegende Brunnen mit einem Lichternetz überspannt. Die Kugeln und Lichterketten sind laut einer Pressemitteilung der Marktgemeinde robust, wetterbeständig und montagefreundlich. Außerdem haben sie einen geringen Stromverbrauch.
Lichterglanz für 31.500 Euro
Die Straßenlaternen vom Oskar-von-Miller-Platz bis zur Hafnerstraße sowie die Bäume auf dem Marktplatz und an der Münchner Straße sollen mit verschieden großen Leuchtkugeln geschmückt werden. Die dafür notwendige Verkabelung wird in den Baumkronen installiert. Sie bleibe das ganze Jahr über hängen, so heißt es. So könne sie auch bei anderen Festen, beispielsweise im Sommer, zum Einsatz kommen.
Das Beleuchtungskonzept sei insgesamt so ausgelegt, dass es in den nächsten Jahren erweitert und ergänzt werden könne. Die Beleuchtung wird am 1. Dezember zum ersten Mal in voller Pracht erstrahlen und dann bis Mariä Lichtmess Anfang Februar erhalten bleiben. Die Kosten des Beleuchtungskonzeptes betragen 31.500 Euro. Hinzu kommen noch die Leistungen des Bauhofs und der Gemeindewerke.
Und so erstrahlt Holzkirchen ab 1. Dezember (Animationen: Lichtconcept):
Im Juli war am Gmunder Stachus über Nacht die Verkehrsführung geändert worden. Fortan brauchten Rechtsabbieger Geduld. Sie befanden sich nun mit den Geradeausfahrern auf einer Spur. Aber das führte erneut zu Verwirrung.
Grüner wird’s nicht mehr für Rechtssabbieger – der Vorfahrtspfeil ist weg. / Foto: Nicole Kleim
Wer mit dem Auto aus Bad Wiessee kommt und geradeaus nach Louisenthal fahren will, muss am Gmunder Stachus eine Ampel passieren. Bis Juli dieses Jahres war es so, dass sich Geradeausfahrer und Linksabbieger auf der linken Fahrbahnspur einzuordnen hatten. Die rechte Fahrbahnspur war allein Rechtsabbiegern vorbehalten, denen ein grüner Pfeil das Abbiegen nach rechts trotz roter Ampel erlaubte.
Auf einmal war es umgekehrt. Über Nacht wurde die Verkehrsführung dahingehend geändert, dass auf der linken Fahrbahnspur jetzt nur noch nach links – und nicht mehr geradeaus – und auf der rechten sowohl nach rechts als auch geradeaus gefahren werden konnte. Das führte zunächst einmal zu Verwirrung bei den Autofahrern, die es ja bislang anders gewohnt waren. „Ich dachte schon, ich bin blöd“, war von dem ein oder anderen zu hören (wir berichteten).
Der grüne Pfeil ist überflüssig
Zur Verwirrung kam Verdruss hinzu. Diejenigen, die bisher ungehemmt nach rechts in Richtung Tegernsee abbiegen konnten, aber Autofahrer vor sich hatten, die geradeaus in Richtung Louisenthal fahren wollen, mussten nun warten, bis die Ampel „grün“ anzeigte. Die Folge: Der Verkehrsfluss stockte.
Matthias Geitz, Abteilungsleiter beim Straßenbauamt Rosenheim begründete diese Maßnahme damals damit, dass die Kreuzung B303/B318 ein Unfallknotenpunkt sei. Da es an dieser Stelle in der Vergangenheit immer wieder zu Unfällen gekommen sei zwischen Geradeausfahrern in Richtung Louisenthal (Mangfallstraße) und Linkseinbiegern aus Louisenthal (Richtung Tegernsee, habe man sich in Abstimmung mit der Polizei und dem Landratsamt Miesbach zu dieser Maßnahme entschieden.
So sah es am Gmunder Stachus aus, bevor der Pfeil abgehängt wurde. Wer früher geradeaus fahren wollte, musste sich links einordnen – jetzt geht das nur noch auf der rechten Fahrbahn. / Foto: N. Kleim
Damit kehre man am Gmunder Stachus wieder zur ursprünglichen Regelung zurück, und der dominierende Abbiegestrom nach Norden werde wieder etwas entlastet. „Die Einbieger haben einfach nicht mit den Geradeausfahrern von dieser Spur gerechnet“, so Geitz damals. Aufgrund der vergleichsweise geringen Anzahl an Geradeausfahrern habe man deshalb in Kauf genommen, dass der rechte Fahrstreifen von Geradeausfahrern blockiert werde. Zwar hatte man schon damals über eine Entfernung des grünen Signals diskutiert, wollte aber noch die Praxis abwarten.
Für Rechtsabbieger wird’s nicht grüner
Inzwischen sind gut drei Monate vergangen. Die Irritationen bei den Autofahrern sind geblieben. Aufgrund der gemeinsamen Spur für Geradeaus- und Rechtsfahrer, die sich mit unterschiedlichen Signalen konfrontiert sehen, haben einige Autofahrer ihrem Ärger in den letzten Monaten immer wieder durch Hupen Luft gemacht. Denn wenn Rechtsabbieger eigentlich hätten fahren können – schließlich galt für sie der grüne Pfeil – stand vor ihnen bestimmt ein Geradeausfahrer vor einer roten Ampel.
Nun haben das Straßenbauamt Rosenheim, das Landratsamt und die Polizei beschlossen, den Rechtsabbiegepfeil wieder abzunehmen. Das teilt Matthias Geitz auf Nachfrage mit. Bis zur endgültigen Abnahme wurde er abgedeckt. Jetzt soll das Signalprogramm angepasst werden. Geitz:
Die grundlegende Spuraufteilung und der Signalablauf, die im ersten Halbjahr diesen Jahres aufgrund der Unfallsituation eingerichtet wurden, bleiben jedoch bestehen. Daher sind die Änderungen an der Anlage eher gering.
Ob es seit der Änderung aufgrund einer falschen Einfahrt in die Kreuzung – insbesondere in Verbindung mit dem Rechtsabbiegepfeil – bisher zu einem Unfall kam, entziehe sich seiner Kenntnis. Rechtsabbieger müssen nun auf das Ampelsignal warten. Grüner wird’s für sie nicht mehr.
Mehr Hunde, mehr Investitionen. Weil sich die Zahl der Vierbeiner in Holzkirchen erhöht hat, passt die Marktgemeinde die Hundesteuer an. Für Halter von Kampfhunden wird es besonders teuer.
Dass Kampfhunde nicht generell gefährlich sind, zeigt dieses Bild der österreichischen Rettungshunde Alice und Brenda. In Holzkirchen müssen Halter von Kampfhunden künftig tiefer in die Tasche greifen. / Quelle: Markus Pollak
Am 23. Oktober hatte der Marktgemeinderat beschlossen, die Hundesteuer zum 1. Januar 2019 zu erhöhen. Hintergrund ist, dass die Ausgaben die Einnahmen übersteigen. Seit Jahren werde beim Thema Hundehaltung kein Ausgleich mehr erreicht, so heißt es.
Zuletzt wurde die Hundesteuer 2015 erhöht. Die Anzahl der angemeldeten Hunde beläuft sich derzeit auf insgesamt 662 Tiere. Im ganzen Ort hat die Gemeindeverwaltung in Spender für Hundekotbeutel investiert. 40 sind es aktuell, jährlich kommen durchschnittlich zwei Aufsteller hinzu.
Die verwendeten Beutel sind dabei aus Recycling-Material und biologisch abbaubar. Die Kosten für den Unterhalt und die Pflege der Aufsteller sowie für die Entsorgung der Hinterlassenschaften seien mittlerweile deutlich gestiegen, begründete der Marktgemeinderat seine Entscheidung. Damit im nächsten Jahr kein Defizit mehr erwirtschaftet wird, sei die Gemeinde nun zu einer Erhöhung der Hundesteuer angehalten.
Statt 50 künftig 70 Euro
Bislang lag die Hundesteuer für einen Hund bei 50 Euro, jetzt wird die Steuer auf 70 Euro angehoben. Beim zweiten Hund werden anstatt 75 Euro nun 100 Euro fällig. Für den dritten und jeden weiteren Vierbeiner müssen Hundehalter nicht mehr 100 Euro, sondern 130 Euro zahlen. Ein gesonderter Steuersatz gilt für Kampfhunde: hier kommen nicht mehr 300 Euro, sondern 500 Euro pro Hund auf den Halter zu. In Holzkirchen ist derzeit allerdings kein Kampfhund gemeldet.
Alle Hunde, die älter als vier Monate sind, müssen in der Steuerstelle der Gemeinde, gegen eine Gebühr, angemeldet werden und eine Hundesteuermarke tragen. Bestimmte Hunde sind von der Steuer ausgenommen. Dazu zählen beispielsweise Rettungshunde oder Hunde zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben. Werden Tiere zu spät oder gar nicht angemeldet, kann eine Geldbuße in Höhe von bis zu 5.000 Euro verhängt werden. Die Steuer wird jeweils zum 1. März fällig.
Die neue Hundesteuersatzung liegt bis zum 12. Dezember 2018 in der Steuerstelle des Marktes Holzkirchen (Herr Schmotz, 1. OG, Zimmer 115) zur Einsicht aus.
Schwer wiegen die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft. Im sogenannten Kreidl, Bromme und Co.-Prozess steht ein millionenschwerer Grundstücksdeal vom damaligen Sparkassenchef Georg Bromme im Blickpunkt. Dabei soll es um 400.000 Euro „Bestechungsgelder“ an die Marktgemeinde Holzkirchen gehen.
Auch ein millionenschwerer Grundstücksdeal des damaligen Sparkassenchefs Georg Bromme wird verhandelt / Archivbild
Längst ist das alte BayWa-Gelände mit 58 Wohnungen und Gewerbeflächen bebaut. Nichts deutet darauf hin, dass das Areal einmal Gegenstand staatsanwaltlicher Ermittlungen wurde und in den nächsten Wochen das Landgericht München II beschäftigen wird. Nicht so der Erwerb des Areals 2010 für 4.915.000 Euro durch die Kreissparkasse steht im Visier von Ermittlungen. Sondern der darin enthaltene Spendenfluss von zunächst vereinbarten 500.000 Euro an die Gemeinde, verteilt auf fünf Jahre.
Im Mai 2010 hatte die Kreissparkasse unter ihrem damaligen Vorsitzenden Georg Bromme das BayWa-Gelände vom Markt Holzkirchen gekauft. Geplant waren dort eine neue Sparkassengeschäftsstelle, aber auch alten- und behindertengerechte Wohnungen sowie Gewerbeeinheiten. Außerdem wollte Bromme dort noch eine Linksabbiegespur auf der Münchner Straße zur Erschließung des Areals finanzieren. Dafür hat laut Anklage der damalige Bürgermeister Josef Höß von Bromme die Zusage erhalten, dass seine Sparkasse jährlich 100.000 Euro für gemeinnützige Zwecke spenden wird. Tatsächlich flossen die Gelder überwiegend in die Skaterbahn am Bahnhof und für das Kulturzentrum im Oberbräu.
„Zeitlicher Abstand“ zur Spende gewünscht
Damit kein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Grundstückskauf und Spendenfluss hergestellt werden kann, wurde Bromme von der Gemeinde noch am 3. März 2010 geraten, einen „gewissen zeitlichen Abstand“ zwischen dem Kauf- und Spendenvertrag „bestehen zu lassen“. Doch von Spenden erfuhr der Vorstand der Sparkasse offenbar nichts, als sich Bromme noch am gleichen Tag „den Kauf des BayWa-Geländes und die Kosten der Planung von 4.915.000 Euro“ genehmigen ließ.
Dem Gemeinderat wurde Monate zuvor schon von Bürgermeister Höß laut Anklage erklärt, „dass die Spenden unabhängig vom Grundstücksgeschäft wären und keine Gegenleistung für das Grundstücksgeschäft darstellen würden“. Doch kaum war die Tinte unter den Notarverträgen trocken, schrieben Mitarbeiter des Bürgermeisters Spendenanforderungen persönlich an Bromme. Er wurde jeweils um eine „angemessene Spende“ für die Projekte „Kultur im Oberbräu“ und „Freizeitanlage mit Skaterplatz am Ladehof“ gebeten. Bis zum Juni 2013 flossen so insgesamt 400.000 Euro.
Spendenfluss versiegte
Brommes Nachfolger als Sparkassenchef, der mitangeklagte Martin Mihalovits, der im April 2012 das Amt übernahm, stoppte ein Jahr später den Spendenfluss und veräußerte schließlich das Gelände an einen Bauträger, der darauf die Wohnanlage errichtete.
Während die Staatsanwaltschaft in Brommes Spendenfreudigkeit keinen „gleichwertigen Vorteil“ für die Sparkasse sieht, da „die Spenden für beide Projekte für die Öffentlichkeit nicht erkennbar waren“ und stattdessen von „Bestechungsgeldern“ spricht, sah man dies im Rathaus von Holzkirchen im Mai 2014 noch anders. Nach der gewonnenen Bürgermeisterwahl erklärte Olaf von Löwis noch zuversichtlich, dass er keinen „unmittelbaren Zusammenhang“ seines Amtsvorgängers Höß zwischen Verkauf des Grundstücks an die Bank und dem Spendenfluss sehe. „Fakt ist“, dass zwar eine zeitliche Nähe bestehe, jedoch die Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft zeigen werde, dass die Vorwürfe „gegenstandslos“ seien.
Der derzeitige Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse, Martin Mihalovits (v.l.), begegnet auf der Anklagebank seinem Vorgänger Georg Bromme (ganz r.)
Da kannte von Löwis wohl noch nicht die Steuertricks der Sparkasse. Für die Ermittler hätten die 400.000 Euro zu den Anschaffungskosten gezählt werden müssen. Stattdessen seien sie „zu Unrecht als abzugsfähige Spenden deklariert worden“. Im Fachterminus nennt man so etwas „Steuerverkürzungen“. Dadurch hat Bromme laut Anklage „für sich oder einen anderen nicht gerechtfertigte Steuervorteile erlangt“.
Brommes Verteidigerin Stefanie Mayer hält dagegen, hier würde es sich um „reine Arbeitshypothesen der Staatsanwaltschaft“ handeln, „die schlicht falsch sind“. Denn die Spenden an die Marktgemeinde seinen weder „unnatürlich hoch“ noch außergewöhnlich gewesen. Auch andere Einrichtungen hätten „ähnlich hohe Spenden“ bekommen. Beispielsweise die „Greifvogelauffangstation in Otterfing 140.000 Euro“. Sämtliche Sachverhalte seien durch den Sparkassenverband geprüft und „nicht als gravierend oder gar berichtspflichtig eingestuft“ worden. Bleibt die Frage, wie genau hingesehen wurde.
Morgen dürfen alle Hunde aus dem Tal mal zeigen was sie drauf haben. Beim traditionellen Zamperlrennen, gewinnt der schnellste Vierbeiner – und tut damit auch noch was Gutes.
Der schnellste Hund gewinnt das Zamperlrennen / Hundefreunde Oberland e.V.
Um 13 Uhr dürfen sich alle Interessierten Herrchen mit Hund auf dem Trainingsgelände der Hundefreunde Oberland e.V. in Gmund einfinden. Dort geht es dann ans Eingemachte. Ein Helfer hält den Hund am Start und der Hundeführer steht im Ziel und ruft seinen Hund. Erlaubt sind Leckerlies und Spielis, um den Hund zu locken. Der Hund, der am Ende des Tages die schnellste Zeit gerannt ist, gewinnt das Zamperlrennen 2018.
Die Startgebühr beträgt drei Euro. Der gesamte Erlös wird wie in jedem Jahr an das Tierheim Rottach-Egern gespendet. Teilnehmen dürfen Hunde aller Größen. Nur läufige Hündinnen können nicht an den Start gehen.
Für’s Herrchen gibt’s außerdem Kaffee, Kuchen und Herzhaftes. Die Hundefreunde Oberland freuen sich auf einen tollen Nachmittag und zahlreiche Teilnehmer.
Leonhardi – zahlreiche wunderschön geschmückte Pferdegespanne ziehen zu heiligen Orten, um sich den Segen des heiligen Leonhard abzuholen. Kommende Woche ist es auch in Kreuth wieder soweit.
Der Leonhardiumzug in Kreuth ist jedes Jahr ein besonderes Spektakel.
Landwirte aus dem ganzen Landkreis bereiten sich auf ihren großen Tag vor. Wie in jedem Jahr finden auch heuer in zahlreichen Orten die Leonhardi-Umzüge statt. Dann ziehen die vielen Gespanne gemeinsam zu heiligen Orten, um sich den Segen des heiligen Leonhard abzuholen.
Der Schutzpatron der landwirtschaftlichen Tiere, heutzutage hauptsächlich der Pferde, soll diese vor allerlei Unheil bewahren. Die älteste urkundlich belegte Leonhardifahrt ist daher eigentlich eine Prozession – und die Hoch zu Ross. Für die zahlreichen Zuschauer ist dieses Spektakel in jedem Jahr ein Highlight.
Die älteste Leonhardifahrt findet in Kreuth traditionell am 6. November statt. Sie besteht schon seit 1442. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst macht sich der Zug gegen 10.30 Uhr auf den Weg.
Heute Nacht musste die Holzkirchner Feuerwehr ins Gewerbegebiet ausrücken. Grund war ein Schwelbrand in einem Unternehmen. Die Kripo ermittelt.
In einer Firma im Gewerbegebiet Holzkirchen-Ost kam es in der vergangenen Nacht zu einem Schwelbrand. Eine Bewohnerin des Hauses wurde durch den Brandgeruch aufmerksam und setzte kurz nach ein Uhr einen Notruf ab. Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Holzkirchen rückte mit über 20 Einsatzkräften an. Sicherheitshalber wurde auch das Bayerische Rote Kreuz mit zwei Besatzungen des Rettungsdienstes, einem Notarzt und dem Einsatzleiter Rettungsdienst alarmiert.
Keine Verletzten
Den Feuerwehrkräften gelang es schnell, den Brandherd zu lokalisieren und die entsprechenden Lösch- und Sicherungsarbeiten vorzunehmen. Durch die starke Rauch- und Hitzeentwicklung wurden Teile des Gebäudes stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden beläuft sich geschätzt auf rund 100.000 Euro.
Verletzt wurde niemand. Das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizeistation Miesbach wurde mit der Sachbearbeitung und der Klärung der Brandursache betraut.
Ein Mehrfamilienhaus soll das bestehende Wohnhaus in der Ludwig-Thoma-Straße ersetzen. Einwände gibt es keine.
Dieses Wohnhaus in der Ludwig-Thoma-Straße soll durch ein Mehrfamilienhaus ersetzt werden. / Foto: N. Kleim
Maxim Steigenberger will in der Ludwig-Thoma-Straße 34 in Rottach-Egern ein Haus abreißen und durch ein Mehrfamilienhaus ersetzen. Der Rottacher Ortsplanungsausschuss sah keinen Grund, das Vorhaben abzulehnen.
Der Neubau füge sich in das Ortsbild ein, die Abstandsfläche halte man ein, und die Stellplätze seien straßenseitig angeordnet, so Rottachs Bauamtsleiterin Christine Obermüller. Gegen die geplante Höhe von sechs Metern sei ebenfalls nichts einzuwenden.
Auch Bürgermeister Christian Köck (CSU) sah im Hinblick auf die Nachbargrundstücke keinen Ablehnungsgrund. Einstimmig befürwortete das Gremium sodann das Vorhaben.
Über dem Lidl in Tegernsee Süd zieht Ende November eine sogenannte “Intensiv-WG” ein. Diese besondere Form des Zusammenlebens, soll Menschen eine Rundum-Versorgung bieten.
Im ersten Stock eröffnet jetzt eine Intensiv-WG / Archivbild
Lange standen die Räume oberhalb des Lidls in Tegernsee Süd leer. Geplant waren ursprünglich Wohnungen. Doch daraus wurde nichts. Im Januar stellte die Lidl GmbH deshalb einen Antrag auf Nutzungsänderung. Mit Erfolg. Ende November eröffnet die AKB Elke Dodenhoff GmbH eine ambulante Wohngemeinschaft für maximal sieben Patienten.
„Sie ist für Erwachsene konzipiert, die außerklinische Intensivpflege (ggf. auch Beatmung) benötigen“, erklärt Patrick Führer von AKB. Wohngemeinschaften für intensivpflegebedürftige Menschen bieten eine echte Lebensalternative, wenn nach langen Intensivtherapien in Akutkliniken und Reha-Einrichtungen Patienten in die eigene Häuslichkeit entlassen werden können, aber nach wie vor auf eine 24-stündige Rundum-Versorgung durch speziell ausgebildetes Fachpersonal angewiesen sind.
Räumlichkeiten bieten optimale Voraussetzungen
Die AKB Dodenhoff GmbH hat im Juli ihr 30-jähriges Bestehen gefeiert. Mit so viel Erfahrung im Bereich Pflege und Intensivpflege, weiß Geschäftsführerin Elke Dodenhoff, was betroffene Menschen brauchen und wie eine Wohngemeinschaft gestaltet sein muss, damit sie sich darin wohlfühlen.
Da es sich um einen Neubau handelt, konnten die insgesamt rund 400 qm großen Räumlichkeiten architektonisch so geplant werden, dass in ihnen nicht nur die Pflege optimal durchgeführt werden kann, sondern vor allem Lebensqualität erfahrbar ist. Neben den Einzelzimmern in einer Größe zwischen 24 bis 30 qm gibt es einen besonders weitläufigen Gemeinschaftsbereich mit einer offenen Küche und zwei barrierefreien Bäder. Eines davon ist mit einer speziellen Pflegebadewanne ausgestattet.
So sieht der Wohnbereich aus / AKB Dodenhoff GmbH
„Natürlich hat jeder andere Maßstäbe, aber wirklich einmalig ist die Lage der Wohngemeinschaft. Die Stadt Tegernsee spricht bereits für sich. Da jedoch der Tegernsee so nah ist, kann man auch spontan zu einem erholsamen Spaziergang zum See aufbrechen. Wen es nicht nach draußen zieht, kann den Seeblick vom Wohnbereich und von zwei Patientenzimmern aus genießen“, so Führer weiter.
Am 23.11.2018 von 14.00 bis 18.00 Uhr haben Interessenten, Pflegefachkräfte und auch Angehörige, im Rahmen eines “Tag der offenen Tür”, die Möglichkeit die neu entstandene Wohngemeinschaft zu besichtigen.