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Formel 1: Könnte Vettel 2019 seine F1 Karriere beenden?

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Was vor einem Jahr noch kaum denkbar war, wird immer wahrscheinlicher: Der Rücktritt des deutschen Formel 1 Superstars Sebastian Vettel. Zu Beginn der Saison hatte Vettel noch verkündigt, dass er sich sicher sei, nächstes Jahr in der Formel 1 zu fahren. Doch mit dem aberkannten Sieg beim letzten Rennen in Montreal soll sich die Stimmungslage beim vierfachen Weltmeister geändert haben. Ein Rücktritt schon Ende 2019 scheint nicht mehr ausgeschlossen.

Manche Experten verstehen die Gefühlslage Vettels. Er hat diese Saison kaum eine Chance auf den Sieg gehabt und liegt sehr weit in der Fahrerwertung zurück. Nun schaffte er es auf der Isle de Notre Dame vor Hamilton ins Ziel zu kommen, kassierte aber eine Zeitstrafe, da er nach einem kleinen Patzer seinerseits den ersten Platz überhart gegen Hamilton verteidigte. Danach holte Vettel zum Rundumschlag aus und zeigte sich mit der Entscheidung der Rennjuri mehr als unzufrieden. Er sei nun mal Purist und möchte zurück zu den Mann-gegen-Mann-Duellen auf der Strecke. Da dies in der Formel 1 aktuell nicht möglich ist und der Erfolg nach seinem Wechsel zu Ferrari ausbleibt, spielt er wohl mit dem Gedanken, schon vor seinem Vertragsende 2020 seine Formel-1 Karriere zu beenden.

Vettel ist zwar erst 31 Jahre alt und könnte somit noch einige Jahre auf höchstem Niveau Formel 1 Fahren, doch zeigt er sich immer häufiger enttäuscht von seiner Situation. Da Ferrari seit Jahren dem Mercedes-AMG Petronas Motorsport Team hinterherfährt und in jedes Rennen als klarer Außenseiter geht, ist es durchaus denkbar, dass Vettel der Formel 1 den Rücken kehrt und in einer anderen Rennserie anheuert. In welcher Rennserie der Heppenheimer nach der Formel 1 Karriere anheuern würde, ist nicht bekannt. Den Wechsel in die Formel E, die immer beliebter wird, schloss er vor einiger Zeit noch kategorisch aus.

Natürlich wird nach dem unglücklichen Ergebnis in Montreal viel diskutiert und spekuliert. Der Rücktritt Ende des Jahres ist zwar durchaus denkbar, doch wäre dies trotzdem eine große Überraschung. Wahrscheinlicher ist, dass er seinen aktuellen Vertrag, der bis 2020 läuft erfüllt und sich danach umorientiert. Vieles wird davon abhängen, wie konkurrenzfähig Ferrari in den nächsten Saisonrennen sein wird. Nach sechs Saisonrennen liegt Vettel schon 55 Punkte hinter dem Seriensieger Lewis Hamilton. Dazwischen liegt noch Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas. Vettels Teamkollege Charles Leclerc liegt auf Platz 5 in der Fahrerwertung. In der Konstrukteurs Wertung hat das Team von Ferrari schon 118 Punkte Rückstand und ist schon lange vor der Sommerpause dem Rest des Feldes enteilt.


Moorbrand sorgt für Großeinsatz

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Gestern Nachmittag kam es im Landkreis zu einem Moorbrand. Mehrere Feuerwehren mussten ausrücken. Die Polizei hat eine Vermutung, was den Brand ausgelöst hat.

In Irschenberg ist gestern ein Moorbrans ausgebrochen / Quelle: Thomas Gaulke

Gestern Nachmittag gegen 16:00 Uhr bemerkte ein aufmerksamer Anwohner eine Rauchentwicklung in einem Waldstück im Wendlinger Filz im Gemeindebereich Irschenberg und alarmierte die Einsatzkräfte.

Bei Eintreffen der Feuerwehr Irschenberg standen bereits rund 200qm Wiese einer Waldlichtung in Flammen. Da sich das Feuer rasch ausbreitete wurden weitere Feuerwehr-Kräfte aus Miesbach, Hundham und Wörnsmühl nachalarmiert. Um die schwer zugängliche Lichtung mit Löschwasser zu versorgen wurde ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet. Den Einsatzkräften gelang es den Brand unter Kontrolle zu bringen und abzulöschen.

Insgesamt wurde eine Fläche von zirka 1000qm zerstört. Der Schaden beläuft sich auf rund 5000 Euro. Die Feuerwehr war mit insgesamt 65 Kräften vor Ort. Unterstützung bekamen sie zur Überwachung von Glutnestern durch einen Polizeihubschrauber. Die Polizei geht davon aus, dass sich das Feuer selbst entzündet hat. Die Polizei Miesbach weist daraufhin, dass beim Umgang mit offenem Feuer im Freien wegen der anhaltend hohen Temperaturen erhöhte Vorsicht geboten ist.

Bilder von Thomas Gaulke:

Quelle: Thomas Gaulke
Quelle: Thomas Gaulke
Quelle: Thomas Gaulke
Quelle: Thomas Gaulke
Quelle: Thomas Gaulke
Quelle: Thomas Gaulke

Dabei beim Waldfest-Aufbau in Kreuth

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Heute Abend startet der FC Real Kreuth mit der Waldfestsaison 2019. Seit Wochen wird am Leonhardstoana Hof in Kreuth alles vorbereitet. Wir haben mal hinter Kulissen geschaut und rausgefunden, was der Verein an den kommenden zwei Tagen leistet, wie viel Bier über den Tresen geht und wie viel Hendl die Feierwütigen essen.

Heute Abend gehts loooos. Die Waldfestsaison startet am Leonhardstoana Hof in Kreuth. Wenn wir um 17 Uhr ankommen, werden Hendl und Grillfleisch gebraten sein, die erste Maß bereit stehen und Kaffee und Kuchen auf uns warten.

Das alles ist nur möglich, weil die Vereine seit vier Wochen alles vorbereiten. Die Hütten haben der FC Real Kreuth, der Skiclub und der Trachtenverein gemeinsam an einem Samstagvormittag aufgestellt. Alle drei Vereine feiern in den kommenden Wochen hier ihr Fest. Der FC Real Kreuth, der heute Abend traditionell den Anfang macht, ist mit 180 Männern und Frauen gut aufgestellt für den Ansturm in den kommenden beiden Tagen. Beim Aufbau sind aber nur so 30 bis 40 Leute vor Ort.

Bier ist noch nie ausgegangen

130 Hektoliter Bier und 2200 halbe Hendl warten an den beiden Abend insgesamt auf durstige und hungrige Besucher. “So 100 Hektoliter Bier schenken wir an einem guten Waldfest schon aus”, berichtet Max Breunig, erster Vorstand der Fußballer. Ausgegangen sei das Bier zum Glück noch nie.

Für Breunig hat sich in den letzten zehn Jahren auf ihrem Waldfest nicht allzu viel verändert. Er könne verstehen, dass auch die Urlauber und die Münchner kommen. Bisher habe man den Ansturm immer gut gemeistert. “Ich glaub’, was der Gast spürt, ist, dass wir das alle brutal gern machen und da viel Herzblut dahinter steht”, so Breunig.

Trotz schlechter Wetterprognose wollen die Kreuther das Fest heute Abend durchziehen. “Wir werden es zu 99 Prozent machen”, verrät Breunig am Mittwoch Abend. Der Verein ist schlechtes Wetter gewohnt. Im letzten Jahr standen 40 Zentimeter Wasser vor den Buden und die Feuerwehr musste abpumpen. Mittlerweile sei man aber gut aufgestellt. “Wir haben zirka 1500 Plätze unter Dach”, so der Vorstand. Heute Vormittag will man sich dann endgültig entscheiden. Sollte doch verschoben werden, wird das Waldfest der Fußballer dann am 5. und 6. Juli stattfinden. Aber davon will im Moment noch niemand etwas hören.

Hier geht’s zu unserer Waldfest-Kampagne. Dort findet ihr alles rund um Tradition, Handwerk, Vereine und Termine.

Die TS wünscht einen griabigen und friedlichen Waldfestabend in Kreuth.

Hier ein paar Eindrücke vom Aufbau:

Herzlich Willkommen auf dem Kreuther Waldfest
Ab zur Weinhüttn
Alle sind hier noch fleißig am werkeln
Die letzten Hütten werden noch an den richtigen Platz gestellt
30 bis 40 fleißige Helfer sind beim Aufbau dabei
1500 Plätze unter Dach sind mittlerweile verfügbar
Die Bar
100 Hektoliter Bier werden zirka ausgeschenkt
Noch ist alles ruhig …

Morgen Abend wird der Weg wieder voll sein mit Waldfestbesuchern

Fünf Einbrüche im Tegernseer Tal

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Zwei Männer mussten sich diese Woche vor dem Landgericht verantworten. Der Grund sind zahlreiche Einbrüche – unter anderem auch am Tegernsee.

Zwei Männer sollen in zahlreiche Gebäude im Tal eingebrochen sein

Zwei rumänische Staatsbürger sollen immer wieder nach Deutschland gereist sein, um dort in Geschäfte, Werkstätte, Firmen, Restaurants und Häuser einzubrechen. Auch am Tegernsee waren die Männer aktiv. Vor dem Landgericht München II müssen sie sich jetzt verantworten, das berichtet der Münchner Merkur. Zwischen September 2017 und Juli 2018 sollen sie insgesamt 283 417 Euro Beute gemacht haben. Im Oktober letzten Jahres konnten sie dann festgenommen werden. Beteiligt an den Ermittlungen war auch die Kripo Miesbach.

Im Landkreis werden den Männern fünf Taten zur Last gelegt. Gemeinschaftliche Einbrüche in eine Autowerkstatt und eine Gärtnerei in Kreuth schon im September 2017. Einer der Männer soll dann erneut im Oktober in eine Gaststätte und ein Café in Bad Wiessee und eine Autolackiererei in Rottach-Egern eingestiegen sein.

Einige Einbrüche eingeräumt

Weitere Einbrüche in Bayern und ganz Deutschland kamen bei beiden Angeklagten hinzu. Den 34-jährigen Angeklagten würde bei einem Geständnis eine Gefängnisstrafe zwischen fünf Jahren und drei Monaten und fünf Jahren und neun Monaten erwarten. Der 35-jährige Angeklagte kann mit einer Strafe zwischen drei und dreieinhalb Jahren rechnen. Sollten die beiden Männer aber nicht gestehen, fallen die Strafen wohl deutlich höher aus.

Der 35-Jährige gestand im Anschluss nur den Einbruch in der Autowerkstatt. Sein Kompagnon räumte einen Großteil der Taten ein, unter anderem auch die Einbrüche in Wiessee und Rottach-Egern. Der Prozess wird fortgeführt. Mit einem Urteil ist laut Medienbericht Ende Juli zu rechnen.

Hitzewelle rollt über’s Tal

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Die letzte Woche war warm. Freitag, Samstag bekommen wir jetzt eine kleine Abkühlung, bevor die nächste Hitzewelle anrollt. Es wird heiß am Tegernsee.

Die Wiesen der Berger Alm am Donnerstag mit Blick auf Bad Wiessee / Quelle: Hans Wildermuth

„Heute liegen wir in einer schwülwarmen Luftmasse, die durch Sonneneinstrahlung immer wieder aufgekocht wird und besonders nachmittags und abends, manchmal auch mitten in der Nacht, Gewitter bildet“, so Hans Wildermuth, unser Wetterfrosch aus Schaftlach. Das ganze verstärkt sich dann am Samstag noch ein wenig, weil ein kleines Tief über die Alpen zieht. Schon ab Mittag können dann Schauer und Gewitter auftreten, die bis in die Nacht hinein anhalten bei maximal um 20 Grad herum.

„Am Sonntag wird diese Gewitterluft nach Westen verdrängt und langsam durch trockene Luft aus Osten ersetzt“, so der Schaftlacher Wetterfrosch weiter. Vormittags ist es noch wolkig, vielleicht gibt es ein paar unergiebige Schauer, doch im Laufe des Tages bessert sich das Wetter deutlich. Die Temperatur steigt wieder in die Nähe der 25-Grad-Marke, dafür wird die klare Nacht auf Montag mit 10 bis 15 Grad recht frisch. Auf das Waldfest der Gebirgsschützen in Enterrottach sollte man also besser eine Jacke mitnehmen.

Bis zu 35 Grad möglich

„Zu Beginn der Woche treibt ein ortsfestes Tiefdruckgebiet weit draußen in der Biscaya zunehmend trockene und heiße Luft zu uns“, erklärt der Frosch. Da sich dieses Tief während der ganzen Woche kaum vom Fleck bewegt, hält die Strömung aus Nordafrika über Spanien und Frankreich zu uns die ganze Woche an.

„Das führt in Mitteleuropa zu einer Hitzewelle, wie sie kaum heftiger sein kann und in der zweiten Wochenhälfte ihren Höhepunkt haben wird“, so der Wetterexperte. Dabei werden in den üblichen Hitzegebieten, wie Oberrheingraben oder Kölner Bucht bis fast 40 Grad erwartet. Auch Saharastaub kann ab der Wochenmitte wieder mitmischen.

Bei uns im Oberland wird es wegen der Topografie nicht ganz so heiß, „aber bis 35 Grad sind schon drin“, schätzt Wildermuth. Es bleibt dabei trocken und häufig wolkenarm. Die Gewitterneigung wird erst am Wochenende zunehmen, wenn ein möglicher Luftmassenwechsel der Hitze ein Ende bereiten könnte – sicher sei das aber noch nicht.

„Nachts ist’s kälter als draußen“

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Piet Klocke folgt dem Ruf der Berge und dem seines Kollegen Andreas Rebers. Beide gestalten Ende Juli das kabarettistische Gipfeltreffen, das heuer bereits zum siebten Mal auf der Jagahütt‘n stattfindet und sich zunehmender Beliebtheit in der Region erfreut.

Piet Klocke folgt dem Ruf der Berge / Quelle: http://pietklocke.de/

Die Wirtsleute Otto und Angelika Riegger hatten beim Start im Juli 2013 sicher nicht gedacht, dass sie mit Andreas Rebers ein solches Kaliber von Kabarettisten auf den Berg gebracht haben, der ihnen mit prominenten Kollegen stets ein volles Haus beschert. Erstmals im vergangenen Jahr wurden zwei Termine angesetzt, die bei Gastpredigerin Monika Gruber bis auf den letzten Platz ausgebucht waren. In den Jahren zuvor schnupperten schon Helmut Schleich, Bruno Jonas, die Wellküren, die Wellbrüder, Willy Astor und Andreas Martin Hofmeir Höhenluft. Der Bremer Piet Klocke folgt in diesem Jahr dem Ruf seines niedersächsischen und zuagroasten Kollegen Andreas Rebers. Er liest auf dem Stümpfling Gläubigen und Ungläubigen satirisch die Leviten.

Diesmal Ende Juli mit dem „komischten Menschen“, wie Loriot einmal Piet Klocke bezeichnete und ihn mit dem kabarettistischen Ritterschlag adelte: „Ich bewundere Sie sehr, dass Sie improvisieren, weil ich ja gar nicht spontan bin. Bei mir muss alles bis zum letzten Wort vorbereitet sein.“  Klocke ist Musiker, Schauspieler, Autor und ein unvergleichlicher Bühnenkünstler, der mit der Kunst „Kann man hier vielleicht auch mal was zu…!“ einen völlig eigenen Stil erschaffen hat. Die meisten Sätze führt er nicht zu Ende und vom Stillsitzen hält er wenig. Meist rudert er mit den Händen, wenn er einen Gedanken anreißt, um mit dem nächsten Wort schon wieder weiter gestolpert zu sein. Klingt anstrengend, ist aber ein steter Quell der Freude, wie seine sehr zahlreichen Auftritte in Kabarett-Sendungen bis hin zur „Anstalt“ des ZDF zeigen.

Satirischer Dialog

In einem Interview, in dem er Sätze ans Ende führte, sagte er einmal, seine Kunstfigur sei auch ein großer Schutz für ihn persönlich – um nicht an den Dingen um ihn herum zu verzweifeln. „Ich beneide so manch anderen Comedian um seine Oberflächlichkeit. Sie befähigt ihn, nach Katastrophen einfach darauf zu hoffen, dass bald die Sonne wieder scheint – und er zur Tagesordnung übergehen kann. Beneidenswert! Ich kann mir ja die Namen mancher Politiker nicht einmal merken – wenn ich die schon sehe, wird mir ganz anders. Jeder weiß doch, was da hinter verschlossenen Türen alles abläuft“.

Sein Auftritt in der Jagahütt’n ist eine Freiluftveranstaltung mit phantastischem Blick in der Dämmerung auf die Schlierseer- und Tegernseer Berge – wenn das Wetter mitspielt. Wenn nicht, sorgt ein großes Zelt für ungetrübtes Vergnügen.

Rebers, dem passionierten Skitourengeher, gelingt es in 1.500 Metern Höhe bei seinem Publikum Jubel und Betroffenheit, Verständnis und Widerwillen, Kopfschütteln oder Begeisterung bei seinen witzigen Wortspielen, politisch unkorrekten Zumutungen, nachdenklichem Humor und bissiger Kritik hervorzurufen. Als „Reverand“ verkündet Rebers seit vielen Jahren die Frohbotschaft des Kabaretts. Seine Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet und seine Pilgerreisen führten ihn von den Küsten Norddeutschlands bis Helsinki und Bagdad. Zuletzt frotzelte der 61-Jährige unterm Stümpfling: „Das liebste Autokennzeichen ist Euch Oberbayern das „W“ – ein Münchner, der sich überschlagen hat.“

Seine Bergpredigten finden am 26. und 27. Juli jeweils abends statt. Karten gibt es unter jagahuettn@t-online.de Ein Vorgeschmack auf Klockes aberwitzige Wortspielerein ist hier zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=9br8KEaisaU

 

 

Fesche Flechtfrisur zum Dirndl

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Am Freitag steht das erste Waldfest der Saison an. Der FC Real Kreuth startet wie jedes Jahr am Leonhardstoana Hof. Damit am Wochenende nicht nur das Dirndl sitzt, sondern auch die Frisur, haben wir heuer ein paar Tutorials für angesagte Flechtfrisuren gedreht. Viel Spaß beim Nachstylen.

Die Einheimischen strahlen heute mit der Sonne um die Wette: Endlich beginnt sie wieder, die fünfte Jahreszeit. Denn trotz unsicherer Wetterprognose zieht der FC Real Kreuth das Waldfest heute durch. Die Vorfreude ist also groß, vor allem die Frauen machen sich bereits seit Tagen Gedanken um das “Styling”. Dirndl, Bluse, Schuhe – alles muss passen. Doch auch die Frisur spielt eine wichtige Rolle. Vor allem Flechtfrisuren sind wie in jedem Jahr angesagt und passen perfekt zum Dirndl.

Wir haben für euch ein paar Tutorials beim Profi gedreht und werden alle Mädls vor den Waldfesten immer mit tollen Tipps rund um eure Haare versorgen. Wir starten mit einer Wasserfall-Flechtfrisur.

Wir wünschen viel Spaß beim Nachstylen und eine wuide Woidfest-Zeit!

20-Jähriger kracht mit BMW in Baum

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Heute Mittag war ein 20-Jähriger mit seinem BMW M4 unterwegs. In einer Kurve verlor er die Kontrolle über den Wagen. Er krachte in einem Baum. Neben ihm saß sein 21-jähriger Freund.

Heute gegen 13:30 Uhr war ein 20-Jähriger Ottobrunner mit einem BMW M4 auf der Kreisstraße MB 18 bei Weyarn in Richtung Norden unterwegs. Neben ihm saß ein 21-Jähriger Hohenbrunner. Auf Höhe des Seehamer Sees verlor der 20-Jährige in einer scharfen Linkskurve die Kontrolle über sei Auto und kam nach links von der Fahrbahn ab. Dort prallte er mit der rechten Seite gegen einen Baum.

Der Beifahrer wurde durch den Aufprall leicht verletzt, der Fahrer selbst blieb unverletzt. Am BMW entstand ein Totalschaden in Höhe von rund 45.000 Euro. Vor Ort waren neben dem Rettungsdienst auch die Feuerwehr Holzolling mit 12 Mann zur Verkehrsregelung und Bergung des Fahrzeuges. Den Fahrer erwartet ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.


Griabige Stimmung bei den Gebirgsschützen

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Am letzten Wochenende startet die Waldfestsaison im Tegernseer Tal. Nachdem die Fußballer in Kreuth bei Regen feiern mussten, hatten die Gebirgsschützen gestern mehr Glück.

Bei den Gebirgsschützen ging es gestern griabig zu … / Quelle: Jacek Kaiser

Manche sagen, es sei eines der schönsten Waldfeste im Tal. Das Fest der Gebirgsschützen in Enterrotach. Schon gestern, am ersten Festwochenende der Saison, haben die Schützen Glück mit dem Wetter gehabt und konnten ihre Feierlichkeiten ohne Zwischenfälle durchziehen.

Los ging es auch heuer traditionell um 10 Uhr mit einer Feldmesse mit Pfarrer Walter Waldschütz. Nach dem Segen konnte es dann losgehen mit dem Festbetrieb. Die Blaskapelle der Gebirgsschützen-Kompanie Tegernsee, die Rottacher Goaßlschnalzer, die Tegernseer Alphornbläsern und die Junga Wallberger gaben ihr Können zum besten. Und natürlich gab es auch bei den Schützen Bier, Hendl und Grillfleisch für alle Besucher.

Vor Ort war auch wieder Prominenz. Auf Instagram konnte man gestern Moderator und Schauspieler Joko Winterscheidt und Fotograf Paul Riepke bei einem Besuch in Enterrottach verfolgen. In der Story von Riepke sind lustige Szenen auf dem Waldfest zu sehen.

Auch wir haben ein paar Eindrücke für euch eingefangen – Bilder: Jacek Kaiser

Münchner Rentnertruppe will nicht mehr nach Wiessee

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Seit März kostet in Bad Wiessee ein Parkticket für einen Tag bis zu zehn Euro. Die Erhöhung soll Ausflügler animieren mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Ein Rentner zeigt sich jetzt entsetzt. Seine Wandergruppe komme nicht mehr.

Eine Wandertruppe aus München will jetzt nicht mehr von Wiessee aus wandern – Schuld seien die Parkgebühren

Der Lungenarzt Dr. Dieter Köhler ist sich sicher: die Debatte um die Emissionsgrenzwerte in Deutschland ist völlig überzogen. Januar war der 70-Jährige Gast in der Talkrunde „Hart aber fair“.

Raucher, die eine Zigarettenschachtel am Tag konsumieren, würden in weniger als zwei Monaten die Feinstaubdosis erreichen, die ansonsten ein 80-jähriger Nichtraucher in seinem ganzen Leben einatmet. „Würde die Luftverschmutzung ein solches Risiko darstellen, müssten die meisten Raucher nach wenigen Monaten alle sterben, was offensichtlich nicht der Fall ist“, ist sich Köhler sicher.

Wiessee will was tun

Während Deutschland also immer wieder über die Schädlichkeit der Dieselmotoren debattiert, will Bad Wiessee gleich den ganzen Klimaschutz in die Hand nehmen. „Wer nach den Temperaturen des vergangenen Sommers noch nicht begriffen hat, dass ein zügiges Umdenken stattfinden muss, dem ist beim besten Willen nicht mehr zu helfen“, betonte Geschäftsführer Hilmar Danzinger im Januar auf Nachfrage. Genau aus diesem Grund hat Wiessee entschieden zu handeln. Der Gemeinderat stimmte einer drastischen Erhöhung der Parkgebühren zu.

Was das eine mit dem anderen zu tun hat? „Der Gemeinderat der Gemeinde Bad Wiessee glaubt, im Rahmen seiner begrenzten Möglichkeiten einen ersten Anfang machen zu müssen und den Klimaschutz ernst zu nehmen. Ich bin davon überzeugt, dass wir nicht die Einzigen bleiben werden, die zu dieser Einsicht gelangen werden“, erklärte Danzinger damals weiter.

Geht die Rechnung auf?

Der Plan: Weniger Menschen kommen mit dem Auto ins Tal, weil Wiessee so hohe Parkgebühren hat. Damit ist dann dem Klimawandel und dem Verkehrschaos im Tal geholfen.

Ein Leser schrieb uns in der vergangenen Woche eine E-Mail: „Wir sind Wanderfreunde aus dem Münchner Süden und sind entsetzt über die Parkgebühren am Sonnbichl in Bad Wiessee. Ganz offensichtlich will die Gemeinde Bad Wiessee keine Wandergäste mehr.“

Seit 35 Jahren gehe die Gruppe auf die Aueralm, das könne sich aber jetzt keiner von ihnen mehr erlauben. „Weil sich Rentner eine solche Unverschämtheit nicht leisten können. Schade“, heißt es in der E-Mail. Danzinger meinte dazu:

Tagestouristen, die das Tegernseer Tal als Freizeiteinrichtung begreifen, können ebenfalls mit dem ÖPNV anreisen; wer mit dem Auto anreist -und viel Geld für einen Tagesausflug bezahlt – kann sich unsere Parkgebühren allemal leisten.

Und was ist mit den Einheimischen? Auch für diese Menschen hat man eine Lösung. „Bürger und Gäste der Gemeinde sind ebenfalls nicht betroffen, denn jeder der wandern kann, kann auch mit dem Rad, zu Fuß oder mit dem ÖPNV zu den Ausgangspunkten gelangen.“ In diesem Sommer wird sich zeigen, ob der Plan aufgeht, und tatsächlich weniger Autos ins Tal kommen, oder doch alternative Parkflächen und Wanderrouten gesucht werden.

Hier lesen Sie die genauen Kosten in den verschiedenen Parkzonen in Bad Wiessee:

Die Zone I mit der „Ortsmitte“. Diese Zone umfasst den Zentralparkplatz, Dourdanplatz, Prinzenruhweg, Hirschbergstraße und die südliche Adrian-Stoop-Straße. Hier ist die Parkdauer auf jedem Stellplatz auf längstens vier Stunden begrenzt. Die ersten 30 Minuten sind kostenlos. Ab einer Parkzeit von 30 Minuten betragen die Parkgebühren 0,50 Euro je angefangener halben Stunde.

Die Zone II ist das „Kurviertel“. Sie umfasst die Parkflächen Strandbad, nördliche und südliche Wilhelminastraße, nördliche Adrian-Stoop-Straße. Hier ist die Parkdauer unbegrenzt. Die Gebühren betragen ab 30 Minuten 0,50 Euro je angefangener halben Stunde. Dort besteht die Möglichkeit, ein Tagesticket für fünf Euro zu lösen.

Die Zone III „Abwinkl“ besteht aus Freibad, Überfahrtweg (Aquadome) und Im Sapplfeld. Hier kann neben den Kurzzeit- auch ein Tagesticket gelöst werden. Fünf Euro sind vom 1. September bis zum 30. April des Folgejahres fällig. Zehn Euro sind es dagegen vom 1. Mai bis 31. August.

Die Zone IV „Wanderparkplätze“ umfasst die Parkflächen Söllbachtal, Sonnenbichl und Sonnenbichl-Skilift. Hier kostet das Tagesticket künftig von 1. Mai bis 30. September acht Euro.

Polizei erwischt 21-Jährigen mit Drogen

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Polizisten sind ja einiges gewöhnt, wenn es um vermeintlich totsichere Drogenverstecke geht. Aber ein im Stadtgebiet Miesbach festgenommener 21-Jähriger war in dieser Hinsicht besonders kreativ. Er hatte einen ganz einfachen Gegenstand umfunktioniert.

In der Nacht von Freitag auf Samstag gegen Mitternacht war die Polizei Miesbach wieder einmal in Zivil zu einer Drogenfahndung unterwegs. Was sie dabei bei einer Durchsuchung im Rucksack eines 21-jährigen Miesbachers, der sich im Stadtgebiet aufhielt, fanden, war wirklich kurios. In einer Tennisballdose, zwischen mehreren Bällen, versteckte der junge Mann ein älteres Marmeladengläschen, in dem er eine geringe Menge Marihuana zum Eigengebrauch aufbewahrte.

Der junge Mann war der Polizei schon bekannt und bei der Durchsuchung wegen seines leichten Marihuana-Geruches aufgefallen. Offenbar hatte der junge Erwachsene sein Versteck gut durchdacht, jedoch nicht mit einer so beharrlichen Ermittlung der Beamten in Zivil gerechnet, wie er im Anschluss verlegen zugab.

Hitzestress durch Stau in Wiessee

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Es geht los. Ab heute heißt es in Wiessee Geduld beweisen für alle Autofahrer. Die Ampel an der Zeiselbachbrücke steht – und schon jetzt steht auch der Verkehr durch den Ort.

In Wiessee staut’s ab heute … Die Ampel an der Zeiselbachbrücke steht

Es geht los. Passend zur Hitzewelle darf man ab heute in Wiessee im Stau stehen. Grund ist die Sanierung der Zeiselbachbrücke im Ortskern. Vor rund zwei Wochen wurde mit den Vorarbeiten begonnen. Seit heute steht nun auch die Ampel.

Von Gmund kommend staut es sich deshalb heute Mittag fast ab dem Ortseingang Höhe Gärtnerei Gaugenrieder. In die andere Richtung hält sich der Verkehr aktuell in Grenzen. Trotzdem werden sich Autofahrer die kommenden Wochen und Monate in Geduld üben müssen. Die Baustelle wird bis Anfang Oktober andauern.

Der Grund für die Arbeiten ist folgender: Das Bauwerk aus dem Jahr 1967 hat mit 52 Jahren schon mehr als die Hälfte der Lebensdauer einer durchschnittlichen Brücke dieser Art überschritten. „Um auch noch weitere 30 bis 40 Jahre ihrer Aufgabe gerecht zu werden ist eine Generalsanierung der Brücke dringend notwendig“, so ein Verantwortlicher aus dem Straßenbauamt. Die Arbeiten sollen halbseitig durchgeführt werden, so dass eine Vollsperrung nicht nötig wird.

Ampel regelt den Verkehr

Die Verkehrsregelung während der Bauzeit erfolgt deshalb wie gesagt über eine halbseitige Sperrung mit einer Ampel auf der Sanktjohanserstraße. Die Verkehrsteilnehmer, die aus dem Prinzenruhweg kommen, müssen sich in den fließenden Verkehr einordnen. Laut Bauamt wurde die Verkehrsführung mit dem Landkreis Miesbach, der Polizei sowie weiteren gemeindlichen Behörden abgestimmt.

Die wesentlichen Arbeiten bei der Sanierung sind Abriss der bestehenden Brückenkappen mit Gehweg und Geländer, des Fahrbahnbelags und der Abdichtung. Je nach Umfang der Schäden werden dann Ausbesserungsarbeiten an dem Brückenüberbau durchgeführt. „Nach Abschluss dieser Arbeiten ist die Brücke wieder bereit für die nächsten rund 40 Jahre“, sind sich die Verantwortlichen im Straßenbauamt sicher.

Terrassenhof Tegernsee SUP-Cup

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Veranstalter: SUP Center Tegernsee in Kooperation mit Active Moving EventPlus
Racedirector: Alois Mühlegger

Teilnehmer:
Kids Race: Kurzer Sprint für Kids U10/U12/U14
Terrassenhof Team-CUP: 6er-Team Match Race auf gestellten XXL-Boards, auf Bestzeit oder im K.o.-System, max. 8 Teams zugelassen, die Teams stellen sich selber vor Ort zusammen.
Long Distance: Race Class 8 bis 10 Kilometer lang/3 Runden. Damen erhalten eigenen Start
Short Distance: Fun Class ca. 3 Kilometer/1 Runde. Damen erhalten eigenen Start

Keine Beschränkung der Teilnehmeranzahl, Teilnahme von Jugend U16 im Long Distance nur mit Einverständnis eines Elternteils möglich.

Material:
Kids Race: Gestellte Boards der Aussteller oder eigene Boards (nur iSUP-Boards bis 11’2’’)
Terrassenhof Team-Cup: Nur auf gestellten XXL-Boards (Starboard Starship)
Long Distance: Race Class: Alle Boards (Hard-Boards und iSUP-Boards) bis max. 14’0’’ zugelassen
Short Distance: Fun Class: Alle aufblasbaren Boards (iSUPs) bis max. 14’00’’
Vermessungs-Regel beachten, siehe Reglement. Ein Rumpf mit 1-3 feststehenden Finne(n) im hinteren Boarddrittel/nicht lenkbar

Meldung:
Anmeldung auf www.sup-alps-trophy.com oder am 14. Juli vor Ort im Meldebüro
Startgebühren:
Kids Race: 5 Euro U10 ab Jahrgang 2009 und jünger/U12 Jahrgang 2007 und 2008/U14 Jahrgang 2005 bis 2006, nur Anmeldung vor Ort möglich
Terrassenhof Team-Cup: Keine Startgebühr
Short/Long Distance: 30 Euro Damen/Herren bei Anmeldung online bis 10. Juli auf www.sup-alps-trophy.com bei späterer Anmeldung oder Meldung vor Ort 40 Euro (inkl. 10 Euro Nachmeldegebühr)
15 Euro für U16 Girls/Boys (ab Jahrgang 2003/2004), U18 Girls/Boys (Jahrgang 2001/2002)

Zeitplan Sonntag, 14. Juli 2019:
09:00 – 11:00 Uhr: Anmeldung/Einschreibung der Teilnehmer und Ausgabe der Startnummern-Lycras
10:00 – 17:00 Uhr: Kostenlose Testmöglichkeit von aktuellen Boards, Paddel und Zubehör der ausstellenden SUP-Marken
11:00 Uhr: Heateinteilung und Skippers Meeting Terrassenhof Team-Cup
11:30 Uhr: Start Terrassenhof Team-Cup
12:30 Uhr: Kids Race inkl. Siegerehrung
13:30 Uhr: Skippers Meeting Short/Long Distance
14:00 Uhr: Start zum Short/Long Distance
ca. 17:00 Uhr: Siegerehrungen

Startnummern-Lycras:
Beim Start müssen alle Teilnehmer die entsprechenden Startnummern-Lycras des Veranstalters tragen. Teilnehmer ohne Startnummern-Lycras oder mit unkenntlicher Startnummer werden beim Zieldurchgang nicht registriert und als DNF gewertet. Für die Startnummern-Lycras ist bei der Einschreibung eine Pfandgebühr von 20 Euro zu hinterlegen, diese wird bei der Rückgabe, direkt nach Ende des Rennens, erstattet.

Klassen/Wertungen/Preisgeld/Sachpreise:
Kids Race: U10 ab Jahrgang 2009 und jünger/U12 Jahrgang 2008 bis 2007/U14 Jahrgang 2006 bis
2005, bei weniger als 5 Teilnehmern pro Klasse erfolgt Zusammenlegung mit der anderen Altersklasse
Alle Kids erhalten eine Urkunde und einen Sachpreis
Terrassenhof Team-Cup: Preisgeld 300 Euro fürs Sieger-Team = 50 Euro pro Paddler
Long Distance Race Class:
Damen (Jugend U16 ab Jahrgang 2004/2003 / U18 Jahrgang 2002/2001 werden bei Damen mit
Sonderpreis gewertet)
Preisgeld 200 Euro für Platz 1, 100 Euro für Platz 2, 50 Euro für Platz 3
Herren (Jugend U16 Jahrgang 2004/2003 / U18 Jahrgang 2002/2001, werden bei Herren mit
Sonderpreis gewertet)
Preisgeld 400 Euro für Platz 1, 200 Euro für Platz 2, 100 Euro für Platz 3
Sachpreise für besten Master Ü40/Jahrgang 1979–1970 / Ü50 Jahrgang 1969–1960 / Ü60 Jahrgang
1959 und älter sowie Sonderpreis für bestes iSUP-Board
Short Distance Fun Class:
Jugend U16/Junioren U18 Platz 1 Sachpreise
Damen Platz 1 – 3 Sachpreise
Herren Platz 1 – 3 Sachpreise
In den Ergebnislisten werden die Altersklassen (z.B. Ü40/Ü50/Ü60 oder U16/U18), die Brettlängen (z.B. 12’6’’/ iSUP 12’6’’ oder 14’0’’/ iSUP 14’0’’) sowie die Brettmarken von Pool-Partnern aufgeführt (nur bei entsprechender Angabe durch den Teilnehmer)


Rahmenprogramm:
ab 10:00 Uhr SUP-Schnuppern und kostenloses Testen von Boards, Paddel und Zubehör der ausstellenden SUP-Marken.
Faires Paddeln/Paddeln im Knien, Sitzen oder Liegen:

Von allen Teilnehmern wird faires Paddeln erwartet. Grobe Unsportlichkeiten (z.B. Stoßen des Mitbewerbers ins Wasser) können vom Racedirector mit Disqualifikation geahndet werden. Paddeln im Knien, Sitzen oder Liegen wird mit Disqualifikation geahndet. Ausnahme: Nach einem Sturz dürfen zum An-paddeln 5 Paddelschläge im Knien durchgeführt werden.
Drafting:
Das Draften von Damen bei Herren bzw. Herren bei Damen ist in der Disziplin Long- und Short Distance nicht erlaubt
Sicherheit:
Bei kritischen Witterungsbedingungen kann der Racedirector das Tragen von Kälteschutzkleidung (z.B. Neopren oder ähnliches) anordnen. Das Anlegen einer Schwimmhilfe wird empfohlen. Das Anlegen einer Leash ist für alle Teilnehmer beim Long- und Short Distance obligatorisch.
Zuwiderhandlungen können zur Disqualifikation führen.

Jury:
Die Jury besteht aus Racedirector, der Veranstaltungs-Organisation (oder Vertreter) und zwei Teilnehmern (können von Racedirector und Veranstaltungs-Organisation bestimmt werden). Ist ein Teilnehmer als Jurymitglied direkt in einen Protest involviert, hat sie/er sich der Stimme zu enthalten.

Die Jury verhandelt Protestfälle der Teilnehmer und kann bei unsportlichem Verhalten von Teilnehmern oder bei Zuwiderhandlungen gegen die Material- oder sonstigen Regeln Disqualifikationen aussprechen (nach vorherigem schriftlichem Protest). Außerdem kann sie nach Ankündigung am Notice Board Kontrollen des Materials einzelner Teilnehmer (vor oder nach den Wettbewerben) vornehmen. Teilnehmer, die ihr Board der Materialkontrolle entziehen, können disqualifiziert werden.

Proteste:
Proteste, gleich welcher Art, sind grundsätzlich schriftlich innerhalb von 30 Minuten nach Ende eines Wettbewerbs schriftlich beim Racedirector einzureichen. Protestgebühr beträgt 50 Euro, die bei einem positiven Bescheid für den Protestierenden zurückerstattet werden.

Infos:

www.sup-alps-trophy.com
www.sailingcenter.de
www.terrassenhof.de
www.tegernsee.com

Abivederci Tegernsee ….

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Abivederci – das war das Motto des diesjährigen Tegernseer Abiturjahrgangs. Traditionell ging’s mit dem Traktor und immer wieder ertönenden Chorgesängen “Abi, Abi, Abi, Abi, -tur, Abitur, Abitu -uuu- ur!!!” um den See, um den Abschluss gebührend zu feiern. Wir waren dabei und haben ein paar Momente festgehalten.

Als wir am Tegernseer Gymnasium ankamen, sahen wir außer ein paar herumstehenden Schülern, ein bisschen Musik und dem Abizeitungsverkauf nichts Außergewöhnliches. Manche von den wartenden Schülern berichteten, die vorherigen Jahre hätten sich die “Abischerzler” mehr einfallen lassen. Einige Abiturienten mit grünen Shirts und der Aufschrift “Abivederci Tegernsee” waren dann aber doch noch aufzufinden. 91 Schüler durften sich über den Abschluss freuen. Nur zwei haben es heuer nicht geschafft.

Wie wir dann vom Direktor Dr. Werner Oberholzner selbst noch erfahren, haben die Schulabgänger als einzige Aktion am Morgen vor Schulbeginn einige Klassenzimmer und das Lehrerzimmer verbarrikadiert, sodass Lehrer und Schüler keinen Zutritt mehr hatten. Mehr gab’s heuer nicht. Der Abistreich lief also für die Lehrer, die sonst zahlreiche Aktionen über sich ergehen lassen müssen, glimpflich ab.

Eines ließen die Schüler der Q12 dann aber doch nicht ausfallen – die traditionelle Fahrt mit dem Traktor rund um den See. Mit jeder Menge Bierkästen im Gepäck (die Frage nach Augustiner oder Tegernseer stellt sich hier nicht xD ), von denen leider vor Antritt der Fahrt ein paar Flaschen zu Bruch gingen, ging es auf zwei Anhängern verteilt auf die wackelige Tour durch’s Tal.

Hier noch ein paar Eindrücke:

BIer ohne Ende …
Mit dem Traktor um den See …
Motto: Abivederci
Leider sind ein paar kostbare Flaschen zu Bruch gegangen
Ab geht’s …

Die Freude war groß

Grillen am Tegernsee – aber wo?

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Das Thermostat prophezeit uns bis zu 36 Grad für diese Woche. Perfektes Wetter um sich im See abzukühlen und den Abend mit einer gemütlichen, freundschaftlichen Grillerei ausklingen zu lassen. Doch wo am Tegernsee darf man denn überhaupt grillen?

Grillen – für manche die zweitliebste Nebenbeschäftigung.

Der Sommer fährt auf Hochtouren. Und wie nutzt man die schönen Tage am Besten? Den Tag am See verbringen? Mit Freunden grillen? Beides? Die Temperaturen der kommenden Tage bieten auf jeden Fall die idealen Voraussetzungen für eine schöne Grillerei.

Die Klassiker Koteletts, Würste und Co. kommen daher bestimmt wieder zum Einsatz. Doch was sagen unsere Metzger zu den aktuellen Grilltrends? Von einer Gmundner Metzgerei erfahren wir, was bei Kunden aktuell beliebt ist: “Neben den Standardangeboten wie Grillfleisch und Würstl kaufen die Leute derzeit sehr gern Gyrosspießchen und Haloumi.” Auch Nackenspeck sei sehr begehrt. „Und was immer geht, sind natürlich Spareribs.“

Rottach ist streng

Doch Vorsicht: Wenn der eigene Balkon oder Garten für einen größeren Grillabend nicht ausreicht, gibt es direkt am Tegernsee nicht viele Möglichkeiten auf öffentliche Plätze auszuweichen. Geschäftsleiter Gerhard Hofmann erklärt, dass es in der Gemeinde Rottach nur eine Stelle gibt, an der inoffiziell gegrillt werden darf:

Generell ist es nicht erlaubt, aber am Kieswerk haben wir nichts dagegen, wenn dort Leute ihren Grill aufstellen.

Wenn die Gemeinde das Grillen überall erlauben würde, gäbe es laut Hofmann „einen Grillplatz nach dem anderen und das würde nur Ärger geben.“ Man gehe zwar nicht massiv dagegen vor, dennoch wolle man keine offenen Grillstellen überall am Seeufer. Mit einer Ausnahme: an der Popperwiese ist es am Tag des Seefestes erlaubt.

In Wiessee und Kreuth geht nix

Bad Wiessee hat aktuell überhaupt keine ausgewiesenen Grillplätze. So weist die Gemeinde auf die hohe Brandgefahr hin und betont, dass Grillen im Freien unter anderem vom Ordnungsamt verfolgt wird. Ähnlich verhält es sich in Kreuth. Zwar wisse man, dass an der Weissach hin und wieder gegrillt werde, erlaubt sei es in dem Naturschutzgebiet jedoch nicht: “Freies Grillen ist absolut verboten”, betont Geschäftsleiterin Sabine Dirigl.

Johanna Angerer von der Gemeinde Gmund kann wie die Gemeinde Rottach zumindest einen Platz als Grillstelle nennen: “Nur an einer Feuerstelle am Seeufer in Seeglas ist das Grillen erlaubt.” Vorher müsse man sich jedoch gegen Kaution in Höhe von 25 Euro eine Grillschale beim gemeindlichen Bauhof abholen. Bringe man diese sauber und unversehrt zurück, sei die Grillschale gratis.

Nicht überall ist grillen erlaubt. An der Point wird es aber geduldet – solange danach wieder aufgeräumt wird.

Geschäftsleiter Hans Staudacher bestätigt, dass es auch in Tegernsee keine allgemeine Grillerlaubnis an öffentlichen Plätzen gebe. Doch vor allem junge Leute können aufatmen: “Solange es sich im Rahmen hält, dulden wir es an der Point.” Danach solle zwar kein Saustall herrschen, doch dort habe die Stadt nichts dagegen. In diesem Sinne, auf einen gelungenen Grillabend – zumindest in Tegernsee oder Gmund.

Und wie sieht es auf dem Balkon aus?

Wenn es am See schon kaum geht, bleibt zumindest der eigene Balkon fürs Grillen. Doch ist das überhaupt erlaubt? Die erste Instanz, die hierbei zu Rate gezogen werden sollte, ist der Mietvertrag. Nur wenn das Grillen auf dem Balkon durch eine Klausel explizit untersagt ist, ist ein generelles Verbot wirksam. Auch von Seiten der Gemeinden gibt es dabei keine klaren Richtlinien. Denn weder die Kommune noch das Landratsamt sind hier zuständig. Sollte es also zwischen Nachbarn zu Streitigkeiten kommen, werden diese normalerweise vor Gericht ausgetragen.

Darf man auf seinem Balkon grillen?

Die entsprechenden Gerichtsurteile variieren dabei zum Teil stark: So hält das Bayerische Oberlandesgericht das Grillen auf dem Balkon fünfmal im Jahr für zulässig, während das Landgericht in Stuttgart die jährliche Grilldauer auf insgesamt sechs Stunden begrenzt. Großzügiger urteilte das Amtsgericht Bonn und gewährt das Brutzeln in der Saison von April bis September einmal im Monat. Dabei sollten sich Mieter ab 22 Uhr an die geltende Nachtruhe halten, um Beschwerden beim Vermieter zu vermeiden.

In Bonn plädierten Richter zudem für eine Ankündigungsfrist von 48 Stunden, innerhalb dieser die Nachbarn von den Grillplänen unterrichtet werden müssen. Spontan geht zwar anders. Im Idealfall wird der Nachbar aber gleich miteingeladen. Denn wo kein Kläger, da kein Richter.

Hier noch eine Karte mit allen Grillplätzen rund um den Tegernsee:


Autofreier Sonntag im Tal noch aktuell

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Einen Tag lang einfach mal auf das Auto verzichten. Die Gmunder haben im April bewiesen: Ja, das geht. Jetzt knüpfen zwei Tegernseer an diese Idee an und wollen den autofreien Tag noch größer aufziehen.

Nach dem erfolgreichen Aktionstag in Gmund, soll nun auch der autofreie Sonntag im gesamten Tal realisiert werden.

Zu viele Touristen, zu viele Autos, zu viel Stau. Verkehr ist und bleibt eines der größten Aufreger-Themen im Tegernseer Tal. Die Gmunder wollten endlich etwas tun und zeigen, wie einfach es ist, einen Tag lang auf das eigene Auto zu verzichten. Im April wurde deshalb die Hauptstraße zwischen Bahnhof und Kaltenbrunn komplett gesperrt. Die einzig erlaubten Fahrzeuge: Fahrräder, Roller, E-Bikes und andere Alternativen zum Auto.

Der Tag sollte vor allem ein Bewusstsein für den stetig steigenden Verkehr schaffen und zeigen, dass es auch mal ohne das Auto geht. Zahlreiche Fahrradhändler und Aussteller sorgten für Aufklärung. An diesen Erfolg in Gmund wollen nun auch die zwei Tegernseer Peter Voggenreiter und Marcus Staudacher anschließen. Bereits im November vergangenen Jahres wurde bei der Bürgerversammlung über einen talweiten autofreien Tag diskutiert.

Tegernseer werben mit Aktionstag für autofreien Sonntag

„Nachdem wir bereits in der Tegernseer Bürgerversammlung mit dieser Idee aufhorchen ließen, sind wir mit unserem Stand und den extra gedruckten T-Shirts beim Aktionstag der AGMUNDA am 7. April rund um Klimaschutz und Fahrradmobilität auf große Resonanz gestoßen“, erklärt Staudacher.

Man habe an diesem Tag mit einigen Lokalpolitikern wie Gmunds Bürgermeister Alfons Besel, Landrat Wolfgang Rzehak sowie verschiedenen Gemeinde- und Stadträten über Möglichkeiten der Realisierung diskutiert. „Um diese Idee eines autofreien Sonntags im Tal weiter voranzutreiben, laden wir nun zu einer Aktionsfahrt mit dem Fahrrad rund um den Tegernsee ein.“

Los geht es am kommenden Samstag, den 29.6., um 10:30 Uhr am Bahnhofsplatz in Tegernsee. Danach wird Richtung Rottach-Egern einmal um den See geradelt. Falls jemand nicht von Beginn an ab Tegernsee dabei sein kann, kann jederzeit an einer anderen Stelle dazu stoßen. „Jeder ist herzlich willkommen“, betont Staudacher abschließend.

Durchreise Tegernsee –> Tirol verbieten?

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Der Jungen Union am Tegernsee reicht es. Nachdem Österreich nun Kontrollen an allen Ausweichstrecken in Tirol einführt, wollen sie sich wehren und drohen dem Landeschef Platter. Eine Maßnahme könnte sein, die Durchreise von Touristen, die Richtung Inntal oder Zillertal wollen, im Tal zu verbieten.

Den Durchreiseverkehr durch’s Tal Richtung Tirol verbieten?

Der Streit zwischen Österreich und Deutschland scheint weiter zu eskalieren. Hierbei geht es in erster Linie um die Nutzung von Straßen und die dafür fälligen Gebühren. Viele Urlauber, die aus Deutschland kommen und Richtung Österreich und Italien unterwegs sind, weichen auf Nebenstraßen aus. Der Grund sind lange Staus und Mautgebühren auf den Autobahnen.

Tirol stellt sich nun gegen diese Ausweicher und verhängt Fahrverbote. Am vergangenen Wochenende wurden erstmals auch Kontrollen auf Ausweichstrecken entlang der Brenner- und Inntalautobahn durchgeführt. Durchfahren dürfen bis September nur Anwohner und Touristen, die in der Nähe der Ausfahrt Urlaub machen wollen. Schon zuvor wurden immer wieder Blockabfertigungen durchgeführt, um den Transitverkehr zu drosseln. Deutschland sieht den freien Warenverkehr in der EU gefährdet.

Tirols Landeschef Günther Platter sieht einer möglichen Klage gelassen entgegen. Die Maßnahmen seien EU-rechtlich gedeckt. Der Jungen Union Tegernsee-Egern-Kreuth reicht es jetzt. In einem öffentlichen Brief an Platter schreiben sie: „Wir lieben Österreich, aber jetzt ist es zu viel des Guten! Zuerst klagen Sie gegen die Einführung der Maut in Deutschland. Auf Ihren Straßen müssen wir aber zahlen. Und jetzt kommt es noch dicker. Sie führen Fahrverbote für bestimmte Ausweichstrecken ein.“ Österreich hatte letzte Woche die geplante PKW-Maut für Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof zu Fall gebracht.

Junge Union aus dem Tal will sich wehren

Die JU ist der Meinung, der erneute Schuss gegen Deutschland sei ein Eingriff in die Bewegungs- und Reisefreiheit der Europäischen Union. „Straßen wurden nicht gebaut, um gesperrt, sondern um benutzt zu werden. Mit Verboten werden Sie die Situation langfristig nicht entlasten“, betont Szymon Tupta als Vorsitzender.

Die JU – von links: Philip Vida, Philipp Rohrmoser, Maximilian Wieczorek und Szymon Tupta (Vorsitzender) / Quelle: JU Tegernsee-Egern-Kreuth

Die JU geht noch weiter und droht, sich mit der JU in ganz Südbayern zusammenzutun, um bei der Staatsregierung folgende Maßnahmen zu initiieren:

  • Beschränkung der Straße am Achenpass auf 7,5 Tonnen. Schwerlastverkehr aus Achenkirch muss auf die Autobahn.
  • Keine Durchreise von Touristen über das Tegernseer Tal in die Täler im Inntal, bspw. Zillertal.
  • Umsetzen und Ausweiten dieser Maßnahmen von Bad Reichenhall bis Garmisch Partenkirchen.
  • Blockabfertigung Richtung Raubling.

„Wozu werben Sie für Tourismus, lieber Herr Platter, starten aber dann solche Aktionen?“, heißt es im Schreiben weiter. Zwar habe man tiefes Verständnis für die Anwohner in Tirol, schließlich habe man hier am Tegernsee dasselbe Problem. Aber „wenn, dann muss das gemeinsam angegangen werden und nicht einseitig Andere diskriminieren.“

Die Junge Union setzt dem Landeschef eine Frist bis zum 3. Juli. „Wenn bis dahin bei Ihnen kein Umdenken stattgefunden hat, würde unsere Initiative starten“, so die abschließenden Worte.

So soll der Halbstundentakt der BOB funktionieren

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Die BOB sorgt immer wieder für Negativ-Schlagzeilen. Klar ist: Es muss etwas passieren. Die Politik hat weiterhin keine kurzfristigen Lösungen. Sie baut darauf, dass sechs weitere LINT-Züge das Chaos richten. Doch immerhin kamen nun gute Nachrichten von Seiten der Bayerischen Eisenbahngesellschaft.

Erläuterten Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart (2.v.l.) im Juni die Notwendigkeit zusätzlicher Züge für das Oberlandnetz (v.l.):
Bundestagsabgeordneter Alexander Radwan, Bürgermeistersprecher Olaf von Löwis, Landtagspräsidentin und Miesbacher Stimmkreisabgeordnete Ilse Aigner und der Tölzer Stimmkreisabgeordnete Martin Bachhuber.

Zugausfälle, Verspätungen und heftige Kritik im Netz und von Seiten der Landkreis-Politiker. Die BOB muss immer wieder einstecken. In den vergangenen Wochen spürten auch die Vertreter der Politik den zunehmenden Druck der Pendler und suchten nach möglichen Lösungen. Wie bereits berichtet, soll 2020 Abhilfe mit neuen LINT-Zügen geschaffen und damit der Bahnverkehr im Oberland verbessert werden.

Anfang Juni trafen sich Bundestagsabgeordneter Alexander Radwan, Bürgermeistersprecher Olaf von Löwis, Landtagspräsidentin und Miesbacher Stimmkreisabgeordnete Ilse Aigner und der Tölzer Stimmkreisabgeordnete Martin Bachhuber in Holzkirchen, um Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart weitere Maßnahmen zu erläutern. So galt es, ihn von der Notwendigkeit sechs weiterer LINT-Züge zu überzeugen – zusätzlich zu den bereits beschlossenen 25.

Grünes Licht für sechs zusätzliche Züge

Nun hat der Aufsichtsrat der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) reagiert und mit einem Beschluss grünes Licht für die sechs zusätzliche Züge gegeben. Für Aigner eine wichtige Maßnahme für Pendler und Reisende: „Die Bahn ist das wichtigste Verkehrsmittel im Oberland. Zuverlässigkeit muss hier das oberste Gebot sein. Mit den zusätzlichen Zügen vermeiden wir Kapazitätsengpässe und erreichen zeitnah deutlich mehr Stabilität.“

Die BEG halte die Nachbestellung von sechs weiteren Zügen für dringend notwendig, um die aktuellen Kapazitäts- und Qualitätsprobleme zu beseitigen und auch, um in den kommenden Jahren auf absehbare Nachfragesteigerungen reagieren zu können. Werde die Fahrzeugflotte nicht erweitert, könne das jetzige Angebot bis zum Einsatz elektrischer Fahrzeuge nicht ausgeweitet werden.

Die zusätzlichen Züge sollen im zweiten Halbjahr 2020 ausgeliefert werden und ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 zum Einsatz kommen. Die Politik verspricht sich von der entsprechend vergrößerten Fahrzeugflotte folgende Verbesserungen, die bereits mit der heutigen Infrastruktur umgesetzt werden können:

  • Am Wochenende wird auf den Streckenästen München – Tegernsee und München – Lenggries in beiden Richtungen halbstündlich gefahren. Ausnahme: Zur nachfrageschwachen Mittagszeit werden aus Gründen der Fahrplanstabilität zwei
    Zusatzfahrten pro Richtung südliche von Holzkirchen nicht angeboten.
  • Auf dem Streckenast München – Schliersee könnte am Wochenende vormittags Richtung Oberland und nachmittags in Richtung München halbstündlich gefahren werden.
  • Auf dem Streckenast nach Bayrischzell fahren am Wochenende alle Züge in Doppeltraktion, also zwei gekuppelte Triebzüge. Das bedeutet, dass deutlich mehr Fahrgäste befördert werden können.
  • Auf dem Streckenast nach Tegernsee fahren am Wochenende alle Züge des Grundtaktes in Doppeltraktion.
  • Montags bis freitags werden insgesamt vier Züge um weitere Triebwagen bzw. Zugteile verstärkt.
  • Montags bis freitags fährt ein zusätzlicher Zug von München Hbf (Abfahrt 19.28 Uhr) nach Schliersee, Tegernsee und Lenggries.
  • Es besteht fahrzeugseitig die Option, das Angebot auf den Strecken München – Lenggries, München – Tegernsee und München – Schliersee weiter zu verdichten, bis zu einem ganztägigen Halbstundentakt. Hierzu sind aber zusätzlich infrastrukturelle Maßnahmen nötig.
  • Sämtliche Kurzwenden im Münchner Hauptbahnhof werden beseitigt. Das bedeutet, dass immer ein Zug in München bereits zur Abfahrt bereitsteht. Etwaige Verspätungen werden damit ausgeglichen und beeinflussen damit nicht länger den folgenden Zugverkehr.

Hier erfahren Sie alles über das Gespräch über die zusätzlichen LINT-Züge Anfang Juni.
Und hier gibt es alle Infos zur aktuellen Entwicklung bezüglich der Elektrifizierung der BOB-Strecke.

Ösis und Daitsche – a Schmäh

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Unser junger Teilzeit-Kollege aus Österreich durfte mit Kaffeetassen spülen kurz aufhören und seine Sicht zum Landstraßen-Verbot niederschreiben. Lesen Sie selbst, wie die das so sehen: Hier redet der TS-Ösi.

Wer spart sich nicht gern die Maut und kurvt durch’s Tegernseer Tal über den Achenpass gen Süden? / Archivbil

Ein Kommentar von Simon Haslauer

Die Daitschen lassen viel Geld in Österreich. Das mag jeder hier. Aber die Daitschen lassen auch viel Dreck hier. Das mag nicht jeder hier. Sie stauen vor sich hin in Tirol, auf dem Weg zum Garda oder einer anderen Röststelle. Und gern sind sie besonders schlau und fahren von der eigens für sie vorgesehenen Autobahn und stopfen sich durch unsere Dörfer, um wenigstens zehn Minuten früher als die doofen Anderen auf der Bahn am Ziel zu sein.

Jetzt hat Tirol eine sicher nicht besonders smarte Lösung für das Problem auf den Weg gebracht. Landstraßen werden für Daitsche und andere Durchfahrer einfach gesperrt. Das schmerzt Menschen aus dem Land mit dem Motto „Freie Fahrt für freie Bürger“. Und das freche Bergvolk kassiert ab und sperrt auch noch. Dabei leiden wir alle unter dem gleichen Unbill: dem zunehmenden Verkehr.

Auch das Tegernseer Tal ist an vielen Tagen in der Saison verstaut. Auch hier jammern Menschen über die elenden “Abfahrer und Abkürzer“. Gut, nicht alle jammern. Der Tankstellenpächter nicht, und auch der Schachtelwirt in Kreuth findet das alles leiwand. Denn hier stoppt der Staugeplagte und isst und tankt kurz auf. Aber der Rest, der an Wochenenden kaum über die Bundesstraße kommt, der ist sauer.

Wächst da nicht vielleicht eine Idee zusammen? Vielleicht wäre eine gemeinsame Aktion gegen Verkehr und Stau im Dorf grenzüberschreitend das Klügste seit der letzten nicht ganz so gut gelaufenen Zusammenarbeit beider Länder …

Fahrgäste der BOB können sich auf zusätzliche Fahrzeuge freuen

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Holzkirchen, 25.06.2019: Die Bayerische Oberlandbahn wird zum Fahrplanwechsel 2020/2021 sechs weitere Fahrzeuge des Typs Alstom LINT 54 einsetzen. Dadurch entstehen erhebliche Verbesserungen des Verkehrsangebots, da weitere Verbindungen zwischen München und dem Oberland angeboten und einzelne, stark nachgefragte Verbindungen zusätzlich verstärkt werden können.

BOB bei Einfahrt in den Gmunder Bahnhof.

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG), die den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in ganz Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat ein Angebot der Bayerischen Oberlandbahn GmbH (BOB) zur Ausweitung des Verkehrsangebotes angenommen. Auslöser hierfür ist primär die hohe Nachfrage nach umweltfreundlichen Verkehrsleistungen im Verkehrsraum Bayerisches Oberland.

Dies bedeutet den Einsatz sechs weiterer Fahrzeuge im Rahmen des Ende 2018 zwischen BEG und BOB vereinbarten Flottenaustauschs im Verkehrsvertrag Bayerisches Oberland. Daraus resultiert eine erhebliche Verbesserung des Verkehrsangebots durch Ausweitung der Kapazitäten insbesondere an den Wochenenden, aber auch an den Werktagen. Es werden weitere Verbindungen zwischen München und dem Oberland angeboten, d.h. der Halbstundentakt wird ausgeweitet und einzelne Verbindungen können verstärkt werden.

Bei den sechs weiteren Fahrzeugen handelt es sich um Züge des Typs Alstom LINT 54, welche in Kapazität und Ausstattung identisch zu dem 2020 angesetzten Flottentausch im Bayerischen Oberland sind. Die Fahrzeugauslieferung der sechs Fahrzeuge ist für das zweite Halbjahr 2020 geplant. Damit können zum Fahrplanwechsel 2020/21 wesentliche Maßnahmen zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit umgesetzt werden, wie beispielsweise eine Taktlückenfüllung in den einzelnen Ästen, eine Verstärkung stark nachgefragter Züge (Mo-Fr), eine ganzjährige Wochenendverstärkung und die Umsetzung von komplett überschlagenden Wenden in München, was letztendlich zu einer Verbesserung der Pünktlichkeit führt.

„Wir freuen uns, den Fahrgästen der Bayerischen Oberlandbahn im Zusammenhang mit dem bereits Mitte 2020 anstehenden Flottentausch eine weitere nachhaltige Attraktivitätssteigerung aufzeigen zu können“, so Fabian Amini, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Oberlandbahn GmbH. „Dies ist aus unserer Sicht der richtige Weg, um der hohen Nachfrage an umweltfreundlicher Mobilität zwischen München und dem Oberland zu entsprechen“.

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