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Und wieder von vorn

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Seit der Eröffnung hatte es die neue Gastronomie von Michael Käfer auf Gut Kaltenbrunn nicht immer leicht. Erst seit zwei Jahren scheint Stabilität in die Sache gekommen zu sein. Doch nun tauscht Kaltenbrunn erneut den Geschäftsführer aus. Max Hartberger geht.

Max Hartberger (links) wird Kaltenbrunn Ende des Jahres verlassen

Michael Käfer wechselt zum wiederholten Male seinen Geschäftsführer. Erst 2016 trennte sich der Münchner Gastronom von Markus Kemeter, der damals die Geschäfte leitete. Übergangsweise nahm Käfer damals sogar selbst die Zügel in die Hand. Schon vor Kemeter gab es einen regen Wechsel in den Führungspositionen der Gastronomie.

Dann sollte endlich ein Einheimischer die Chance bekommen, den Laden zu wuppen. Die Kritik der Gäste am neu eröffneten Restaurant war damals groß. Vor allem Service und Qualität der Speisen bemängelten viele. 2017 übernahm Max Hartberger dann als fünfter Geschäftsführer seit der Eröffnung 2015 die Geschäftsführung auf Gut Kaltenbrunn. Er und Michael Käfer kannten sich aus der Gastronomie in München. Seit 2008 leitete der gelernte Koch und Hotelbetriebswirt konzernseitig die Steuerung der Gastronomie in der BMW Welt und im BMW Museum.

Gut Kaltenbrunn verliert Geschäftsführer

Nun, nur zweieinhalb Jahre nach dem Start der Zusammenarbeit in Gmund, kam es zum Bruch. „Hiermit möchte ich Sie darüber informieren, dass ich zum 31.12.2019 als Geschäftsführer der Käfer Gut Kaltenbrunn GmbH ausscheiden werde“, erklärt Hartberger in einer Email. Die Trennung sei einvernehmlich vonstatten gegangen. Das bestätigt nun auch Michael Käfer. Der stetige Wechsel in der Geschäftsführung sei auf jeden Fall eine Verkettung unglücklicher Umstände, wobei häufigere Wechsel in der Gastronomie auch nichts Außergewöhnliches seien, erklärt Käfer weiter.

Hartberger selbst sagt zu seiner Zeit auf Kaltenbrunn: „Die Zeit war sehr herausfordernd, aber durchaus erfolgreich.” Außenwirkung und Gästezufriedenheit haben sich seiner Meinung nach in den vergangenen zweieinhalb Jahren deutlich gesteigert. Hartberger habe, so seine Auskunft, zahlreiche Großveranstaltungen initiiert, den Biergarten gegen alle Widerstände neu aufgezogen und die Bar K1411 eröffnet. Auch seien eine Fischzucht, ein Bienenhäusl und Murnau-Werdenfelser Rinder während seiner Zeit wieder nach Kaltenbrunn geholt worden. Das Fazit des 59-Jährigen:

Ich bin als Einheimischer besonders stolz darauf, dass sich das Image von Gut Kaltenbrunn sowohl in den Medien als auch – und vor allem – im Tal und in der Region sehr positiv entwickelt hat.

Hartberger betont, dass im Tegernseer Tal vor allem der persönliche Kontakt zu den Gästen und Partnern entscheidend für den Erfolg sei. Den wird nun Michael Käfer selbst weiterführen müssen. “Michael Käfer war von Anfang an Geschäftsführer der Käfer Gut Kaltenbrunn GmbH und wird diese Funktion wieder alleine ausüben, eine Erweiterung der Geschäftsführung steht zum jetzigen Zeitpunkt nicht an”, heißt es von Seiten der Pressestelle.

Außerdem wird erkärt: “Wir beabsichtigen, die Zusammenarbeit auf neuer Basis fortzuführen und sind dazu in Gesprächen. Geplant ist, dass Herr Hartberger Käfer Gut Kaltenbrunn (das Haus) weiterhin gegenüber der Hausverwaltung, der Gemeinde und der Öffentlichkeit vertritt. Er ist jedoch nicht mehr für das operative gastronomische Tagesgeschäft verantwortlich und ist daher auch aus der Geschäftsführung ausgeschieden.” Die Zusammenarbeit mit Hartberger sei in den letzten zweieinhalb Jahren sehr fruchtbar gewesen und man sei ihm dankbar für alles, was er auf Gut Kaltenbrunn bisher geleistet hat.

Hartberger selbst spricht von einer kleinen Auszeit, die er nun für seine Familie nehmen wolle. Und dann „schaung ma moi. Es gibt ja einige interessante Projekte im Tegernseer Tal, die es in naher Zukunft zu entwickeln gilt.“


Dan-Prüfung der Taekwondoschule Fichtner

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Ein kampfsporttechnisches Highlight zum Jahresende stellte die große DAN-Prüfung der Taekwondoschule Fichtner im Sportpark in Miesbach dar.

Wieder einmal traten nicht nur Kampfsportler aus den eigenen Reihen vor Großmeister und WTF-Prüfer Josef Fichtner (6. Dan Taekwondo, 5. Dan Jiu-Jitsu) an, sondern auch vom TSV Altenmarkt, Michael Wittig zum 2. Dan sowie vom SV Ruhpolding Heiner Peter zum 6. Dan.

Zum 1. Dan traten von der Sportschule Fichtner Max Mayer und Ekrem Aydogan an. Die Prüfung zum 2. Dan absolvierte Rainer Reese.

Rainer Reese hat im Jahr 2012 in der Sportschule Fichtner mit Taekwondo begonnen und konnte es mit konsequentem Training innerhalb kürzester Zeit zum 2. Dan schaffen. Als Trainer der Sportschule Fichtner unterrichtet er seit geraumer Zeit in Penzberg auch selbst eine Erwachsenengruppe.

Max Mayer hat ebenfalls erst relativ spät mit Taekwondo begonnen und konnte sich innerhalb der letzten 10 Jahre bis zum 1. Dan hocharbeiten.

Ekrem Aydogan hat von Kindesbeinen an bei Großmeister Fichtner trainiert und konnte nun, noch vor Beginn seines Jurastudiums, die Urkunde zum 1. Dan von seinem Meister entgegen nehmen.

In einer schweißtreibenden Prüfung wurden den Dan-Anwärten sämtliche Taekwondo- techniken, angefangen bei Bewegungsformen (Poomsaen) über Einschrittkampf (Ilbo-Taeron) bis hin zur Selbstverteidigung, auf höchstem Niveau abverlangt.

Im Anschluss daran musste noch ein Wettkampf nach olympischen Regeln
über zwei Runden bestritten werden.

Bei der anschließenden Selbstverteidigung mussten sich die Schwarzgurt- Anwärter gegen eine Vielzahl unterschiedlichster Angriffsmöglichkeiten verteidigen. Die Bahnbreite der Techniken ging dabei von Haltegriffen und Hebeln bis hin zum schnellen Ausschalten und Entwaffnen eines, mit Stock oder Messer bewaffneten Gegners.

Den Abschluss der Prüfung bildete jeweils eine Bruchtestkombination, sowie ein abschließender Fitnesstest, wobei nochmal die letzten Kraftreserven mobilisiert werden mussten.

Nach dreistündiger Prüfung konnte WTF-Prüfer Josef Fichtner (5. Dan Jiu-Jitsu, 6. Dan Taekwondo) allen Anwärtern Ihren neuen Schwarzgurt überreichen. „Ich bin stolz auf die hervorragenden Leistungen meiner Schüler“ so Schulleiter Josef Fichtner.

Weitere Infos gibt’s auf unserer Website: www.taekwondo-schule-fichtner.de oder unter der Nummer 0172-7064455.

Schnee fürs erste Adventswochenende

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Der Winter ist auch Ende November noch nicht so richtig im Tal angekommen. Schon heute Nacht soll sich das ändern. Pünktlich zum ersten Advent, kommt der Schnee. Doch bleibt der auch?

Pünktlich zum ersten Christkindlmarkt kommt morgen der Schnee ins Tal

Der Winter will noch nicht so recht ankommen im Tegernseer Tal. „Wir liegen momentan in einer westlichen Strömung unter Tiefdruckeinfluss, mit der bisher relativ milde Meeresluft herantransportiert wurde“, erklärt der Schaftlacher Wetterexperte Hans Wildermuth. So hat es gerade mal gereicht, den Wallberggipfel mit einer geringen Neuschneeauflage zu überziehen.

Könnte sich das am kommenden Wochenende ändern? „Heute, im Laufe des Freitags dreht die Strömung auf Nordwest und eine deutlich kältere Meeresluft kann bis zu den Alpen vordringen“, sagt der Frosch weiter.Das bedeutet in der Nacht auf Samstag Schneefall bis in die Täler und auch ins Vorland.

Da sich ein kleiner Alpenstau ausbildet, hält der Schneefall auch am Samstag, zumindest vormittags noch an. Je näher an den Bergen, desto mehr Schnee fällt.

In den Bergen kann mit über zehn Zentimeter Neuschnee gerechnet werden – wenn es klappt mit dem Alpenstau. „Das ist immer mit einer gewissen Unsicherheit behaftet“, weiß Wildermuth. Der Samstag wird es also recht frisch mit nur wenig über Null Grad. Der Schneefall hört aber überall im Laufe des Tages auf, abends kann es aufklaren. Dann steht eine frostige Nacht bevor, besonders dort, wo sich eine Schneedecke gebildet hat.

Am Sonntag wird die Kaltluft schon wieder nach Osten abgedrängt, ohne dass es zu weiteren Niederschlägen kommt. Es bleibt bei viel Bewölkung trotzdem frisch mit vergleichbarem Temperaturniveau wie am Samstag, weil sich die einströmende etwas mildere Luft nicht bis zum Boden durchsetzen kann.

Und in der neuen Woche?

„Zu Wochenbeginn gewinnt die Kaltluft wieder an Boden, allerdings unter zunehmendem Hochdruckeinfluss“, so der Schaftlacher weiter. Es kann in der Nacht auf Montag und am Montag etwas schneien, aber viel wird es nicht. Ein richtiger Wintereinbruch sieht anders aus.

Der weitere Verlauf der Witterung in der Woche wird von erneuter Zufuhr milder Luft in der Höhe unter Hochdruckeinfluss geprägt. „Dann beginnt die Atmosphäre regelrecht “einzuschlafen” und wir bekommen wieder die übliche Nebel- und Hochnebelsituation, weil sich die milde Luft nur in den höheren Lagen bemerkbar macht. Unten bleibt es kalt und teilweise neblig“, berichtet Wildermuth. Es kann sogar Dauerfrost geben, besonders wenn eine dünne Schneedecke vom Wochenbeginn übriggeblieben ist.

Erstmal kein Wintereinbruch

Dort, wo Schnee liegt, kann er sich weiterhin halten. In klaren Nächten sinkt die Temperatur bis nahe minus 10 Grad ab, während sie in Wallberghöhe auch nachts über Null Grad bleibt. „Das nennt man eine Inversionslage, weil sich der Temperaturverlauf mit zunehmender Höhe umkehrt. Derartige Inversionslagen sind in der kalten Jahreszeit häufig“, erklärt der Frosch.

Alle Störungen ziehen weit nördlich an uns vorbei, so wird es wohl bis ins Wochenende bleiben. Vielleicht kommt danach wieder Bewegung in die Atmosphäre. Aktuell müssen wir uns wohl mit wenig Schnee und wechselhaften Tagen abfinden.

Wann kommt das Almdorf in Tegernsee?

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Lange tat sich nichts am Fuße der Neureuth. Am verlassenen Café Bergschwalbe nagte der Zahn der Zeit. Doch nun scheint Bewegung in die Pläne für eine Almdorf-Hotelanlage gekommen zu sein. Bagger machen mit dem Abriss ganze Sache, jedoch herrscht über den Investor noch Schweigen.

Abriss der Bergschwalbe hat begonnen / Quelle: Klaus Wiendl

2017 sah es bereits so aus, als könnte Kaltenbrunn-Betreiber Michael Käfer den Zuschlag für das geplante Almdorf in Tegernsee bekommen. Doch die Verhandlungen für die 4.500 Quadratmeter große Fläche scheiterten mit der Familie Berghammer, der das Grundstück gehört, wie auch der Kohlhaufhof gleich nebenan. Ihre Fläche wollen sie nur in Erbpacht auf 90 Jahre vergeben.

„Unüberbrückbare Differenzen“ hätten dazu geführt, dass Michael Käfer aus dem Rennen um das Almdorf ist, erklärte seinerzeit Projektentwickler Rainer Leidecker. Er hat mit der Tegernseer Ernst Tengelmann Projekt GmbH und dem Neuhauser Architekten Johannes Wegmann das Projekt Almdorf entwickelt. Leidecker sucht Investor und Betreiber und bringt die Verträge mit den Besitzern des Almdorf-Areals unter Dach und Fach.

Entstehen sollen neben dem Neureuth-Parkplatz sieben Almhütten, zwei größere Höfe mit Gästezimmern und Restaurants sowie eine Tiefgarage. Bereits seit 2012 ist das Almdorf Thema im Tegernseer Stadtrat, der sich mehrheitlich für die Hotelanlage aussprach. Für sie musste die Fläche aus dem Landschaftsschutzgebiet herausgenommen werden. Der Umweltausschuss des Kreistags stimmte zwar zu, aber die Kritik am „Heidi-Land“ wollte nicht verstummen. Gegner des Projekts scheiterten allerdings mit einer Petition im Landtag. Die Stadt Tegernsee ebnete Leidecker den Weg, indem sie einen vorhabenbezogenen Bebauungs- und Erschließungsplan mit zahlreichen Auflagen auf den Weg brachte.

Sind Investor und Betreiber schon gefunden?

Leidecker musste einen Durchführungsvertrag unterzeichnen. Dieser sieht unter anderem vor, dass Gäste nicht länger als sechs Wochen bleiben dürfen, ansonsten ist eine Konventionalstrafe fällig. Im August 2015 wurde der konkrete Bauantrag vom Bauausschuss mit 5:2 Stimmen befürwortet. Am 22. September 2016 erteilte das Landratsamt die Baugenehmigung. Der erste Spatenstich wurde für 2016 angekündigt. Dabei blieb es. Drei Jahre lang tat sich nichts in einer der besten Lagen über dem Tegernsee.

Hier soll ein Almdorf entstehen / Quelle: Klaus Wiendl

Jetzt jedoch wurde zumindest mit dem Abriss der Bergschwalbe begonnen. „Mehr können wir aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen“, war nun von Leidecker auf Anfrage zu hören. „Wir brechen jetzt ab, weil wir dies nur zwischen Oktober und Februar dürfen“. Auf die Frage nach dem Investor und Betreiber macht Leidecker eine längere Pause, bis er die Auskunft verweigert. „Ich will nichts sagen, nur so viel, wir sind am arbeiten und sind in einem weiten Stadium“.

Leideckers Name steht auch für das Hotelprojekt Seeperle in Rottach-Egern, wie die Tegernseer Stimme jüngst berichtete. Hier ist der Projektentwickler einen deutlichen Schritt weiter. Noch im Dezember wollen Leidecker und die Bremer Atlantic-Hotelkette ihr Projekt „Severin`s“ an der Seestraße der Öffentlichkeit präsentieren.

Die Ruine ist bald geschliffen. Doch wann kommt das Almdorf? / Quelle: Klaus Wiendl
Quelle: Klaus Wiendl

 

Glühwein-Saison im Tal eröffnet

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Er ist da – der erste Advent im Tegernseer Tal. Mit ihm eröffnen auch die zahlreichen Christkindlmärkte am See. Wir haben die ersten Bilder und alle Termine für den heutigen Adventssonntag.

Auf den ersten Glühwein in Bad Wiessee / Quelle: Nina Häußinger

An diesem Wochenende läuten wir die stade Zeit im Tegernseer Tal ganz offiziell ein. Der erste Advent ist da und mit ihm auch die zahlreichen Christkindlmärkte rund um den See. Jetzt heißt es dick einmummeln und mit Glühwein und gebrannten Mandeln durch die Stände schlendern und genießen.

Gestern tummelten sich in Rottach und Bad Wiessee schon viele Besucher. Auch die beliebten Pendelschiffe waren wieder unterwegs, um Gäste von einem Markt zum anderen zu bringen. Wer mit dem Schiff oder dem Bus fahren möchte, benötigt ein Tagesticket für zehn Euro. Kinder unter zwölf Jahren fahren kostenlos. Die Schiffe und Busse pendeln zwischen Tegernsee, Rottach und Wiessee.

Wer es gestern noch auf keinen Markt geschafft hat, kann den heutigen Sonntag voll ausnutzen. Hier eine kurze Übersicht für das erste Adventswochenende 🎄

Rottatcher Advent: 30.11. + 01.12. 14.00 – 19.00 Uhr

Seeadvent Bad Wiessee: 30.11. + 01.12. 14.00 – 19.00 Uhr

Weihnachtlicher Schlossmarkt Tegernsee: 30.11. + 01.12. 14.00 – 19.00 Uhr

Christkindlmarkt der Kreuther Ortsvereine: 01.12. 14.00 – 18.00 Uhr

Alle weiteren Termine finden Sie hier.

Abschließend ein paar erste Eindrücke aus Rotttach und Wiessee

Nachmittags in Rottach-Egern / Quelle: Maxi Hartberger
Quelle: Maxi Hartberger
Quelle: Maxi Hartberger
Quelle: Maxi Hartberger
Quelle: Maxi Hartberger
Und Abends in Bad Wiessee / Quelle: Nina Häußinger
Quelle: Nina Häußinger
Quelle: Nina Häußinger
Quelle: Nina Häußinger
Quelle: Nina Häußinger
Quelle: Nina Häußinger
Quelle: Nina Häußinger

Jörg aus Schliersee auf der “The Voice”-Bühne

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Ob Elton John oder Bocelli, Jörg aus Schliersee kann nicht ohne Musik. Jetzt tritt der Rocker für seine Leidenschaft bei “The Voice Senior” an und will beweisen, was er drauf hat. Uns erzählt er von seiner musikalischen Laufbahn und seinen Inspirationen.

Heute Abend sieht man Jörg aus Schliersee bei The Voice Senior / Quelle: Sat1

Jörg ist Zweiradfreak und Actionfan. Musikalisch ist er definitiv ein Rocker, sagt er. Schon vor 30 Jahren habe er mit Freunden die Rock-Coverband “V2A” gegründet. Seine Laufbahn ging vom ersten Auftritt in einem Sonntagsgottesdienst bis zur Riesenbühne von “The Voice”. Eine unglaubliche Erfahrung, wie der Soundfreak erzählt.

Jörg, Wo und wann haben Sie Ihre ersten musikalischen Schritte gemacht?

Jörg: Meinen ersten Auftritt hatte ich mit 14 bei einem Sonntagsgottesdienst in der Konfirmandenzeit. Es war der Song „Kasper Hauser“ von Reinhard May.

Welche Bedeutung spielt Musik in Ihrem Leben?

Jörg: Also ohne Musik geht gar nichts! Ich brauche Musik, um abzuschalten, zum Autofahren, zum chillen beim Sonnenbad und zum Frühstück. Selbst im Büro läuft leise im Hintergrund das Radio. Musik gibt mir eine angenehme innere Ruhe, aber auch je nach Song eine explodierende Kraft.

Welche Musikrichtung ist genau Ihr Ding?
Jörg: Mein hauptsächliches Musikgenre ist melodische Rockmusik von den verschiedensten Bands. Sehr viele bekannte Bands, aber auch viel unbekannte Bands und Musiker. Dennoch höre ich auch gute Popmusik ( M. Jackson, Elton John – nur mal als Beispiel). Jazz und Funk gehören auch in mein musikalisches Hörprogramm und seit einiger Zeit auch gerne mal moderne Klassik ( IL Divo, Bocelli).

Ziehen Sie Inspiration aus Ihrer Heimat am Schliersee?
Jörg: Ja absolut. Völlige innere Zufriedenheit, das Privileg an so einem wunderschönen Ort mit meiner Frau leben zu dürfen.

Jörg hat Unterstürzung mit dabei / Quelle: Sat1

Wer ist Ihr wichtigstes musikalisches Vorbild?

Jörg: Für mich gibt es kein wirkliches musikalisches Vorbild, da es für mich so viele gute Bands oder Solokünstler gibt, sodass ich unzählige Songs hervorragend finde und somit keine(n) wirkliche Favoriten habe. Geprägt haben mich damals in den Siebzigern Bands wie: DeepPurple, Uriah Heep, Pink Floyd, Genesis, Toto, Saga, Black Sabbath, UFO und ectectect.

Wie war es für Sie, auf so einer großen Bühne bei “The Voice” zu performen?
Jörg: Während meiner musikalischen Laufbahn stand ich schon auf größeren Bühnen (zirka 4500 Zuhörer), aber keine Bühne war von der Optik und vor allem vom Sound so perfekt wie die Voice Bühne. Allerdings war für mich die Aufregung unvergleichlich größer, als alles bisher erlebte. Aber es war auch einer meiner geilsten Auftritte überhaupt 😄.

Wäre das “Rockstar-Leben” etwas für Sie?
Jörg: Vor 30 Jahren hätte ich mir das sehr gut vorstellen können, heute hätte ich „nur“ noch Lust, im Studio Alben aufzunehmen.

Was sehen Sie bei “The Voice” als Ihren großen Vorteil?
Jörg: Eine wahnsinnige tolle Erfahrung gemacht zu haben und mich einem Millionen Publikum präsentieren zu dürfen.

Was bleibt Ihnen von ihrem ersten Auftritt bei “The Voice” besonders in Erinnerung?
Jörg: Super tolle Menschen kennengelernt zu haben (Musiker sowie auch die ganze Crew im Hintergrund) und für mich als Soundfreak der absolut geilste Sound auf einer Bühne jemals.

Frischer Grüner Wind für Waakirchen

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Mit Verstand und Herz – gemeinsam für die Heimat. Mit diesem Motto tritt erstmals eine grüne Liste zur Kommunalwahl in Waakirchen an – mit einer Bürgermeisterkandidatin.

Cornelia Riepe (vo., mit Blumen) inmitten der Grünen Kandidaten, gut gemischt aus den unterschiedlichen Berufs- und Altersgruppen sowie aus den verschiedenen Gemeindeteilen. / Quelle: Grüne

„Wir gehen völlig unbelastet an den Start. Das ist eine echte Chance!“ Dessen ist sich Cornelia Riepe sicher. Die 45-Jährige steht seit der Aufstellungsversammlung in der vergangenen Woche als Grüne Bürgermeisterkandidatin für Waakirchen und Schaftlach fest. Die studierte Juristin, Musikpädagogin und zweifache Mutter lebt seit 18 Jahren in Waakirchen. Politisch ist sie Neuling. Auch die Grüne Ortsgruppe hat sich ganz frisch gegründet. Die Arbeit von Bürgermeister und Gemeinderat seit Jahren von außen zu betrachten und dadurch frischen Wind in die politische Landschaft zu bringen, trauen sich die „Neuen“ zu.

Gemeinderatsarbeit transparenter gestalten

Die GRÜNEN wollen für Waakirchen und Schaftlach eine neue Politikkultur, die nachhaltig, offen und werteorientiert ist. Eine Gesprächskultur, die die Bürger von Anfang an in Planungen und Entscheidungsfindungen mit einbezieht. Gemeinsam mit vielen grünen Gemeinderatsmitgliedern soll die Arbeit des Gremiums transparenter gestaltet werden. Man müsse offen für Kritik sein und den Bürgern ein Gesprächsangebot auf Augenhöhe bieten.

Kein Tunnel, keine Umfahrung, sondern „echte“ Lösungen

„Wir wollen in Waakirchen weder eine Umfahrung noch einen Tunnel“, erklärt Riepe zu dem im Gemeindegebiet derzeit wohl am heißesten diskutierten Thema. „Jede dieser Maßnahmen würde mehr Verkehr anziehen und das Problem nur auf andere Ortsteile verlagern. Entweder wird Hauserdörfl mit mehr Verkehr belastet oder es wird eine Umfahrungsspange quer durch Riedern und Keilsried nötig.“ Was man brauche, sei ein umwelt- und klimafreundliches Gesamtkonzept, das alle Verkehrsmittel miteinander verknüpfe.

Man müsse Alternativen zum Auto anbieten, die so attraktiv sind, dass sie auch angenommen werden. Beispielsweise eine Verdichtung des BOB-Taktes mit einer entsprechenden RVO-Anbindung in die Ortsteile, aber auch einen Ausbau des Radwegnetzes. „Echte Radwege, auf denen man schnell und vor allem sicher alle Gemeindeteile, aber auch etwa Bad Tölz und Holzkirchen erreichen kann“, fordert Riepe.

Die Bürgermeisterkandidatin weiß aber auch, dass dies nur in Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden, auf Kreis- und Landesebene möglich ist. „Die Zeiten, in denen jede Gemeinde ihr eigenes Süppchen kocht, sind definitiv vorbei – ebenso wie das Prinzip Umgehungsstraße.“ Dies helfe nur punktuell und mittelfristig und sei damit nicht mehr zeitgemäß.

Dorfgemeinschaft weiter stärken

Das Dorfleben in der Gemeinde ist intakt. Das schätzt auch die Grüne Ortsgruppe und will deshalb die Dorfgemeinschaft und das Miteinander aller weiter stärken, allen voran die Familien verstärkt in den Blickpunkt rücken. Diese Familienausrichtung müsse in alle Lebens- und Arbeitsbereiche hineinwirken. Zum Beispiel beim Thema Arbeitsplatz und bei der Gewerbeansiedlung.

Anreize müssten geschaffen werden, dass ansässige Unternehmen familienfreundliche Teilzeitstellen anbieten. Zum Beispiel mit der Schaffung eines Forums, das Angebote und Informationen für Familien, Kinder und Jugendliche bündelt, sichtbar und für alle leicht zugänglich macht.

Grundlegend für die Grünen ist, sich für den Erhalt der Schönheit der Gemeinde und der Dorfgemeinschaft einzusetzen – und diese vorausschauend und nachhaltig im Sinne aller weiterzuentwickeln.

Ein Wolkenmeer überm See

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Während im Tal alles in kühles Nebelgrau gehüllt ist, leuchtet in diesen Tagen oftmals die Sonne über den Gipfeln. Als läge ein Meer vor unseren Füßen und die Bergspitzen wie einzelne Inseln dazwischen. Traumhaft schön!

Das aktuelle Kalenderblatt – aufgenommen auf der Bodenschneid – von Hannes Hinterseer

So ähnlich dürfte es übrigens im Tegernseer Tal ausgesehen haben, als die letzte Kaltzeit bis vor rund 12 000 Jahren das Oberland mit Schnee und Gletschern überzog. Nur, dass statt des Wolkenmeers alles in Eis erstarrt war. Erst im Laufe der folgenden Jahrhunderte gab die Schneeschmelze das Tegernseer Tal und das Oberland frei.

Verglichen mit dem Alter der Erde ist es demnach nur ein winziger Zeitraum, in dem wir Menschen hier unsere Heimat finden. Umso kostbarer wird dieses landschaftliche Kleinod mit seinen Berg- und Hügelketten, seinen Almen und Schilfufern, seinen Flüssen und Bächen. Auf dass wir es schützen und es weitere Tausende von Jahren lebenswert bleibt.


Blaues Auge für blaues Blut

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Der erste Advent ist da und eine weitere Tal-Woche geht zu Ende. Wir blicken diese Woche zurück auf mitreißende Reden, ein Adelshaus mit Kahlschlagträumen und einen Bürgermeister, der ein echter Steher ist.

Was war los im Tegernseer Tal?

Das kleine „Rust“ am Oedberg. So verkauft unser Gmunder Lieblingsbaumagnat die Vergrößerung des Oedberg-Areals. „Rust“ – Wer keine Schratzen daheim hat, weiß nicht um den Horror, der diesen Namen umgibt. Es handelt sich um einen Freizeitpark, den gestresste Eltern mit ihren konsumfreudigen Kids besuchen, um noch gestresster zu sein, um aber diesmal noch dafür zu zahlen. Funktioniert auch mit Legoland.

So etwas wird am Oedberg, jenen Vergnügungshang am Taleingang links geplant. Warum auch nicht? Kinder brauchen Bewegung. Und da wir nur von schnöder Natur, von Wäldern, Bächen und Bergen umgeben sind, die für Kinder mittlerweile gar keinen Freizeitwert mehr darstellen, ist das eine echte Bereicherung. Schön wäre etwas mit Überdachung, damit auch das Wetter nicht stört beim kostenpflichtigen Kinderwegbeschäftigen, finden die Rabeneltern in der Redaktionsvoliere.

So, die Ära ist durch

Seine letzte Bürgerversammlung: Peter Höß hat in einer mitreißenden Rede noch einmal seine Erfolge der letzten zwölf Jahre abfeiern können. Ein kochender Saal, frenetisch applaudierende Massen – halt wie immer auf Wiessees Versammlungen. Ungeteilte Begeisterung, die vom brillanten Kommunikator und seinem stets gut gelaunten zweiten Mann Robert „Red“ Huber immer wieder auf‘s Neue angefacht wurde. Der verabschiedete sich, und wir Störenfriede sagen an dieser Stelle Danke und Vergelt`s Gott an beide Politiker für viele Themen und kontinuierliche Gesprächsbereitschaft.

So, die Ära ist durch. Und jetzt schließen wir alle einmal die Augen, stellen uns den ersten Tag des zukünftigen Bürgermeisters Florian Sareiter vor. Wie er in das Büro des Bürgermeisters tritt, sich in den Sessel setzt, den Hebel betätigt, der den Sessel nach oben gleiten lässt und einen Kaffee bestellt. Das lassen wir sacken und schauen mal, was das mit uns so macht, wispern die Trauma-Spezialisten der Tegernseer Stimme.

Beim Adel regnet es rein

Bei Adels regnet es sozusagen derzeit ins Schloss. Die Hohenzollern wollen mehr von diesen wiederhaben, und das gemeine Volk sagt… nein – ganz ohne Guillotine.

Auch im Süden läufts nicht immer so wie in den tausend Jahren zuvor: Da war das Hochwohlgeborene, von Gott nahezu gesandte Herzogliche Haus zu Tegernsee, welches uns nicht nur das feine Brauhaus mit seinen wunderbaren Gästen schenkt, sondern auch mit so großartigen Unternehmern wie Peter Hubert aufwartet. Die haben Gestrüpp und Bäume weggemacht. Und jetzt schlägt das (noch?) republikanisch gesinnte Landratsamt mit dem harten Schwert der demokratischen Rechtsprechung zurück.

Ein niedriger vierstelliger Betrag (Euro, nicht Taler!) muss aus der herzoglichen Schatulle gezahlt werden. Was erlaubt sich das gemeine, bürgerliche Volk da eigentlich?, fragen sich Freunde des deutschen Adels, Knechte und Mägde des Grafen Posztos. Früher wurden sie aus dem Schloss geschleift, später geteert und gefedert. O tempora, o mores.

Wir können auch nett

Aber wenden wir uns den Helden des Alltags zu. Jenen, wie den Bürgermeister von Warngau. Der wurde im Frühsommer von einem Stier angegriffen, schwer verletzt und hat Monate im Krankenhaus und der Reha verbracht. Jetzt kehrt er zurück, will in die dritte Runde. Ein echter Steher, sagen die Rocky-Liebhaber der Redaktion.

Oder Josef Bogner Junior, der mit einer Gruppe von Mitstreitern eine kommunalpolitische Gruppierung für den Gemeinderat in Rottach-Egern auf die Beine stellt. Wer sich neben seinen geschäftlichen Belastungen auch für den Ort in dem er lebt, so einsetzt, verdient unseren Respekt.

Oder die vielen „grünen“ und „roten“ und wenigen “schwarzen” Damen, die sich in Bad Wiessee, Tegernsee und Rottach-Egern für den Rat haben aufstellen lassen. Sie sind der lebende Gegenbeweis zum „Die wollen alle nicht“ Gewäsch mancher kommunalpolitischen Silberrücken, findet der Elisabeth Selbert-Kreis der Tegernseer Stimme und wünscht allen Wohlmeinenden einen feinen 1. Advent. Das gilt vor allem jenen, die diesen in Krankenhäusern verbringen, besonders in Harlaching…

Bachmair Alpina in Rottach wird erweitert

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Zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt Hotelbesitzerin Maximiliane Rauh. Durch den Umzug ihrer Betreiberwohnung in den Neubau eines Einfamilienhauses schafft sie zusätzliche Zimmer in der Dependance des Hotels Bachmair am See. Die Gemeinde will eine Zweckentfremdung verhindern.

Das Bachmair Alpina in Rottach-Egern wird erweitert / Quelle: Klaus WIendl

Seit neun Jahren wohnt die praktizierende Ärztin Rauh mit Ihrer Familie im Hotel Bachmair Alpina, das ihr Mann betreibt. Doch nun will sie dort aus- und in einen Neubau auf dem Areal in der Valepper Straße einziehen. Im September lag dem Ortsplanungsausschuss bereits ein Antrag auf Vorbescheid zur Erweiterung des Hotels und Errichtung eines Einfamilienhauses als Betreiberwohnhaus mit Doppelgarage vor.

Rauh will die Wohnräume, die sie bisher im Hotel nutzt, in Gästezimmer umgestalten. Das Grundstück ist umfriedet und der Garten bisher als Liegewiese genutzt worden. Dort soll das Einfamilienhaus in unmittelbarer Nähe zum Hotel errichtet werden. Baurechtlich sei dies im Außenbereich als Betreiberwohnung mit Büro möglich, so Bürgermeister Christian Köck (CSU), dem nun zuletzt ein konkreter Bauantrag für ein Einfamilienhaus als Betreiberwohnung vorlag.

Dingliche Sicherung im Grundbuch gefordert

Es sei der Verwaltung dinglich zugesichert worden, erklärte Köck, dass dieses Zuhaus auf dem Grundstück ausschließlich als Betreiberwohnung mit Büro ausgewiesen wird. Man könnte dem nicht zustimmen, wenn es nach Jahren an Dritte veräußert würde, weil es dann in die Außenbereichs-Situation gelange. Aber so wisse man nun im Bauamt, dass für den bisherigen Wohnbereich der Familie Rauh neue Zimmer im Hotel als Ersatz geschaffen werden. Nach dem „positiven“ Vorbescheid wäre nun die Zustimmung zum Bauantrag die logische Konsequenz, warb Köck

Das Haus selbst sei in ortstypischer Bauweise geplant und würde sich auf dem Areal einfügen. Deshalb sah Köck keinen „Ablehnungsgrund“ für das Vorhaben. Für Gabriele Schultes-Jaskolla (FWG) war eine Grunddienstbarkeit entscheidend. „Das muss festgehalten werden“, ergänzte Josef Lang (CSU). Das würde es mit der Baugenehmigung, erwiderte Köck, sonst könne der Neubau nicht genehmigt werden. Einstimmig wurde er befürwortet.

Kreuther und Gmunder in Tölz attackiert

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Mehrfach ist es in Bad Tölz am Wochenende zu Körperverletzungen gekommen. Mittendrin: junge Leute aus dem Tegernseer Tal.

Der Tölzer Amortplatz war am 30. November erneut Schauplatz einer körperlichen Auseinandersetzung. Gegen 03 Uhr hielten sich zwei junge Damen aus Gmund, 16 und 17 Jahre, an dem Platz auf. Angeblich ohne Grund wurde die Jüngere von einer 21jährigen Tölzerin attackiert und mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Das Opfer erlitt einen Bluterguss am Auge. Zeitgleich wurde die 17-jährige Gmunderin von einer bislang unbekannten Begleiterin der 21-Jährigen mit der Faust in den Bauch geschlagen. Die Täterin wird wie folgt beschrieben: rund 30 Jahre, kräftig, schulterlange braune Haare, schwarze Jeans und Jacke, tiefe Stimme.

Nur einen Tag später kam es dann in einem Lokal in der Tölzer Wachterstraße zu einer weiteren Schlägerei. Hier hatte sich ein alkoholisierter 18-jähriger Tölzer nicht im Griff. Gegen 01.30 Uhr führte das im Treppenhaus des Lokals zu einer Auseinandersetzung mit zwei 21-Jährigen, aus Gmund und Kreuth. Der nichtige Auslöser soll gewesen sein, dass die 17-jährige Begleiterin des Tölzers von den 21-Jährigen „angerempelt“ wurde. Der Tölzer schlug den beiden Geschädigten ins Gesicht, diese wurden leicht verletzt und mussten im Anschluss im Krankenhaus Bad Tölz behandelt werden.

Am ersten Advent wird gerannt

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Der mittlerweile traditionelle Adventslauf in Holzkirchen rief gestern am ersten Adventssonntag wieder viele Sportbegeisterte auf die Straße, um auf diese Weise nicht nur sportlich aktiv zu sein, sondern auch für einen guten Zweck zu laufen.

Start des Adventslaufs am BaTuSa-Parkplatz in Holzkirchen / Quelle: David Drezga

Keine Anmeldung erforderlich, keine Startgebühr, keine Zeitmessung und keine Siegerehrung. Alles ganz unkompliziert und ohne Leistungsdruck, damit von jung bis alt und vom Hobby- bis zum Profiläufer jeder dabei sein kann. So veranstaltet der Radsport- und Lauf-Club Holzkirchen (RSLC) schon seit Jahren den Benefizlauf zum ersten Advent in Holzkirchen. Und so auch gestern wieder mit dem Ziel, gemeinsam zu laufen und dabei Spenden einzusammeln.

Es geht also nicht so sehr um den Wettkampf, sondern eher um das gemeinsame Erlebnis, die Geselligkeit und den guten Zweck. In der Regel ist das Spendenaufkommen auch umso höher, je mehr mitmachen, erklärt der Verantwortliche, Wilfried Hackenbroich. Denn jeder Teilnehmer oder Besucher kann eine Geldspende entrichten, die einer sozialen Einrichtung innerhalb Holzkirchens zugute kommt. Heuer werden alle Einnahmen dem Verein „Holzkirchner Tafel“ gespendet.

Los ging es um 10:00 Uhr am BaTuSa-Hallenbad-Parkplatz gegenüber der Grundschule in der Baumgartenstraße. Die Laufstrecken betrugen entweder zehn oder sieben Kilometer, je nachdem wie lange man eben laufen möchte. Zwischendurch gab es außerdem eine Teepause auf der Hälfte der Strecke in Buch und nach der Rückkehr im Zielbereich des BaTuSa-Parkplatzes nochmal Stollen und alkoholfreien Punsch. Für Verpflegung und gute Laune war also gesorgt. Teilgenommen haben dieses Mal insgesamt etwa 100 Personen. Wie auch letztes Jahr konnte damit ein kleiner vierstelliger Betrag erzielt werden, der nach dem Lauf vom RSLC Holzkirchen an die „Holzkirchner Tafel“ übergeben wurde.

Es grünt im Tal

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Nach Rottach-Egern, Tegernsee, Bad Wiessee und Waakirchen geben nun auch Gmunds Grüne bekannt, wer zur Kommunalwahl antritt. Es sind vier Frauen und sechs Männer.

von links nach rechts: hinten: Georg Schack, Michael Huber, Heinz Panradl, Bernd Löffel, Andreas Huber vorne: Tatjana Woitynek, Laura Wagner, Karoline Erhart, Andrea Schack, Severin Schack / Quelle: Privat

Während sich Bündinis 90/ Die Grünen in Tegernsee, Bad Wiessee und Waakirchen neu formieren und über Listen zur Kommunalwahl kandidieren, sind sie bereits in den Gemeinderäten von Rottach-Egern und Gmund vertreten. Treibende Kraft für grüne Themen ist derzeit der Rottacher Thomas Tomaschek, der kürzlich auch den Ortsverband Tegernseer Tal der Grünen gründete. Ihr Höhenflug in Land und Bund soll nun auch im Tal am 15. März in Wählerstimmen umgemünzt werden.

Übersehen wird dabei leicht, dass Grüne bereits seit 2002 im Gemeinderat von Gmund vertreten sind. Pionier war Wolfgang Rzehak, der 2014 als Nachfolger von Jakob Kreidl Deutschlands erster grüner Landrat wurde. 2008 schaffte es auch Helga Wagner über die Grünen-Liste in den Gemeinderat. Seit 2014 streitet sie Seit an Seit mit ihrer Tochter Laura, dass Gmund grüner wird.

Grünen-Tradition in Gmund fortsetzen

Laura Wagner ist es nun, die die „Grünen-Liste“ von Gmund anführt. Sie wurde, wie insgesamt vier Frauen und sechs Männer, bei der Aufstellungsversammlung am Samstag im Tegernseer Hof nominiert, um im Gemeinderat „Verantwortung zu übernehmen“. Mit von der Partie ist auch ein 18-Jähriger. Student Severin Schack will mit seiner Kandidatur dafür sorgen, dass „die Politik mehr für junge Menschen macht“. Auf der Agenda von Gmunds Grünen stehen Themen wie Nachhaltigkeit, Ökologie und Umweltschutz, aber auch Digitalisierung, ein sanfter Tourismus, Wohnraum für Einheimische und eine verträgliche Bebauung.

Sollte auch noch Kreuth eine eigene Grünen-Liste auf den Weg bringen, so die Gedankenspiele in Gmund, wären die Grünen erstmals in allen fünf Talgemeinden bei der Kommunalwahl im März 2020 vertreten.

Die Liste für Gmund in absteigender Reihenfolge: Laura Wagner, Michael Huber, Andrea Schack, Severin Schack, Heinz Panradl, Bernd Löffel, Tatjana Woitynek, Andreas Huber, Karoline Erhart und Georg Schack

Die Gänse “scheißen da alles voll”

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Die Gänse haben es sich auch am Tegernsee bequem gemacht. Das gefällt nicht jedem Einheimischen. Die Jäger wären zwar bereit. Doch es gibt erbitterte Gegner.

Am Tegernsee gibt es nach Ansicht einiger Anwohner eine Gänseplage – noch hat man aber keine Lösung

Auf der Bürgerversammlung in Bad Wiessee am vergangenen Dienstag wurden von den Bürgern nur wenige Anfragen beim noch amtierenden Bürgermeister Peter Höss eingereicht. Einige Mutige trauten sich dann aber doch noch spontan. Ein Wiesseer wollte wissen, was man denn gegen die Gänseplage am See tut.

Die scheißen da die ganze Wiese voll.

Das sei ein zweifellos ungelöstes Problem, wusste auch Höß. Hier sei vor allem der Naturschutz ein großes Problem. Für den Wiesseer Rathauschef ist klar, dass die Gänse eigentlich entnommen gehören. „Irgendwann ist das einfach so schlimm, dass es unerträglich wird“, meinte Höß und erntete Applaus von den Bürgern.

Jäger haben Angst

Die Tal-Bürgermeister wüssten, dass hier Handlungsbedarf bestehe. Eine Lösung kann Höß aber bisher noch nicht anbieten. Da brauche man vor allem Unterstützung vom Landratsamt. Peter Kathan erklärte, dass sich die Population auf mittlerweile rund 35 Gänse erweitert habe. „Wie viele Portionen ergibt das?“, scherzte er.

Die Jägerschaft im Tal sei zwar bereit, die Gans zu bejagen. Das sei auch nichts anderes, als die Gans, die wir an Kirchweih oder Weihnachten essen. Wegen sowas gebe es aber dann auch Morddrohungen gegenüber den Jägern. Deshalb forderte Kathan auf: „Bitte bleibt da dran.“

TEV unterliegt dem EHC Königsbrunn im Penaltyschießen

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Nach zuletzt 6 Siegen in Folge, muss sich der TEV Miesbach Zuhause gegen Königsbrunn mit 3:4 (2:2, 1:0, 0:1) nach Penaltyschießen geschlagen geben. Nach der Spielabsage am Freitag, tat sich unsere Mannschaft schwer, den Rhythmus zu finden und muss erstmals seit dem 3.November Punkte abgeben.

Somit bleibt unsere Mannschaft weiterhin über 60 Minuten ungeschlagen vor heimischen Publikum. Headcoach Peter Kathan musst vor dem Spiel auf den langzeitverletzen Stephan Stiebinger, sowie doch noch Felix Feuerreiter und Thomas Amann verzichten, ebenso wie auf Christian Czaika, den die Grippe erwischt hat.

Im 1. Drittel erwischten die Gäste aus Königsbrunn, die mit einer jungen und sehr agilen Truppe aufliefen, einen Blitzstart. In der 5. Spielminute konnte Becher einen Schuss vor dem TEV Gehäuse unhaltbar zur 0:1 Führung abfälschen. Nur 1 Minute später war es Arnawa der auf 0:2 erhöhte. Nach dem Doppelschlag der Pinugine, schien unsere Mannschaft langsam ins Spiel zu finden und übernahm die Kontrolle. 8 Minuten 39 Sekunden gespielt konnte Thomas Schenkel nach Kombination von Franz Mangold und Michael Grabmaier, die Scheibe ins Tor zum 1:2 befördern. In dieser Tonart ging es weiter und die Chancen für den TEV zahlreicher. 3 Minuten vor Drittelende war Franz Mangold zum 2:2 Ausgleich im Powerplay zur Stelle. Die Zuspiele kamen abermals von Michael Grabmaier und Nico Fissekis. So ging es zum ersten mal in die Kabinen.

Im 2. Spielabschnitt war der TEV nun endgültig am Drücker und erspielte sich neben 2 Alleingängen, zahlreiche Chance heraus, was ein Schussverhältnis von 20:5 bewies. Jedoch stand am gestrigen Abend eine erstklassige Torfrau mit Jennifer Harß im Kasten der Pinguine, die Chance um Chance vereiteln konnte. Erst in der 33. Spielminute brachte Bobby Slavicek die Erlösung und versenkte das Spielgerät mit einem satten Schuss kurz nach der blauen Linie in die Maschen (Zuspiele: Kokoska F. , Bacher J.). Bis zum Schluss des 2. Drittels ließ man hinten nicht viel zu und drückte auf den nächsten Treffer, leider sprang dabei nichts zählbares mehr raus. Mit einer 3:2 Führung ging es zum letzten Mal in die Kabinen.

Der letzte Spielabschnitt stand im Zeichen eines offenen Schlagabtauschs mit einem Chanceplus für die Gäste. Der TEV spielte wie ausgewechselt nach dem man das Drittel zuvor noch dominierte, spielten sich die Königsbrunner gute Chancen heraus. Bis es in der 53. Spielminute zum 3:3 Ausgleich durch den Pinguine Kapitän Auger kam. Da beide Mannschaften kein Tor mehr erzielten, ging es bereits zum 4. Mal Zuhause in die Overtime. In der Overtime gab es für beide Seiten beste Möglichkeiten, das Spiel vorzeitig zu beenden. Anian Geratsdorfer vereitelte jedoch mit zwei starken Saves die vorzeitige Niederlage, während auf der Gegenseite Harß den EHC Königsbrunn im Spiel hielt. Somit kam es zum Penaltyschießen.

Im Shootout vergaben unsere beiden Schützen Bobby Slavicek und Dusan Frosch leider und die Pinguine konnten durch Kontingentsspieler Hayden Trupp die Partie für sich entscheiden. Nach drei 6- Punkte Wochenende in Folge, ließ unsere Mannschaft am gestrigen Abend die Konstanz über 60 Minuten vermissen, indem man es versäumte hat das Spiel früher zu zumachen. Somit gewann eine junge und schnell spielende Königsbrunner Mannschaft nicht unverdient. „ Ärgerlich ist wie wir in die Partie gestartet sind und ebenso ärgerlich ist, dass wir die hochprozentigen Chancen nicht genutzt haben, um uns mal 2-3 Tore abzusetzen, dann wäre die Partie entschieden gewesen. So aber blieb Königsbrunn im Spiel und wir konnten weder in der Nachspielzeit noch im Penaltyschießen Jenny Harß überwinden, die heute der Matchwinner für die Gäste war,“ war Kathan nach dem Spiel enttäuscht.

Weiter geht es bereits am kommenden Freitag (6.12.) mit dem Heimspiel gegen Peißenberg. Spielbeginn ist um 20:00 Uhr.


Wiesseer Badehaus: dunkles Holz sorgt für Unruhe

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Alles laufe planmäßig, so die Botschaft der Verantwortlichen für das neue Jodbad. Doch deren Betrachter bemängeln die „sehr dunkle“ Fassade. Das Marketing des Badehauses könnte dagegen eine neue Studie beflügeln.

Die dunkle Fassade ist nur vorübergehend: sie wird mit hellem Holz aufgelattet / Foto: Wiendl

Wer derzeit an der Baustelle des Badehauses in Bad Wiessee vorbeikommt, dem sticht eine dunkle Fassadenverkleidung ins Auge, die mehr schwarz als braun wirkt. Viele Betrachter stören sich offenbar daran, sagt Renate Zinser, die Jodbad-Geschäftsführerin, die viel darauf angesprochen werde. Dies aber ist nur die Unterkonstruktion, da werden noch die Weißtannen-Lamellen aufgebracht, versichert Zinser. Dies geschehe allerdings erst im Januar. „Dennoch sind wir gut in der Zeitschiene“. Projektentwickler Helmut Karg wird etwas genauer:

Die Eröffnung erfolgt nach Ostern.

Dies wäre dann frühestens Mitte April. Zinser geht davon aus, dass der Probebetrieb im Laufe des März beginnen kann, „das ist aber nicht in Stein gemeißelt“. Bis Ende Februar soll noch in der Interimslösung im Badepark „voll durchgebadet“ werden. Zinser ist sich sicher, dass Peter Höß noch als amtierender Bürgermeister die Eröffnung seines Sorgenkindes vollziehen kann.

Höß hatte zuletzt in der Bürgerversammlung bedauert, dass vom ersten Entwurf bis nun zur Fertigstellung alles so lange gedauert hätte. Damit würden gestiegene Kosten die Einsparungen verpuffen lassen. Mit der Quellensanierung kostet das Badehaus nun über zehn Millionen Euro. Auf die Kosten angesprochen meint die Jodbad-Chefin, diese seien unverändert im Plan, „da hat sich nichts verschoben“. Klarheit werde es aber erst mit der Endabrechnung geben.

Anfragen für Kuren im neuen Badehaus

Ein „Balanceakt“ sei dagegen die Terminierung im neuen Jodbad, da es bereits Anfragen von auswärtigen Kurgästen gebe, aber ein genauer Eröffnungstermin noch nicht feststehe. Auch Einheimische würden vermehrt nachfragen, wann sie im neuen Badehaus ihre Anwendungen nehmen könnten.

Die Zulassung durch die Kassenärztliche Vereinigung komme erst, wenn der Bau fertig ist. „Aber die bekommen wir“, versichert Zinser. Das sei schon im Vorfeld geklärt worden. Zumal die Kasse die Baumaßnahmen „mitbegleitet“ habe. „Ich gehe davon aus, dass dies auf Anhieb funktionieren wird“, da die Kasse bereits bei der Projektierung eingebunden gewesen sei. Vorgaben waren unter anderem die Deckenhöhen von 2,50 Metern, wo Fliesen angebracht werden müssen und die Barrierefreiheit im ganzen Badehaus.

„Jungbrunnenstudie“ schwört auf Wiesseer Heilwasser

Rückenwind bekommt das Jodbad aktuell durch eine „Jungbrunnenstudie“ der Salzburger Paracelsus–Universität. Untersucht wurde die Nachhaltigkeit von Badetherapie und Bergwandern auf Prozesse des Alterns bei Personen im Alter von 65-85 Jahren. Studienziel war ein therapeutisches Modell zur Stärkung des Immunsystems bei älteren Menschen, das auf badetherapeutischen Anwendungen in Kombination mit gezielter Bewegungstherapie beruht.

Hier würde gerade das Jod-Schwefel Wasser in Bad Wiessee nachhaltig die Aktivität der Fresszellen und somit langfristig das Immunsystem stärken. Fazit der Studie: „Heilbaden und Bergwandern verbessern das Gleichgewicht von Personen im Alter von 65-85 Jahren und haben verjüngende Effekte auf das Immunsystem“. Das Jod-Schwefel Wasser in Bad Wiessee wirke zudem nachhaltig immunaktivierend und immunstärkend.

Noch aber ist Zinser erst „entspannter“, wenn im Januar die Auflattung der dunklen Fassade erfolge, dann „ist das Jodbad mit dem hellen Holz um so schöner.“

See sells

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Zum ersten Mal fand in diesem Jahr am Oedberg in Ostin das große „Bergzeit Outdoor Testival“ statt. Die Premiere war laut den Veranstaltern ein großer Erfolg. Nun dreht sich die Debatte darum, ob es 2020 direkt am See stattfinden darf.

Die Uferanlage in Seeglas als malerische Kulisse / Quelle: Archivbild

Sportler, Outdoor-Fans und Familien sind in diesem Sommer nach Gmund zum ersten Bergzeit Outdoor Testival gekommen. Und das zahlreich – rund 2.000 bis 2.500 Menschen hatte es ins Tal gezogen, um das Outdoor-Spektakel zu erleben. Dabei konnte man an zwei Tagen geführte Touren am Berg oder im Wasser, Workshops und Vorträge besuchen. Das Basecamp zum Testival war am Freizeitareal Oedberg aufgeschlagen. Dort hatten rund 40 Aussteller ihre Produkte zum Testen bereitgestellt. Der andere Teil fand an der Seeuferanlage in Seeglas statt.

Die Veranstalter der Agentur „flowmotion“ bedauern, dass die Veranstaltung durch den Ortswechsel auseinandergerissen wirkte und wünschen sich für 2020, dass die Veranstaltung an einem zentralen Ort – nämlich der Seeuferanlage – stattfindet. Der Aufbau ist dabei für Freitagabend, 17. Juli geplant, der Abbau für Sonntagabend, 19. Juli. Der Veranstalter verspricht sich für Gmund einen Imagegewinn.

Nicht noch mehr Leute herziehen

Im Gmunder Gemeinderat wurde nun diskutiert, ob man der Bitte nachgeben möchte. Bürgermeister Alfons Besel (FWG) berichtete dabei von den schwierigen Bodenverhältnissen. Wenn es ein paar Tage regnet, entstehe dort ein Sumpfgebiet. Dem wolle der Veranstalter jedoch per Kunstrasenabdeckung entgegenwirken, wie sich auf Nachfrage herausgestellt hatte. Besel sei also zu einem Versuch bereit, wie er in der Sitzung erklärte.

Herbert Kozemko (CSU) meinte, grundsätzlich stimme er zu. Jedoch „bin ich da unten sehr kritisch eingestellt, es ist nicht der richtige Platz.“ Die Infrastruktur sei fraglich, das Gelände nicht geeignet und das Wetter nicht vorhersehbar. Bauchschmerzen bereiten ihm dabei auch die Anlieger rund um den Volksfestplatz.

Mit denen haben wir andauernd Theater, da sind die 100pro wieder auf den Barrikaden.

„Wir haben ohnehin schon zu viele Leute an den Wochenenden bei uns“, betonte Laura Wagner (GRÜNE). In den Sommermonaten wollten die Leute dort zum Baden hin. Man solle nicht noch mehr Leute „herziehen“ und nicht unnötig die Ruhe der Leute stören.

Nicht noch mehr Leute herziehen

Zwischendrin ließ man eine Mitarbeiterin von „flowmotion“ reden, die im Publikum saß. Sie bestätigte, dass die Veranstaltung „eher familiären Charakter“ hätte und die Lautsprecher lediglich zur Besucherlenkung eingesetzt werden. Florian Hornsteiner, der Chef des Veranstalters, stehe dafür, dass er Störfaktoren gering halten wolle. Im übrigen könne jeder da durchgehen, da man keinen Eintritt verlange. Und es gäbe vergünstigte BOB-Tickets für Besucher aus München. Die meisten Leute kämen ohnehin aus dem Umkreis.

Josef Stecher (FWG) warnte trotzdem zum Schluss noch, dass man keine Präzedenzfälle schaffen solle. Bisher hätten an der Seeuferanlage ausschließlich Vereinsveranstaltungen beziehungsweise öffentliche Veranstaltungen stattgefunden. „Was sich da entwickelt ist zum einen eine Tour-Veranstaltung, aber auch eine Verkaufs-Veranstaltung.“ Er könnte sich drauf einlassen, aber nur testweise für ein Jahr. Und man solle ganz deutlich herausheben, dass es sich um eine örtliche Veranstaltung handelt.

Schlussendlich entschied der Gemeinderat, dass das Testival probeweise einmal 2020 am See stattfinden darf.

Dasch kandidiert

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Elisabeth Dasch hat als Vize-Bürgermeisterin das Holzkirchner Rathaus in den vergangenen sechs Jahren immer wieder erfolgreich geleitet. Jetzt wirft sie ihren Hut für das Bürgermeisteramt in den Ring. Wer an ihrer Seite stehen will…

Die KandidatInnen der SPD Holzkirchen für die Kommunalwahl 2020. / Quelle: SPD Holzkirchen

Die Holzkirchner SPD hat sich entschieden: einstimmig fiel die offizielle Aufstellung für Elisabeth Dasch als Bürgermeisterkandidatin. Mit einem klaren Fokus auf bezahlbares Wohnen und die Umsetzung der Wünsche der Holzkirchner zum Marktplatz und Ortskern, will die Kandidatin die Menschen vor Ort in den Mittelpunkt der Politik rücken. Den Ort wieder sozialer machen. „In Holzkirchen hat in den vergangenen Jahren das Gespür fürs Ganze gefehlt“ so Dasch.

Tim Roll, stellvertretender Ortsvorsitzender, zeigte sich selbstbewusst, „Die SPD Holzkirchen steht zu 100 Prozent hinter Dasch,” meinte er in der Versammlung. “Elisabeth kann Bürgermeisterin, dass hat sie nun über Jahre als 2. Bürgermeisterin bewiesen.“ Die Juristin stehe seit Jahren für erfolgreiche sozialdemokratische Politik im Landkreis, genauso wie in der Marktgemeinde. Dabei hätte sie gezeigt, dass sie Dinge nicht nur anpacke, sondern auch erfolgreich zu Ende bringe – als Mitinitiatorin von „HOLZKIRCHEN engagiert“ und des „Ideen Award“, als Mitbegründerin der Initiative „Wir schaun vorbei“ und als Vorsitzende im Förderverein „Weiterführende Schule in Holzkirchen e.V“.

Als Bürgermeisterkandidatin führt Dasch auch die Gemeinderatsliste der SPD Holzkirchen an. Ihr folgt auf der SPD-Liste ein Team aus allen Alters- und Lebensbereichen aus Holzkirchen sowie je zwei VertreterInnen aus den Ortsteilen Föching und Hartpenning. Die Frauenquote ist hoch. Zwei Ziele formulierte Tim Roll zum Abschluss des Abends: „Wir wollen dafür kämpfen, dass Elisabeth in die Stichwahl um das Bürgermeisteramt kommt. Da ist dann alles möglich.”

Alle Kandidatinnen und Kandidaten der SPD für den Marktgemeinderat Holzkirchen:

  1. Elisabeth Dasch
  2. Tim Roll
  3. Dr. Kathrin Simmel
  4. Simon Ammer
  5. Marion Siblewski
  6. Hans Putzer
  7. Lisa Schlegl
  8. Sebastian Oppermann
  9. Evi Ziereis
  10. Dr. Wolfgang Huber
  11. Kerstin Bärz
  12. Franz Obermayr
  13. Joyce Mariel
  14. Hannes Gräbner
  15. Bruni Eisfeld
  16. Martin Lehrer
  17. Inge Pflügel
  18. Michael Martensen
  19. Kathleen Rudolph
  20. Christian Niederkrüger
  21. Erika Brown
  22. Vinzenz Semmler
  23. Ursula Gottwald
  24. Jörg Wedekind
  25. Nachrücker: Lothar Fischer und Annette Lehrer

FWG setzt auf jüngere Generation

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Nun hat auch die FWG Waakirchen-Schaftlach ihre Liste für die Kommunalwahl 2020 aufgestellt. Besonders stolz zeigt sich die Partei über ihren Mix aus erfahrenen und jungen Kandidaten für den Gemeinderat.

Die Kandidaten der FWG Waakirchen-Schaftlach. / Quelle: Justina Schürger

Am 28. November wurde nun auch bei der Versammlung der FWG Waakirchen-Schaftlach die Liste für die Kommunalwahl 2020 erstellt. „Sehr erfreulich ist, dass sich jüngere Kandidaten und Kandidatinnen unter den vorderen Plätzen einreihen konnten“, erklärt FWG-Ortsvereinsvorsitzender Richard Schürger.

Damit sei das Ziel einer Verjüngung der Liste erreicht, um auch die Jugend zur aktiven Teilnahme am politischen Leben bewegen zu können. „Die ausgewogene Liste aus allen Ortsteilen und erfahrenen und jungen Kandidaten wurde von der Versammlung einstimmig beschlossen“, so Schürger.

Nach Abschluss des Wahlvorganges stellte sich dann auch der Landratskandidat der FWG Andreas Hallmannsecker vor. Er berichtete den rund 50 Teilnehmern über seine Motivation und seine Ziele. Der 64-Jährige ist seit 2008 Bürgermeister, Vater von vier Kindern und zweifacher Opa. Er setzt den Fokus auf die Themen Landschaft, Wirtschaft, Tourismus, Wohnraum und Verkehr.

Hier die Liste der Kandidaten der FWG Waakirchen-Schaftlach in der Reihenfolge der Listenplätze:

  1. Norbert Kerkel (Bürgermeisterkandidat für Waakirchen)
  2. Monika Pfisterer
  3. Franz Reiter jun.
  4. Alexandra Britz
  5. Thomas Thrainer
  6. Sebastian Unterluggauer
  7. Dr. Günther Jeske
  8. Anton Wirkner
  9. Hubert Eberl
  10. Verena Reiter
  11. Volker Schmitt
  12. Dr. Arno Schmöller
  13. Benedikt Mertens
  14. Daniel Kaspar
  15. Franz Schweiger
  16. Andreas Rinner
  17. Christine Bauer
  18. Johann Wedam
  19. Martina Schuster
  20. Michael Korinth

Straßensperrung im Gewerbegebiet Am Talfeld

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Seit gestern dürften sich einige Autofahrer, die im Bereich des Gewerbegebiets ‚Am Talfeld‘ in Gmund unterwegs sind, wundern, warum dort die Staatsstraße komplett gesperrt ist. Wir wissen, wie lange die Sperrung noch dauert.

Im Bereich des Gewerbegebietes „Am Talfeld“ in Festenbach in Gmund werden seit gestern Pflegearbeiten am alten Baumbestand der Staatsstraße durchgeführt. Die Arbeiten erfolgen mit Hilfe einer Hebebühne. Da die Abstützung des Geräts die Mindestbreite der Fahrbahn einschränkt, muss die Staatsstraße in diesem Bereich voll gesperrt werden.

Eine Umleitung der Strecke wurde über die B318/B472 eingerichtet. Die Arbeiten werden in zwei Abschnitten ausgeführt, damit zu jeder Zeit das Gewerbegebiet „Am Talfeld“ erreichbar bleibt. Den Anwohnern wird das Ein- bzw. Ausfahren ermöglicht. Allerdings sei eventuell mit kurzen Wartezeiten zu rechnen, heißt es von Seiten des Staatlichen Straßenbauamts Rosenheim.

Die Staatsstraße wird voraussichtlich noch bis einschließlich morgen, 4.12., gesperrt bleiben.

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