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Löwis fordert Rzehak heraus

Was schon lange alle Spatzen von den Dächern pfiffen, ging gestern formell über die Bühne. Olaf von Löwis wurde einmütig zum CSU-Landratskandidaten gekürt.

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Überwältigt vom 100 Prozent Wahlergebnis: Landratskandidat Olaf von Löwis / Quelle: Klaus Wiendl

Der große Saal im Gasthof zur Post war dicht besetzt, als Landtagspräsidentin und CSU-Bezirksvorsitzende Ilse Aigner ihres Amtes als Wahlleiterin walten konnte, assistiert vom Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Alexander Radwan. Es ging am Donnerstagabend um die Nominierung des CSU-Landratskandidaten und die Aufstellung der CSU-Kreistagsliste zur Kommunalwahl am 15. März nächsten Jahres. Gekommen waren dafür aus allen 17 CSU-Ortsverbänden im Landkreis entsprechend viele Bewerber.

„Die CSU hat viel angestoßen, was vom amtierenden Landrat zunächst zurückgewiesen wurde“, gab Radwan gleich zu Beginn die Richtung vor: Attacke auf den Grünen Wolfgang Rzehak. Als Beispiel nannte Radwan die Öko-Modell-Region, die vom CSU-Bürgermeister aus Fischbachau initiiert und dann im ganzen Landkreis übernommen worden sei. Auch die Idee zum MVV-Beitritt stamme aus der CSU-Kreistagsfraktion, von Josef Bierschneider. Dieser habe auch die Entwicklung eines Nahverkehrsplans vorangetrieben. Dafür gebe der Nachbarlandkreis Bad Tölz knapp drei Millionen Euro aus, damit die Menschen mit dem ÖPNV entsprechend transportiert werden. Dem Landkreis Miesbach sei dies nur 300.000 Euro Wert. „Bei einem grünen Landrat ist das eigentlich beschämend“. Was nütze es, wenn man eine bessere BOB bekomme, die Menschen aber nicht zum Bahnhof gelangen würden.

„Löwis war schon vor Greta Thunberg aktiv“

Auch die Idee der Wasserschutzzone habe die CSU im Kreistag geboren. Selbst da habe es zuerst ein Nein aus der Führung des Landratsamts gegeben. „Es ist nun unser Anspruch, dass wir die Gestaltung des Landkreises wieder übernehmen“. Dass Olaf von Löwis dafür der geeignete Mann sei, zeige sich auch darin, dass er vor zwei Jahren von allen Rathauschefs des Landkreises zu ihrem Sprecher gewählt worden sei. Dies zeige, dass Löwis in der Lage sei, die Interessen aller Gemeinden gegenüber dem Landratsamt zu vertreten.

Der Bürgermeister aus Holzkirchen sei ein Mann der Tat, der seine Gemeinde voranbringt, weil er mutig sei, lobte Radwan. Denn lange bevor Greta Thunberg ein Medienstar als Klimaschutz-Aktivistin wurde, „hat man in Holzkirchen den mutigen Schritt zu Geothermie gemacht“. Denn es sei anfangs keineswegs klar gewesen, dass man dieses 60 Millionen Mammutprojekt zum Laufen bringen würde. Nun sei es ein Vorzeigeprojekt und „niemand müsse der CSU Ökologie erklären“.

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Der Wahlausschuss applaudiert, Löwis jubelt / Quelle: Klaus Wiendl

Da Löwis auch ein Mann sei, der den Ausgleich suche, sei die Wahl auf ihn als Landratskandidaten in einer CSU-Vorstandsklausur einstimmig gefallen. Am Zuspruch an diesem Abend sehe man, „dass die CSU die treibende Kraft im Landkreis ist“. Mit Löwis möchte die CSU „wieder die Führung auf kommunalpolitischer Ebene übernehmen“.

„Agieren statt reagieren“

In seiner Bewerbungsrede erklärte der studierte Forstwirt Löwis, dass er das Thema Nachhaltigkeit „von der Pike auf kenne“. Als Förster der Waldbesitzer sei er schon früh mit dem Waldsterben befasst gewesen. Dies sei damals schon so schwerwiegend gewesen, wie heute der Klimawandel. „Man sollte sich nicht vom Zeitgeist verleiten lassen, ohne Verantwortung für künftige Generationen zu übernehmen“.

Der 65-Jährige, der auch wieder für den Gemeinderat in Holzkirchen auf Platz 4 kandidiert, will aber Landrat werden, weil er dafür drei Eigenschaften mitbringe. Zum einen sieht sich Löwis als Mann der Tat. „Ich möchte agieren und nicht reagieren und aktiv Themen entwickeln“. Etwas Aussitzen könne er nicht. Eine weitere Eigenschaft von ihm sei Hartnäckigkeit. „Ich übernehme gerne Verantwortung“. Die Geothermie sei mit vielen Risiken behaftet gewesen, bevor aus ihr nun eine Vorzeigeobjekt geworden sei. Damit habe Holzkirchen bewiesen, so Löwis, „Kommune kann auch Unternehmen“.

Löwis im Selbstversuch

Er sei „ziemlich kommunikativ“, bezeichnete Löwis seine dritte Eigenschaft. Er verstehe sich als Anwalt der Bürger. Als ein Beispiel dafür nannte Löwis die Unzufriedenheit der Bürger mit dem ÖPNV. Deshalb habe er dann im Selbstversuch eine Fahrt mit BOB und Bus von Holzkirchen über Tegernsee zum Krankenhaus Agatharied unternommen. Diese Fahrten sei alles andere als kundenfreundlich gewesen. Die beste Werbung aber für den Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr ist eine gute Erfahrung der Nutzer. „Und die müssen wir erreichen“. Für sich nehme er Kritikfähigkeit in Anspruch, so Löwis, er würde zuhören statt zutexten, Bescheidenheit statt Besserwisserei praktizieren und mit Zuversicht statt Angst nach vorne schauen.

Weitere Themenschwerpunkte seien für ihn als designierten Landrat, die Landwirtschaft wieder zu schätzen, die Umwelt zu schützen und Heimat zu bewahren sowie bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Dies sei nur möglich, „wenn wir einen Landrat und eine starke Kreistagsfraktion stellen. Nur als Team sind wir stark“.

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Standing Ovations für den einstimmig gewählten Kandidaten Löwis / Quelle: Klaus Wiendl

Die versammelten Christsozialen goutierten dies mit Standing Ovations. Entsprechend war auch das Wahlergebnis für Löwis: 100 Prozent. Alle 144 Stimmberechtigen votierten für den CSU-Kandidaten. Ein Ergebnis, das selbst in der CSU nicht alltäglich ist. Entsprechend erfreut fielen sich Aigner und Löwis um den Hals

 

Bei der anschließenden Aufstellung zur Kreistagsliste landeten aus dem Tal Josef Bierschneider (Platz 5), Martina Ettstaller (6), Florian Sareiter (11), Hans Hagn (13) und Christian Köck (16) im vorderen Feld. Gmunds Altbürgermeister Georg von Preysing nahm den letzten Platz der 60 Bewerber ein. Was Preysing sarkastisch kommentierte: „Wir werden das Feld von hinten aufrollen“.

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Die CSU-Bezirkschefin und Landtagspräsidentin Ilse Aigner als Wahlleiterin / Quelle: Klaus Wiendl
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Der doppelte Löwis, ein Geschenk seines Ortsverbandes / Quelle: Klaus Wiendl
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Gruppenfoto der Tegernseer Kreistags-Kandidaten mit Löwis / Quelle: Klaus Wiendl

Wochenendauftakt beginnt mit Derby gegen Geretsried

Zum Auftakt in die 15. Spielrunde trifft der TEV Miesbach, am Freitag den 22.11.2019, um 20:00 Uhr auf den ESC Geretsried in der Miesbacher Eissporthalle.

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Die Mannschaft rundum Headcoach Peter Kathan, konnte zuletzt 4 Spiele in Folge gewinnen, unter anderem mit einer beeindruckenden Leistung gegen den direkten Konkurrenten aus Passau. Somit konnte der zweite Tabellenplatz errungen und letzten Sonntag gegen die Kissinger Wölfe verteidigt werden. Der TEV Miesbach liegt 5 Punkte hinter dem bisher souveränen Tabellenführer aus Waldkraiburg, die ihre einzige Niederlage am 4. Spieltag gegen unsere Mannschaft im Penaltyschießen hinnehmen mussten.

Weiterhin verzichten muss Trainer Kathan auf die Langzeitverletzten Stephan Stiebinger, Felix Feuerreiter, Thomas Amann. Zudem fällt Maxi Meineke verletzt aus, sowie Thomas Schenkel, der nach seiner Spieldauerdisziplinarstrafe gesperrt ist. Fraglich ist auch der Einsatz von Beppo Frank der angeschlagen ist. Fällt Frank aus, kann Kathan nur 5 Verteidigern aufbieten, die er rotieren lässt. „Ich würde gerne einen Stürmer nach hinten beordern, aber die Allrounder Maxi Meineke und Tom Schenkel stehen nicht zur Verfügung,“ berichtet Kathan von seinen Planungen. Das Hinspiel gegen die River Rats in der Ausweichhalle in Mittenwald konnte unsere Mannschaft mit 3:5 für sich entscheiden. ESC Coach Sebastian Wanner hat mit Stephan Engelbrecht, Luis und Stefano Rizzo, sowie Josef Reiter Spieler im Team, die auch schon für die Miesbacher-Farben auf Punktejagd waren.

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Mit Ondrej Horvath, Ondrej Stava und Florian Strobl, der von den Tölzer Löwen kam, stehen den Rats hochkarätige Leistungsträger zur Verfügung. Momentan befinden sich die Lokalrivalen mit 12 Punkten auf Platz 10 und werden mit der Play-Down-Runde planen müssen, sollte nicht bald eine Siegesserie glücken. Ursächlich dafür könnte der Einzug in die heimische Spielstätte sein, der für Sonntag geplant ist, nachdem die Umbaumaßnahmen (neues Dach) im Heinz-Schneider-Eisstadion soweit abgeschlossen sind. Die Vorfreude ist groß, die Eisbereitung erfolgt, sodass wieder ein regelmäßiges Training möglich ist. Jedoch sind die Zuschauerkapazitäten für die nächsten Wochen noch begrenzt.

Dies könnte allerdings schon den erforderlichen Ruck in das Team bringen, das ihre Leistungsstärke mehrfach nachgewiesen hat und durchaus das Potential hat, um Platz 6 mitzuspielen. „ Die letzten Jahre war es immer ein enger Fight; man kennst sich, da gibt jeder paar Prozentpunkte mehr,“ ist Kathan auf ein spannendes Spiel vorbereitet. Am Sonntag reist der TEV dann zum EA Schongau, die den TEV beim Saisonauftakt in der Verlängerung bezwingen konnten.

Gmunder Verkehrs-Rowdy gestoppt

Heute Morgen hielt die Polizei in Miesbach einen VW Golf an. Die Fahrerin hatte zuvor eine Leitplanke und einen LKW angefahren. Sie konnte den Beamten aber weder beantworten wohin sie unterwegs war, noch woher sie kam.

Heute Morgen bemerkte ein Lenggrieser gegen 06:45 Uhr einen VW Golf, der offensichtlich Probleme hatte, die Fahrspur zu halten. Der Fahrer des Golfes fuhr in Schlangenlinien Richtung Miesbach. Am Müller am Baum kam der Golf dann nach rechts von der Fahrbahn ab und schrammte an die Leitplanke. Davon ließ sich der Fahrer jedoch nicht abschrecken und fuhr munter weiter.

Nachdem der Golf im Stadtbereich Miesbach auch noch einen LKW streifte, konnten Beamte der Polizei Miesbach das Fahrzeug anhalten. Der mutmaßliche Verkehrs-Rowdy? Eine 83-jährige Gmunderin. Sie wirkte laut Polizeiinformationen desorientiert und konnte den Beamten weder beantworten woher sie kommt noch wohin sie unterwegs war.

Probleme mit der Sicht

Sie konnte sich jedoch daran erinnern eine Leitplanke und einen LKW angefahren zu haben. “Sie habe Probleme in der Dunkelheit und den entgegenkommenden Lichtern”, gab sie zu. Die Führerscheinstelle wurde sofort informiert. Außerdem muss die 83-Jährige mit einer Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs rechnen.

Der Golf hat einen Totalschaden in Höhe von rund 15.000 Euro erlitten. Nun ist die Polizei Miesbach auf der Suche nach dem LKW-Fahrer, an dessen Fahrzeug die Dame vorbeischrammte. Er wird gebeten sich unter der Nummer 08025 299-0 zu melden.

Nebel und Föhn im Tegernseer Tal

So richtig will der Winter doch noch nicht ankommen im Tal. Zwar ist es vor allem nachts schon zapfig kalt. Am Wochenende kommt aber erstmal der Föhn zurück.

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Heute Morgen waren die Wiesen am Tegernsee mit Frost überzogen / Quelle: Nina Häußinger

Trübe Tage – und ab und zu blitzt die Sonne mal durch die Wolken. So ist die Wetterlage aktuell am Tegernsee. „Zur Zeit hat sich bei uns eine Nebellage festgesetzt. Die Tiefdruckgebiete haben sich in die Biskaya zurückgezogen und wir liegen in einer südlichen Strömung, die sehr milde Luft über die Alpen schafft“, erklärt unser Wetterfrosch aus Schaftlach Hans Wildermuth.

Allerdings kann sich diese Luft noch nicht bis zum Boden durchsetzen, dort liegt eine feuchtkalte Luftschicht, in der sich das Nebeltreiben abspielt. Mal zieht sich der Nebel ins Vorland zurück, dann flutet er wieder die Täler. Der Frosch weiter:

Das Wochenende ist geprägt von einer markanten Föhnlage. Sie hat am Samstag ihren Höhepunkt und kann die Nebelschicht auch mal dauerhaft wegräumen.

Ungewöhnlich mild wird es dann auf den Bergen mit um die zehn Grad in 1500 Meter Höhe – allerdings nicht wolkenlos – mit mehr Wolken am Samstag als am Sonntag. In den Tälern und im Vorland, wenn sich der Nebel oder eine Dunstschicht hält, werden kaum fünf Grad erreicht, ansonsten wird es deutlich wärmer. „Am Samstag, wenn der Föhn bis in die Täler durchgreift, kann die Temperatur über zehn Grad ansteigen. Das gilt besonders für Süd-Nord ausgerichtete Täler, wie das Tegernseer Tal oder das Isartal, es kann auch richtig stürmisch werden“, so Wildermuth.

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Nebelgrenze bei Gmund / Quelle: Peter Posztos

Am Sonntag schwächelt der Föhn zwar, bestimmt aber weiterhin das Wettergeschehen. Gegen Abend hört er langsam auf. „Trotzdem kann man nicht von einem Föhnzusammenbruch sprechen, da kein Frontdurchgang stattfindet. Es bleibt auf jeden Fall über das ganze Wochenende trocken, das ist sicher“, meint der Schaftlacher Wetterfrosch.

Woher kommt der Föhn eigentlich?

Verursacht wird die Föhnlage von unwetterartigen Entwicklungen im westlichen Mittelmeer und über Südfrankreich, die Starkregenfälle dort tangieren uns aber nicht. Auch die Südalpen werden wieder von heftigem Regen in den Tälern und Schneefällen in den Hochlagen geplagt – dieses Mal mehr westlich im Bereich Piemont.

Nach Föhnende wittert am Montag der Nebel wieder seine Chance und versucht die Täler und das Vorland zurückzugewinnen. Am Dienstag zieht aus Westen eine schwache Störung herein, die sich besonders in mehr Bewölkung bemerkbar macht und den Nebel etwas aufmischt. Falls es regnen sollte, dann nur wenig.

Ab Wochenmitte unbeständig

Ab Wochenmitte kommt eine stärkere Südwestströmung in Gang, mit der weiterhin milde Luft einströmt und auch eine gewisse Unbeständigkeit aufkommt, dazwischen gibt es föhnige Phasen. Nebel wird dann kein Thema mehr sein.

Diese Entwicklung setzt sich nach aktueller Erkenntnis bis ins Wochenende fort. Bis dahin ist weiterhin kein Wintereinbruch in Sicht, vielmehr wird die nicht allzu mächtige Schneedecke auf den Bergen eher an Substanz verlieren.

„Nach dem Wochenende, das ist allerdings noch lange hin und außerhalb des hier üblichen Prognosezeitraums, erkennt der aufmerksame Wetterfrosch Anzeichen für eine Umstellung der Wetterlage auf eine winterliche Form“, meint der Frosch abschließend.

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Nebel ab Gmund Richtung Holzkirchen / Quelle: Hans Wildermuth
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Aufnahme vom Gassler Berg. Interessant die scharfe Abgrenzung des Nebels von der Umgebung und der herausragende Taubenberg. / Quelle: Hans Wildermuth
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In Kreuth ist heute strahlender Sonnenschein / Quelle: Martin Calsow

Holzkirchnerin stirbt bei Brand im eigenen Haus

Heute Vormittag forderte ein Brand in einem Wohnhaus in Holzkirchen ein Todesopfer. Nachbarn meldeten eine starke Rauchentwicklung. Sie handelten sofort. Doch für die 98-jährige Bewohnerin kam jede Hilfe zu spät.

Heute Vormittag gegen 11:00 Uhr kam es in einem Einfamilienhaus im Ernst-Vogler-Weg in Holzkirchen zu einer Rauchentwicklung. Nachbarn verständigten den Notruf. Noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Holzkirchen gelang es den Nachbarn, die bewusstlose, 98-jährige Hausbewohnerin aus dem verqualmten Haus zu bergen.

Für die Frau kam allerdings jede Hilfe zu spät. Sie verstarb trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd berichtet, ging der Rauch offenbar von der Küche des Hauses aus. Die genaue Ursache hierfür steht derzeit allerdings noch nicht fest. Die Kriminalpolizeistation Miesbach hat die Ermittlungen übernommen.

Es entstand ersten Schätzungen zu Folge ein Sachschaden im niedrigen fünfstelligen Bereich. Die Freiwillige Feuerwehr Holzkirchen war mit rund 30 Kräften im Einsatz. Seitens des Bayerischen Roten Kreuzes waren zwei Rettungswägen und der Einsatzleiter des Rettungsdienstes vor Ort.

Dem Uli sein Baum macht Licht

Wieder ist eine Woche im Tal vergangen, vieles ist passiert und vieles wurde diskutiert. Wir blicken zurück auf einen weihnachtlich gestimmten Uli Hoeneß, auf eine Grüne Liste, die schafft, woran eine CSU gescheitert ist und die allgegenwärtige Frage, wo wir die gern gesehenen und betuchten Gäste aus der geliebten Landeshauptstadt unterbringen sollen.

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Die Tegernseer Tal-Woche im Rückblick

Weihnachten ist da. Laut Hoenessianischem Kalender geht es jetzt los. Im Kosmos eines Fußballpräsidenten kann es mit dem Lichtanmachen nicht schnell genug gehen. So leuchtet es vom Bayern-/Brennerhügel aus einem großen Nadelbaum mit vielen Lichtern hinab ins Tal und gibt allen kund, dass Weihnachten zu sein hat. Oder ist es gar simpler? Wurde der Neu-Rentner Uli schlicht von Ehefrau Susi aus dem Haus mit einer großen Lichterkette vom „Stang“ geschubst? Kommt bald die Anzeige „Ex-Präsi mit viel Tagesfreizeit sucht Beschäftigung im Illuminationsgeschät (gern rot und weiß)“?, fragt sich der Seniorenbeauftragte der Redaktion, freut sich aber gleichwohl sakrisch über das Licht dort oben.

Ja, wo sind sie, die Frauen in der Kommunalpolitik, wo?

Wie gern hätte jemand wie der Hagn Hans (CSU) oder der Sareiter Flori (CSU) mehr Frauen, diese seltene und scheue Menschenform, in ihrer Fraktion. Aber es ist heuer ja so schwer. Will ja keine mehr, sind mehr mit der Aufzucht der Kinder oder der Aufbereitung ihrer Instagram-Fotos beschäftigt. So hört man es, nickt betroffen und lässt weiter Männer mit Janker über die Geschicke der Gemeinden entscheiden.

Dann kommen diese verdammten Ökosozialisten von der Verbotspartei. Berufsrevolutionäre, die Tätigkeiten wie Zahnärztin, Forstwirt etc. nur vorschieben, um heimlich an der grünroten Revolution im Tal zu arbeiten und es allein in Tegernsee auf sieben Frauen zur Kommunalwahl bringen. Gut, drei davon stellt allein der Stamm der Staudacher. Aber, heiliger Franz-Josef, gebenedeiter Goppel: Woher nehmen diese Verbotler bloß die anderen Frauen her? Mag es am Ende etwas damit zu tun haben, dass viele Frauen mit der Männertümelei der Altpartei ein wenig fremdeln und, Gott sei’s geklagt, gar Sachpolitik machen wollen?, fragen sich die Herrschaften aus dem Hinterzimmer der Redaktion.

Mit-dem-Stöckchen-gegen-das-Bällchen

Andernorts gehen Rentner mit dem Rollator über’n Friedhof, bei uns schieben sie ein Wägelchen über das Green und nennen sich Golfer. Mit-dem-Stöckchen-gegen-das-Bällchen ist im Tal neben Flächen-mit-Landhäusern-zuballern ein beliebter Zeitvertreib der Reichen und künstlich Schönen. Jetzt soll in Krottenthal ein neues Gehege für die Bückeball-Freunde geschaffen werden. Einst wurde dort in nächster Nähe der Abfall der Ureinwohner abgesenkt. Jetzt sollen dort betuchte Münchner schlafen und in Piesenkam gegen kleine weiße Bälle dreschen. Hotels, Golfer, Stoderer, alte Menschen – exakt, was uns fehlt …

Wohnraum für Einheimische? Puuuh

Ein fulminantes Beispiel für die Theorie der eigenen Wirklichkeit gab der Wiesseer Gemeinderat Thomas Erler jüngst ab. Der Wiesseer Block schlug vor, dem rigiden Kreuther Zweitwohnungsbeispiel zu folgen. Fand man in der CSU nur so mittel. Könne man nur schwer kontrollieren, warf der sympathische Kandidat Sareiter, und sein erfahrener Kollege Erlacher brachte die zwei Top-Argumente des Abends: Bei so einer Regelung wäre er nicht nach Bad Wiessee gezogen – anno 1990. Ja, das wäre echt schade gewesen … Und wenn jetzt sein Sohn, der ja nicht am See lebe, das Haus erbe, dann könne er das ja gar nicht bewohnen. Irre – dann müsste der Sohnemann ja zum Äußersten greifen und Wohnraum zur Miete freigeben. Wäre ja vielleicht bezahlbarer Wohnraum für junge Familien. Hör auf. Das geht gaaaar nicht.

Dieses hübsche Foto flatterte in der Nacht zum Freitag noch auf unseren Tisch (natürlich flatterte es nicht, es kam mit diesem neumodischen Kram, diesem Internetz – egal, setzt sich eh nicht durch). Die geneigte Leserschaft darf sich die Unterzeilen heute selbst aussuchen. Quasi das erste Adventskästchen (siehe oben)…

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A. Zur Einweihung des neuen Seniorenstifts kamen Geschäftsführer A. R. (links) und Pflegedienstleiterin I. A. mit dem ersten Bewohner, dem vitalen und gut aufgelegten O. v. L., zum Fototermin.
B. Die Western-Trachtentanzgruppe aus Otterfing traf sich zum Square-Dance-Wettbewerb in der Alten Post zu Bad Wiessee.
C. Die Landkreis-CSU nominierte in Anwesenheit der Landtagspräsidentin Aigner (Fuchs blieb daheim, musste auslüften) ihren duften Kandidaten Olaf von Löwis.

Ersatzzug des Meridian entgleist

Gestern Nachmittag ist ein Ersatzzug des Meridian entgleist. 100 Menschen befanden sich im Zug. Laut Medienberichten wurde eine Person leicht verletzt. Es kommt weiterhin zu Behinderungen.

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Gestern Nachmittag ist an der Hackerbrücke ein Meridian entgleist / Quelle: Lino Mirgeler

Gegen 16 Uhr ist gestern Nachmittag ein Zug des Meridian an der Hackerbrücke in München entgleist. Im Zug befanden sich rund 100 Fahrgäste. Sie seien Richtung Bahnhof Hackerbrücke evakuiert worden, heißt es von Seiten der Pressestelle. Laut Medienberichten wurde mindestens eine Person leicht verletzt. Die Pressestelle des Meridian erklärt weiter:

Zu den Ursachen der Entgleisung können zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussagen gemacht werden, da zunächst die Untersuchungen abzuwarten sind.

Beim entgleisten Zug handelt es sich wohl um einen Ersatzzug. Fabian Amini, Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn GmbH erklärt: „Den Ersatzzug haben wir zur Entlastung des Meridianverkehrs bei dem Dienstleister TRI beauftragt, der diesen eigenständig mit eigenem Personal und Fahrzeugen fährt. Wir haben TRI bereits mehrfach beauftragt und sie fahren diesen Ersatzzug seit April dieses Jahres montags bis freitags je ein Mal morgens von Kufstein nach München und nachmittags zurück. Bisher wurden die Leistungen reibungslos und ohne irgendwelche Komplikationen für uns erbracht. “

Aufgrund der blockierten Gleise kommt es bis zur Räumung der Strecke zu Einschränkungen im Regionalverkehr. Die Ostallgäu-Lechfeldbahn wendet vorzeitig in München Pasing. Der Meridian verkehrt nicht zwischen München Hauptbahnhof und München Ostbahnhof. Die Meridian-Züge von bzw. nach Kufstein enden bzw. beginnen in Rosenheim. Fahrgäste von Kufstein nach München können ab Rosenheim den Meridian von Salzburg nach München nutzen. Dieser hält allen Unterwegshalten, an denen sonst der Kufsteiner Meridianzug hält, damit Fahrgäste zu- und aussteigen können.

Engpässe Richtung Salzburg möglich

Anders als wegen des Salzburger Christkindlmarkts geplant verkehren die Züge jedoch nicht mit drei Zugteilen, sondern – aufgrund der geringen Bahnsteiglängen an den Unterwegsbahnhöfen zwische Rosenheim und München – mit nur zwei Zugteilen, wodurch es zu Kapazitätsengpässen kommen kann. Für diese bittet das Meridianteam um Verständnis. In der Gegenrichtung können die Fahrgäste aus München nach Kufstein den Meridianzug Richtung Salzburg bis Rosenheim nutzen und in Rosenheim Richtung Kufstein umsteigen. Die Züge der BOB sind von der Sperrung am Münchner Hauptbahnhof nicht betroffen.

Die entgleisten Fahrzeuge sollen mit einem Kran eingegleist werden, der voraussichtlich heute in den frühen Morgenstunden eintreffen wird. „Wir bedauern dieses Ereignis außerordentlich und besonders auch den Schreckmoment, den dieses Ereignis bei unseren Fahrgästen sicherlich ausgelöst hat“, so Fabian Amini, Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn GmbH. „Es ist mir und uns bei der Bayerischen Oberlandbahn wichtig zu sagen, dass wir ein offenes Ohr für unsere Fahrgäste haben: Die Kolleginnen und Kollegen des Kundenservice sind telefonisch rund um die Uhr unter 08024 997171 erreichbar.“

Die “Roten” für Gmund

Johann Schmid sitzt schon seit mehr als 20 Jahren am Gmunder Ratstisch. Gemeinsam mit Barbara von Miller führen sie die Kandidaten-Liste für 2020 an. Wer zur nächsten Wahl an deren Seite stehen will, steht jetzt fest.

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Die anwesenden SPD-Kandidaten bei der Aufstellungsversammlung rund um Johann Schmid (vo. 2. v. li.) und Barbara von Miller (vo. 3. v. li.) / Quelle: SPD Gmund

Am vergangenen Donnerstag, 21. November, erfolgte die Aufstellungsversammlung der Gmunder SPD. Insgesamt 19 Namen stehen auf der Kandidatenliste. PädagogInnen, HandwerkerInnen, KünstlerInnen, MedizinerInnen und StudentInnen stehen auf der KandidatInnen-Liste. Die Frauenquote ist hoch. Alle Namen findet man auf der Liste unten. Momentan vertreten neben Johann Schmid seine KollegInnen Barbara von Miller sowie Michael Huber die SPD im Gmunder Gemeinderat. Wie dies in Zukunft aussehen wird, wird sich dann zum Wahltag am 15. März 2020 zeigen.

Ziele sind klar formuliert

Die Ziele der SPD Gmund Liste für die nächsten sechs Jahre sind indes klar. Die „Roten“ wollen die Zukunft sozial und nachhaltig gestalten. Dazu gehört vor allem, die Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen. Man kann sich neue Formen der Bürgerbeteiligung wie etwa ein „kommunales Vorschlagswesen“ vorstellen. In jedem Fall sollen langfristige Entwicklungsziele mit der Bürgerschaft abgestimmt werden.

Natürlich sollen das lebendige Kultur- und Vereinsleben für die Zukunft erhalten und gefördert werden, der kommunale Wohnungsbau fortgeführt und vielleicht auch eine Wohnraumtauschbörse ins Leben gerufen werden. Auch Betreuungs-und Pflegeeinrichtung für ältere Mitbürger im Gemeindebereich sowie ein bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot liegt der SPD-Gruppe am Herzen. Die geplante Hochwasserschutzmaßnahme sieht man dagegen nur bei Vereinbarkeit mit dem Ortsbild.

Wenn es nach der SPD geht, dann soll Gmund eine vorbildhafte Kommune werden. Die Schulwegsicherheit soll durch Beseitigung von Gefahrstellen im Rad- und Fußwegenetz verbessert, die Umwelt geschützt, und der Außenbereich geschont werden, wenn es um eine geordnete Ortsentwicklung geht. Auch ein kommunales Nahwärmenetz wäre sinnvoll und machbar, meinen die „Roten“. Und wo man kann, will man die Bürgerinnen und Bürger zur Energieeinsparung motivieren und dabei auch Hilfestellung anbieten.

Die Kandidatenliste zur Kommunalwahl 2020:

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Unfallflucht in Hausham

Eine Unfallflucht in der Tegernseer Straße in Hausham ereignete sich in der Nacht von Freitag auf Samstag. Die Polizei sucht Zeugen.

In der Zeit vom Freitagabend, 22. November gegen 20 Uhr bis zum Samstagmorgen um 9 Uhr ist ein bisher unbekannter Fahrzeugführer mit einem roten Fahrzeug von der Tegernseer Straße in Hausham in die Rainer Straße eingebogen. Dabei stieß er gegen einen Gartenzaun und verursachte einen Schaden in Höhe von circa 700 Euro. Der Fahrzeugführer setzte die Fahrt fort, ohne seine gesetzlichen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Aus diesem Grund wird gegen ihn wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ermittelt.

Die Polizeiinspektion Miesbach bittet um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 08025/299-0

Skurriler Raub in Gmund

Ein 62-jähriger Gmunder befand sich heute früh gegen 3 Uhr morgens zu Fuß auf dem Weg nach Hause, als er in der Münchner Straße im Gmunder Ortsteil Dürnbach von drei angeblichen Kriminalpolizisten aufgesprochen wurde.

Die angeblichen Polizisten meinten, der Gmunder sollte sich ihnen gegenüber ausweisen. Da die Beamten sehr jung aussahen und mit einem alten Ford Fiesta mit Münchner Kennzeichen unterwegs waren, bat der Gmunder die Beamten, sich vorher auszuweisen. Der Gmunder fotografierte dabei mit seinem Handy das Fahrzeug der angeblichen Beamten samt Kennzeichen.

Aus diesem Grund wurden die drei angeblichen Polizisten wütend und entrissen dem Mann sein Handy im Wert von 800 Euro. Als er an der Fahrzeugtür sein Handy zurückforderte, wurde ihm gewaltsam die Tür gegen die Hüfte geschlagen, so dass er zu Sturz kam. Die drei angeblichen Täter flüchteten und verunfallten gegen 5 Uhr in Valley. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Flüchtigen blieb bis jetzt ohne Ergebnis.

Der leicht verletzte 62-Jährige wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus Agatharied gebracht, dort erstversorgt und anschließend wieder nach Hause entlassen. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass das von den drei angeblichen Polizisten genutzte Fahrzeug bei einem Einbruch am 23. November aus einer Münchner Kfz-Werkstatt geklaut wurde.

Traumstunde am See

Eigentlich ist es ja eher die Zeit um den Jahreswechsel, die einen dazu bemüßigt, Bilanz zu ziehen. Doch oft sind die Tage zwischen den Jahren so vollgestopft und träge zugleich, dass diese letzte Novemberwoche viel mehr zum Innehalten einlädt – und zum Träumen.

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Morgenstimmung am Tegersee mit Blick auf Wallberg. / Quelle: Nina Häussinger

Zum Träumen davon, was für einen das Leben erst lebenswert macht. Was wahres Glück bedeutet und echte Erfüllung. Dabei geht es meist weniger um materielle Dinge, sondern vielmehr um den Alltag mit Familie, Beruf, Freizeit und Freunde. Ob das Leben stimmig ist. Und falls nicht, ob sich daran etwas verändern lässt.

Oft fragt man sich, was für das neue Jahr von Bedeutung ist. Träumen wir einfach mehr! Frühe Morgenstunden, wie diese am See, haben ihren ganz eigenen Zauber, sich seinen Herzensträumen zu widmen. Und sie erinnern einen gerne daran, dass darin der erste Schritt liegt, etwas in seinem Leben zu verändern. Und wenn es heute noch nicht klappt, dann vielleicht morgen…

LKW-Fahrer gesucht

In Schlangenlinien auf der B 472 war am Freitagmorgen eine Fahrerin aus Gmund von Waakirchen in Richtung Miesbach unterwegs. Alkohol scheidet als Ursache aus – die Dame war stocknüchtern. Die Polizei sucht den LKW, den sie angefahren hat.

Gegen 6.45 Uhr fiel einer Autofahrerin aus Schaftlach auf der B 472 in Waakirchen nach dem Kreisverkehr ein VW Golf auf. Der Fahrer dieses Golf fuhr in Schlangenlinien in Richtung Miesbach. Bei Müller am Baum kam der Golf nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte an die Leitplanke. Der Beifahrer im Wagen der Schaftlacherin informierte die Polizei.

Unbeeindruckt von diesem Ereignis setzte der Fahrer die Fahrt fort. Im Stadtbereich von Miesbach kam der Golf nach links von der Fahrbahn ab und streifte einen entgegenkommenden LKW.Beamte der Polizei Miesbach konnten den Golf schlussendlich in Kleinpienzenau stoppen.

Am Steuer saß eine 83-jährige Gmunderin, die völlig desorientiert wirkte. Sie konnte weder sagen, woher sie kam noch wohin sie wollte. Ihr war aber schon bewusst, dass sie Kontakt mit einer Leitplanke und einem LKW gehabt hatte. Sie habe Probleme in der Dunkelheit und den entgegenkommenden Lichtern, gab sie zu Protokoll.

Am Golf entstand Totalschaden in Höhe von rund 15.000 Euro. Die Führerscheinstelle wurde umgehend informiert. Der Staatsanwaltschaft wird eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs vorgelegt. Die Polizei Miesbach sucht nun den LKW-Fahrer, dessen Fahrzeug in Miesbach von der Gmunderin angefahren wurde, und bittet diesen, sich unter der Rufnummer 08025/299-0 zu melden.

“Schokoladenquelle” in Bad Wiessee versiegt

Seit etwa fünf Jahren werden Liebhaber von hochwertigen Pralinen und Schokoladenkreationen im Wiesseer Ortszentrum fündig. Auf diesen Genuss werden Kunden ab dem neuen Jahr verzichten müssen, denn Eybel hat den Pachtvertrag gekündigt. Die Tristesse am Lindenplatz schreitet damit unvermindert voran.

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Wieder ein Geschäft weniger in Bad Wiessee. Die letzten Tage
der Schokoladenquelle. / Quelle: Klaus Wiendl

Im August machte Müller-Brot gegenüber von Eybel seine Back-Filiale dicht. Seither blickt man in der kleinen Fußgängerzone einmal mehr in gähnend leere Schaufenster. Nicht die einzigen im Ort. Über zehn Geschäftsräume stehen leer. Nun kommt ab dem neuen Jahr ein weiterer hinzu. Denn Andreas Eybel beendet den Pachtvertrag in Bad Wiessee, wie Doreen Hauptmann vom Unternehmen auf Anfrage bestätigt. Zwar sei Wiessee ein „schwieriges Pflaster“, das wohl keinen Gewerbetreibenden „glücklich“ mache, jedoch sei dies nicht der Hauptgrund für die Schließung der Filiale, die sich gerade für das Weihnachtsgeschäft rüstet. Die „Veränderung“ in Waakirchen sei der Anlass. „Wir wollen da einfach moderner werden, das Sortiment umstellen und die neue Produktlinie verbreitern“, erklärt Hauptmann. Mit vielen modernen Kreationen gehe die traditionsreiche Schokoladenmanufaktur heute ganz neue Wege, wird im Internet geworben. Aromatische Gewürze, exotische Zutaten und frische Früchte würden die Schokoladenliebhaber mit auf eine Reise rund um die Welt nehmen.

Nur noch eine Eybel-Filiale

Neue Wege geht man am Firmensitz mit Events im Dark-Secret Café. Dafür brauche man die „Manpower“ eben in Waakirchen, anstatt sie auf Filialen aufzuteilen. Für Hauptmann und das Unternehmen sei es aus organisatorischen Gründen einfacher, alles unter einem Dach zu haben. Denn auch Eybel sei mit „Personalproblemen konfrontiert“, wie viele Firmen im Tegernseer Tal. Laut Hauptmann ist es schwer, Fachverkäufer zu finden. Im Vordergrund der Schließung stehe eben der Handlungsaufwand. Man verdiene das Geld leichter, wenn man nicht immer alles von einem Ort zum anderen schieben müsse. Dennoch tue es „weh“, so die Schokoladen-Fachfrau, eine Filiale zu schließen, „aber wir haben es uns gut überlegt“.

Als einzige Filiale bleibe nur noch das „Knusperhäuschen“, ein Traditionsgeschäft in Geretsried. Dafür gebe es derzeit keine Pläne, da es schon seit Jahrzehnten von einer Familie geführt werde. „Da werden wir nicht dran rütteln“.

In Bad Wiessee würden zwar Touristen und ältere Leute die Eybel-Produkte lieben, doch wenn man angesichts der Personalsituation den „Level“ nicht halten könne, bringe das eben nichts. Mit dem Café in Waakirchen würden Kunden ohnehin lieber dorthin kommen. Inzwischen aber gebe es von ein paar Geschäften auch Anfragen, ob sie Eybel-Pralinen in Wiessee verkaufen dürften. Hauptmann glaubt, „dass die wirklichen Fans der Schokomanufaktur keine großen Nachteile haben“.

 

Atlantic-Hotelkette plant “Severin’s” in Rottach

Behandelt wird es noch wie eine geheime Kommandosache. Aber bereits im Dezember wollen ein Bremer Investor und Rainer Leidecker von der Projektgesellschaft Seestraße 19-21 der Öffentlichkeit das Hotelprojekt “Severin’s” statt der Seeperle präsentieren. Erste Details sickern nun durch.

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Tafeln am Bauzaun künden vom exklusiven Suitenhotel. / Quelle: Klaus Wiendl

Tafeln an der Seestraße in Rottach-Egern künden seit Längerem vom geplanten Suitenhotel der Luxusklasse, mit Läden und einer Tiefgarage. So sieht es der längst genehmigte Bebauungsplan vor. Die Durchführung hat sich die Gemeinde per Vertrag sichern lassen. Die gesetzte Frist für die Realisierung des Vorhabens wurde vom Gemeinderat schon zweimal verlängert. Zum Jahresende würde sie erneut auslaufen. Doch nun kommt nach Informationen der Tegernseer Stimme Bewegung in das sich seit Jahren hinschleppende Projekt.

Beredtes Schweigen

Die Spur legte FOCUS jüngst mit einem Artikel über die Zech Group in Bremen, ein international aufgestelltes Unternehmen in Familienbesitz. Allein die Zech Hotel Holding betreibt 22 Hotels mit 1.600 Mitarbeitern. Darunter sind zwölf Atlantic-Hotels in Bremen, Kiel und Lübeck. Dazu gehören des Weiteren bisher drei 5-Sterne-Luxury-Hotels der Marke „Severin’s“ auf Sylt in Keitum und Morsum und eines in Lech am Arlberg. „Das vierte Severin’s ist in Rottach-Egern geplant“, schreibt FOCUS.

Recherchen der TS erhärten diesen Hinweis, auch wenn weder Leidecker noch der Bremer Investor und Betreiber von „Serverin’s“ dazu Stellung nehmen wollen. Von Leidecker ist nur zu erfahren, dass noch im Dezember für das 3.600 Quadratmeter Grundstück Ross und Reiter genannt werden sollen. „Wir sind in der Endphase der Verhandlungen“, wurde Leidecker unlängst im Merkur zitiert. Mit dem Bau könne im Frühjahr 2020 begonnen werden.

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In dieser Baugrube an der Rottacher Seestraße soll im Frühjahr mit dem Hotel begonnen werden. / Quelle: Klaus Wiendl

Das vermutlich 40 bis 50 Millionen Euro teure Luxushotel soll 44 Zimmer mit 102 Betten bekommen, ein Almhaus mit Restaurant, einen Wellnessbereich samt Schwimmbad im Untergeschoss, Technik- und Lagerräumen. In der Tiefgarage sind 88 Stellplätze geplant. Weitere elf sind oberirdisch angesiedelt. Im Erdgeschoss des westlichen Baus werde es neben der Lobby mit Sitzgelegenheiten noch einen Frühstücksraum für 68 Sitzplätze und das Buffet geben.

Ein überdachter Weg soll die Gäste außerdem zum sogenannten „Almhaus“, einer Gaststätte, führen, die am Ende der Ladenzeile, über einem der drei Ladengeschäfte errichtet werden soll. Die Fassaden der drei Läden entlang der Seestraße werden mit hellen Natursteinen versehen. Bürgermeister Christian Köck ist sich sicher, dass sich „in absehbarer Zeit da unten was tun wird“. Dies würde die Informationen der TS bestätigen. Die nächsten zwei bis drei Wochen werden es zeigen.

Warngaus Bürgermeister plant sein Comeback

Ende Juni wurde Warngaus Bürgermeister Klaus Thurnhuber von einem Stier angegriffen und schwer verletzt. Dass er überlebt hat, grenzt an ein Wunder. Jetzt plant Thurnhuber sein Comeback: Er will bei der Kommunalwahl 2020 wieder als Bürgermeisterkandidat antreten.

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Warngaus Bürgermeister Klaus Thurnhuber wurde von einem Stier angegriffen und schwer verletzt – jetzt plant er sein Comeback. / Archivbild

Fünf Monate ist es her, dass Warngaus Bürgermeister Klaus Thurnhuber von einem Stier attackiert und schwer verletzt wurde. Ende Juli half der ehemalige Landwirt seinem Sohn bei der Arbeit im Stall. Ein Stier lahmte und Thurnhuber wollte sich das genauer ansehen. „Normalerweise sperren wir den Stier für solche Maßnahmen immer im Fressgatter ein und fixieren ihn. Ich weiß nicht, warum mein Mann dieses Mal diese Vorsichtsmaßnahme nicht ergriffen hat“, erklärte Thurnhubers Frau Veronika damals nach dem Angriff.

Der Stier rastete aus, Thurnhuber wurde schwer verletzt und mit dem Hubschrauber in eine Münchner Klinik geflogen. Gebrochen waren alle Rippen, der Kiefer und das Schlüsselbein. Außerdem wurde die Lunge geprellt. Der Bürgermeister lag wochenlang auf der Intensivstation. Es sei wirklich ein Wunder, dass er diese Verletzungen überlebt hat, erklärte seine Frau.

Thurnhuber will Bürgermeister bleiben

In der Gemeinde löste Thurnhubers Unfall ein politisches Innehalten aus. Während andere Parteien und Kommunen bereits mit dem Wahlkampf starteten, hielten sich die Parteien in Warngau zurück. Doch damit dürfte jetzt Schluss sein. Thurnhuber kündigt sein politisches Comeback an.

Obwohl die Reha in Murnau noch läuft, sind seine lebensgefährlichen Verletzungen soweit ausgeheilt, dass der 55-Jährige wieder auf die kommunalpolitische Bühne treten will. Vor dem tragischen Unfall wurde er sogar als Landratskandidat gehandelt. Doch nun hat Thurnhuber neue Pläne. Wie der Merkur berichtet, kündigte der Rathaus-Chef an, sich bei der Kommunalwahl 2020 für eine dritte Amtszeit als Warngaus Bürgermeister zu bewerben.

Am 9. Dezember soll seine Kandidatur bei der Nominierungsversammlung der Freien Wähler offiziell bestätigt werden. Einen Tag später, am 10. Dezember, plant Thurnhuber seine Rückkehr ins Rathaus. „Ich bin entschlossen, an diesem Tag die Gemeinderatssitzung zu leiten“, so der seit 2008 amtierende Bürgermeister gegenüber dem Merkur. Dies sei auch mit den Ärzten abgesprochen.


TEV bezwingt die River Rats im Derby

Am gestrigen Freitag , kam es zum Derby gegen den ESC Geretsried vor 338 Zuschauern im Miesbacher Eisstadion, welches der TEV mit 8:4 (2:1, 2:2, 4:1) für sich entscheiden konnten. Der TEV Miesbach musste auf Stephan Stiebinger, Felix Feuerreiter, Thomas Amann, Maxi Meineke, Thomas Schenkel und Beppo Frank verzichten.

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Eishockey Bayernliga TEV Miesbach – Geretsried

In den ersten 20 Minuten angekommen, schrieb unsere Mannschaft nach 3:25 Minuten das 1:0 auf die Anzeigentafel: Filip Kokoska traf auf Zuspiel von Bobby Slavicek und Max Hüsken. Doch nur 2 Minuten später gelang Stefano Rizzo auf Pass von May der Ausgleich. Insgesamt war es ein ausgeglichenes Drittel in den die Gäste mit 12:10 die Torschussstatistik für sich entscheiden konnten, da der TEV zu sorglos in der Defensive agierte.

Jedoch war unser Team das effektivere: vor Ende des 1. Drittels schlugen die Mannen von Coach Kathan nochmal zu. Wieder war es Filip Kokoska , auf Zuspiel von Bobby Slavicek und Sebastian Deml der die 2:1 Pausenführung herstellte. Sieben Minuten im 2. Drittel gespielt, schlug der TEV erstmals im Powerplay zu. Nico Fissekis beförderte das Spielgerät in die Maschen zum 4:1 ( Zuspiel: Grabmaier Michael, Deml Sebastian) . Nur 4 Minuten später kam der TEV zu einer weiteren Powerplaysituation, welche auch prompt genutzt wurde. Das 5:1 erzielte Christian Czaika, assistiert wurde ihm von Franz Mangold und wiederum Michael Grabmaier. Der ESC gab sich aber keineswegs geschlagen und holte zum Doppelschlag durch Köhler und May zum 4:3 aus, bevor es ein letztes Mal in die Kabinen ging.

Im letzten Drittel dann wieder ein Blitzstart unserer Mannschaft, Filip Kokoska erzielte nach 33 Sekunden das 5:3 im Powerplay und fixierte zudem einen Hattrick. Kokoska war es auch der 10 Minuten später die Vorentscheidung zum 6:3 mit seinem 4ten Treffer erzielte. Die Gäste erzielten durch Engelbrecht dann nochmal den 6:4 Anschlusstreffer und starteten die Schlussoffensive, wurden jedoch noch zweimal ausgekontert: das 7:4 erzielte Dusan Frosch auf Pass von Stefan Mechel und Bobby Slavicek auf Pass von Filip Kokoska markierte den Endstand von 8:4. Der TEV Miesbach gewinnt in einem packenden Derby mit vielen Toren, verdient mit 8:4. „ Im ersten Drittel und nach 4:1 Führung zu sorglos, 4 Tore Kokoska, 4 Tore in Überzahl, für die Zuschauer war einiges geboten, aber letztendlich ein verdienter Sieg,“ berichtet Kathan auf der Pressekonferenz.

Weiter gehts am Sonntag, dort fährt unsere Mannschaft zu den Schongau Mammuts, wo sich das Team die verlorenen 2 Punkte aus dem Auftaktspiel zurückholen will. Kathan kann wieder auf Thomas Schenkel zurückgreifen, der seine Sperre abgesessen hat und plant mit ihm als sechster Verteidiger. Möglicherweise muss Schenkel jedoch im Sturm ran, da der Einsatz von Bobby Slavicek fraglich ist, der sich im Spiel gegen Geretsried verletzte. Ins Tor rotiert diesmal Anian Geratsdorfer. Schongau konnte am Freitag beim Tabellenführer bei der 2:3 Niederlage nach Verlängerung einen Punkt mitnehmen und zeigte gestützt auf einen überragenden Torwart Lukas Müller eine ansprechende Leistung. Der TEV dürfte gewarnt sein und die Mammuts nicht unterschätzen.

Spielbeginn in Schongau ist um 17:00 Uhr.

Nach Entgleisung: Schienen müssen repariert werden

Am Freitagnachmittag ist in München ein Ersatzzug des Meridian entgleist. Die Bergung ist mittlerweile abgeschlossen. Die Schienen müssen nun repariert werden. Unklar bleibt, warum der Zug überhaupt von der Strecke abkam.

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Am Freitag ist an der Hackerbrücke ein Meridian entgleist / Quelle: Lino Mirgeler

Am Freitagnachmittag ist an der Hackerbrücke in München ein Ersatzzug des Meridian entgleist. Am Samstag musste ein Kran anrücken, um den Zug wieder auf die Gleise zu Stellen.

„Nach der Entgleisung des Ersatzzugs am Freitag liefen die Arbeiten zur Eingleisung der Fahrzeuge und Räumung der Strecke auf Hochtouren, um die vielbefahrene Strecke kurz vor dem Münchner Hauptbahnhof wieder verfügbar zu machen“, heißt es von Seiten der Pressestelle. Die Räumung der Strecke sei am Samstag nachmittags abgeschlossen worden.

Warum ist der Zug entgleist

Da jedoch die Eisenbahninfrastruktur am Ort der Entgleisung noch instandgesetzt werden muss, bleibt die Strecke München Hauptbahnhof – München Ost für die Meridianzüge nach und von Kufstein und größtenteils auch für die Züge nach und von Salzburg gesperrt. Die Züge beginnen bzw. enden daher meist in München Ost. Dies gilt auch für den entgleisten Ersatzzug, der ab heute wieder planmäßig im Einsatz sein wird. „Um den Fahrgästen, die die Ersatzzüge nutzen, die Möglichkeit zu geben, ihre Anliegen und Fragen direkt zu klären, werden Mitarbeiter von TRI kommende Woche die Fahrten ab Kufstein und ab München begleiten“, so der Pressesprecher weiter.

Die Meridianzüge von und nach Salzburg, die ab und bis München Hauptbahnhof verkehren können, müssen andere Gleise als gewohnt nutzen. Daher sind Fahrgäste gebeten, am Münchner Hauptbahnhof besonders auf die Durchsagen und Anzeigen zu achten. Warum es überhaupt zur Entgleisung des Zuges kommen konnte, ist derweil nicht bekannt. Von Seiten der Pressestelle der BOB heißt es:

Der Hergang des Vorfalls ist momentan noch Gegenstand von Ermittlungen der zuständigen Behörden, weswegen wir zu den Gründen, die zur Entgleisung geführt haben, nichts sagen können.

Eine Antwort der DB steht derweil noch aus.

Tausende feiern beim „Winterlichen Hoffest“ von LANTENHAMMER geistreiche Festtage

Am Wochenende vom 23./24.11.19 fand in der Erlebnisdestillerie LANTENHAMMER das legendäre „Winterliche Hoffest“ statt. Unter dem Motto „Stöbern. Staunen.

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Schlemmen“ genossen tausende Freunde des guten Geschmacks den Wintermarkt in der außergewöhnlichen Destillerieumgebung und die erste Tasse Glühwein des Jahres – natürlich mit einem Schuss LANTENHAMMER.

Stöbern. Staunen. Schlemmen.

Schon vor 13.00 Uhr öffneten sich am Samstag die Verkaufsfenster der stimmungsvoll dekorierten Holzhäuschen im Hof der LANTENHAMMER Erlebnisdestillerie. In den Auslagen lockte hochwertige, regionale Handwerkskunst wie Schnitzereien, Gürtelschnallen, Taschen, Schmuck, Trachtenmode, Töpfer- und Glaswaren und vieles mehr.

Wer sich aufwärmen wollte, erkundete den LANTENHAMMER Shop, nahm an einer der kostenlosen Führungen durch die Erlebnisdestillerie teil oder gönnte sich eine Tasse des köstlichen Glühweins, einen heißen Cocktail oder einen der edlen Brände. Während beim Schmied das Feuer im Vordergrund stand, ging es beim Eisschnitzer kalt und frostig zu, als er die LANTENHAMMER Produkte in einen glitzernden Eismantel packte.

Sobald die Besucher den Hof der Destillerie betraten, wehte ihnen der Duft der zahlreichen Schmankerl-Stände entgegen. Das vielseitige Angebot von bayrischen Burgern bis hin zu weihnachtlichen Spezialitäten, ließ keine Wünsche offen und bestimmt keinen Gast hungrig nach Hause gehen. Das „Winterliche Hoffest“ bot nicht nur viele Attraktionen für erwachsene Besucher an. Denn auch für Kinder gab es ein breites Angebot von Malen und Basteln bis hin zu eigenem Kinoprogramm.

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Wer am Wochenende etwas Glück mitbrachte, konnte bei der Tombola große und kleine Gewinne ergattern. Die Einnahmen daraus werden traditionell für den guten Zweck gespendet. Dieses Jahr für die Aktion „Kinderclowns“ des Krankenhauses in Agatharied.

Auch alle, die in Feierlaune waren, waren beim „Winterlichen Hoffest“ genau richtig. Denn die „Sweet Dudes“ sorgten mit ihren akustischen Rock-Klängen, tiefgehenden Balladen und der ansteckenden Freude an Musik für gute Laune und Party-Feeling. Selbst Geschäftsführer Tobias Maier mischte an der Glühweinhütte kräftig mit. „Es ist immer etwas Besonderes, Menschen eine Freude zu bereiten und einmalige Genussmomente zu schaffen“, so der Organisator des Hoffests.

Als ganz besondere Geschenkidee zum Weihnachtsfest präsentierte er ein streng limitiertes LANTENHAMMER Weihnachtselixier, von dem es nur 450 Flaschen gibt. Ein Walnuss-Genuss mit Sherry verfeinert verzaubert jeden Gaumen.

Was ist mit all jenen, die kein Weihnachtsgeschenk für Ihre Liebsten ergattern konnten? Zum Glück öffnet die LANTENHAMMER Erlebnisdestillerie zusätzlich an zwei verkaufsoffenen Sonntagen im Dezember. Am 15. und 22.Dezember haben dann all diejenigen die Gelegenheit, die das „Winterliche Hoffest“ verpasst haben, einen flüssigen Genussmoment unter den Christbaum zu legen. Denn LANTENHAMMER zu schenken bedeutet Freude verschenken.

LANTENHAMMER verkaufsoffene Sonntage am So. 15. Und 22. Dezember 2019 jeweils von 12.00 bis 16.00 Uhr.

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Lantenhammer Erlebnisdestillerie,

Josef-Lantenhammer-Platz 1
83734 Hausham

FDP nominiert Landratskandidatin

Die FDP bringt Spannung und Auswahl in den Landratswahlkampf. Die Partei schickt eine weitere Frau für den Landkreis Miesbach ins Rennen.

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Die KandidatInnen der liberalen Liste. / Quelle: FDP

Die FDP bringt Spannung und Auswahl in den Landratswahlkampf. Mit großer Mehrheit wurde am vergangenen Dienstag, 19. November, Ursula Lex, von den Mitgliedern der Kreis-FDP, zur Landratskandidatin aufgestellt. Lex ist Kreisvorsitzende der FDP, Landesvorsitzende des Liberalen Mittelstands und seit Anfang des Jahres Kreisrätin in Miesbach. Weiter ist Lex Geschäftsführerin eines familiär geführten Handwerksbetriebes, Mutter und seit 36 Jahren verheiratet.

Einen Landkreis führen wie ein Unternehmen

In Ihrer Bewerbungsrede kündigte Lex an, im Falle ihrer Wahl, vor allem überparteilich und transparent zu arbeiten. „Ein Landkreis sollte wie ein Unternehmen, planvoll und mit klaren Zielen geführt werden. Wir stehen vor gewaltigen Herausforderungen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir alle, frei von Parteiinteressen, neue intelligente Wege finden, aber auch bereits beschrittene, nachweisbar positive Wege weiter gehen“, so die Kandidatin.

Zu den größten und dringendsten Problemen zählt Lex Wohnraumknappheit und die kollabierende Infrastruktur im Landkreis. Sie sei sich völlig darüber im Klaren, dass man zur Bewältigung dieser Herausforderungen weitsichtig planen und langfristig denken müsse. „Vor allem brauchen wir kluge Lösungen, die zugleich Platz für das kaum zu bremsende Anwachsen der Bevölkerung und der dadurch notwendigen Infrastruktur schaffen, ohne unser größtes Kapital, die Naturfläche unnötig dafür zu opfern.“

Im Weiteren führte Lex aus, dass der Landkreis, um nicht zu überaltern, für junge Menschen und Familien attraktiver werden müsse. Dazu gehöre neben einer guten ärztlichen Versorgung, einem durchdachten Verkehrskonzept, günstigem Wohnraum und Arbeitsplätzen auch eine funktionierende Internet- und Mobilfunkversorgung. „Was soll es, groß von 5G zu reden, wenn wir nicht einmal ausreichend 4G zur Verfügung haben?“ Außerdem wolle sie Bürokratie abbauen und Kosten sparen:

Nur wemma zamm dean samma guad. Oder auf hochdeutsch, nur gemeinsam sind wir stark!

Nach der Wahl der Landratskandidatin stellte die Kreis-FDP auch ihre KandidatInnen für den Kreistag auf. Hier sind alle aufgeführt:

1. Ursula Lex, 2. Martin Eberhard, 3. Florian Hupfauer, 4. Anian Orlob. 5. Antje Helmers, 6. Lorenz Juffinger, 7. Nicole Maurer, 8. Melanie Maurer-Rack, 9. Daniel Sorcik, 10. Angela Stickel-Rack, 11. Dr. Claus Fahrer, 12. Senay Yavuz. 13. Guido Lex, 14. Jakob Ritzinger, 15. Thomas Merkl, 16. Michaela Lex, 17. Robert Rabitsch, 18. Klaus Freiburg, 19. Anita Ernst, 20. Alexander Lex, 21. Aleyna Yavuz, 22. Wolfgang Schneider, 23. Hildegard Weiß, 24. Dr. Paul Bingler, 25. Christine Gutberlet, 26. Markus Schneider, 27. Ebru Arslan, 28. Werner Dippold-Kiening, 29. Petra Gerling, 30. Andrej Berg, 31. Kurt Ludwig Gutberlet, 32. Monika Gossler, 33. Helena Berg, 34. Anna-Maria Dippold, 35. Sybille Fahrer, 36. Foad Sedgi, 37. Dirk Kreder, 38. Luba Berg, 39. Felix Gebauer, 40. Klaudia Zannoni-Orlob, 41. Reinhard Megele, 42. Eva Hupfauer-Silbernagl, 43. Johann Bayersdorfer, 44. Ramona Wolf, 45. Günter Gossler, 46. Anatoli Berg, 47. Jakob Isele, 48. Helma Mamber, 49. Reinhart Werner, 50. Johannes Kraus, 51. Heidemarie Schneider, 52. Helga Freiburg, 53. Sergay Berg, 54. Jutta Fischer, 55. Peter Griese, 56. Volker Stolz, 57. Alessa Quintess, 58. Jens Mamber, 59. Dr. Hiltrud Jaeger, 60. Herbert Hupfauer

Wanderer am Wallberg gerettet

Bei Traumwetter haben sich gestern zahlreiche Wanderer auf in die Tegernseer Berge gemacht. Die Bergwacht musste nachmittags zum Wallberg ausrücken.

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Die Bergwacht musste gestern einen Mann am Wallberg retten / Quelle: Felix Albrecht

Das Wochenende war mild und warm am Tegernsee. Zahlreiche Wanderer waren in den Bergen unterwegs. Auf den Wallberg musste die Bergwacht Rottach-Egern am Sonntag mit 25 Personen ausrücken, das berichtet der Merkur. Auch Kollegen aus Hausham unterstützten mit eine Drohne bei der Suche.

Gesucht wurde um zirka 16 Uhr eine erschöpfte Person. Gegen 19.30 Uhr konnte ein 53-jähriger Mann aus Greiling unterhalb des Wallberggipfels gefunden werden. Er hatte sich mit dem seinem Hund auf den Weg zum Gipfel gemacht.

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